Also ich bin LKW-Fahrer, Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger. Bisher Unfallfrei (Toi, toi, toi)! Das Grundlegende Problem ist das 98% aller Autofahrer nicht wissen, dass sie 1,5m Sicherheitsabstand halten müssen! Wenn das nicht möglich ist, hat man hinterher zu fahren.
Die Blonde Püppi als Taxifahrerin lebt ja wohl im falschen Film, ich darf mal zitieren "...dann steigen alle aus der Straßenbahn aus und dann geht nichts mehr, weil alle meinen über den Zebrastreifen gehen zu müssen." Hallo Frau Taxifahrerin, dazu gibt es Zebrastreifen, dazu sind die da. Unglaublich diese Frau. Die hat so viel stuß geredet, kann man gar nicht tippen alles.
Die Radfahrer kriegen hier schon etwas zu viel der Schuld und der Arroganz und Rücksichtslosigkeit zugeschoben. Verkehrskurse sollen sie machen. Die Statistik sagt etwas anderes: z.B. sind bei Unfällen zwischen Auto und Fahrrad überwiegend Autofahrer schuld und etwa 80% der Überholvorgänge werden zu knapp gefahren. Wann tatsächlich Benutzungspflicht von Radwegen herrscht, wann Fahrradfahrer vorfahrt haben u.ä. scheinen die wenigsten Autofahrer zu wissen. Da wäre vielleicht auch eine Fortbildung angebracht. Das Unrechtsbewusstsein beim Rasen und gefährlich Falschparken ist praktisch nicht vorhanden. Das ist für andere viel gefährlicher als bei rot über eine freie Kreuzung zu radeln.
Ist doch grässlich: Die Fahrradwege sind gerade mal so breit wie mein Mini Rennrad Lenker und dann stehen auch noch Autos drauf. So und dann Beschweren die sich auch noch,weil man auf die Straße fährt.
Also mir hat noch kein Radfahrer aufs Autodach geschlagen. Komisch, oder? Liegt es vielleicht daran, dass ich mich an die StVO halte, liebe Taxifahrerin?
Vielleicht fährst du auch nicht jeden Tag stundenlang Auto in der Stadt, und das unter Zeitdruck? Ich bin Radfahrer (täglich) und ich werde auch nie beschimpft, aber ich bin auch kein Fahrradkurir, der unter Zeitdruck steht.
Gruß an die Taxifahrerin. An Einbahnstraßen, an denen es Radfahrern erlaubt ist entgegen der Fahrtrichtung zu fahren, zeigen dies Zusatzschilder an. Sind diese Schilder nicht vorhanden, darf da auch kein Radfahrer in Gegenrichtung fahren.
Digga, die Taxifahrerin ist an Doofheit ja nicht zu überbieten, Respekt an den WDR, die gefunden zu haben und dann auch noch unzensiert im Beitrag zu belassen.
9:07 "Fortbildung für Fahrradfahrer" schlägt der Gutachter vor, nachdem er beschrieben hat, wie der Fahrradfahrer über die Motorhaube gestürzt ist. Es wird nicht weiter erläutert, wer bei dem Unfall Schuld hatte, aber die Folgerung ist, dass Fahrradfahrer etwas machen müssen. Wieso? Müssen Fußgänger Fortbildungen machen, obwohl sie oft bei rot über Ampeln gehen oder auf Fahrradwegen laufen? Autofahrer müssen Führerscheine machen (keine Fortbildungen übrigens), weil sie in sehr schweren Maschinen sitzen, die sich sehr schnell durch belebte Gebiete bewegen und bei Zusammenstößen zuverlässig erheblichen Personenschaden verursachen. Daher muss ein Mensch, der in einem Auto sitzt, eine besondere Ausbildung dafür bekommen und besonders umsichtig sein. Man sollte die Verantwortung nicht auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer abwälzen!
Schön erklärt. Da ich sehr viel Erfahrung sowohl im Auto als auch auf dem Fahrrad habe, muss ich leider sagen, nicht mehr als die Genehmigung zum Autofahren ist. Obwohl man zwar eine "Ausbildung" zum Autofahren machen muss, um ihn zu bekommen, scheinen viele Leute das Erlernte nach der Prüfung komplett zu vergessen. Ganz richtig, Autofahrer müssen besonders umsichtig sein - aber die meisten sind es nicht. Da wird ohne zu schauen abgebogen, auf 2cm an Fahrrädern und Fußgängern vorbei gerauscht und generell nicht besonders aufmerksam gefahren. Ich denke, was der Hintergrund dieses Vorschlages der Fortbildung ist, ist eine Sensibilisierung der Fahrradfahrer für die vielen Gefahren. Beispielsweise vorrausschauend zu fahren und Gefahrenstellen zu erkennen, bevor man mitten durch fährt. Und dass man nicht auf Hoffen und Wahrscheinlichkeit fährt ("ich sehe zwar gerade nicht viel, aber wird schon keiner kommen"), sondern dass man sich immer auf jede Möglichkeit einstellt ("auch wenn wahrscheinlich keiner kommt, sollte ich vorsichtig dran vorbei fahren weil ja trotzdem die Möglichkeit besteht"). Das ist die beste Einstellung, die man haben kann. Und durch diese Einstellung ist mir im Erwachsenenalter noch niemals was mit dem Fahrrad passiert, obwohl ich tausende Kilometer im Jahr fahre, und das meist ziemlich flott.
