Mit der AfD reden - notwendig oder gefährlich? | Sag's mir | unbubble 

Mehr Infos zum Thema findet ihr hier: Mit AfD reden: ja oder nein? www.deutschlandfunkkultur.de/diskussionskultur-mit-rechten-reden-nur-wie-100.html www.fluter.de/wie-mit-rechten-reden www.tagesspiegel.de/gesellschaft/mit-rechten-reden-wenn-sich-der-faschist-freut-war-das-interview-mies-10322212.html www.stern.de/politik/deutschland/mit--potenziellen--afd-waehlern-reden--fuenf-thesen--die-nicht-ganz-stimmen-34395998.html AfD und medialer Umgang www.fr.de/politik/medien-afd-hoecke-demonstrationen-wahlen-landtagswahlen-thueringen-sachsen-brandenburg-fdp-spd-zr-92818246.html uebermedien.de/86882/der-journalistische-umgang-mit-der-afd-ist-voller-widersprueche-das-muss-so-sein/ www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/wie-medien-mit-der-afd-umgehen,U6jCxHn

Ich finde es so unglaublich schade (bzw. sehr kritisch zu sehen), dass in diesem Format diese Diskurse auf 20 Minuten heruntergebrochen werden, anstatt die gesamte Uncut- Diskussion auszustrahlen. Denn genau darum geht es doch? Sich intensiv auseinanderzusetzen, auch wenn man nicht einer Meinung ist und alle Facetten zu sehen. Und nicht nur ein paar Aussagen zusammenzuschneiden. Das finde ich sehr sehr problematisch. Genau das Problem habe ich auch mit 13 Fragen, weshalb ich es nicht mehr interessant finde anzuschauen.

Wieso wurden hier die kritischen Aussagen von dem Journalisten rausgeschnitten? Außerdem wäre es schön auf Faktchecks mit einem Audio Signal hinzuweisen weil viele Leute das sonst übersehen.

Ich finde, es gibt einen Unterschied zwischen Meinungen und Tatsachenbehauptungen. Eine Meinung ist "Ich mag Äpfel lieber als Birnen.", eine Tatsachenbehauptung ist "Äpfel sind größer als Birnen.".

Man sollte mit allen Menschen reden. Was glauben die Menschen eigentlich, wo wir wären, wenn Länder nicht miteinander reden, trotz so großen Meinungsverschiedenheiten. Was ist denn die andere Option ? Sollen alle Diplomaten jetzt abziehen, nur weil andere Ländern ihnen nicht passen ?

Als ein Mensh, dass von Propaganda beeinflusst wurde, muss ich sagen: es macht Sinn zu reden. Man soll nicht erwarten dass der Gesprächspartner wird sofort sein Meinung verändern. Aber ein gutes Gespräch sät das Korn und später kann es Früchte tragen.

Grüße ans Wohlfühl-Wohnzimmer meiner Wahl!

Aljosha hat auf seinem Kanal die Kritik geäußert, dass Aussagen seines Gegenübers, welche diskriminierend waren nicht gezeigt wurden. Ich würde gerne die ungeschnittene Version sehen, wenn das stimmt geht das nämlich gar nicht! Damit hätte man den Journalisten bewusst positiver dargestellt

Top Gespräch. Ich bin da selbst hin- und hergerissen.

Was bringt eine Diskussion, in der einer der Beteiligten glaubt, seine Meinung sei ein sachliches Argument.

Liebe Community! Wir wünschen uns hier einen sachlichen und respektvollen Austausch. Bitte haltet Euch beim Kommentieren an unsere Netiquette. Beleidigungen, themenfremde Kommentare, Spamming oder Links zu kommerziellen Anbietern werden gelöscht. Vielen Dank! www.zdf.de/service-und-hilfe/netiquette-104.html

Schwieriges Thema, das Toleranz Paradoxon kommt für mich hier zum tragen

Konsensumarmung an alle die das lesen und eine brauchen!

Algorithmus Grüße und Konsenz Umarmung 😊

Ich bin eher bei dem Journalisten, dennoch fand ich, dass beide Seiten gut argumentiert haben. Gute Auswahl der Gäste.

