Die Aussage und zugehörige Begründung kommt mir seltsam vor. Wenn man eingeschränkt beweglich ist und dann der Körper plötzlich durch z. B. einen Sturz und eine Position gebracht wird, die die Beweglichkeit regulär nicht zulässt, dann treten Verletzungen auf. Hat man vorher über längere Zeit seine Beweglichkeit verbessert, so ist durch die erhöhte Beweglichkeit der Bewegungsradius erweitert und der eventuelle Sturz verursacht geringere Verletzungen.
Super informatives Video. Mich würde noch interessieren wann es "zu viel" ist? Ich dehne mich jeden Tag 20 min nach dem aufstehen. Ich würde vermuten, dass dies gerade bei sitzenden Tätigkeiten von über 8h am Tag sinnvoll und notwendig ist.
Hm, ohne tagsüber wirkliche muskuläre Belastung zu haben, sprich, stärkere Anspannung, ist auf Dauer nur Dehnen nicht unbedingt sehr hilfreich, da es dazu führen kann, das die Muskeln und Sehnen zu lang gezogen werden und somit ihre stützende und stabilisierende Funktion des Skeletttes und der Gelenke nicht mehr optimal ausüben können. Das kann dann langfristig zu Schädigungen des Knorpels in den Gelenken führen, wobei da jehne Gelenke, die den Körper tragen müssen, am ehesten darunter zu leiden haben. Da wäre es vielleicht besser Bewegungsübungen zu machen, bei dehen die Muskeln auch arbeiten müssen und diese dann mit sehr langen Bewegungswegen/Bewegungswinkeln auszuführen. Am besten ist es, wenn du die Möglichkeit hast, leichte Kraftübungen zu machen, bei der die arbeitenden Muskeln gleichzeitig gedehnt werden, sie man also in der Dehnung/Streckung belastet und sich dann, mittels dieser Belastung, aus der Dehnung herhausziehen müssen. Er hier ... ru-vid.com?search_query=funcfit+personal+training+Dehnen ... hat gute Übungen parrat, die beides, Dehnen und Stärken, gleichzeitig machen. Hier mal eins, wie man Krafttaining und Dehung gleichzeitig ausführt. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-pzEyR5da7A8.html
@@FANofFS2004 Interessant finde ich auch das Konzept vom Kanal "Deine Faszien". Er macht wippende Bewegungen mit Richtungswechseln. So wird ein Reiz auf die Faszien ausgeübt, aber durch die Richtungswechsel der Dehnreflex verhindert.
Vielen Dank für das gelungene Video :) Mich interessiert in diesem Zusammenhang ob eine der erläuterten Methoden das fasziale Gewebe besonders mit anspricht oder dieses separat bearbeitet werden sollte. Über weitere Infos dazu würde ich mich sehr freuen.
Ein Aspekt, der auch sehr unterschiedlich bewertet wird, hätte mich noch interessiert: Wann ist der richtige Moment des Dehnens? Vor - in der Mitte - oder nach dem Trainig? Dehnen als warmmachen, oder Dehnen nur im warmen Zustand?
Ich bin jetzt zwar kein Experte aber kann dir meine Erfahrungen damit berichten was für mich über all die Jahre am besten funktioniert. 😊 Wenn ich mich dehne dann immer wenn ich mich davor etwas warm gemacht habe, da sich mein Körper viel besser anfühlt und besser entspannen kann wenn ich nicht kalt und steif bin. Vor dem Training dehne ich mich nur leicht mit dynamischem Übungen , da ich meinen Körper vorbereiten will. Wenn du dich stark vor dem Training dehnst dann signalisierst du damit deinem Körper eigentlich, dass er sich entspannen und regenerieren soll. Im Training jedoch willst du natürlich immer 100 Prozent geben und deshalb würde ich es nicht empfehlen davor zu machen. Wenn ich mich nach dem Training dehne dann entweder nur leicht um die Muskeln zu lockern aber nicht um die micro Verletzungen im Muskel noch weiter zu reißen. Oder stark aber dafür nicht die Muskelgruppe die ich gerade trainiert habe. Zb dehne ich nach dem Sport meine Beine intensiv wenn auf meinem plan Oberkörper/arme steht und andersherum. Du solltest dich auf keinen Fall dehnen wenn du zb noch Schmerzen im Muskel hast durch zb einen Muskelkater. Ich kann dehnen besonders nach dem aufstehen und vor dem ins Bett gehen empfehlen und das Training dann im laufe des Tages. 😊 Ich hoffe ich konnte dir damit etwas weiterhelfen. ✌🏻
Am Anfang deiner Einheit, kannst du dich leicht nach kurzem Erwärmen deiner Muskulatur dehnen (es müssen nicht mehr als 15 Sekunden pro Übung sein, da das ganze zu Entspannung des Muskels führen kann). Auch zwischen durch während der Einheit kann das Dehnen positiv wirken, wenn der Muskel zu angespannt ist und dadurch der Bewegungsradius verkürzt ist, verlängern wir unseren Muskel (z.B. Oberschenkel für die Sprints) Auch im Cooldown kann das Dehnen hilfreich sein, um langsam in einen Ruhe Zustand zu kommen. Ist das ganze zielführend, kann an einer Position länger gearbeitet werden(z.B. Spagat für Kampfsport oder Ballett), war dein Training aber sehr intensiv und die Muskeln zu sehr beansprucht, verzichte gern auf das Stretching. Dein Körper hat genug zu tun am nächsten Tag. Ausgewogene Ernährung und Bewegung helfen dir bei der Regeneration.
