Das wäre vielleicht auch eine Option gewesen. Allerdings bringt man mit dieser Förderung möglicherweise auch solche Menschen, die sich bisher nicht an den Kapitalmarkt herangetraut haben, dazu, zu investieren.
Der Freibetrag könnte auch so mal angehoben werden, alles wird hier immer 8Fach versteuert. Die Lohnsteuer reicht doch und zusätzlich eine luxusgüter Steuer von 50%.
@@keinrundfunkbeitragmehr_de Richtig. Ich fürchte aber was der Staat einmal einführt dass wird er nie wieder außer Kraft setzten. Wenn man bedenkt dass die USA ursprünglich ein Land ohne Steuern werden wollte bis dann zuerst die reichen zur Kasse gebeten worden sind zur Kriegsfinanzierung. Es erwischt immer mehr die mittelschicht bei Steuereinführung. Früher waren Aktien steuerfreu nach 1 Jahr usw. Es werden immer Steuern erhoben in unterschiedlichen Bereichen. Finanztransaktionssteuer komt auch noch in der EU. Kryptos werden dann auch versteuert. Alles wird verhindert damit der kleine Arm bleibt und sich kein Vermögen aufbauen kann.
@@justETF das hat bei Riester schon nicht funktioniert und so ehrlich sollte man schon sein: "Wie alt muss man werden, damit Riester sich lohnt? Je jünger man beim Abschluss einer Riester Rente ist, desto besser und lohnenswerter ist das Rentenmodell. So erhalten unter 25-jährige durch Riester einmalig 200 Euro extra vom Staat. Im Schnitt zahlt sich ein Vertrag erst dann für den Versicherten aus, wenn er über 80 Jahre alt wird." und "Etwa jeder siebte Deutsche erreicht nicht das Rentenalter und stirbt bereits vor dem 65. Lebensjahr. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor.17.11.2022" - d.h. ca. 14,28% und auch "Wie viel Prozent der Deutschen werden über 80 Jahre alt? Gegenüber 1960 hat sich der Anteil der über 80-Jährigen an der Gesamtbevölkerung vervierfacht und betrug 2021 sieben Prozent." - d.h. für 93% "zahlt sich ein Vertrag" nie aus die Chance bei LOTTO Millionär zu werden, liegt allerdings nur bei 0,6% - eventuell versuche ich lieber möglichst alt zu werden
Hallo Susane von Just ETF, es ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung . Die Kosten müssen gering sein und ein breites Angebot darstellen . Und es muß einfach zu verstehen sein . In dieser Hinsicht sind wir Deutsche vom Fachwissen zurück geblieben . In Amerika sind die Leute viel weiter. Weiter so! Junge Menschen können etwas risikoreicher investieren. 👍👍👍👍
Wenn es so geregelt ist wie bei Riester, müssten der oder die Erbe(n) ebenfalls ein Altersvorsorgedepot haben (oder eines einrichten), auf das dann die angesparten Beiträge bzw. Investments (Aktien, ETFs, Fonds, ...) übertragen werden. Dann bleibt die Förderung erhalten. Bei einer Auszahlung müsste man die erhaltene Förderung zurückzahlen.
@@justETF, Danke. 😊 Riester und Co. waren mir aufgrund der Kosten immer suspekt. Selbst ohne Förderung ging es mit einem normalen Depot und Steuern bisher günstiger.
Riester ist eine Katastrophe. Von dem gesparten Geld, wo man dachte du man tut was für die Rente ziehen die Verschlechterungen ùberzogene Gebühren ein, so dass das ganze keinen Sinn mehr macht.
Das habt ihr schön aufbereitet. Danke dafür. Zum Glück hab ich ein ausschüttendes ETF Dividendenportfolio. Davon wird zwar "abgeraten", da es steuerlich nicht die beste Lösung ist, aber so kann ich nicht nur umgewichten, Pläne änderrn ohne zu verkaufen, sondern in Zukunft auch (wenn ich will) die Ausschüttugen für die Einzahlungen des Altersdepot verwenden.
