Moin, ich finde einige Kommentare hier sehr fragwürdig, besonders von den Menschen, die von Elektrotechnik keine Ahnung haben. Als ich vor 30 Jahren mit meinem Studium E-Technik (Schwerpunkt Energie- und Automatisierungstechnik) fertig war brauche kein Netzbetreiber diese Fachkräfte. Der Netzausbau und Modernisierung wurde ignoriert. Und jetzt meckern die Unwissende, dass so viel Aufwand getrieben werden muss. So ist das eben, wenn man die Weiterentwicklung verpennt.
Wir bräuchten es jetzt auch nicht in dem Ausmaß. Klimafreundlichen Grundlaststrom abschalten. Immensen aufbau von Windanlagen an Regrionen, die eh schon genügend strom haben.
Vor 30 Jahren waren weder Netzausbau noch Phasenschieber erforderlich, abgesehen von neuen Ost-West-Verbindungen nach der Wiedervereinigung. Damals gab es ein nach technisch-wirtschaftlichen optimiertes Elektrizitätssystem in Deutschland. Das wurde erst mit der Regierung Schröder/Fischer, gefolgt von den Merkel-Epoche anders, als begonnen wurde, das Elektrizitätssystem nach Trittins 1-Kugel-Eis-pro-Monat-Doktrin mit Windmühlen- und Solarplatten-Wildwuchs zu zerstören. Das Ergebnis kennen wir: „Energiewende“-Kosten mind. 2.000 Mrd. Euro, die höchsten Strompreise Europas, zerstörte Landschaften, Wälder, Naturschutzgebiete, geplagte Nord-und Ostsee, mit Kabeltrassen durchpflügte Wattbereiche, geschredderte Vögel und Insekten, herumfliegendes Propeller-Mikroplastik und durch Infraschall kaputtgemachte Bürger. Tolle Sache, diese „Energiewende“, oder?
@@rainerkuper9683😂😂😂 sehr schöne Satire. Besonders die geschredderten Vögel fand ich köstlich... Sie sind bestimmt Katzeninhaber, oder? Machen sie sich da auch so viel Gedanken um die Vogelwelt?
@@geromaatz4257das was ein Windrad mit Vögeln macht ist nichts im Vergleich zum Straßenverkehr. Da müsste man deutlich mehr anpacken, aber irgendwie interessieren nur 10.000 Vögel pro Jahr beim Windrad und nicht die Millionen durch Fahrzeuge.
Sowas muss mehr präsent in den Medien sein. "Machen statt motzen." Unsere 4 köpfige Familie ist die Energiewende schon lange angegangen. Nebenkosten gleich Null und das seit 2015.
Phasenschieber? Stromweiche? Leute, die Erklärung ist schlicht grauenhaft. Wenn ich nicht wüsste was ein Phasenschieber ist wüsste ich es nach diesem Video immer noch nicht. Eine der ersten Anlagen in Deutschland? Die, an der ich Anfangs der 90er gearbeitet habe, wurde in den 30ern gebaut; die Phasenschieberfunktionalität ist dabei quasi ein Bonusbetriebsart eines Pumpspeicherkraftwerks. Nein, keine Weiche.
So wie ich das verstehe, ist der Phasenschiebertransformator ein Impendanzwandler zwischen 2 Stromkreisen mit verstellbarer komplexer Phase um über Lastverstellung die Energieflüsse zu regeln. Wie kann ein Pumpspeicherkraftwerk (das ja nicht zwischen 2 Stromkreisen sitzt) eine ähnliche Funktion erfüllen?
@@alexrobomind Phasenschieber ist nicht Phasenschiebertransformator. Das Video ist da ziemlich ungenau mit den Begriffen. Ein Phasenschieber ist Imprinzip ein Motor oder Generator, der ohne angeschlossene mechanische Last sich einfach dreht. Dabei wird natürlich etwas Energie für die Reibungsverluste und die Hilfsaggregate wie Steuerung, Ölpumpen etc. verbraucht. Hört sich erstmal sinnlos an. Der Clou an der Sache ist daß der Generator wenn man an der Erregung trickst Blindleistung erzeugen und damit das Netz stabilisieren kann. Keine "Weichenfunktion". Im Pumpspeicherkraftwerk wird dazu die Pumpe per KKupplung abgehängt und die Turbine (bei der das nicht möglich ist) durch Pressluft vom Wasser entleert um die Reibungsverluste zu minimieren. All das in einem KW das in dern 30ern errichtet wurde.
