Für Angehörige, die in dem Moment helfen wollen: zusammen tief atmen und länger ausatmen als ein. Ausatmen hilft den Parasympathikus des autonomen Nervensystems anzuschalten, der die Entspannung reguliert. Wäre schön, wenn ihr bei solchen Themen direkt auch mehr aufgeklärt
Ich habe selber eine Panikstörung und es ist wirklich das schlimmste was ich in meinem Leben erfahren hab. Sie kommen immer in den schlimmsten Situationen und dann macht man sich noch mehr Sorgen und dann wird’s noch schlimmer. Ich wünsche das keinem
3:17 Wie stolz und glücklich sie lächelt! Das ist so schön! Hab selbst mit Panikattacken zutun & will das was die Dame da hat auch gerne erreichen. Keine Angst vor der Angst!
Wichtiges Thema ! Vielleicht noch zur Ergänzung: eine Panikattacke muss nicht zwangsläufig sichtbar sein (hyperventilieren, zittern) Ausschlaggebend ist ja der Gedanke des „ich werde jetzt sterben“ . Ich selbst hatte auch schon „stille“ Panikattacken, die nicht sichtbar wurden bis ich plötzlich ohnmächtig war oder mir Hilfe gerufen habe.
Ich hatte auch eine Panik Störung , war fest überzeugt dass ich da wieder raus komme und habe seit 4 Jahren keine Panik mehr (auch dank Therapie ) 🙏🏽❤️ Therapie hilft und ist wichtig !
Habe selbst eine generalisierte Angst-und Panikstörung mit Panikattacken und es ist echt schwer nachzuvollziehen, wenn man es selbst nicht kennt. Sehr gutes Video! 🙏🏻❤️
Mir hat es unheimlich geholfen die Panik als Teil von mir zu akzeptieren. Ich kämpfe nicht mehr dagegen an, ich lebe damit. Wenn ich eine Panikattacke bekomme, sehe ich es als Zeichen meines Körpers, der mich auf etwas hinweist. Ich verspreche ihm dann, mich drum zu kümmern u hinzuschauen, was mich gerade beschäftigt.
Panikattacken, ach ein Traum! Ich schleppe die auch jetzt schon echt ne Weile mit mir rum. Ganz toll wurde es, als ich eine Phobie vor dem Erbrechen bekommen habe und jedes mal, wenn mir irgendwie komisch war, Angst hatte, dass mir schlecht wird, ich dann angefangen habe zu hyperventilieren, was dann alles nur noch schlimmer gemacht hat und dann habe ich einfach nur gehofft, dass ein großer Stein auf mich drauffällt...
Ich hör immer mehr, dass es Menschen mit Emetophobie gibt. Ich habe/hatte sie auch und hab anfangs gedacht, ich sei die Einzige. Das ist das Schlimmste. Ich habe eine Therapie gemacht und jetzt geht es mir wieder gut - und dass schon mehrere Jahre. Anfangs dachte ich auch, dass es nie dazu kommen wird. Ich wünsche dir das gleiche! Alles Gute. :)
@@s.e.8236 Danke! Ich freue mich schon sehr darauf, endlich daran arbeiten zu können (meine soziale Phobie habe ich mit Expos einigermaßen in den Griff gekriegt und ich glaube, dass das bei dieser auch klappen könnte). Ich hatte eine Zeit, da konnte ich mit unsrer Katze nicht in einem Raum sein, weil die sich ja jede Sekunde übergeben könnte... bin ich froh, dass das wieder etwas nachgelassen hat. Du kannst unglaublich stolz auf dich sein, dass du das geschafft hast! Ängste zu überwinden ist super schwer und das im Leben erreicht zu haben ist ein riesiger Schritt ♥
Danke für die Repräsentation und dass ihr der Diagnose vielfältige Gesichter gebt :) Am besten fragt man - wenn die Person noch reagieren kann - wie man helfen kann. Denn mir helfen die genannten Tipps zum Beispiel gar nicht. Ich muss komplett in Ruhe gelassen werden, sonst ebbt die Panikattacke gar nicht mehr ab. Es ist wirklich sehr individuell.
Das ist ein sehr guter Punkt generell, auf Betroffene hören und mit ihnen reden, gilt für extrem vieles. Bloß nicht glauben, man würde es selbst besser wissen, vor allem, das ist schnell übergriffig und kontraproduktiv.
Das schlimmste für mich wäre dann, wenn die Menschen nur zusehen und nichts probieren 😅 ist mir immer richtig unangenehm. Mittlerweile wissen aber die Menschen in meinem Umfeld was ich dann brauche. Nähe, Beistand, eventuell Anleitung zum langsamen Atmen und nicht angeglotzt werden.
Wenn ich eine Panikattake bekomme bekomme ich immer Bauchkrämpfe und das Gefühl "Groß" zu müssen. Das Problem ist natürlich dass es durch die Angst mir in die Hose zu machen immer schlimmer wird und leider gibt es dann auch nicht immer öffentliche Toiletten in die man sich zurück ziehen kann bis es vorbei ist und auch zur Toilette gehen kann wenn es wirklich soweit ist... Leider helfen mir auch die meisten skills in diesen Situationen nicht. Versuche mir dann immer einen podcast oder so anzuhören mit menschen die eine beruhigende stimme haben. Oder generell stimmen damit ich mich nicht so alleine fühle. Weil oft macht es das dann noch schlimmer wenn ich in der Öffentlichkeit eine Panikattake bekomme und Angst habe dass mir niemand hilft
Habt ihr auch mal ein komisches Kribbeln in den vorderen Oberschenkeln und im Bauch gehabt während der Panikattacke? Ich weiß nämlich seit Sommer immer noch nicht, ob ich in dem Moment Hitzschlag, Überlastung, Hyperventilation oder Panikattacke hatte.