Ich fänds gut, wenn in Talkshows mehr auf Inhalte und Parteiprogramme eingegangen werden würde. Moderatoren sollten gut vorbereitet sein und Gäste müssten sorgfältiger ausgesucht werden. Ich will auch keine Politiker sehen, die da ihr Programm und ihre Floskeln runterrattern. Das hat null Mehrwert. Ich will eine kritische Auseinandersetzung sehen, wo auf Inhalte eingegangen wird, am besten von Experten begleitet, um alles einzuordnen. Vielleicht kann man sogar einen Live-Faktencheck mit reinbauen, wenn es nötig ist. Wenn das alles stimmig wäre, dann könnte man eine AFD oder auch andere Parteien inhaltlich auseinandernehmen. Das fehlt einfach. Oft beißen sich die Moderatoren an irgendwelchen Wörtern oder Aussagen fest....die halbe Sendezeit geht dabei drauf und wenn dann mal etwas Spannendes besprochen wird, wird oft abgebrochen, weil die Zeit nicht mehr reicht.....das nervt einfach. Ich schaue deswegen kaum noch Talkshows.

Auf das Argument von 19:25 wurde zu wenig drauf eingegangen finde ich. Das ist genau der kritische punkt. Der journalist sagt, die strategie hat schon 10 jahre lang nicht funktioniert. Dieses argument, dass selbst wenn die Afd in talkshows zerstört wird, bei der wählerschaft trotzdem an stärke gewinnt ist jedoch genau ein beispiel was passiert wenn man mal nicht nach dieser strategie fährt. Das hätte der journalist entkräften *müssen*

Hallo unbubble bzw der sozial Media Mensch der das liest. Ich schaue euer Format schon länger und dachte mir schon paar mal:wäre es nicht sinnvoll auch denn Zuschauer erstmal ohne die Vorstellung der Gäste einfach mit ins thema zu werfen und die Auflösung erst am Ende zu machen so hat man eher diesen :ach der typ ist garnicht meiner meinung Effekt und man hat nicht von vornherein so ein Lager in das man sich stellen kann.

Tolles Gespräch zwischen den beiden! Beide haben definitiv gute Argumente!

Wenn eine Partei die freiheitlich-demokratische Grundordnung aktiv bekämpft und gefährdet, dann kann sie durch das Bundesverfassungsgericht verboten werden. Solange das nicht passiert ist, ist es eine wählbare Partei, die genau dieselben Rechte und Pflichten des demokratischen Diskurses genießen darf, wie alle anderen Parteien auch. Wo kommen wir denn hin, wenn willkürlich entschieden werden kann, welche Partei am öffentlichen Diskurs teilnehmen darf und welche nicht ? Für sowas haben wir Gerichte.

Wichtiges Thema, sehr gute Gäste. Ich selber weiß nicht genau wo ich mich positionieren würde. Ich glaube das Problem liegt eher am Konzept der Live-Auftritte selbst. Ich finde das Gespräch mit AfD-lern kann und sollte man auch suchen, aber der "live-Faktencheck" für den Zuschauer ist dort extrem wichtig. Ich glaube während dem Schreiben dieses Kommentars würde ich meine Meinung zusammenfassen als: "Politik sollte nicht live sein." Höchstens mit einer Regie, die im Hintergrund Faktenchecks macht und über Ohrknopf mitteilen kann." Wenn jemand (unabhängig der Partei) Müll erzählt, sollte das während der Ausstrahlung mit einem Kommentar richtig gestellt werden.

ouff es tut mir leid das sagen zu müssen aber was er Journalist sagt ist auf so vielen Ebenen unangenehm. Der Satz "Hass ist keine Meinung" ist ein so wichtiger Satz (er scheint ihn offensichtlich nicht zu verstehen, weil sonst würde er nicht so komisch darüber reden). Hass muss nicht toleriert werden (Thema: Toleranzparadoxon). Kp warum der das als Journalist nicht weiß... sollte er eigentlich, wenn sogar ich als "ungebildeter" Bürger das weiß... Besonders wenn er angeblich über Politik schreibt.. alles bisschen suspekt. Möchte ihn nicht als Person, jedoch sehr wohl in dem was er sagt kritisieren!

