So wie das aussieht kommt der Schimmel aus feuchten Wänden. Das zu sanieren ist extrem aufwendig und teuer. Die Vermieterin weiß das ganz genau und will das vermeiden. Das ganze Haus ist auf längere Sicht unbewohnbar.
Leider ist das meistens so. Ich bin mal umgezogen und alles sah toll aus, komplett renoviert. Nach 3 Monaten kam dann der Schimmel überall zum Vorschein. Der Vermieter hatte einfach alles überstrichen bzw. drübertapeziert und gestrichen. Meine Möbel, die nicht! direkt an der Wand standen, waren verschimmelt! Bei Einzug hatte ich den Vermieter sogar noch nach Schimmel gefragt, da ich darauf allergisch reagiere. Natürlich wollte er es mir in die Schuhe schieben, von wegen falsch gelüftet. Ich wollte, bzw. bin sofort ausgezogen (vorübergehend zu Freunden, bis ich eine neue Wohnung fand), außerdem bestand er auf Weiterzahlung der Miete. Ich habe ihm dann aber ganz klar zu verstehen gegeben, dass ich, wenn er mich weiter nervt vorübergehend in ein Hotel ziehe, das er dann bezahlen darf, da er mich unter falschen Vorausetzungen hat einziehen lassen. Den Vormieter hatte ich in der Zwischenzeit ausfindig gemacht und ratet mal weshalb er ausgezogen ist.
@@helenepaasch5984 Das war es allerdings, im Endeffekt habe ich Verluste gemacht, da der Vermieter kein Geld hatte. Ich musste mir alle Möbel neu kaufen. Aber Gesundheit ist wichtiger!
Ich würde gar keine Miete zahlen wenn meine Wohnung derart und komplett verschimmelt wäre, das ist ja absolut inakzeptabel, die Wohnung ist so ja gar nicht nutzbar, da sind überall hochgefährliche Schimmelsporen in der Luft. Ich hätte mir eine neue Wohnung gesucht und bis dahin keinen Cent gezahlt. Durch den Eigentümer ist da ja sowieso fast gar nichts zu machen, weil die Bude offensichtlich komplett verpfuscht ist.
@@dumankaramurat8731 Ich würde niemals bei einem wie dir mieten. Hat schon einen Grund dass ich mein Eigentum selbst nutze, damit ich solche Menschen wie dich nicht unterstütze.
Wir (Familie mit 3 Kindern unter - alle unter 4 Jahren) wohnten in einer Wohnung. Es gab Silberfische, Schimmel an den Fenstern wie im Video und auch mal ganz leicht an einer Wand. Der Vermieter gab uns Hygrometer um korrekt zu lüften. Die blinkten aber durchgehend rot bei 65-85 % Luftfeutigkeit. Lüften brachten nur für wenige Minuten einen Wert von ca. 48 % und dann wieder hoch auf über 60%. Wir sollten den Schimmel entfernen, aber durch eine bestimmte Verglasung waren die Fenster in 2 Teile zu öffnen und am Ende mussten wir regelmäßig 36 Glasscheiben (ca. 50 cm Breite) putzen. Die Wohnung hatte keine 70 qm, aber viele Fenster. Zusätzlich kam ein Wasserschaden dazu bei dem ein Raum (Schlafzimmer) für mehrere Wochen nicht bewohnt werden konnte und durch den Lärm und Geruch auch die anderen Räume betroffen waren. Die Silberfische liefen nachts über uns bzw. wir wachten davon auf. Zusätzlich dauerte es morgens um kurz vor 5 Uhr ca. 15 Minuten bis das Wasser warm wurde für das Duschen. Also 15 Minuten Wasser laufen lassen. Die zusätzlichen Kosten... Am Ende reihte sich ein Asbest "Unfall" bei der Sanierung des Kellers dazu ein. Bemerkt wurde es erst nach Tagen in denen wir in dem Asbeststaub "baden" durften. Durch den Asbestfall