@@ralfbaechle Ich bin dem Video wohl auch auf den Leim gegangen. Ich dachte hier wurde ein Phasenschiebertrafo installiert um im Zweifelsfall den Wirkleistungsfluss aus dem Windpark einzuschränken. Danke für die Klarstellung.
@@alexrobomind hier wurde auch ein Trafo (wohl eigentlich mehrere) installiert. Aber begrifflich ist das Video naja. Einfach mal nach Phasenschieberanlage Krempermarsch suchen der erste Link bei Google von Tennet ist genau die Anlage hier.
Anwohner: "Das ist viel zu Gefährlich, Restrisiko, unverantwortlich! ... und überhaupt wohnen hier seltene Eidechsen. Kein Phasenschieber in Grevenkop!"
😂 ok, dann bitte einmal atommüll endlager grevenkop prüfen. Ist doch immer das gleiche. Alle wollen günstigen Strom aber niemand will dafür nen Cent bezahlen oder eine Erzeugungsanlage vor seinem Haus haben.
Kannst du mir erklären, was für ein risiko bei einem phasenschieber besteht Wo ist der gerfährlich. Und ausserdem, eidechsen wohenn hier, bei einem umspannungswerk oder hier beim phasenschieber kann gut steinhaufen errichtet werden um optimalen lebensraum für eidechsen zu bieten.
Der Transformator mit dem enormen Eigengewicht musste auf eine Art Schlitten montiert werden. Der Schlitten zog den Transformator dann ganz langsam auf das Fundament.
@@rainerkuper9683 die hohen Strompreise liegen nicht an der Energiewende sondern an dem hohen Gaspreis (Merit Order). Und genau das meine ich mit Klugscheißern die hier Polemik und Halbwahrheiten verbreiten und dabei eine gute Sache kaputt reden. Die erneuerbaren Energien erzeugen konkurrenzlos billigen Strom. Wäre nur schön gewesen wenn das unsere Regierung vor 15 Jahren schon erkannt und dem entsprechend die Netze ausgebaut hätte dann hätten wir jetzt auch nicht das Problem das wir den billigen Strom nicht in ganz Deutschland verteilt bekommen.
@@rainerkuper9683 Dieh hohen Strompreise resultieren nicht aus dem erneuerbaren Energien sondern aus den hohen Gaspreisen und das in Deutschland der Strompreis mach Merit Order gebildet wird.
@@EternalGuilty Mit steigender Anzahl an Windrädern steigen auch die fälligen Entschädigungszahlungen mit der Zeit. Vielleicht hat es sich inklusive laufender Kosten schon in 5 oder 6 Jahren abgezahlt und der Gewinn kommt rein.
Die Windräder bzw. deren Wechselrichter können Strom doch bei jeder Phase einspeisen. Sollten die das nicht eher regeln? Kleines Firmwareupgrade und gut?
Die Phasenschieber sind für das Höchstspannungsnetz wo Atom- und Kohlekraftwerke einspeisen. Auch noch Offshore Windparks. Wind an Land speist höchstens in die Mittelspannung ein. Wenn Oldenburg zuviel Strom hat, wird dieser Strom trotzdem nie in München landen.
Hier geht es nicht um den Ausgleich zwischen den Phasen, sondern um Lastverteilung zwischen zwei unterschiedlichen Trassen. Bei 2:00 sieht man das Beispiel, durch einen Phasenschiebertransformatro kann man regeln wie viel Strom den direkten Weg nimmt und wie viel Strom den Umweg nimmt, um so beide Leitungen maximal auszulasten. Ohne Phasenschieber würde der Leitungswiederstand die Verteilung regeln, weswegen man eine der beiden Leitungen nicht voll belasten könnte.
Wenn ich das alles lese kommt es mir vor das die ganzen "Experten" bei der Vorlesung der komplexen Wechselstromlehre gefehlt haben. 0:21 es ist nicht die erste und wird auch nicht die letzte sein. Phasenschiebermaschinen gibts es schon seit ende der 20er Jahren des letzten Jahrhunderts Jahren. Sie sind unbedingte Grundbausteine eines Wechselstromnetztes.