Ich habe erwartet,dass zwei Leute da sitzen,die Prinzipiell gegen die AfD sind. Aber ich finde die personen sehr gut gewählt und mir hat der Journalist besonders gut gefallen

Populismus ist nicht das gleiche wie Falschinformationen zu verbreiten. Populismus kann erstmal neutral betrachtet werden und muss er auch - weil jede Partei populistisch agiert:

2 sehr symphatische Herren, die erwachsen und respektvoll miteinander diskutieren. Daumen hoch dafür. Das ganze jetzt nochmal mit Anna aus der letzten Folge 13 Fragen, oder? :')

Ben Krischke ist rhetorisch sehr stark. Außerdem geht auf er auf die Punkte von Aljosha sehr gut ein. Mit Ben hat man auf jeden Fall die richtige Wahl getroffen, sehe viele Dinge ähnlich.

ich finde bens geisteshaltung sehr stark, und denke dass es in unserer gesellschaft mehr solches denken benötigt. bei aljoscha spüre ich eine starke emotional motivierte und überzeugungsgetriebene argumentationsweise, die ich häufiger bei jungen menschen wahrnehme (bin selbst erst 28). da habe ich immer das gefühl, dass eine solche art, mit anderen meinungen umzugehen, unsere gesellschaft weiter spaltet in immer extremere lager. wenn wir unsere gesellschaft wieder mehr zusammenzuführen wollen, dann müssen wir wieder mehr sachlich diskutieren und andersdenkende nicht herabsetzen, sondern versuchen den anderen auf augenhöhe zu begegnen. sonst ziehen wir immer weiter künstliche mauern untereinander auf.

Wenn ich AFD Wähler wäre, würde mich die Ausgrenzung der anderen Parteien in meiner Wahlentscheidung gegen das Establishment nur bestärken. Ist deshalb mMn keine sinnvolle Strategie.

Obwohl ich tendenziell eher auf der Seite von Aljosha bin, kann ich die Gegenseite schon verstehen, da es natürlich schön wäre, wenn man die Afd-anhänger mit guten Argumenten überzeugen könnte. Gleichzeitig denke ich, dass diese Einstellung etwas zu idealistisch ist, vor allem wenn, wie Aljosha gesagt hat, man die aussagen der Afd in Live-Sendungen einfach so dastehen lässt und sie nicht einordnet. Aber ich denke auch, dass es bei vielen Afd Anhängern überhaupt nicht mehr möglich ist mit sachlichen Argumenten zu erklären, warum die Afd schlecht ist. Ein gutes Beispiel ist die 13-Fragen-Folge von letzter Woche, in denen die anderen Diskussionsteilnehmer gar keinen Zugang zu dieser Anna gefunden haben, weil diese nicht verstanden hat was so problematisch an der Afd ist.

Ich bin begeistert vom Know-how und der Argumentation des Journalisten!

Endlich mal wieder ein bereichernder Austausch 🎉 danke dafür und bitte weiter so. Gerne ohne Reaktion zum Overall

@unbubble vielen dank für die sehr spannende Folge. Ich muss ein paar anmerkungen zu der Argumentation von Ben Krischke machen: 1. Die Aussage Transsexualität sei eine psychische Krankehit mit der Erklärung der Komorbiditäten wie Posttraumatische Belastungsstörung zu verharmlosen finde ich zum einen sehr gewagt und zum anderen falsch. Diese Aussage schürt weiter Resentiments gegen Transpersonen und ist zum anderen auch einfach inhaltlich falsch. 2. Zu dem Argument mit der freien Meinungsäußerung: Das Problem an der AfD ist, dass selbst wenn eine rethorisch gute Person, die auch noch in den Studien gut belesen ist mit den Gegenargumenten und Fakten antwortet diese dann als unwahr oder falsch abgetan werden. Sehr gut istt die zu sehen in der Folge von Lanz vom 25.05.2023. In der gesamten Folge sstellt Herr Krischke nicht dar was ein sinnvoller Umgang mit solchen Taktiken seiner Meinung nach wäre.

