Low-Budget-Lösung zum Laden der Zero an der Ladesäule 

Volle Zustimmung! Was spricht gegen eine einphasige Ladedose an jeder Straßenlaterne? Und das Netz wäre auf diese Weise auch wesentlich geringer belastet.

@@PaddyLectric Das altmodische Denken der Menschen. Erst gestern wieder gelesen. Da hat man zwei DC Charger vor ein Mehrfamilienhaus gebaut anstatt alle Parkplätze mit kleiner Leistung zu bestücken. Meine persönliche Meinung ist das sich das auch so schnell nicht ändern wird und daher auch Laternenparker nicht so schnell auf E-Mobiltät umsteigen werden.

Es sind drei Phasen mit je 230V, die um 120° Phasenversetzt sind. Kombiniert man die, kommen etwa 400V raus. Also kurz: Die 400V bereiten kein Problem. Sind 3x230V. Ist Drehstrom. Musst halt nur aufpassen, dass Du immer nur eine Phase und den Nulleiter nimmst. Aber das gilt für den Drehstrom ja auch.

Komme jetzt erst dazu, Dir zu antworten. Sorry. Was Du vor hast, ist recht komplex und wenn ich es richtig verstehe, wird es sich nicht ganz so umsetzen lassen. Bei 11-kW-Säulen hast Du drei Phasen mit je max. 16A oder 3,7 kW. Du kannst zwar theoretisch mehrere Ladegeräte an ein Phase anschließen (sofern die Gesamtleistung 3,7 kW nicht übersteigt), jedoch nicht ein Ladegerät an mehrere Phasen. Denn die Phasen zueinander haben 400 V. Das machen Deine Ladegeräte nicht mit. Der ChargeTank ist also an solchen Säulen auf 3,7 kW limitiert, da er nur einphasig ausgelegt ist. Um den OnBoardLader zusätzlich hinzu zu nehmen, müsstest Du Dir eine zweite Phase aus dem Ladekabel holen. Es sollte technisch nicht allzu aufwändig sein, ein Kaltgerätekabel in den Stecker einzufügen. Hierüber würde der OBL dann mit zusätzlichen 1,3 kW zur Ladung beitragen. Wären also ca. 5 kW. Du hättest dann noch eine dritte Phase frei, zum Beispiel für ein externes Ladegerät. Die gibt es von Zero mit 1 kW Ladeleistung, von externen Anbietern mit bis zu 3,6 kW. Auch hierfür wäre die Modifikation des Kabels die einfachste Lösung. Besonders elegant, aber auch am aufwändigsten wäre es, den einphasigen J1772-Anschluss am Fahrzeug selbst gegen einen Typ2-Anschluss auszutauschen und die Verkabelung zum OBL intern verlegen. Dann könnte man auch die dritte, freie Phase z.B. in einen Schukostecker führen, an den bei Bedarf ein externes Ladegerät angeschlossen werden könnte. Wäre auf jeden Fall ein interessantes Projekt. 👍🏻

@@PaddyLectric Danke, Paddy, das klingt gut! Ich werde mal einen Bekannten fragen, der efahrener Elektriker ist und selbst ein vollelektrisches Auto fährt. Vielleicht gefällt ihm das und er macht sich darüber her. Falls ja, melde ich mich hier dazu.

Ja, ist mir schon passiert. Da musste ich dann beim Service für die Säule anrufen. Die konnten aus der Ferne die Verriegelung lösen. Deshalb hatte die zweite Version dieses Adapters dann auch eine. Drucktaster, mit dem ich den CP-Stromkreis öffnen konnte. 😉

@@PaddyLectric Ok, danke, wenn man am Ende nur den CP trennen muss, damit die Säule entriegelt, klingt das gut machbar.

Na dann herzlichen Glückwunsch! Bezüglich Deiner Nachfrage muss ich Dich leider enttäuschen. Ich habe zwar alle notwendigen Informationen in der Videobeschreibung angegeben, diese jedoch ganz bewusst so knapp gehalten, dass eine gewisse Fachkenntnis benötigt wird, das Ganze nachzubauen. Denn wir haben es hier mit Spannungen von bis zu 400V zu tun. Neben den damit verbundenen Risiken für Leib und Leben ist bei einem Fehler nicht ausgeschlossen, dass die Ladeinfrastruktur Schaden nimmt und der Betreiber Regressansprüche geltend macht. Das soll jetzt keine Angst machen, denn wenn man weiß, was man tut ist es sehr einfach. Aber ich möchte halt sicherstellen, dass einen solchen Adapter wirklich nur baut, wer die entsprechenden Kenntnisse hat. Du solltest also besser jemanden fragen, der sich damit auskennt. Sorry.

