Die Montagepaste gehört an den Reifenwulst und nicht außen auf den Mantel. Dann kurz mit 4 oder 5 bar aufpumpen und der Mantel rutscht sauber ins Felgenbett und läuft rund.
Wenn der Mantel an einer Stelle zu weit aus der Felge rauskommt, dann ist der Reifen meist auf der gegenüberliegenden Seite zu weit im Felgenbett. Nur dort wo er zu weit drin ist schmiere ich etwas Spüli zwischen Mantel und Felge. Beim Aufpumpen macht es dann plopp (hoffentlich). Wenn der Reifen vollständig oder an zu vielen Stellen mit Spüli eingeschmiert wird, dann ist die Gefahr groß, dass der Reifen später wandert. Sieht man, wenn das Ventil sich schräg stellt. Allerdings hatten zumindest früher die Plusreifen von Schwalbe des öfteren eine starke Streuung in der Fertigungsqualität. Hatte ich mehrfach, dass der Reifen schön gleichmäßig im Felgenbett lag und trotzdem geeiert hat.
Das liegt nicht am Reifen. Das kann bei Drahtreifen passieren. Da pumpt man den Reifen zu 30% auf klopft einmal rundherum auf dem Mantel, damit der sich setzen kann und Pump den dann komplett auf. Mir ist das früher so häufig passiert, dass ich das sogar bei faltreifen so mache. Den Trick hat mir mein Fahrradhändler aus unsere Siedlung als Kind schon bei gebracht.
Was für eine Fehlkonstruktion!?!! Da fährt man hinten ja am besten den Marathon Plus mit Antiplatteinlage, einem extra dicken Schlauch, der zusätzlich noch mit Dichtmilch gefüllt ist, um auf Tour auf keinen Fall einen Platten zu haben!
Ich habe das recht häufig bei Drahtreifen, wenn der Versandhändler sie wie eine acht "faltet". Meistens fahr ich sie dann trotzdem, aber schön ist es nicht.