Bin jetzt zur Hälfte durch und wollte erst einmal danke sagen für dieses Format. Es ist wirklich schön und tut unwahrscheinlich gut zu sehen, dass Diskussion und Konversation in diesem Land nicht nur noch möglich, sondern auch willkommen sind und mit Respekt geführt werden können. Als Journalismus-Studentin habe ich ehrlich gesagt eine geteilte Meinung. Sehr persönlich stößt mich der Gedanke ab, Rechtspopulist*innen und Vertreter*innen der AfD zu Wort kommen zu lassen, vor allem dann, wenn eine Einordnung ihrer Aussagen aus Zeit- und/oder Ressourcenmangel nicht vollständig stattfinden kann. Dabei rutscht einfach viel zu viel durch das Raster und jeder dieser Menschen hat dann die Möglichkeit, die Grenzen des Sag- und Denkbaren im Hinblick auf Rechtsextremismus, Hass und Diskriminierung Stück für Stück weiterzuschieben. Allerdings fühle ich mich professionell eher bei Ben: Eine gesamte Partei, ihre Mitglieder und vor allem ihre Wähler (immerhin ist sie die zweitstärkste Partei im Moment) vom Diskurs auszuschließen wäre fatal für eine Demokratie. Diese Menschen nicht mehr zu Wort kommen zu lassen ist genauso inakzeptabel, wie sie uneingeordnet drauflos lügen zu lassen. Eine Demokratie muss Meinungen aller Art aushalten können, wenn sie sich im Spektrum der Menschenwürde bewegen. Dass Volksverhetzung, Holocaustleugnung, Antisemitismus, Sexismus, Rassismus etc nicht dazugehören, sollte denke ich jedem klar und vor allem eine gemeinsame Diskussionsgrundlage sein. Mein Fazit: Wir sollten die AfD und deren Vertreter*innen zu Wort kommen lassen, jedoch nur, wenn eine vollständige Einordnung ihrer Aussagen zu jeder Zeit sicher garantiert werden kann und die oben genannten No-Gos Konsequenzen nach sich ziehen.

super Gespräch. Danke

Unbubble könnte zur Abwechslung auch mal wirklich unterschiedliche Positionen sprechen lassen. Exakt so verschieben wie das selbe Thema bei 13 Fragen, wo es quasi 5/1 abgebildet war.

Aljosha 💚

Uff Danke fürs Video, Aljosha danke für dein Einsatz

Wer dem politischen Gegner aus Prinzip nie recht gibt, wirkt arrogant. Wer sich anderen Ansichten nicht stellt, wirkt schwach. Wer sie verbieten will, wirkt verzweifelt. Alles zusammen macht die AfD immer stärker.

Aljosha ❤️ Konsensumarmung geht raus.

Ich bin hier zwiegespalten, mein Problem ist der Populismus und die vielen Falschaussagen die oft aus der AfD Bubble kommen, solange man diese aber korrigiert und nicht unwiedersprochen lässt ist es für das Format ok. Aber ich habe leider die Erfahrung gemacht das viele aus dieser Bubble gar keine Diskussion wollen und Kritik gegen ihr eigenes Narrativ ablehnen. Hier fehlt es auch oft an Medienkompetenz. Es mag zwar sein das jene die der AfD Sympathisch gegenüberstehen diese Formate sehen, sie aber von vorne herein ablehnen weil es ja zum ÖRR gehört. Hier liegt das Problem. Diese Leute behaupten sie wollen Objektive Berichterstattung und keine Einseitigkeit. Akzeptieren aber selber nur Medien die ausschließlich ihr eigenes Narrativ stützen. Das hat eine Gewisse Ironie. Daher glaube ich das Formate wie dieses diese Menschen nicht mehr erreichen kann, wenn diese Menschen nicht selber aus ihrer Bubble entfliehen.

Ich mochte sehr, wie der Journalist auch immer wieder versucht hat auf Aljoshas Kommentare einzugehen und Verständnis zu zeigen.