wurde der Keller einige Wochen durch das Amt gesperrt, ich kam nicht rechtzeitig an unsere Winterreifen und musste neue kaufen. Bei dem Asbestfall wurden alle Keller geräumt und von einem Spezialuternehmen von den Asbestfasern befreit. Ich fand danach weiterhin viel Staub, aber das ist eine andere Sache... Wir durften seit dem Fall auch nicht mehr in unsere Keller, also ohne Vorankündigung. Nach der Asbestsanierung (ca. 10 Wochen) fehlten alle unsere teuren Geräte von Bosch im Wert von ca. 1500 €. Das mit dem Asbest war vielleicht nicht in seiner Verantwortung, aber alles andere soll durch falsches Lüften passiert sein. Es wurden mehrere Hampelmänner geschickt die einen dummen Mieter überzeugt hätten. Dazu zählten mehrere Besuche von unserer Ansprechpartnerin, einem verlogenen Techniker, einem rechten Hausmeister (als farbige Nachbarn auszogen, verhielt er sich sehr unschön und machte rechte Bemerkungen) und dem Herren vom Marketing. Spannend war, dass dieser nach wenigen Minuten erfahren hatte, dass bei der Bildzeitung sein Arbeitgeber von einer Person negativ ausgefallen war. Also Spitzel bei der Presse. Nach dem Terror und ca. 1 Jahr nach unserem Auszug: komplette Sanierung der gesamten Anlage. Wärmedämmung außen neu, Fenster neu usw. Ich hatte Recht gehabt und korrekt gelüftet (3x a Tag)... und bekam durch meine vorsichtigen Anwälte insgesamt ca. 2000 €.... ich rechnete mit alles durch: geklaute Geräte, Mehrkosten beim Wasserverbrauch, Winterreifen, Wasserschaden und die Folgen, höhere Heizkosten heftigste Belastung bei 3 Kindern, eigener schwerer chronischer Krankheit und Schichtarbeit - mininum wäre 6000 € gewesen um überhaupt die entstandenen Schäden zurück zu bekommen. Ach ja, mit Rauswurf drohte man uns dann auch noch. Erst den Menschen kaputt machen und dann vor die Tür setzen. Ich bin ein Guter Mensch und glaube an das Gute in anderen Menschen, aber unserem Vermieter bzw. die beteiligten Personen (großer Vermieter in Hamburg) wünsche ich ein unschönes Leben mit dem doppelten Problemen.
20 % Mietminderung bei Schimmel? Die Wohnung ist doch unbewohnbar und das Wohnen da drinnen extrem gesundheitsgefährdend. Ich würde ja gar nichts mehr zahlen. 😬
Sehe ich ähnlich, aber auch ein Asthmatiker hat es schwierig. Das Recht ist mit den Vermietern. Aus meiner Sicht: Bei einem Schimmelbefall der diesen im Video ähnlich kommt - 100 % Mietminderung ohne Gefahr zu laufen aus der Wohnung zu fliegen. Dann tanzt der Vermieter.
Erstaunlich, dass er dann noch so lange darin wohnt(e). Ich hätte mir parallel eine neue Bude gesucht, allein wegen meiner Gesundheit. Die Miete hätte ich monatlich so gemindert wie ich ungefähr an Kaution gezahlt habe, weil beim Auszug die Vermieter die Kaution gerne mal für längere Zeit zurückhalten.
Meine eigene Erfahrung: Fast 5000 Euro für Rechtsanwalt und Sachverständige bezahlt. Habe am Ende das Verfahren doch verloren. Wie mein Rechtsanwalt schon sagte,.... Recht haben und Recht bekommen, ist immer zweierlei. Das Geld ist trotzdem Weg, den Nervenkrieg hat man und die Gesundheit leidet trotzdem, Gerade bei ständigem Lärm oder Schimmelpilzen. Jeder, der die Möglichkeit hat, sollte eher einen Umzug in Betracht ziehen.
