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Historische Memewissenschaften V 

Erinnerung und Gegenwart
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23 окт 2024

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Комментарии : 6   
@Atanar89
@Atanar89 10 месяцев назад
Die vielen neuen Techniken (neben der Druckerpresse mit beweglichem Karren), die Gutenberg in seinem Buchdruck entwickelt hat, werden im Video nicht deutlich. - er hat nicht nur die optimale Legierung für Lettern entwickelt, er hat auch noch ein Gießinstrument dafür entwickelt. - er hat den Winkelhaken und das Setzschiff erfunden, der das Setzen von Lettern in einzelbuchstaben überhaupt effizient macht - er hat eine speziell für diese Technik geeignete Druckfarbe entwickelt Ohne diese ganzen Einzelheiten wäre der Buchdruck in Europa nicht den deutlich unterschiedlichen kulturellen Effekt gehabt im Vergleich zu Fernost, wo der Buchdruck noch lange Zeit außerhalb der Oberschicht keine Rolle spielt. Das Mem ist übrigends trotzdem dumm.
@erinnerungundgegenwart
@erinnerungundgegenwart 10 месяцев назад
Ja, das stimmt alles und genau deshalb verdient er ja auch Anerkennung. Es ist im Lichte dessen auch absolut ok, dass z.B. die Uni Mainz nach ihm benannt ist oder das Projekt Gutenberg. Nur ist er halt nicht der Erfinder des Buchdrucks, wie es von Deutschland aus immer gerne propagiert wird. Grundsätzlich nehme ich deine Kritik aber an. Beim Teil zur kulturellen Aneignung ist das im Nachhinein betrachtet ein bisschen viel Blabla, da wäre die Zeit vielleicht besser investiert gewesen, mehr über Gutenberg zu sprechen.
@seansteinfeger4063
@seansteinfeger4063 10 месяцев назад
❤❤❤
@YourZarathustra
@YourZarathustra 10 месяцев назад
Wer es zuerst erfunden hat, ist vielleicht eine Kuriosität, aber die wirkungsgeschichtliche Bedeutung hat Vorrang. Solange Gutenberg oder die europäische Buchdruckwirtschaft die koreanische Methode nicht gekannt hat oder von ihr beeinflusst war, ist es eine unabhängige Entdeckung, so wie beim Sextanten durch John Hadley und Thomas Godfrey.
@erinnerungundgegenwart
@erinnerungundgegenwart 10 месяцев назад
Es gibt mehrere Studien, die aufzeigen, wie der Buchdruck von Ostasien nach Europa kam: Thomas Christensen: Did East Asian Printing Traditions Influence the European Renaissance?, in: Arts of Asia Magazine, 2006. Thomas Christensen: River of Ink: [An Illustrated History of Literacy], New York 2014. Thomas Francis Carter: The invention of printing in China and its spread westward, New York 1925.
@YourZarathustra
@YourZarathustra 10 месяцев назад
@@erinnerungundgegenwart Danke für die Literatur. Ich habe mir den Artikel von Christensen angesehen, der in dem späteren Sammelband abgedruckt worden ist. Zumindest aus dieser Quelle geht kein Beleg des Einflusses hervor. Im Gegenteil gesteht der Autor im letzten Absatz unter Verweis auf Eva Hanebutt-Benz ein, dass es keine Belege des Zusammenhangs gibt. Diesen, so der Text, gibt es nicht einmal für den Holzdruck, bei dem der Einfluss in Hinsicht auf die Technik näher liegt. Der Autor möchte den Einfluss aufgrund von "circumstantial evidence" plausibilisieren, aber es bleibt letztlich eine Hypothese. Ich habe keinen Gegenbeleg, da es diesen ohne genaue biografische Kenntnis von Gutenberg nicht geben kann, und möchte mich keines argumentum ad ignorantiam schuldig machen. Dennoch scheint mir klar, dass die wirkungsgeschichtliche Abhängigkeit nichts weniger als bewiesen ist. Ferner lassen sich auch Artikel finden, die die Wirkung der europäischen Drucktechnik in Asien in der Frühneuzeit untersuchen. Ob es sich dabei um einen gewissermaßen zurückkehrenden Einfluss handelt oder nicht, wird wohl ungewiss bleiben müssen.
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