Meine Kritik, da hätte ich an der Stelle von Aljosha sitzen müssen und zwar an zwei Punkten. 1. Ich merke bei dir eine gewisse Grünen-Obsession, es ist schon komisch, wie du die Grünen mit der AfD gleichsetzt. Die Grünen sind eine Partei, die von allen als demokratische Partei anerkannt ist, querbeet durch alle demokratischen Parteien, dass bedeutet nicht, dass man sie mögen muss, doch dies ist nun einmal ein Fakt. Warte lass mich ausreden, wahrscheinlich kommt jetzt die Linke ins Feld geführt in deinem Kopf, doch auch die ist eine gesichert demokratische Partei, insbesondere nach dem Austritt von Wagenknecht, was nicht bedeutet, dass ich Wagenknecht als antidemokratisch ansehe, zumindest noch nicht, die Zeit wird es jedenfalls zeigen. Der Unterschied den du zur AfD aufgemacht hast in ihrer Entwicklung, der stimme ich im wesentlichen zu, wenn gleich schon Rechtsradikales oder gar Rechtsextremes Gedankengut bewusst bespielt wurde, womit sich Lucke keinen Gefallen getan hat. Bei den Grünen ist es so, die haben sich einfach angepasst, sie waren immer demokratisch und haben sich angepasst. Bei der Linke wieder herum, die hat über die Jahre und Jahrzehnte deutlich von ihrer Vergangenheit auf der antidemokratischen Haltung distanziert, nicht dies geleugnet, sondern die Fehler eingestanden, dass dies auch natürlich mit einer Demutshaltung einherging durch die klare Niederlage als Partei-Staat ist natürlich auch ein wesentlicher Faktor. 2. Wenn du meinst, das wir die NSDAP-Mitglieder alle integriert haben und es aufrechte Demokraten wurden. Dann müssen wir einiges betrachten. A: Die Menschen wurden zu Demokraten, weil man ihnen die Scheiße aus dem Laib gebombt hat, sprich nicht über eine ethische Debatte konnte man die Leute vom Faschismus abbringen, sondern mit den Bomben die die Stadt zerstörte. B: Kurt Schumacher von der SPD und Konrad Adenauer von der CDU waren Beides Gegner des Faschismus auch schon vor der Machtergreifung und blieben dies konstant, was bedeutet, dass wir hier eine ganz gute Basis haben, auch ein Willy Brandt zählt dazu. Personen wie Helmut Schmidt und Genscher waren recht jung, als sie Mitglied der NSDAP wurden, was kein Opferschutz darstellt, jedoch erklärend wirken soll, was wie geschah. Auch halte ich Helmut Schmidt für einen Antisemiten, etwas was auch ein Konrad Adenauer faktisch war. Der Wohlstand beginnend in den 50er Jahren bis in die 70er Jahre ist der Grund, warum die Demokratie mit Wohlstand in Verbindung steht. Das Wohlstandsversprechen eingehalten und eine geringe Ungleichheit stellen die sozioökonomische Basis der Demokratie dar, etwas was wir ab den 80er Jahren Stück für Stück nicht mehr gehalten haben, insbesondere für den Osten ab den 90er Jahren das Fiasko. 3. Die AfD setzt nicht darauf, Deutschland besser zu machen, sie setzt nur darauf die Unzufriedenheit zu erhöhen und diese auf sich in Form von Stimmen zu vereinen. Die Politik der Demokraten bedient sich leider der Rhetorik aktuell und haut einander antidemokratische Vorwürfe um die Ohren und bedient 1 zu 1 die Sprache der AfD, weshalb die "Demo gegen Rechts" nicht nur eine gegen die AfD ist, sondern auch gegen die Rhetorik und Forderung der Union und gegen die umgesetzte Politik der Ampel in den entscheidenen Fragen, wo sie der AfD hinterher hecheln. Denn diese Leute gehen auf die Straße gegen eine Art Hurensohn-Politik Da findest du neben den Linken und Grünen, auch die Sozialdemokraten, Teile der Liberalen und Teile der Konservativen drunter, in beiden Fällen eher Sozialliberale und Sozialkonservative. Was jedoch nicht in Ordnung war, wenn Regierungsmitglieder sich dahin stellen auf solch eine Demo und damit diese Demo beschmutzen, was in dem Fall für Olaf Scholz, Baerbock und Co. steht, jedoch nicht die örtlichen Mitglieder der jeweiligen Parteien die aus der Region kommend da mitmachen. 4. Wenn wir wirklich mal lernen wollen, wie Menschen einander mit Respekt begegnen, dann sollten wir den Podcast von Gysi gegen Guttenberg empfehlen, da wir hier zwei innerhalb der Demokratie stehenden Menschen, die Parteipolitisch nicht weiter auseinander stehen können ins Gespräch kommen auf eine Art und Weise, bei der ich sage, es ist angenehm dort zuzuhören und davon zu lernen auch für den eigenen Alltag und für die Politiker auch untereinander.

gutes Video bzw. Format. Mir hat besonders gut gefallen das ab und zu Fakten eingeblendet wurden. Ich hab mir das Video mit der Reaktion von Maurice Höfgen angeschaut, die ich ebenfalls gut fand.