Deswegen: Rechtsschutzversicherung abschließen, sobald es auch nur minimale Meinungsverschiedenheiten mit dem Vermieter gibt. Dann ist sie aktiv, wenn es mal richtig krachen sollte.
das liegt an das deutsche system recht haben und recht bekommen ist da nicht der richtige Ansatz immer dokumentieren bilder machen und freunde mit einbeziehen so viele zeugen wie möglich
Ja, leider ist das der Fall. Das Recht ist stark für die Vermieter, wenn man einmal die Erfahrung gemacht hat, merkt man es sehr schnell. Der Vermieter sollte für die Gesundheit der Mieter haften, wenn es nachweisbar wäre, dass es durch den Vermieter ungesund ist. Asbest ist ein gutes Beispiel für die Rechte der Vermieter. Es traut sich auch aus eigener Erfahrung nur maximal einer von 1 Anwälten den Kampf wegen Asbest zu starten. Am Ende geht es um Fasern, Fasergrößen, Zeitraum usw. Der Betroffene ist dann gefühlt der Täter, wenn dieser sich wehrt.
Ein Bekannter hatte wenige Wochen nach Einzug in die neue Wohnung auch Schmmelbildung. Es war ein Baumangel. Er hat den Rechtsstreit veroren und wurde sogar aus der Wohnung herausgeklagt! Er lebte dann wenige Wochen in einer Obdachlosenunterkunft. Der Schimmel setze ihm so zu, dass er in ein betreutes Wohnen kam. Ein halbes Jahr später fand man ihn leblos in der Wohnung liegen! Das ist nur ein Fall von vielen, hier in Deutschland!
Der vermieter macht es sich sehr leicht, wartet bis 2 monatsmieten erreicht sind und Kündigt dem Mieter um dann das nächste Opfer einziehen zu lassen. Ich finde dass hier der Gesetzgeber nicht den Mieter schützen tut sondern den Vermieter der ungeschoren davon kommt der leid tragende immer der Mieter an ende ist.
Deswegen: Bruttomiete nur mindern mit voller Mietzahlung unter Vorbehalt! Das auch in die Mängelanzeige an den Vermieter schreiben und idealerweise auch auf dem Überweisungsschein (z.B. "Mietzahlung unter Vorbehalt"). Später vor Amtsgericht klagen auf Feststellung der Höhe der Minderung, Rückzahlung der zuviel gezahlten Miete und auf Mängelbeseitigung. So kann der Vermieter nicht wegen Zahlungsverzug kündigen, und selbst nach völligem Prozessverlust behälst du deine Mietwohnung. ABER vor der Minderung: Die Mängelanzeige an den Vermieter mit ca. 3-4 Wochen Frist für die Mängelbeseitigung nicht vergessen, nur schriftlich mit Eingangsnachweis (Rückschein)! Am besten auch noch VOR der Minderung eine Mieterrechtsschutz-Versicherung abschließen, dann bleibst du bei möglichem Prozessverlust nicht völlig auf den Kosten sitzen.
Ich hätte heute überhaupt keine Lust mehr etwas zu vermieten. Lohnt sich als Privatperson eh nicht mehr großartig. Die Renditen sind in den meisten Regionen niedrig und man hat nur Stress. Es gibt genug Mieter die glauben, sie sind der König und Ihnen gehört das Haus samt Vermieter als Hausmeister. Gibt auf der anderen Seite auch genug schlechte Vermieter, aber unterm Strich hat man es rechtlich als Mieter schon ziemlich gut und viele Vorteile.
