Hausbau 2024: so viel müsst ihr verdienen, um 2024 bauen zu können (Update Baupreise und Zinsen) 

Ja, Grundstückspreise sind noch ein Faktor, bei dem ich bisher kaum Bewegung sehe. Bin gespannt, wie es da weiter geht und drücke dir die Daumen, dass alles klappt :-)

Die Bodenrichtwerte sind in einigen teuren Regionen bereits gefallen, in den meisten stagnieren sie! Bei der akutellen Inflation sind das also bereits real fallende Grundstückspreise. Da würde ich nicht auf große nominale Rückgänge spekulieren... dann eher auf fallende Zinsen hoffen.

Tendenz sinkend... Aber noch nicht genug um die gestiegenen Zinsen zu kompensieren... Vielleicht erkennst du ja, für wen diese derzeitige Politik gemacht ist... Für Leute die so viel haben, das sie gar keinen Kredit brauchen und keine Zinsen zahlen müssen.

In Deutschland ja. Zwar top gebaut, aber wenn ein Handwerker soviel verdient wie ein ITler muss man sich nicht wundern. Schau mal nach Europa, Texas. Viel billiger mit USA 3 mal höheren löhnen

@@matthiasmax2849 Wobei die Häuser in den USA auch zum Großteil aus Holz und Trockenbau bestehen. Das ist halt eine deutlich günstigere Bauweise. In den ländlicheren Regionen sind große Grundstücke auch nochmal günstiger, als hier.

Naja, das bezahlt man in vielen Region auch schon für ein altes Haus, dass dann noch renoviert/saniert werden muss.

@@fertighausexperte schon klar, darum ging es mir bei meinem Kommentar aber auch gar nicht. Ich weiß, dass ein Haus soviel kostet. Ich finde die Preise aber mittlerweile einfach nur noch absurd. Ein berufstätiges Paar mit guten Jobs kann sich ein normales Haus kaum noch leisten. Mein Opa war Alleinverdiener mit Frau und zwei Kindern, hatte "nur" einen Beamtenjob in einer relativ niedrigen Besoldungsgruppe und hat in seinem Leben 2 Häuser finanzieren können (wobei er zugegebenerweise beim 2. das Grundstück von der Familie meiner Oma geschenkt bekommen hat). Er hat beide Häuser ohne Mieteinnahmen abbezahlt (erste war Selbstnutzung für ihn und seine Familie, zweites hat er für die Schwester meiner Oma gebaut - mietfrei) und das sind keine 140qm Butzen ohne Keller auf einem 350qm Grundstück. Sie haben sicherlich sparsam gelebt, aber haben auf nichts verzichten müssen, haben auch normal Urlaube etc. gemacht. Das wäre heutzutage mit einem einzelnen Einkommen undenkbar (jedenfalls für bestimmt 95% der Bevölkerung). Die Häuser haben damals eben weniger als den halben Betrag und dazu auch noch in DM gekostet. Die Löhne haben sich aber nicht gleichsam verfünffacht. Nicht das wir uns falsch verstehen, ich weiß, dass das wahrscheinlich in allen westlichen Ländern genauso passiert. Ich weiß nicht woran es liegt und wie man das verändern kann. Es ist die derzeitige Realität mit der wir leben müssen. Ich wollte es einfach nur mal die Tatsache feststellen, dass das eine Menge Geld für ein kleines Haus ist.

@@fertighausexperteMehr sogar! Wenn ich Bestandsgebäude naiv danach bewerte: Was würde der Neubau in guter Qualität kosten + Grundstückswert, dann sind die Bestandsgebäude deutlich überteuert. Und teilweise erreicht man gewisse Standards nie oder nur sehr schwierig (diffusionsoffen, KFW40).

Eher 600k je nach Ecke. 300k geht auch

@@matthiasmax2849Dort wo ich geguckt hab lag alles weit über 1 Mio. für ca 700 qm.

Viel zu knapp kalkuliert, ja man hat dann ggf. ein Haus auf einem Grundstück stehen. Es fehlen aber eine Küche, die heutzutage durchaus teuer sein kann, Spritzschutz, Vordach, Lampen, Sichtschutz, Einbauschränke, Garage, Smarthome, Kamin usw.. Die Baunebenkosten wurden mMn auch zu gering eingeschätzt, Architekt, Notar, Bauoberleitung, Absperrungen, Hausanschlüsse, Vermesser, Kanalanschlüsse, Grundbucheinträge und auch ein Finanzberater nimmt Mal schnell 2k €.

