ich persönlich verwende nie Dichtmasse wenn eine Dichtung vorgesehen ist, höchstens etwas Fett um die Dichtung zu positionieren,, Dichtmasse an der Kopfdichtung finde ich ein no-go (im speziellen bei Motorenbauern 🙄) Zur Reinigung von Alu -Dichtflächen verwende ich eine kleine zirkular Drahtbürste aus Messing für die Bohrmaschine, die ist Gold wert
Beim Dichtung entfernen hab ich sehr gute Erfahrung mit Ziehklingen gemacht. Damit kann man den nötigen Druck aufbauen ohne Gefahr zu laufen, mit der scharfen Klinge ins Material zu fahren
Ich bin gerade dabei, den umgebauten Briggs&Stratton in meinem kleinen Ultraleichtflugzeug zu überholen und wollte wissen, ob Dichtung und Dichtmasse zusammen gut geht - jetzt weiß ich es 👍👍
Ein sehr verwirrendes Thema. Ich kann jedem nach 40 Jahren nur eins empfehlen: Permatex black silicone high oil resistant. Oder noch besser Permatex the right stuff!!! Zusammenbauen gleich befuellen und los. Für Benzinresistenz Permatex fuel resistant. Ich bekomme kein Geld von Permatex!!!
Viele Oldtimerschrauber schwören auf Dichtmasse von Viktor Reinz und zum entfernen gehen am besten Schaber und Bürstenaufsätze für Akkuschrauber aus feinen Stahl oder Messingdraht, gibt's bei euch um die Ecke bei louis. :)
Naja - so wirklich hast du hier nicht erklärt wo welche Dichtmasse hingehört oder wie sie funktionieren. Wie lange Silikon verwendet werden kann steht nie auf der Verpackung! Was ist mit anaerobe Dichtmassen? Funktion? Haltbarkeit? Anwendung? Verträglichkeit mit Kraftstoff? Da ist noch Luft nach oben…. 👆
Da hast du recht hatte mal in meinem passat einen haar riss in der kopf dichtung und brauchte pro woche ca 2 liter wasser..und es hat 2 monate gedauert bis die Werkstatt dwn fehler gefunden hat...denn solange der Motor kalt war war die dichtung dicht...erst wenn er warm wurde ging Wasser nicht viel aber es ging durch...also dichtmassen ein nogo für mich..
Hallo Nils, wieder einmal sehr gut erklärt. Wie du richtig gesagt hast, gibt es viele unterschiedliche Meinungen und viele davon können richtig sein. Wenn man sich nicht sicher ist, einfach über die Hotline den Hersteller des Dichtmittels fragen. Wichtig ist es zu wissen, was genau, also welches Bauteil soll abgedichtet werden? Welche Materialien sollen abgedichtet werden? Welche Dichtung wird Original verwendet? Damit kann der Hersteller das entsprechende Dichtmittel empfehlen. Viele Grüße Dirk
Die Lasagne! Viel zu geil! :D Bei meiner letzten Dichtung musste ich auch das volle Arsenal auffahren. Immer mit der omnipräsenten Mutmachaussage: "Irgendwann ist es fertig, (hoffentlich) noch bevor meine Tochter auszieht" :D Ende vom Lied 2000er Schleifpapier, ABER dann war es (Gott sei Dank) perfekt dicht. Danke
ich habe meine ansaugbrückendichtung aus metall ersetzt durch eine 3mm silikondichtung. das ist 1. dicht und 2. senkt das die ansaugtemperatur, bringt also evtl 1-2 ps😄👍
Kritik und Anregung: 12:38 aber kein content. Nichts, was nicht jedem fortgeschrittenen Schrauber selbsterklärend wäre: Schmiere nicht fingerdick das Silikon drauf, bei Rot mußt du stehen... und zieh dier warme Socken an. Richtig ist, drei Motorbauer, fünf Antworten. Leider. Die große Frage ist, warum diverse Dichtmittel in verschiedenen Einsatzbereichen nicht funktioniren, warum es mittelfristig oft wieder zu Undichtigkeiten kommt, welche Dichtmittel man tatsächlich mit Feststoffdichtungen kombinieren kann...
Habe bereits 5 Jahre mit Schraube abgedichtet Karosserie Dichtmasse verwendet. Die Packung mit dem Teppichmesser aufgeschnitten und die Dichtmasse mit dem Schraubendreher entnommen da oben alles zu getrocknet war😂 Aber habe auch schon 25 Jahre alte Fassadenfarbe durchgerührt und gestrichen😅 Mein blaues Loctite ist bereits 28 Jahre in Verwendung Es wird mir bei alten Produkten immer den Zustand anschauen und überlegen welche Auswirkungen ein Versagen des Mittels hat und wie aufwändig es wäre diesen zu beheben
Die Firma Petec hat da eine schöne Tabelle online. Andere Hersteller bestimmt auch. Mein Laden um die Ecke hat halt diesen Hersteller mit dem ich sehr zufrieden bin.
Hey Nils, wieder einmal ein tolles Video. Wie sieht es denn beim wechsel der Ventildeckeldichtung am Auto aus. Da habe ich auch schon alles gehsen, kein Dichtmittel oder teilweise. Was sind da deine Erfahrungen?