Bei den Mieten die man mittlerweile zahlt ist die Assoziation, dass man sich damit einen Menschen kauft ja schon gar nicht mehr so abwegig. Ich glaub echter Menschenhandel ist billiger. Die laufenden Kosten einer Mietsache sind mehr als gedeckt und der Aufwand der Pflege der Mietsache lässt sich auch komplett auf die Warmmiete umlagern. Es ist also Geld was einem als Vermieter gegeben wird ohne eine Eigenleistung erbracht zu haben. und zum Thema sie glauben ihnen gehört das Haus: Ja. Das ist genau das was Miete bedeutet. Man zahlt monatlich einen Betrag für das Recht in diesem Haus zu wohnen. Vermieter die glauben, dass sie die Mietsache trotzdem noch betreten dürfen sind nichts weiter als Einbrecher. Das Einzig Gute an den USA. Da könnte man nen Vermieter der mit nem Zweitschlüssel in die Wohnung einbricht nach der castle doktrin legal erschießen. Wer was machen will, was sich finanziell lohnt soll gefälligst arbeiten gehen und nicht den geerbten Besitz teuer weitervermieten. Die Achtung die dieses arbeitsscheue Gesindel genießt ist mir unbegreiflich. Klar gibts die Oma die eine Wohnung hat, die sie an irgendwen günstig vermietet, der sie ausnutzt, aber das ist ja nicht ansatzweise die Norm.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich verstehe vollkommen, warum viele Privatpersonen lieber Leerstand in Kauf nehmen, als sich den Stress mit Mietern anzutun. Natürlich sind nicht alles schwarze Schafe, aber ich hatte leider kein Glück mit Mietern.
5:10, da würde ich zu gerne wissen wie das aus geht und woher der Schimmel kommt. 14:40, Baulärm kann zur Hölle werden, besonders wenn man Nachtschichtler ist und wenn man am Tag seine Ruhe braucht.
Wir hatten in einer Wohnung den Fall, dass die Wohnungen im Haus alle Schritt für Schritt saniert wurden. Küche komplett rausschlagen, Böden erneuern usw. Es zogen im kurzen Abstand die älteren Mieter aus und dadurch gab es beinahe ein halbes Jahr keine Ruhe und auch kein sauberes Treppenhaus.
Ich bin Vermieter (einer Wohnung) und Mieter eines Hauses, ich behaupte also mal ich kann beide Seiten verstehen. Bei dem Schimmelbeispiel Als Mieter würde ich da freiwillig ausziehen wenn ich denn dann der Meinung bin das ich richtig lüfte und der Vermieter nichts ändert Als Vermieter würde ich natürlich als erstes die Frage stellen: Lüftet der Mieter richtig? Dann würde ich von mir aus einen Baugutachter beauftragen, der die Ursache klärt. Denn wenn der Mieter falsch lüftet schädigt er mein Eigentum und wenn er richtig lüftet, dann muss schnellstens die Ursache behoben werden, denn sonst vergammelt mein Eigentum. Der gezeigte Schimmelschaden tritt ja nicht aus heiterem Himmel auf und wenn so ein Schaden urplötzlich nach einem Mieterwechsel auftritt, dann weis man doch im Grunde schon woran es liegt (und ja man so Schäden auch tatsächlich durch falsches Lüften erzeugen) Ein so massiver Schimmelbefall durch andere Gründe gibt es natürlich auch, die findet ein Bausachverständiger aber schnell und der würde ja auch über wechselnde Mieter bestehen. Leider ist es nicht immer so einfach. Ich bzw. meine Mieter hatten immer wieder leichte Probleme mit Schimmel (mit dem gezeigten nicht mal ansatzweise zu vergleichen). Der aktuelle Mieter hat die Einbauküche ausgewechselt und da wurde das Problem (das sporadisch auftrat) dann gefunden. Wasser sucht sich seltsame Wege und das Problem war vorher nicht zu lokalisieren.
@@marktcheck Ehrlich gesagt: NEIN! Schimmel war und wird niemals durch Lüften zu vermeiden oder beheben sein! Gründe sind meist feuchte Wände, nicht fachgerecht ausgeführte Sanierungen, Undichtigkeiten der Verrohrung, falsche Fenster, schlechte Bausubstanz und letztendlich Nachlässigkeit der Verwaltung in Zusammenarbeit mit den Vermietern. Hier möchte sich jemand reinwaschen, um als "braver Vermieter" dazustehen, hat aber keine Ahnung vom Baufachwerk. Aber bei euch ist die Hauptsache Herzchen zu verteilen oder machen das die Praktikant*innen? Kritisch ist anders!!