Danke für das Lob! Es gibt viele, die Ausschütter und ihre Flexibilität mögen. Hauptsache, deine Strategie funktioniert für dich und du bist zufrieden 🙂
Auf S 92 des Gesetzesentwurfs steht, dass der (Depot)Anbieter die Anteile kauft. Und nicht der Kunde. Ist es also kein Sondervermögen? Risiko, wenn der Depotanbieter pleite geht?
Da das natürlich wieder nur eine Umverteilung sein kann, gibt es (falls das kommt) eine wieder mal stärkere Vermögensverschiebung von Fleißig zu Nicht-so-Fleißig.
@@justETF Weil die Steuergelder für diese Förderung/Pläne von den Steuerzahlern selbst kommen. Das Geld dafür materialisiert sich ja nicht aus dem Nichts. Und die Leute welche viel verdienen, weil gut gebildet und hart arbeitend, zahlen davon nun mal den größten Anteil. Zudem werden durch solch komplexeren Systeme wieder mehr Bürokratiestellen geschaffen, was zusätzlich noch mal mehr Steuergeldeinsatz erfordert. Das sind reine Wahltaktiken und trotzdem schlecht für den dies Wählenden.
Wenn ich also gut verdiene und am Ende auch eine gute gesetzliche Rente rausbekomme . Dann kann ja mein Steuersatz z.B bei 30-35% liegen. Das wäre doch jetz viel höher als die aktuelle Kapitalertragsteuer. Ist es da nicht ein normaler besparter ETF dann sinnvoller? Hier würde ich mich freuen wenn da ein paar Beispiel-Berechnungen gemacht werden.
Das wäre theoretisch möglich - allerdings musst du bedenken, dass du deine eigenen Beiträge von der Steuer absetzen kannst (in dem Jahr, in dem du investierst). Diesen Vorteil sollte man in die Berechnung einbeziehen. Wir schauen aber, dass wir das an ein paar Beispielen durchrechnen.
@@Casio18able Da muss man nicht viel rechnen. Der effektive Steuersatz liegt bei Aktien ETFs mit Teilfreistellung bei 18%. Dazu kommt noch der Steuerstundungseffekt bei thesaurierenden ETFs (auch mit Vorabpauschale) und der Sparerpauschbetrag von aktuell 1.000€ pro Jahr. Wenn du gut verdienst, wird dein persönlicher Steuersatz später definitiv > 18% sein.
Ein paar Beispiele wären dann schön, am Ende kommt ja eventuell zur der gesetzliche Rente, noch eine Betriebsrente/andere Einkommensmöglichkeiten im Rentenalter dazu
Die Kapitalertragssteuer ist jetzt schon deutlich höher als jede Steuerlast. Zum einen liegt Dein Steuersatz nur maximal bei 25%. Der Rest sind Sozialversicherungen, die ja zum Großteil Dir zugute kommen. Und zum anderen hat die Firma, deren direkter Teilhaber/Inhaber Du ja bist, die Gewinne bereits einmal versteuert.
@@jaschaschmidt9300 Die Teilfreistellung ist nur ein Ausgleich der ansonsten unfairen Doppelbesteuerung/Quellensteuerproblematik. Es sind effektiv natürlich keine 18%, sondern genau so die etwa 25%. Da vorab halt schon viel abgezogen wird, werden dann pauschal 30% freigestellt. Da schenkt uns aber keiner was.
Versicherungen müssen wieder in den Fokus gerückt werden, sonst sind sie wenig nützlich. Es fehlt oft an finanzieller Bildung. Eigentlich sollte mein monatlicher Rentenbeitrag doch genau meine Rente absichern, oder? Falls nicht, wäre ich eher für eine freiwillige Renteneinzahlung, statt doppelt zu zahlen, nur weil eine Seite es verkackt. Meine 600 Euro, die ich in die Rentenkasse einzahle, könnte ich privat sinnvoller anlegen. Mein privates Depot läuft ohnehin besser.
Ist die Aussage bei 9:50, nicht insofern falsch, dass Menschen mit Spitzensteuersatz eine größere Steuerentlasung während der Einzahlung durch die Steuerklärung bekommen und dadurch trotzdem mehr profitieren als Menshcen mit geringeren Einkommen??