Ich frage mich ob ein Akku für das Geld nicht die gleiche Funktion hätte. Man kann 3 Phasig reingehen und 3 phasig auch mit unterschiedlicher Leistung raus. Zusätzlich wäre dann die pufferfunktion noch
2. Versuch meine Antwort mit dem Link auf das Video wird nicht angezeigt. Suche in YT nach "Stabiles Stromnetz: Was trägt der Phasenschieber-Transformator dazu bei?", da wird der Phasenschieber besser erklärt und mit einem Akku hat das Ganze überhaupt nichts zu tun.
Ja da hast du recht. Meine Überlegung war. Ob für das Geld nicht ein Akku besser wäre. Dieser kann auch phasenweise ausgleichen und kann sogar sehr viel Strom puffern
Phasenschiebertransformator sind günstiger. Beim Akku ist der Transformator nur eine Komponente, um in für den Akku geeignete Spannungsbereiche zu kommen. Hier ist der Transformator die einzige Komponente.
Natürlich nicht. Der Bayer z.B. zahlt nur die Netzentgelte für seine Region. Benötigt aber sehr viel Strom, den er aber kaum alles selbst produziert. Im Norden wird oft mehr Strom erzeugt als benötigt, es fehlen aber die Leitungen um den Strom dahin zu transportieren wo er benötigt wird. Die Kosten für das ganze tragen hauptsächlich die Menschen in denen der Strom produziert wird über die Netzentgelte. Und das gehört endlich geändert.
Hier geht es trotz allem in erster Linie um Blindarbeit. Die wird schon immer von den (Firmen) bezahlt die sie verursachen. Trotzdem kann man wie im Video beschrieben auch Maschen eines Netzes damit beeinflussen, da ankommende Phasen durch Lichtgeschwindigkeit verschieden sind wenn Leitungswege unterschiedlich lange sind. Nimmt man Blindleistung aus einer Leitung, kann sie mehr Wirkleistung transportieren, das ist richtig. Notfalls die Begriffe googeln :)
Das könnte man sich sparen, wenn diese Zahlungen für nicht produziertem Strom wegfällt. Warum wird Strom überhaupt vergütet, wenn der Bedarf nicht da ist? Und warum überzieht man in den nördlichen Bundesländern mit Windkraftanlagen, wenn es nicht genügen Leitungen zum Abtransport gibt und dort nicht genügend Verbraucher?
Die Auslastung der Anlagen ist immer verschiedenen. Je nach Wetter. Wenn eine Solaranlage heute 200MW Kostant liefert sind es morgen nur 50MW. Daher muss mehr gebaut werden als wir rein von der Maximalleistung brauchen. Dann kommen die Schwankungen im Bedarf dazu. Allein am Wochenende brauchen wir über 20GW weniger Leistung als in der Woche. Auch innerhalb eines Tages schwankt der Bedarf enorm, je nach Zeit und Ort sind es mal die Haushalte und mal die Industie die große Mengen Strom braucht. Mit den Strompreiszonen würde es das Problem weniger geben, heute können die Stadtwerke München im Norden Windstrom kaufen obwohl die Leitung bereits am Limit läuft. Dann kaufen Sie für 10€ die MWh ein und bekommen dafür Strom aus dem Gaskraftwerk um die Ecke. Wir bezahlen das Gaskraftwerk, die Stadtwerke München den nicht produzierten Windstrom. Sie könnten auch anders einkaufen, machen sie aber nicht.
Ohne Windkraft und Solar würde der Strom wahrscheinlich heute schon knapp 1 Euro pro KW/H Kosten . Das ist dann wie bei den Brennstoffen . Ist der Euro erstmal überschritten gibt es kein halten mehr . Da wird noch viel passieren in der nächsten Zeit.
@@uweszleider nein, er wäre günstiger, so ca. 25-30 ct (ganz genau weiss ich das nicht, weil auf den Strompreis viel Aufschlag draufkommt, der Strom selbst würde nur ca. 8ct kosten. Warum: Gas für Endkunden kostet 8ct pro kWh, für Grossanlagen wäre es weniger) Allerdings wäre Deutschland noch abhängiger vom Ausland, würde noch mehr CO2 produzieren, und während der Energiekrise vor 2 Jahren wäre es noch kritischer gewesen. Diese Probleme in Geld auszudrücken ist schwierig... Wind und PV dort zu produzieren wo es wirtschaftlich ist ohne Subventionen ist trotzdem sehr wichtig und sinnvoll, ob man es zu 100% versuchen soll, ist dann eine andere Frage...