Starke Episode. Zwei intelligente Menschen, die überzeugend argumentieren können. Ich bin zwar eher auf der Seite von Ben, aber auch Aljosha hat sehr gute Punkte eingebracht. Letztendlich gibt es keine einfache Lösung dafür, wie man mit Parteien wie der AfD umgehen sollte. Die Strategie der Brandmauer funktioniert nachweislich nicht; sie hat die Partei eher gestärkt. Ihnen jedoch eine Plattform zu bieten, ist ebenfalls problematisch, da AfD-Politiker ehrlich gesagt sehr kompetent darin sind, Situationen und Debatten so zu präsentieren, als seien sie Opfer einer ungerechten politischen Landschaft. Sie verstehen es einfach, die Menschen emotional zu erreichen und mitzureißen. Natürlich trägt auch die aktuelle Inkompetenz unserer Regierung dazu bei. Die Menschen sind einfach müde und ängstlich, und anstatt dass der Bundeskanzler klare Kommunikation bietet und sich vorne hinstellt, fragen wir uns ständig, was er eigentlich macht. Dadurch bietet unsere Regierung der AfD natürlich gleich viele Angriffsflächen, die sie dann auch effektiv nutzen. Als Realist habe ich keine Zuversicht, dass sich daran was ändert.

Ich finde den Journalisten sehr sympathisch. Sehr sachlich argumentiert. In dieser Diskussion haben Emotionen meiner Meinung nach nichts zu suchen, und man merkt bei der 'Gegenseite', dass sie viel aus ihrer eigenen Position projiziert.

Ich bin voll und ganz bei Aljosha👍

Konsensumarmung an Aljosha aus dem Safespace meiner Wahl. Der Journalist brachte einige Punkte die man als unterstützend für das Argument der fehlenden Einordnungsbarkeit von populismus

Herr Krischke👍

Ein Linker und ein rechter finden sich symphatisch weil Sie in der Realität miteinander und nicht virtuell übereinander reden. 👍

Starke Folge , zwei sehr intelligente Menschen mit jeweils starken Points. Konnte von beiden Seiten einiges mitnehmen. Aber bei ca 14.16, dass die AFD Positionen besetzt die andere ausklammern. Das war einer der wichtigstens Points und wurde nicht ausdiskutiert bzw Aljosha ist da leider nicht richtig drauf eingegangen. Leider ist es genau das, was ich ebenfalls beobachte. Und das als jemand, die den Rundfunk ( bis heute) verteidigt hat. Manchmal musste ich bei einzelnen Berichterstattungen auf private Sender umschalten, um wirklich ein komplettes Bild einer Situation zu bekommen. Weil man Situationen nicht real darstellen wollte. Oder es werden Themen nicht sachlich und vernünftig mit Fakten ausdkiskutiert, weil sie Parteien wie der AFD zb in die Karten spielen "könnten". Aber tun sie das wirklich? Wenn ich der AFD Themen überlasse oder allgemein konservativen Medien Themen überlasse und die nicht einmal benenne, dann ist das doch klar das kleine eigene Universen entstehen.

1:35 warum tun die gäste eigentlich immer so als wüssten sie nichts von dem Anzug? Ist doch bei jeder Folge gleich. Das wirkt auf mich irgendwie unauthentisch und als würde backstage vorgegeben werden sowas zu sagen

Danke Aljosha ❤

Sehr schönes gespräch

Top Gespräch ... Ich muss vorab sagen, ich mag Aljosha sehr und höre Ihn mir regelmässig und gern an, um meine Sicht zu erweitern. Ich bin aber wahrscheinlich auch einer seiner kritischen Zuhörer in seiner Kommentar Sektion ... Was ich an ihm Liebe ist seine Art und Weise, und dass er mir immer wieder Blinkwinkel öffnet. Ich stimm in diesem Gespräch aber auch eher mit Ben überein ( kenn ich bisher noch nicht) ,,, und mein Haupt argument ist dabei eigentlich nicht mal die AFD und ihre Politiker zum reden zu bekommen, sondern über das Gespräch mit den Politikern die Wähler der AFD zu erreichen und wieder ein zu fangen zumindest den Teil der eben nicht Rechtsextreme Auffassungen hat ... und generell würde ich mit jedem Menschen reden ... Ich glaube das ganz viele dieser Menschen tiefe Wunden haben, die einzig und allein mit Wahrnehmung und eigentlich sogar nur mit liebe zu heilen sind ... Und wenn ein Satz aus Religionen der Welt helfen würde wäre es : Liebe deinen Nächsten wie dich selbst ( Zusatz egal wie weit er von dir weg ist ;P ) und Freunde das ist sooo schwer und eine Lebensaufgabe

