Danke für dieses sehr gut und ruhig erklärte nachvollziehbare Video. Es belegt mal wieder, dass sich die gewohnten und geliebten Audiobausteine, sofern die eigentlichen Lautsprecherchassis noch in Ordnung sind, für relativ geringen monitären Aufwand, abgesehen vom Arbeits - u. Zeitaufwand, wieder gerettet werden können. Wenn man bedenkt, dass diese Lautsprecher ja auch schon so cirka 40 Jahre alt sein dürften kann sich der Besitzer noch auf etliche Jahre vertrauten Hörgenuss freuen.
Waren die 1/4W Widerstände die Du da "upgegradest" hast evtl Sicherheits-/Sicherungswiderstände? Solange es nur Sicherheits-R im Sinne von "brennt bei Überlast nicht" sind die Metalloxid-Widerstände natürlich völlig ok, da fliegt auch nur der Lack weg, aber bei Sicherheitswiderständen (Definition: sicheres Durchbrennen bei halbwegs definierter Leistung - 0,25, 0,33, 0,5, 0,75W) mag sich der Hersteller was gedacht haben
Im Schaltbild sind keine Widerstände mit Sicherheitscharakteristik angegeben und es waren auch keine eingelötet. Die Lösung mit dem 2 Watt Widerstand ist bei 1,5K gut und schnell zu rechnen. Im Falle eines Kurzschluß hinter diesem Spannungsteiler errechnet sich die Verlustleistung am 1,5K Widerstand zu 1,6 Watt. Somit kann diese, übrigens schwer entflammbare Ausführung, dauerhaft die Leistung in Wärme umsetzen.
@@ve99online Alles klar, ich hatte die nur klein im Video gesehen und da war es nicht so ganz eindeutig. 1,5k ist bei den Spannungen jetzt auch kein typischer SiWi-Wert.
Danke für den interessanten Beitrag. Eine kleine Frage, wenn doch einmal so ein größerer axialer Elko zu tauschen ist - warum nicht einfach einen stehenden Kondensator guter Qualität verwenden. Mechanisch wird der hier ohnehin in erster Linie mit dem Kabelbinder fixiert und der Draht ordentlich eingeschrumpft seitlich rund um den Kondensator würde mich rein optisch nicht so sehr stören...
Der Verstärker ist von DELEC Elektronik aus Ober Mörlen Sie arbeiteten für Canton Heco MBQuart ! Der OM Hybrid ist auch in der Bontempi Orgel ! Es war ein e Ersatzendstufe in der Erprobung ! Den Prototypen besitze ich !
Mal was anderes zur Aufarbeitung / Reparatur ohne große Fehlersuche, im wesentlichen Routine. Aber warum nicht, war auch mal interessant (gefreut hat mich natürlich wieder die Aussage zur Qualität der Siemens Elkos). Durchdachter mechanischer Aufbau, gute Servicefreundlichkeit, insbesondere im direkten Vergleich zum kürzlich bearbeiten Gerät von Akai (mir ist natürlich klar, die Geräte spielen in unterschiedlichen Ligen). Man sieht ganz klar, auch wenn etwas preiswerter ist, muß es von der Mechanik / Aufbau nicht schlecht sein.
Der Verstärker ist von ehemaligen Braun Mitarbeitern entwickelt worden Delec: Hans Georg Herrmann ,Horst Bremer Canton: Seitz ,Sandig, Seikrit ! Heco :Hänel Taunus Sound