Kalt ist weniger gut, Frage aber auch wie stark man es macht. Explosiv und oder Boxen, Karate ist es eher dimetral, beim BB kann es helfen vorher leichte Dehnübungen zu machen, nach dem Training auf jeden Fall um alles wieder etwas zu repositionieren...nach dem Aufstehen, wenn das Wasser in den Bandscheiben noch nicht fliest ist von therapeutischer Seite abzulehen, Muskeln werden nicht länger sie entspannen sich nur.
ich dehne vor dem Sport nur insofern, dass ich meine Muskulatur KURZ in die (Extrem-)Positionen bringe, die ich beim Sport erwarte. Das beugt Verletzungen vor, da das Nervensystem auf die Positionen vorbereitet wird und so auch die schützende Muskulatur und korrekte Technik "aktiviert"... meine Erfahrung.
Ich dehne mich gerne ein wenig dynamisch zum Warmmachen. (Klassisches Mannschaftssport Warmup) Weis nicht ob es PNF ist aber die besten Fortschritte beim Dehnen mach ich mit einer Art Krafttraining im gedehnten Zustand. Die Ausgangsposition ist eine grade so dehnende Positionen, dann wird der Muskel angespannt und aus der Dehnung genommen. Danach lässt man die Spannung in die Dehnung rein wieder los. Damit mache ich viel schneller Fortschritte als mit statischem Dehnen, gewinne an Kraft über den ganzen Bewegungsumfang und es fühlt sich viel schonender wenn auch anstrengend an.
Ich mache 1x pro Woche eine aktive Erholungseinheit am Ruhetag. 20-30min Blackroll und danach 10-20min Stretchen. Zuviel Stretchen ist das sicher nicht?
Gibt es gute Daten zur Prävention von Fehlstellungen ? Exemplarisch erinnere ich mich an die Fußchirurgie Vorlesung bei der eine Verkürzung der Sehnen der Unterschenkelmuskulatur auf Lange Zeit als Ursache führ Fehlstellungen der Zehen Grund/Mittel und Endgelenke aufgeführt wurde ? Gibt es das auch bei anderen Körperpartien ?
Gute Daten in Form hochwertigen Studien zum Dehnen gibt es leider wenig. Sicher hängen erworbene Fehlstellungen auch mit dem Bewegungsverhalten und daraus resultierenden Verspannungen oder gar "Verkürzungen" zusammen. Wer unter einer Fehlhaltung leidet, ist in diesen Fällen auch in der Beweglichkeit der beteiligten Gelenke beeinträchtigt. Diese Beweglichkeit kann durch Dehnungen wiederhergestellt werden. Einige Studien, die die Behandlung von Fehlhaltungen wie Hohlkreuz oder vorhängenden Schultern durch Dehnen untersuchen, bestätigen dies. Wie sich das auf andere Fehlhaltungen übertragen lässt, hängt besonders von der Übungswahl, aber auch anderen Faktoren ab.
@@formelfroboese wenn ich mich an einer Stange anstatt hoch zu ziehen mich nur hängen lasse, kann das Schaden? Ist schon eine sehr starke Dehnung an Armen und seitlich am Oberkörper fühlt sich aber hinter her gut an. Bin mir aber sicher ob das nicht zu stark ist.
reicht dynamisches dehnen zum aufwärmen und bei recovery days für die Mobilität? weil ich mag statisches dehnen überhaupt nicht, also könnte ich es komplett weglassen?