@@helenepaasch5984 Die Aussage verstehe ich nicht so ganz Wenn ich als Vermieter einen Baugutachter beauftrage, dann möchte ich doch wissen wo der Schimmel herkommt. Wenn er durch einen Schaden an der Bausubstanz oder defekte Wasserleitung kommt, dann ist es doch in meinem ureigensten Interesse als Vermieter das er den Schaden erkennt und ich ihn beheben lassen kann. Sonst wird doch mein Eigentum zerstört und auf Dauer wertlos. Es bringt mir doch nichts wenn er "feststellt" das der Mieter falsch heizt und lüftet und meine Wohnung vergammelt weil er die Ursache nicht findet bzw. nicht finden will.
00:59 - Ich sehe schon den ersten Baupfusch: *Zu weit außen eingebaute Fenster in ungedämmten Außenwänden.* Diese äußere Einbaulage der Fenster ergibt erhebliche Wärmebrücken in den Fensterleibungen und führt deshalb bei niedrigen Außentemperaturen zu Schimmelpilzen und sogar Kondensat auf der Raumseite der Leibungen, wie hier gut zu sehen ist (ab 01:26). Bei ungedämmten Außenwänden, also ohne Wärmedämmverbundsystem (WDVS), müssen (!) die Fenster *mittig in der Außenwand* eingebaut werden. Das ist wärmeschutztechnisch die günstigste Lage und sie vermindert größere Wärmebrückeneffekte in den Fensterleibungen.
Dazu kommt noch die nicht fachgerecht montierte Rollladen-Gurttasche, direkt dicht vor der Fensterleibung angebracht (01:26), so dass die Raumluft dahinter nicht zirkulieren und so diesen Bereich erwärmen kann. Das ist etwa vergleichbar mit direkt an die Außenwand gestellten Möbelstücken.
Die Gerichte tun nichts da die Anwälte nichts dran verdienen kenne auch ein Haus das ganze Haus betroffen das Wasser sucht sich seine Wege horizontsalsperrd alles beschädigt schlechte Dämmung bis gar keine Dämmung ich würde so schnell geht das nicht da vergehen 2 jahre
Leider ist das genau so! Kommt der nächste Mieter dem seine Gesundheit kaputt gemacht wird bis er es merkt und durch die schlechten Gesetze aus auszieht. Das geht dann jahrelang Mieter für Mieter bei einem eigentlich kaputten Haus...
Das Problem bei solchen Klagen ist auch, dass sehr viele Rechtsanwälter für "im Haus und Grund", tätig sind. Und eine Krähe hackt der anderen kein Auge heraus! Ich vertrete mich bei solchen Dingen immer selber vor dem Gericht und ich habe bis jetzt noch nie eine Klage verloren. Verloren habe ich immer nur dann, wenn ich mir einen Rechtsbeistand genommen habe!
Was bringt mir eine Minderung, wenn der Vermieter einfach solange warten kann, bis die Minderung zwei Monatsmieten übersteigt und mir dann fristlos kündigt? Wo bleibt da der Druck auf den Vermieter, wenn er die Situation einfach aussitzen kann, wenn er dich loswerden will? Habe ich da was falsch verstanden? Das wird irgendwie sehr schlecht erklärt im Video. Die Frau um Minute 4 sagt das eine (durch zu viel Minderung kann man 2 Monatsmieten in Rückstand geraten), der ältere Herr um Minute 7 sagt was anderes (aufpassen, dass die Minderung nicht zwei Monatsmieten übersteigt). Was stimmt denn nun? Letzteres ergibt für mich keinen Sinn, denn das würde das Prinzip Mietminderung ad absurdum führen.
Ich habe es selber erlebt! Bei mir lief das Wasser von einer anderen Wohnung, welche von der Feuerwehr gelöscht werden musste, durch die Decke. Trocknungsgeräte bekam ich keine und der Schimmel bildete sich. Auf die Mietminderung wurde nicht reagiert.
Meine Enkelin wohnt in einer Mietwohnung wo ständig die Heizung nicht funktioniert,die Wohnung gehört der Gemeinde und...die unternehmen nichts..das ist doch eine Sauerei oder? 😡 Sie sagte das sie die Miete nicht mehr bezahlen würde bis die Heizung funktioniert,auch wegen ihrem Kleinkind was dadurch ständig krank ist...