Sehr gutes Format! Reden... reden... reden... Problemelösen!

Geiles Statement zu dem öff. rechtl. Rundfunk im öff. rechtl. Rundfunk😂 Sympathischer Typ

Aljosha ❤

Richtig gut gemacht, Aljosha!

Das war richtig schön anzusehen! Respektvoller Umgang miteinander und eine nette Gesprächskultur 🫶🏼

Interessant, dass hier sachliche Kommentare verschwinden 🤔

Als AfD Wähler begrüße ich solche Videos. Es zeigt doch, wie un-demokratisch man versucht sich selbst einzureden man sei ja demokratisch. Bin selbst Veganer, daher kenne ich auch Aljosha. Bin teilweise anderer Meinung

Tolles sachliches Gespräch

Habe mir in der letzten Zeit viele solche Sendungen angeschaut. Entweder für oder gegen afd. Dort waren jeweils alle Kommentatoren in ihr eigenen Blase (und man hat es besser unterlassen mit einer gegenteiligen Meinung zu kommentieren). Vor allem auf einer Seite. Ich habe zu diesen Verboten natürlich meine eigene Feste Meinung. Aber bei dem hier gezeigten Gespräch, kann man auch mal in die Gedanken der Gegenansicht blicken und VORALLEM verstehen warum wer wie denkt. Ganz tolles Gespräch.

tolle Folge, vielen Dank!

Der Journalist spricht mir aus der Seele. Toller Mensch. Tolle Argumente. Ich wünsche mir mehr Menschen in den Medien wie ihn.

schönes Format, gutes Gespräch, gute Argumente. Ich finde mich ganz klar bei der Position des Journalisten wieder.

Die grundaussage beider ist erstmal unterschiedlich und eigentlich sind sie sich nicht unbedingt uneinig. Der Journalist sagt 'wir müssen im Gespräch bleiben' und der Aktivist sagt 'keine live-bühne' geben. Das eine schließt für mich das andere nicht aus. Wenn eine Sendung nicht live läuft, können im Nachhinein deutliche Fakten-checks eingeblendet werden und so falschaussagen aufgedeckt werden.

Kann jemanden dem Jungen den Unterschied zwischen rechts und rechtsextrem erklären? Danke.

Warum werden bei Zwangsgebühren Medien grundsätzlich so wenig AFD Wähler/Mitglieder eingeladen?

Liebe das Format, liebe die hier gezeigte Diskussionskultur.

Beide sehr sympathisch. ❤🫶🏼♥️

Warum gibt es nicht mehr solcher Journalisten? Der Mann hat so viel mehr verstanden als der journalistische Mainstream.

Noch nie so schnell auf ein unbubble video geklickt 😍 Mit Aljosha ist einfach alles unterhaltsam und vor allem informativ 🙏🏻

Sehr angenehme Diskussion! Konsentumarmung geht raus und liebe grüße an den Algorhytmus

Ich stimme beiden in einigen Punkten zu und habe bei deinen in manchen Punkten gewisse (hier angebrachte) Voreingenommenheiten gegenüber der anderen Seite beobachtet....man hat gesehen, dass einer der beiden Energie aufgetankt hat und ihm das dementsprechend verständlicherweise zu kurz war und der andere Energie gegeben hat und sich seine Pause mehr als verdient hat

Ich habe Aljosha schon ein paar Mal auf seiner Seite besucht und mir Videos zu anderen Themen angesehen und ich gehe bei ganz ganz vielem total mit, ABER was ich nicht verstehe ist, dass er selbst immer wieder sagt, dass er im Kampf für queer usw sich total unterdrückt, nicht gehört und nicht gesehen sieht und fühlt (mir wurde er einfach irgendwann mal vorgeschlagen, obwohl ich nicht nach diesem Thema gesucht habe), aber als Gegenaktion das Gleiche für die genannte Partei als genau richtig empfindet -> Unterdrückung, Verbot usw. Das ist mir vom Gedankengang zuwider. Ich fand die Gesprächsrunde trotzdem gut, bin aber viel eher beim Journalisten und seiner Denkweise!