@@marcfuchs6938 Das Problem ist nicht auf Fahrad gegen Auto beschränkt. Mich graut es jedes mal davor mit dem Auto zu fahren. Schuld sind die vielen Autofahrer, denen es nie schnell genug geht, die stets drängeln, sich generell nie an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, Kurven schneiden (obwohl ihre komplette Spur frei ist). Ich frage mich jedes mal wieso es nicht ständig kracht. Mit Radfahrern im Straßenverkehr hatte ich bislang 0 Probleme. Wenn ich unter diesem Gesichtspunkt die Frage der Weiterbildung stelle, bin ich der Meinung, daß es nicht die Radler sind, die sich weiterbilden müssen. Andererseits möchte ich mal die Gesichter der Autofahrer sehen, wenn sie sich durch die gängigen Radinfrastrukturen quälen müßten. Radwege die im nichts enden, Seitenstraßen, an denen man als Radler jedesmal stoppen muß , Autos die Radspuren zuparken, sich plötzlich öffnende Autotüren etc. Ich freue mich darüber, wenn es wirklich kommt, daß es ausdrücklich erlaubt ist nebeneinander zu radeln und auf "Radfahrer überholen verboten".
Der Taxifahrerin ist ja nicht mal klar, dass sie an Zebrastreifen auf Fußgänger Rücksicht nehmen muss. Die sollte von der Straße! Ihr Geschwätz will ich gar nicht erst bewerten.
Wenn mir mal wieder ein Autofahrer die Vorfahrt nimmt und mich fast umfährt oder der Sicherheitsabstand so dermaßen weit unterschritten wird, dass ich dem Beifahrer mit Leichtigkeit ein Heißgetränk servieren könnte, bin ich auch erst mal sauer auf den Fahrer. Aber schlussendlich kann man den Autofahrern noch nicht mal wirklich die Schuld dafür geben. Die Innenstadt ist komplett überfüllt mit Autos und die Infrastruktur für Fahrradfahrer ist ein schlechter Witz. Klar dass die Autofahrer manchmal etwas gereizt sind und auch ein bisschen überfordert mit dem vielen Verkehr und dann noch den Fußgängern und den Radfahrern. Das wundert mich im Prinzip überhaupt nicht. Schon vor knapp 10 Jahren hat die Stadt versprochen die Infrastruktur für Radfahrer zu verbessern um die Verkehrslage etwas zu entspannen, aber passiert ist leider so gut wie gar nichts.
Die Aussagen der Taxifahrerin sind einfach nur strunz dumm (da hat sich die Redaktion ne richtige Klischee Perle ausgesucht😂 blond mit kurzen Röckchen). Der Fahrradkurier Janik ist mein Held (einwenig radikal aber im ganzen hat er wirklich recht) .
Wenn du den Rest der Doku gesehen hast, wirst du sicherlich bemerkt haben, wie viele Hindernisse auf Radwegen, Radfahrstreifen und Schutzstreifen stehen. Ein blaues Schild reicht nicht aus für eine Benutzungspflicht, ein Radweg muss zusätzlich straßenbegleitend, benutzbar und zumutbar sein: bernd.sluka.de/Radfahren/rechtlich.html
Genau das ist das Problem: Anstatt sich an die Regeln zu halten, meint jeder Spacko darüber zu stehen und redet sich alles selbst zurecht. Nicht nur beim Fahrrad, sondern überall.
Der "Radweg" ist dort ca. 70 cm breit, muss mit Gästen der anliegenden Bars geteilt werden und darüber hinaus wurden die Steine längs der Fahrtrichtung verlegt. Toll wenn es regnet und man kein Fatbike fährt. Wer auf den Ringen diesen "Radweg" benutzt, der muss vollkommen schmerzfrei sein.
Klar hat man als Kind Fahrrad Schein gemacht klar sollte man die Verkehrsregeln halten nicht jeder hat von denen nen Führerschein.Aber die Autofahrer sollten bischen Vorsichtiger fahren wen das Auto Schuld ist sollte es eine größere Strafe geben weil die ein Totfahren können .
Wer bei Rot über Ampeln fährt braucht sich nicht wundern angehupt oder angefahren zu werden. 😉 Allgemeine gegenseitige Rücksichtnahme kann in vielen Situationen schon Gefahren reduzieren.