Hat aber auch nerven der Mieter. Die eigene Gesundheit so aus Spiel zu setzen. Wäre schon längst ausgezogen. Vor allem, der Schimmel ist ja inzwischen überall, in den Möbeln , Klamotten. Das ist es niemals wert.
Hatte 2019 das Problem in Weimar. Mieteinnahmen hatte mein Vermieter kaum. Fotos, Videos, alle Nachweise hatte ich den Gericht jede Woche zukommen lassen. Mein Vermieter musste über 5000 Euro plus Schadensersatz von 12000 Euro zahlen!
Ich kann mir bei diesem enormen Schimmelbefall nicht wirklich vorstellen dass es hier um ein (rein) bauliches Problem handelt. Wenn Wasser durch die Wände tritt dann in der Regel nicht in vielen verschiedenen Räumen und so vielen verschiedenen Stellen. Zumal der Mieter auch noch an diversen anderen Stellen Schimmel hat wie zB im Fenster. Man muss such auch fragen wie zB der Vermieter dieses Schimmelproblem vor dem Einzug in den Griff bekommen haben soll. Und wenn es sich hier wirklich um ein bauliches Problem handeln sollte dann ist das kaum noch in den Griff zu bekommen da will man doch nicht wohnen bleiben.
Das Grundrecht auf Privatsphäre und Unversehrtheit , wird durch die meisten Mietwohnungen verletzt. Sie sind Hellhörig, weit über 50 dezibel,mit vibrierenden Fußböden inkl. Infraschall.
mit der Minderung verstehe ich es nicht... Wo liegt der Vorteil zu mindern? Es wird quasi nun diskutiert wann man Mindern darf. was ich nun mich frage ist. Wenn ich aufpassen muss das ich nicht 2 Monatsmieten in Verzug zu kommen, bedeutet es ja das die Minderung keinen Effekt hat, den Zahlen muss ich es ja scheinbar trotzdem. Wenn ich 9 Monate 20% mindere dann dann habe ich doch mir ins eigene Bein geschossen, wenn ich es ein Monat weiter mache, wo ist der Vorteil, ich mindere ja um den Vermieter zu "Schaden", bzw besser formuliert einen Denkzettel zu verpassen um ihn zu Motivieren, den Mangel zu beheben, wenn ich allerdings nach 9 Monaten alles zurückzahlen muss, ist der schaden der 9 Monate auch nicht erträglicher geworden.
Also letzte Frage ist ein Ja, inhaltlich aber quasi ein Nein. Naja. Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, dass es den meisten Vermietern nur ums Geld geht und denen die Mieter völlig egal sind. Und im Zweifelsfall ist dann sogar das Geld egal, wenn man tatsächlich tätig werden müsste und Mängel statt zu kaschieren wirklich BESEITIGT werden müssen.
Schimmel ist biologisch bedingt. Dieser wächst nur,wenn ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist. Die richtige Frage bei Schimmel ist immer: warum hat dieser Mieter den Schimmel und nicht der vormieter oder die Generationen davor?bspw. müsste bei einem baulichen Mangel dieses Problem schon immer aufgetaucht sein. Schimmel ist,entgegengesetzt zur landläufigen Meinung, meist ein Nutzer Problem!(wie man hier von vielen fachfremden Personen auch lesen kann). Das Problem bei diesem Objekt ist die Obrrflächentemperatur zur Raumtemperatur. An dieser Stelle oder in der Tiefenlage Putz wird nach exakter Berechnung Tauwasser ausfallen.(ein ganz normaler Vorgang,den jedes Haus hat) In diesem Bereich wächst dann der Schimmel. Bei ausreichender Lüftung sollte dieser dennoch nicht in diesem krassen Ausmaß vorhanden sein. Die Fensterrahmen, die dort verschimmelt sind,weisen absolut auf eine schlechte Lüftung hin. Fazit: Der Betroffene möchte in Stuttgart günstig mieten, thats it. Wenn er das doppelte zahlt bekommt er eine Bausubstanz,die mehr persönliche Schwächen ausbügelt. Will er aber nicht,bzw. kann er nicht. Aus meiner Erfahrung: Man müsste sich die Situation mit einem Experten anschauen(nicht mit dem Fernsehteam). Dieser kann dann den Schuldigen feststellen. Es kann sogar soweit gehen,das wenn der Mieter schuldig ist,dieser die Sanierung zahlen muss(nur mal so), da er Verursacher ist.
