[FMO_3-LUFTNOTLAGE/ZIEGLER Z8 FLF] Einsatzfahrten zur ICAO Übung 2023 am Flughafen FMO 

bei dem Großteil der Übungen sind die Krankenhäuser nicht einbezogen. Ist leider so

@@EnjoyFirefighting Und ist leider so falsch. Kann man ändern. Muss man nur wollen.

@@harrisnru1286 Jaein. Es sollte, keine Frage, einbezogen sein bei einer Übung. Letztendlich hörts, von medizinischer Seite, mit der Versorgung vor Ort ja nicht auf, sondern die Krankenhäuser müssen auch erstmal in der Lage sein eine Vielzahl von Patienten zu versorgen. Jetzt stell dir mal einen großen Flughafen draußen in der Pampa vor. Nicht wie Hamburg oder Frankfurt, wo die im Stadtgebiet liegen, sondern wie München, wo der Flughafen weit außerhalb von Stadt und Landkreis liegt. Da draußen hast nur Kreiskrankenhäuser. Selbst mit nur 10 Patienten auf einen Schlag wären die über ihre Grenzen hinaus belastet, und schon 2 Schockräume gleichzeitig ist schlichtweg nicht möglich. Jetzt musst während der Übung aber auch noch das normale Tagesgeschäft weiter laufen lassen. Sowohl was die Vorhaltung von Rettungsmitteln angeht, alsauch die Zuweisung von Behandlungsplätzen im Krankenhaus. Eine Übung, wie etwa ein Flugzeugabsturz am Flughafen München, kann schlichtweg nicht in vollem Ausmaß realitätsnah geübt werden. Ist leider einfach so. Da kann weder der Rettungsdienst richtig eingebunden werden, noch das Nachrückverfahren durchgeführt werden, noch Krankenhäuser angefahren werden. Was die Verteilung der Patienten auf Krankenhäuser angeht, gibts da recht banal den Wellenplan, wo dann reihum auf die umliegenden Krankehäuser verteilt werden. Noch dazu kommen zwei Faktoren: Teils wird die Anzahl der simulierten Patienten bei Übungen extra runter skaliert, um die Einsatzkräfte vor Ort nicht zu überfordern. Finde ich persönlich falsch. Man muss es eskalieren lassen und weit über das Maß, welches man selbst gut bewerkstelligen kann, hinaus beüben Und der andere Faktor: mangelnde Disziplin bei umliegenden Wehren: es ist oft zu beobachten, dass weiter entfernt liegende Wehren "rein zufällig" am Tag der Übung voll besetzt Bewegungsfahrten in unmittelbarer Nähe von Flughäfen machen, damit die bei Alarmierung dann schneller da sind, weiter vorne sind, und eher noch was vom Kuchen abbekommen und mitspielen können. Das ist nicht zweckdienlich Ich war damals beeindruckt von der SOGRO 500 und nachfolgend der 250er, wo jeweils Krankenhäuser mit eingebunden waren. Da sind aber im urbanen Umfeld auch deutlich mehr Krankenhäuser, muss man ja klar dazu sagen.

It was an exercise it would seem

Finde ich auch recht gut die Idee. Hatte vor einigen Jahren mal Gelbe LED Leuchten gesehen die nicht nur die Rotationsbewegung hatten, sondern gleichzeitig auch noch geblitzt haben. Das stach direkt gut ins Auge.

Die Kennzeichen beginnen mit "ST". Das ist der (Land)Kreis Steinfurt - auf dessen Gebiet der Flughafen liegt. Stuttgart hat nur "S"

Die Buchstaben vor dem Funkkennner stehen für die jeweilige Stadt. Bei SAE steht es für Saerbeck, bei RHN für Rheine.

Da ist mir wohl ein Rechtschreibfehler untergelaufen 😅 danke fürs korrigieren

Ou der böse böse Rechtschreibfelher

Je nach Flugzeugtyp bis zu 300 Passagiere, und je nach Flugunfallkonzept fährt halt der komplette Landkreis, gerade Stichwort MANV....und soweit ich weiß, ist der Bereich, in dem der Flughafen liegt, eher ländlich.

@@Medic6861 Ja, aber dann DRK und co. Fw auch unterstützend, klar. Aber nicht LFs, ELWs, HRF… Alles nackt machen. Das Material von den Fahrzeugen brauchst du da eh nicht.

Die Anzahl Rettungsdienst Fahrzeugen verstehe ich absolut aber das mit der Feuerwehr leuchtet mir auch nicht so wirklich ein... stehen sich und dem Rettungsdienst eher im Weg als zu helfen und für das Feuer sollte eigentlich in erster Linie die Flughafen eigene Werkfeuerwehr ausreichen. Durch die vielen Fahrzeuge entsteht vermutlich eher noch mehr Chaos, die Fahrzeuge müssen auf dem Gelände gelotst werden, der Funk wird dadurch auch überlastet und die Ordnung des Chaos wird noch aufwendiger. Andererseits ist es vielleicht von Vorteil alles übertrieben zu üben damit im Ernstfall dann mit Stress und Co alles einigermaßen läuft.

​@@markusmeier4549Also ich versuche das mal ein wenig zu erläutern. Zum einen gibt es verschiedene Alarmstichworte für Einsätze am Flughafen. Je nachdem was gemeldet wird fährt eben nicht immer das volle Programm los. Die Werkfeuerwehr kümmert sich vor Ort um die Flugzeugbrandbekämpfung und Menschenrettung aus dem Flugzeug. Die städtischen Feuerwehren haben den Auftrag hier die Flughafenfeuerwehr zu unterstützen, werden bei der zu erwartenden Anzahl an Verletzten jedoch auch zum Verletztentransport von der Unglücksstelle zum Behandlungsplatz und zur Unterstützung der Verletztenversorgung benötigt. Die Einsatzeinheiten der Hilfsorganisationen bauen den Behandlungsplatz auf und versorgen in Verbindung mit dem Rettungsdienst und der Feuerwehr die Verletzten. Die Anzahl an ELWs ergibt sich zum einen aus der stadtspezifischen Alarm- und Ausrückeordnung und dem Bedarf am Flughafen Einsatzsabschnitte zu bilden, damit alle Rettungsmaßnahmen koordiniert ablaufen können.

Keine Sorge diesbezüglich. Auch bei Einsatzlagen am Flughafen sind für Einsätze in den Städten und Gemeinden noch ausreichend Einsatzkräfte und Fahrzeuge verfügbar.