Diese Ladeadapter gibt es fertig zu kaufen. Das ist sicher und für die meisten günstiger als selbst basteln.

Take a look at the wiring diagram you can find here: www.goingelectric.de/wiki/Typ2-Signalisierung-und-Steckercodierung/ It is just a bunch of resistors, a switch and a diode. If you can solder and read the schematics, it should be quite easy. If not: please ask someone who does. For safety reasons. 😉

Klar gibt es Alternativen. Schau mal in meine Technik-Playlist. Teil 1 ist „Tourentauglich durch Ladetechnik“ ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-EfFQEbr_ICA.html Und die Fortsetzung folgt dann in „Upgrade auf 7,9 kW Ladeleistung“ ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-c6T5bcK2ed4.html Hilft das?

Zumindest für zu Hause sollte das langsame Laden übrigens kein Problem darstellen. Schließlich hat man zu Hause meist alle Zeit der Welt. 😉

Da hast Du natürlich Recht, finde es gut das Du alltägliche Probleme löst👍🏼 Bringst es sympathisch rüber, finde hier in Umgebung leider keinen Hämder😢

@@lazymike13 Da Zeros recht wartungsarm sind, kommt man eigentlich auch ohne Händler in unmittelbarer Umgebung ganz gut aus. Das was zu tun ist, kann eigentlich jeder Zweiradschrauber.

Das sind die „Kobra“ Handprotektoren von SW-Motech. Die gibt es unter anderem bei den großen Motorradzubehör-Anbietern, aber auch bei SW-Motech direkt.

Ist eine gute Frage. Zum Glück wird in Berlin jetzt zunehmend auf die zeitliche Begrenzung verzichtet. An der Ladesäule, an der ich dieses Video aufgenommen habe, ist das bereits geschehen. 🙂

Es gibt bei Louis sowas und wird rechts an der Gabel mit Kabelbinder befestigt. Da kann man dann auch ein Parkticket rein stecken oder eine Vignette drauf kleben...😋

@@bombadil_moto Laut Gesetzgeber sind PKW Stellplätze für PKWs also selbst wenn man für das Krad ein Ticket zieht ist es nicht legal geparkt, allerdings wird es akzeptiert auch wenn man kein Recht dazu hat.

Es gibt Typ2-auf-Schuko-Adapter, die wirklich kompakt sind. Und es ist auch nicht allzu schwer, einen Typ2-auf-Drehstrom-Adapter zu bauen. Und ein Abo braucht man auch nicht unbedingt. Es gibt genügend Ladetarife ohne Grundgebühr. Aber ich verstehe, was Du meinst.

@@PaddyLectric Ich habe für mein PHEV eine Adaperkabel von Typ2 auf Typ1 gekauft. Es funktioniert nicht an der Ladesäule meines Arbeitgebers. Ich habe dann etwas in den Grundlagen zum Typ2 Steckern geforscht, mein Ladekabel hat die korrekten Widerstände es schaltet die Ladung ein aber die verfluchte Ladesäule gibt den Strom nicht frei, bei der Beschreibung des Typ2 Protokolls steht dass die Ladesäule bis zu 3x16A freigeben darf aber nicht muss. Jetzt könnte ich das mal bei meinem lokalen Anbieter ausprobieren aber die Ladekarte kostet ja Geld ... nur zum Probieren und Laden außerhalb der Garage ist mir der Aufwand zu hoch. Würden die Typen wenigsten eine Schukosteckdose zur Vervügung stellen und ein EC Karten Terminal (gibt es auch bei Parkhäusern) wäre das alles kein Problem. Machen sie aber nicht, die wollen Abbos an abhängige Kunden verkaufen.

Probiere es doch einfach mal ohne Karte, nur über eine App. Die Mobility+ von EnBW oder die von MAINGAU oder Shell Recharge. Funktionieren alle auch ohne Abo und Ladekarte. 😉