Ich hatte vor kurzem erst irgendwo ein Bericht gesehen, in welchem ein Gutachter für genau diese Problematik sagte, dass es in den aller seltensten Fällen an einer falschen Lüftung der Mieter liegt, sondern bauliche Maßnahmen. Und nur weil etwas vor 2, 5 oder 20 Jahren schimmelfrei war, kann ein langsam schleichender Verfall, z.B. Dichtungen der Fenster, Riss im Mauerwerk, Lüftung im Bad fast komplett zu usw. zu solchen Problemen führen.
Ich selbst bin nicht betroffen, aber kenne 2 Fälle in meinem Umfeld. Was ich dabei gelernt habe: Recht haben und Recht bekommen sind 2 unterschiedliche Paar Schuhe. Jeder, der die Möglichkeit hat, sollte umziehen statt sich die gesundheitlichen Folgen und den juristischen Nervenkrieg anzutun
Hier wird was falsch dargestellt, die angebliche Vermieterin ist keine Privatperson, sondern eine Baugenossenschaft. Die Genossenschaft wird vom Staat geleitet. Die Wohnungen sind im Grunde 10-15% Günstiger wie von einer Privatperson, aber immer mit Problemen.
Immer kann ich nicht bestätigen, aber aus groß bedeutet oft Kapitalisten und diese reagieren dann nur ausreichend, wenn es in die Kalkulation passt. Wir hatten es aber auch schon anders.
@@mm.2432 Im Winter könnte das Haus sehr auskühlen, sodass die Heizkosten nach oben schnellen. Räuber hätten es auch leichter, Sachen aus dem Haus zu stehlen (z.B. Kinderwagen oder Rollator, die meistens im Flur stehen). Bestimmt gibt es noch weitere Aspekte, die mir gerade nicht einfallen, aber zumindest wäre ich mit meinen ersten beiden Punkten zum Vermieter hingegangen.
Sollte man da vor Vertragsabschluss Verhaltensweisen im Mietvertrag, per E-Mail oder sonstwie absprechen/festhalten? (Z. B. Art und Häufigkeit des Lüftens, Heizens oder sowas)
Grundsätzlich empfiehlt es sich mithilfe eines handelsüblichen Hygrometers (ist auch in manchen digital Uhren verbaut) die Luftfeuchtigkeit im Raum zu überwachen. Idealer weise sollte diese in Wohnräumen zwischen 40 und 60 % liegen. Dauerhaft Unter 40 % ist die Raumluft zu trocken und schadet den Schleimhäuten, über 60% ist das Schimmelrisiko zu hoch.
@@saphira8661 Noch besser sich die Broschüren zum Thema Heizen und Lüften vom DMB holen und exakt befolgen. (PS: der Tipp kommt von einem Vermieter und in diesen Broschüren steht das gleiche wie in denen der Vermieter. Ist halt Physik mit biologischen Nachwirkungen.)
Der Vermieter sollte Hinweise fürs richtige Lüften, Heizen und Möblieren geben. Dabei reichen Pauschaltipps, etwa aus dem Internet, nicht aus! Diese Hinweise sollten schon auf die betreffende Mietwohnung, den dortige Lüftungsmöglichkeiten sowie den baulichen Wärmeschutz des Gebäudes zugeschnitten sein. Sollte der Vermieter dies unterlassen, und es kommt zum Gerichtsprozess wegen Schimmlpilzen, dann würde dieser sicherlich die A-Karte ziehen, sollte der Mieter einwenden, dass der Vermieter keine Hinweise hierfür gegeben hatte. Dann kann es noch soviele Privat- wie Gerichtsgutachten geben, die das Verschulden für die Feuchteschäden einzig beim Mieter verorten. Mietrechtlich wären diese technischen Feststellungen der Gutachter dadurch alle irrelevant. Die Gerichte sehen in solchen Fällen regelmäßig beim Vermieter das alleinige Verschulden für die Feuchteschäden.