Ich gebe dir Recht, ihre Aussage war aber unklar bzw wenig konkret. Fakt ist dass wenn du aktuell über ca 70k Brutto verdienst, und 42% Grenzsteuersatz hast (Stkl1 als Beispiel) du 42% Steuern sparst auf die eingezahlten Beträge zum Zeitpunkt des Einzahlens.
Unseres Wissens nach gibt es dazu aktuell noch keine Äußerungen, aber: Die Rürup-Rente richtet sich ja vor allem an Selbstständige. Die sind - nach aktuellem Stand - nicht förderberechtigt. Daher ist das voraussichtlich keine Option. Allerdings wurde es bereits kritisiert, dass Selbstständige außen vor bleiben. Möglicherweise tut sich da ja noch was, bis das Gesetz beschlossen wird.
Das BMF sagt: Zu den unmittelbar förderberechtigten Personen zählen beispielsweise (...) Beamtinnen und Beamte, Richterinnen und Richter, Berufssoldatinnen und Berufssoldaten sowie Empfängerinnen und Empfänger von Versorgungsbezügen wegen Dienstunfähigkeit, wenn sie eine Einwilligung zur Übermittlung der erforderlichen Daten gegenüber ihrer zuständigen Stelle (z. B. ihr Dienstherr) abgegeben haben.
Das ist nicht nur mies sondern eine bodenlose Frechheit. Was soll denn sowas? Selbstständige Menschen (die auch noch Arbeitsplätze schaffen) immer schön weiter dissen oder wie? Diese Ampel ist ein Hohn sondergleichen und hat wirtschaftlich (das haben die Pandemie und die derzeitigen Lage eindrücklich gezeigt) nichts verstanden.
Das ist nicht nur mies sondern eine bodenlose Frechheit. Was soll denn sowas? Selbstständige Menschen (die auch noch Arbeitsplätze schaffen) immer schön weiter dissen oder wie? Diese Ampel ist ein Hohn sondergleichen und hat wirtschaftlich (das haben die Pandemie und die derzeitigen Lage eindrücklich gezeigt) nichts verstanden.
Ist denn inzwischen klar ob es die Zulage UND die Steuer Rückerstattung gibt? Oder ist das Günstigerkeitsprüfung wie mit dem Kindergeld? Und wie schaut es mit dem Auszahlungplan aus? Werden dann alle Bruchteile durch 240 (20 Jahre) geteilt? Wie soll sonst sicher gestellt werden dass das Geld auf jedenfall bis 85 reicht?!
@@justETF das meinte ich: wenn ich 3000 Euro einzahle erhalte ich 600 Euro vom Staat. Die Frage ist also, ob zusätzlich abgesetzt werden kann oder nicht. So richtig klar scheint das nicht zu sein. Außerdem frage ich mich wie das dann mit den 20 Jahren Auszahlungsplan funktionieren soll… Meine Annahme, dass es eine Günstigerkeitsprüfung geben könnte rührt daher, dass ein Arbeitnehmer mit hohem Einkommen am Spitzensteuersatz dann mehr raus bekommt und damit deutlich mehr profitiert als ein Durchschnittliches Gehalt, was ja eigentlich den Zweck entfremdet Alterarmut zu bekämpfen. Man kann ja davon ausgehen, dass Menschen mit Spitzensteuersatz genug über haben um auch ohne Staatliches zu tun fürs Alter vorzusorgen
Du kannst zusätzlich die 3.000 Einzahlung absetzen, ja. Wie es dann bei der Auszahlung läuft, ist uns auch noch nicht ganz klar, aber steuerlich soll gelten, dass die Entnahmen mit deinem persönlichen Steuersatz (den du dann als Rentner hast) versteuert werden.
@@justETFalso seid ihr ganz sicher dass man 1. Die Förderung erhalt (auf die Einzahlungen, Z.B. 600€ bei 3.000€ Einzahlung) UND 2. Die 3.000€ steuerlich absetzen kann im Jahr der Einzahlung, man also bis zu 45% Steuern zurück bekommt von den 3.000€ eingezahlten ?
