2:01: Kleine Korrektur! Pullman war der Begründer der Schlafwagenzüge in der USA, und in weiterer Folge wurden durch seine Firmen vor allem komfortable Luxuszüge gebaut. In Europa wurde der Pullman-Standard war z.B.: die Wagon LITS, die z.B.: Züge wie den Orient Express, Wien-Karlsbad Express, Nord-Express betrieb. Die Stromlinienform wurde vor allem in Europa konstruiert und in Mode gebracht, und dieser Modeerscheinung folgte dann auch Pullman…
Ich habe ihn schon beim Nutzfahrzeugtreffen beim Museum 74889 Sinsheim gesehen, warum man zwei gelenkte Vorderachsen und nicht zwei Hinterachsen verwendet hat, konnte mir niemand sagen. In den 90ern hatte man ja Dreiachser mit Schleppachse.
Die 3. Achse war ein Versuch, die "Seebohm Gesetze" zu umgehen, diese Gesetze haben nur niedrige Achslasten erlaubt. Durch den Einbau einer 2. Vorderachse durfte dieser Lkw Typ weiter als 16 Tonner eingesetzt werden, die zweiachsige Version aber nur noch als 12 Tonner. Spätere Dreiachser mit Schleppachse waren schon 22 Tonner.
@@jochensch8821 Auf der Hinterachse waren 8 Tonnen erlaubt, Vorderachse nur 4 Tonnen. Das hätte eine sehr schlechte Gewichtsverteilung ergeben, weil das Gewicht von Motor und FH schon auf die Vorderachse drückt.
Das mag an den Bergstrecken liegen, sie hatten ja auch Rechtslenker für die Fahrt im Gebirge. Ich kann mir vorstellen, dass die zwei gelenkten Achsen engere Kurvenradien ermöglichten.
Sorry Leute, auch wenn es sich hier um absolute technische Uniken handelt (der damalige Verkehrsminister meinte mit seinen kleinkarierten Regelungen die Zukunft der Eisenbahn sichern zu können); die Fahrzeuge sind echt vollkommen unästhetisch im Vergleich der Kurz und Langhauber, die danach von Mercedes-Benz kamen, und in einigen Ländern Afrikas und Südamerikas immer noch zu finden sind.