Ein Vermieter hat doch auch nicht unbegrenzt Geld. Warum sollte er Schulden machen sollen? Etwas ohne Schulden zu bewerkstelligen, das ist richtig. Das braucht aber Zeit, die man sich dafür nehmen muss. Ein Vollwärmeschutz kann doch gar nicht jeder bezahlen. Bis ein Vermieter genug Geld für einen Vollwärmeschutz hat, muss halt eine Alternative als Behelf überlegt werden. Diese kann in Behelfsbeseitigungen regelmäßiger Art oder in Mietnachlässen oder Übertragungen von teilweisen oder ganzen Eigentumsrechten bestehen. Oder vielleicht hat sonst noch jemand eine Idee dazu.
Risse in der Wärmedämmung sieht man im Film. Bergbaugebiet bergschäden besser. Eine schieferfassade mit dämmwolle steinwolle nicht diesen Blödsinn mit Styropor.
Schwierig, hatten wir auch. Vielleicht mit dem Nachbarn ausmachen, dass dieser rechts und du links lüftest. Klappt nicht immer durch Bauweise und die Verbindung zum Nachbarn, aber eine Möglichkeit wäre es.
Wir haben zum 01.05 ein Haus gemietet, dieses war total unrenoviert. Da wir am 01.05 einziehen wollten weil wir zum 05.06 Nachwuchs bekommen, haben wir Renovierungsarbeiten übernommen (Streichen, Tapezieren, Küche anbringen etc.) Nun sind wir seit dem 01.05 eingezogen und die Renovierungsarbeiten sind noch nicht fertig (Tapezieren & Steckdosen anbringen) normalerweise müsste der Vermieter sich darum kümmern da es deren Pflicht ist. Nun wollen wir eine Mietminderung anfordern da wir den Vermietern sehr viele Kosten von den Schultern genommen haben, unter anderem haben wir die Tapeten selbst gezahlt & extra Bekannte gefragt ob sie uns helfen können beim Tapezieren (Arbeitszeit). Habe ich nun ein recht auf Mietminderung oder ist der Vermieter im Recht die Volle Monatsmiete zu nehmen? LG
Die sind alle selber schuld!! Fenster zum lüften auf machen ist fast immer schuld! Komisch nur alle gezeigten Fälle haben alle die Fenster geschlossen.
Lüften wird immer nur vorgeschoben, damit der Mieter die Schuld bekommt. Gerade wenn man z.B. bei einer feuchten Zeit lüftet, kommt teilweise mehr Feuchtigkeit rein, als Feuchtigkeit raus kommen konnte.
Es gibt auch Menschen die zu dumm zum Lüften sind. Wie mein Mieter zum Beispiel. 30000€ sagt der Kostenvoranschlag. Jetzt kann ich mein Haus beim Jobcenter beleihen weil Herr Hauptschüler nicht in der Lage ist die Fenster aufzumachen.
Allein die Verteilung des Schimmels auf den Bauteilen zeigt mir baulich bedingte Ursachen an. Die Fenster sind z.B. zu weit außen eingebaut worden. Das ergibt erhebliche Wärmebrücken in den Fesnterleibungen mit Absenkung der Oberflächentemperaturen und Kondensation der Raumluftfeuchte an diesen. Dazu kommt noch die nicht fachgerecht montierte Rollladen-Gurttasche, direkt dicht vor der Fensterleibung angebracht (01:26), so dass die Raumluft dahinter nicht zirkulieren und so diesen Bereich erwärmen kann. Das ist etwa vergleichbar mit direkt an die Außenwand gestellten Möbelstücken.