Wie gesagt, aktuell ist das nur ein Entwurf, der sich noch verändern kann. Aktuell ist es nicht mal von der Regierung beschlossen (die Aussprache im Kabinett zu dem Thema ist für Mitte November geplant). Zur zweiten Frage: Wenn das Gesetz vom Bundestag noch vor Ende der Legislaturperiode beschlossen wird, müsste es von der nächsten Regierung erstmal wieder rückgängig gemacht werden. Bisher haben wir von der CDU noch keine Reaktion auf den konkreten Referententwurf gesehen. In ihrem Grundsatzprogramm hat sich aber auch die CDU für eine verpflichtende kapitalgedeckte Altersvorsorge ausgesprochen (was nicht heißen soll, das sie auch so ein Depot im Sinn haben). Durchaus möglich also, dass, auch wenn die CDU zukünftig in der Regierung sein sollte, das Ganze nicht komplett zurückgedreht werden würde.
Ja, das kann in diesem Fall eine sinnvolle Strategie sein. Kann man auch jetzt schon machen, wenn man den Steuerfreibetrag noch nicht ganz ausgereizt hat. Aber mit dem Altersvorsorgedepot muss man nicht mehr rechnen, wie viel von dem Freibetrag noch übrig ist.
@@impedimentum Das ist mir klar, aber Gewinne, während der Ansparphase, werden ja nicht versteuert. Und damit kann ich Gewinne steuerfrei realisieren und wieder voll reinvestieren. Wenn ich keine Gewinne realisiere, dann nehme ich alle Schwankungen mit und nur die ausgezahlten Dividenden in dem ETF werden automatisch reinvestiert, aber nicht die unrealisierten Gewinne.
@@Luffy2Ywenn du die Gewinne wieder voll investierst nimmst du doch genauso alle Schwankungen mit. Das investierte Geld behält sich nicht ob es nun Einzahlung, Gewinn oder reinvestierte Dividende ist. Abseits von Steuerthematiken
@@mariusn6316 Du hast aber schon mal einen Gewinn mitgenommen. Der Kurs von einem ETF kann ja auch wieder runter gehen und damit ist der theoretische Buchgewinn verloren. Sprich du investierst 1000€. Nach drei Monaten hast du 10% Rendite gemachst. Diese sicherst du ab und investierst das Geld wieder. Wenn der Kurs weiter steigt, dann nimmst du weiter am Gewinn Teil. Wenn der Kurs fällt hast aber schon 10% Rendite gemacht. Du könntest sogar auch nur deine Initialsumme investieren und den Gewinn zu einem besseren Zeitpunkt einsetzen.
Die Höhe der Auszahlung hängt ja davon ab, wie gut das Depot performt. Und das hängt wiederum ab davon, wie du investierst. Oder meinst du die Unklarheiten hinsichtlich der Auszahlungsmodalitäten?
Das alles sehr schön aus der sich, wenn man 8000 Euro im Monat verdient als Finanzminister. Nun stellt sich die Frage was mit dem eingezahlten aus der Rente? Fällt weg oder wie schaut das ist doch alles Müll Steuerfreibetrag runter und los geht's🎉🎉🎉🎉
Eigentlich profitieren Geringverdiener am meisten, also eher nicht Leute, die 8.000 Euro im Monat verdienen. Um die Auszahlungsmodalitäten geht’s bei 09:56 Oder was meinst du mit dem „eingezahlten aus der Rente“?
@@justETF Das hat man bei der Riester auch schon behauptet, und trotzdem werden die Verträge reihenweise gekündigt oder stillgelegt. Jetzt macht man den gleichen Fehler wie bei Riester, mit dem Unterschied, dass es überhaupt keine Garantien geben kann. Dafür können die Kosten auf ETF-Niveau niedriger sein. Die Rendite-Killer bei Riester waren aber nicht hauptsächlich die Kosten sondern die marktungewöhnlichen, harten Brutto-Beitragsgarantien - und Garantien kosten nunmal Rendite.