👍 gut gemacht Aljosha

Ich würde mir einen Podcast von den beiden anhören.

Toller smoother Talk, habe dabei viel gelernt und regt zum Nachdenken an.

Ich bin für die Demokratie . Deshalb gibt es für mich nur eine Alternative.❤

Aljosha das hast du super gut gemacht.

beide toll, spitzen diskussion! aber grüne als populistische partei hinstellen? 🤔

Aljoshaaaaaa❤❤❤❤❤🎉🎉🎉🎉🎉

Das Problem ist: DIskutieren kann man ja nur, wenn man einen gemeinsamen Nenner an Fakten hat. Viele AfDler tun aber so, als wäre die Realität eine andere, leugnen Fakten. Wie soll man so diskutieren?

Mir kommt es irgendwie paradox vor, wenn man diskriminierende Meinungen diskriminieren möchte. Ist es noch eine Demokratie, wenn man eine bestimmte Meinungsvertretung zensiert oder gar verbietet? So absurd diese Meinung auch sein mag.

Also sollte man sich mal mehr mit der Rhetorik beschäftigen? ;)

boah ich find diesen talk so cool, die sind einfach mega konstruktiv lassen sich ausreden und und und

Mit diesen Knast-Uniformen, ich weiß ja nicht. Der Journalist wird Aljosha wohl schonmal gesehen haben. Zum Thema: Ich bin unbedingt dafür mit AfD-Wählern oder Symphatisanten zu sprechen, aber ohne sich dabei in einem Faktencheck-Argumentations-Wirrwarr zu verlieren. Basic Talk und ein paar grunsätzliche Fragen finde ich deutlich produktiver als Argumentationsmauern hinter die man sich dann besserwisserisch zurückzieht.

Nein ist es nicht, haben wir letzte Woche bei 13 Fragen gesehen

11:45 SEHR richtig. Demokratie heißt, dass Menschen die in einer Demokratie leben, auch ihre Meinung GEGEN die Demokratie kundtun dürfen. Und das haben wir auch vor paar Wochen gesehen, wie hier ein paar (keine Ahnung wie viele das waren), das Kalifat gefordert haben. Ich weiß, es schmerzt, wenn hier streng gläubige herkommen und ein Kalifat fordern, aber wie der Herr ab 11:45 sagt; die Demokratie muss sowas nun mal auch aushalten.

Ihr solltet die "Meinungen" des Journalisten nicht rausschneiden. Das ist nicht in Ordnung. Wenn der Typ sich hinstellt und das Arschloch raushängen lässt, dann solltet ihr das auch zeigen. Das ist es doch auch, was er selbst will. Das ungefiltert jede noch so beleidigende, dreckige und falsche Aussage gesendet wird damit ein "richtiger Austausch" stattfinden kann.

Gutes Gespräch zu einer wichtigen Frage!

RU-vid löscht mal wieder alles automatisch, was ich kommentiere...

Ihr zwei Super Typen, pro und Kontra lebt in der Demokratie und jeder darf wissen wen er Vertrauen kann. Wenn es schlechter wir nimmt nicht den Absterbenden Ast und schon gar nicht wir machen daas mahl sehen.

Spannendes Thema, schade dass beide keinen Kompromiss finden konnten.

Absolut dankbar für die differenziert dargebrachten Beiträge des Journalisten. Man kann und MUSS die AfD inhaltlich bekämpfen

Wir lieben Aljosha😍❤️

20:20 absolut richtige meinung von ben

Definitive aber nur wenn man nicht nur nickt und amen sagt, sonder diese konfrontiert nicht unbedingt um diese zurück gewinnen. Es geht viel mehr um anderen zu zeigen "hey die sind nicht gut" und wenn dann einige Selber sagen "ich wähle sie nicht mehr" ist das schonmal etwas

Das Medium "Cicero" kommt mir ganz solide vor.