So sieht das in meiner Schublade auch aus. Man schmeißt nix weg, weil hat ja Geld gekostet. Ob man das Zeugs nach 10 Jahren noch verwendet? Meist nicht weil man ja nicht weiß ob die Dichtmasse noch funktioniert. Also kauft man doch wieder ne neue Tube (man will ja den Motor kein zweites mal demontieren). Es ist einfach immer das gleiche.....
Dichtmasse ist ein komplexes Thema. Leider tragen die meisten Leute Flüssigdichtungen viel zu stark auf. Ich habe schon mächtige Silikonwürste aus Motoren geholt. Oft reicht eine vorgesehene Papierdichtung aus sofern das Bauteil zum ersten Mal geöffnet wurde. Aber manchmal sieht man schon dass da jemand dran war und die alte Dichtung offenbar mit der Kettensäge entfernt hat. Da trage ich zur Sicherheit ganz dünn flüssige Dichtmasse auf, denn nichts ist ärgerlicher als wenn man einen Motor einbaut, befüllt und nach 100 km wieder zerlegen muss weil er doch Öl kleckert. Und Vorsicht vor Produkten aus den USA die versprechen sie dichten alles gegen alles ab. Die Amis verwenden gern universelle Mittelchen die angeblich Zauberwirkung haben. Gute Dichtmassen sind nicht ganz billig (z.B. Loctite 574), aber dafür machen sie auch zuverlässig ihren Job.
Da erzählst du was, klar kann man eine Zylinderkopfdichtung mit Dichtmasse ersetzen. Ich hatte Anfang der 80er Jahre einen der häßßlichsten 80er Chopper, eine Yamaha FS 80 SE. Dieses häßliche Ding sah nur aus der Sitzposition gut aus, niemals von davor stehend. Ich hatte sie günstig erstanden aus dem Versicherungsgeld meiner geklauten Kreidler RS GS, eine der letzten 50er Modelle mit dem dem eckigen Scheinwerfer. Mein Alter hatte sie sich gekauft, weil er wissen wollte, ob ein Motorradführerschein noch zu machen sei und da bot sich das an, so eine Kreidler neu zu kaufen, sie gut ein zu fahren, sie lief 125 ab Werk oder Händler. Jedenfalls musste er dann sich eingestehen, das so ein Zweirad nicht dafür geeignet ist, von der Dorfkneipe des Wochenendhauses zu fahren, volltrunken, weil man eine erkälung mit Grog auskurieren wollte. Die kurze 300 m Tour endete in einem Zaun mit Schlüsselbeinbruch und 2 Wochen Krankenhaus. Das ansinnen des noch mal motorsierten Zweiradfahrens wurde entgültig ad acta gelegt und ich durfte die Maschine haben, beseitigte Unfallschäden, verkaufte meine Prima 6 und konnte damit das Ding anmelden und 1.200 DM Versicherung bezahlen. Jedenfalls wurde sie dann geklaut und ich kam an diesen Chopper. Eine 80er, ausgerechnet, wo ich die Kollegen alle mit meiner Kreidler immer versägt hatte und die Kiste wollte ums verrecken nicht mal 80 km/h fahren. Sie dümpelte regelmäßig um die 75 km/h dahin und das war eindeutig zu wenig. Was konnte man da machen, was den Schakkos niemals auffallen würde? Ich probierte es mit Brennraumverkleinerung, bzw, Erhöhung der Verdichtung, also Zylinderkopf ab und die Dichtung raus. Eine möglichst dünne Schicht des guten alten Curil ersetzte die Dichtung und es hatte geklappt. ich verzichtete 2 Tage lang auf die Fortbewegung des 1 Zylinder 4 Takt 80ers, um ja sicher zu sein, dass das Curil auch fest genug war, die Dichtung ersetzen zu können. Nach den 2 Tagen spring das Motörchen auch flink an und die erste Fahrt konnte starten. Nach ein paar Kilometern stellte sich schon mal innerorts ein besserer Anzug heraus und aus der Stadt raus fuhr sie dann flotte 92 km/h. Das hatte sich mal richtig gelohnt und damit konnte ich dann auch leben und die Fahrten ins 40 km entfernete Wochenendhaus waren dann nicht mehr so langweilig. Zwar fehlten die 30 km/h mehr der Kreidler, die sie nach beseitigung der Unfallschäden nur noch fuhr, aber immerhin waren es nun über 80 km/h. Ich fuhr fortan halt keine Autobahn mehr, sondern nur noch Landstraße. Ein dreiviertel Jahr später hatte ich Führerschein Klassen 1 und 3 und das erste Auto wurde vom Verkauf des Choppers getätigt, der noch immerhin 1.200 DM einbrachte und an einen ehemaligen Klassenkameraden ging, während ich dann einen 1303er Käfer mein eigen nennen durfte.
Ich habe mal von einem altem Schrauber einen guten Tip bekommen wie man seinen Motor und das Getriebe am besten Dicht bekommen kann. Kopfdichtungen sind da natürlich ausgenommen. Das Öl ablassen, damit die Späne und der Abrieb aus dem Moter draussen sind. Das ganze dann nochmal mit Bremsenreiniger oder Aceton gründlichst spülen. Die Ablassschrauben wieder in den Motor/ Getriebe eindrehen. Und dann einfach kein Öl mehr einfüllen. Da kann man sich die ganzen Dichtmittel und Schmierstoffe sparen Wer bis jetzt gelesen hat ist ein wahrer Held. Ich habe nix vom Fahren mit der Kiste gesagt. :-)))))))) Sehr gut erklärt Nils. Daumen hoch von mir !