Die meisten Banken nehmen nicht mehr als 30-50k für Eigenleistung als Eigenkapital her, war jedenfalls bei unseren Vergleichen so. Unsere Hausbank (Raiffeisen) hatte dann aber insgesamt bei uns 150k anerkannt weil wir auch dort im persönlichen Gespräch darlegen konnten, dass wir wirklich so viel Geld sparen und mehr zahlen müssten wenn es eine Firma macht. Ist auf jeden Fall ein recht individuelles Thema

Ja, oder man kann Nachweisen, dass man Expertise für die Gewerke hat

@@fertighausexperte das kam bei uns auf jeden Fall noch dazu, nur der Kostenvergleich alleine hätte nicht gereicht sondern auch die Darstellung warum wir das selbst können 😉

@@einstraublumen2733 Viele Ausbauer überschätzen sich total in ihrem Geschick und ihrer Geschwindigkeit. Wer einen Job mit bezahlten Überstunden oder Extraschichten hat, fährt oft besser damit, dort die Kohle rein zu holen statt auf der eigenen Baustelle zu werkeln. Kommt eine Finanzierung überhaupt nur zustande wegen Eigenleistung, sollte diese abgelehnt werden. Kommt eine bessere Finanzierung zustande und man ist wirklich fit, dann OK.

Das ist auch dumm weil wenn ein Partner ausfällt ist die Existenz weg

Danke für deine Erfahrungswerte

Ja, Förderungen gibt es auch, wie in meinem oben gepinnten Kommentar aufgelistet. das kann die Rate deutlich verbessern

So viel sparst du nie an, Inflation firsst es. Lieber Immobilien hopping

Einfach aus München verpissen, hab ich auch gemacht.

@@blubberblume5264 na wenn ich das tu, kann ich gleich in ein anderes Land... Bin hier aufgewachsen. Evtl. Auswandern, was neues probieren? 🤪

Hat sich nach schlüsselfertig angehört und nicht nach Ausbau- oder Bausatzhaus, ja.

Es kommt auf das Haus an. 2.800-3.000€ sind ein normales Satteldachhaus ohne Erker, Fensterfronten und mit normaler Ausstattung. Wenn etwas mehr gewünscht ist (Parkett, größere Fenster, andere Dachform, Rücksprünge oder auch bei Bungalow etc) muss man höher ansetzen. Deshalb kommt es darauf an, was man will

Der Folterkeller muss sein. Spaß, Keller finde ich total eklig, bei minimalen Schäden Wasser und Schimmel. Und außer als Bunker sehe ich wenig Verwwndungssinn

@@matthiasmax2849 Keller muss ja nicht. Aber 140qm Wohnfläche und dann keine Nutzfläche? Dafür baut man doch nicht. Zumindest nicht als Familie. Da ärgert man sich später nur. Es sei denn man plant auf dem großzügigen (hüstl) Grundstück noch mit entsprechendem Gartenhaus.

Nein, so kannst du nicht rechnen. Schau dir mal auf RU-vid die Grundlagen von Annuitätendarlehen an. Die Laufzeit dürfte in der Konstellation deutlich kürzer sein.

Anfängliche Tilgung.

Vorallem mit wenig Eigenkapital. Der Kredit kostet einen so das doppelte.

Sondertilgung hilft auch massiv, besonders am Anfang, da es die Zinsen und Zinseszinsen reduziert

2% Tilgung am Anfang bedeutet eine Finanzierungsdauer von rund 30 Jahren. Bei 3% Tilgung ist man nach 20 Jahren durch.

Das ist sicher Haushaltsnetto.

Doch

Richtig

@@fertighausexperte Das sind grob geschätzt 14k brutto, in welcher Welt soll das realistisch sein? Das Durchschnittsbruttoeinkommen liegt bei ~7,5k bei Paaren mit Kindern. D.h. die oberen 5% können heute noch nach der Rechnung Häuser bauen

Doch tun sie! Ich/Wir erben nicht viel und wohnen in teurer Gegend mit Familie. Bestand ist absurd bepreist, Neubau kostet mit Grundstück ca. 1 Mio. Da hilft diese Informationsquelle voarab ungemein, bevor wir uns 30 Jahre eine Rate um die 4k ans Bein binden. Uns fehlt leider noch das Grundstück, denn die sind rar...