Aktuell ist Strom bei anderen Anbietern aber deutlich günstiger als 36 Cent. Wir zahlen 25,1 Cent seit Februar für 2 Jahre. Schau doch einfach mal auf den beiden Vergleichsportalen vorbei.
Wenn es keine anderen Länder auf dieser Erde gäbe, die Strom zu viel geringeren Kosten zuverlässig bereitstellen - und hier in Deutschland noch paar Billionen zum Vergolden von Wolkenkuckucksheimen herumlägen ... wäre das eine prima Idee so 😊 Viele Grüße aus Lehrte bei Hannover - hoffentlich brauche ich keines meiner Notstromaggregate bald. Je schneller die Industrie abwandert und kleinere Betriebe pleite gehen, desto mehr "Reststrom" in Grundlastqualität bleibt für die Haushalte. Es könnte also noch mal eine Saison lang gut gehen ... sehr nachhaltige Strategie unserer Regierung, die an Blindheit sogar die Vorgängerregierung toppt - sportlich!
In Amerika ist der Strom wesentlich günstiger, da ist es aber auch normal, dass Du dein Notstromaggregat nach einem Sturm dann 2 Wochen laufen lassen darfst. Wie oft musstest Du denn schon Notstrom nutzen in den letzten 2 Jahren?
@@gansmaier3994 hab eines der Aggregate zweimal für wenige Stunden genutzt, im die Kühlschränke mit Gefrierteil am Laufen zu halten. Auch verdorbene Kühlware wäre kein Drama gewesen. Falls es uns mal länger erwischt, möchte ich aber genug Strom für einige Wochen haben ... haben ist dann besser als brauchen 😊
Kein problem, das kann dann in zukunft auch auf den endkunden per zusatzzahlung umgelegt werden. Man braucht nur das passende gesetz dafür (und das scheint kein problem zu sein)
Moderne Phasenschiebertrafos haben einen Wirkungsgrad von über 95%. Bei guten Wetterbedingungen sogar 98%. (Passive Kühlung durch Autokonvektion) Hinzu kommt: ohne Phasenschieber würde man die Windkraftanlage abriegeln, also 100% Verlust, dagegen wären selbst 20% Verlust super.
Sogenannte Fachleute, wissen am Anfang nicht das wenn alles sich bewegt zuviel Last auf den Leitungen ist. Sind das die fehlenden Fachleute aus Afghanistan.
Wir brauchen keine phasen Schieber. Wir brauchen grundlastfähige erzeuger. Wenn das Ding den Strom auf 2 Leitungen verteilt ist das Konzept n-1 schon ausgeschöpft. Geht das Ding kaputt ist es ja schon n-0... Wenn man 100% erneuerbare will braucht man 80-90% vom ganzen nochmal an Ersatzkraftwerken. Siehe e-on netz Chef oder outdoor Chiemgau.
@@mweskamppp Dir ist doch hoffentlich klar das der Sprit nicht das einzige Ölerzeugnis ist. Such dir mal die Liste an Produkten heraus wo eine Erdölbasis als Komponente dabei ist. Selbst Medikamente. Etwa neun von zehn Tabletten werden heute aus Erdöl-Derivaten hergestellt. So ist in einer Aspirin-Tablette zum Beispiel Benzol verarbeitet, ein aus Öl gewonnener Baustein. Und das Schmerzmittel Ibuprofen besteht zu 100% aus Erdölderivaten. Wenn du an den Value Chain Hand anlegst, wird sich nur noch die Upper Class Medizin leisten können.
Ne, das ist garnicht so abwägig, schließlich wird zzt das Wasserstoffnetz in Deutschland stark ausgebaut, gibt diverse Initiativen. Zum großen Teil werden ergasleitungen angepasst.
Und wenn man die ganzen Maßnahmen um den Bau von Wind und Solar anschaut muss man zu dem Schluss kommen, dass es der Umwelt mehr schadet als hilft. Aber wir schauen ja immer nur auf das Windrad selbst und alles ist toll .....
Nein, das ist Quatsch. Netze und Transformatoren brauchst du immer, auch mit Kohle,Gas und Atom. Hier sind es eben nur spezielle Transformatoren dich zwischen Phase umschalten können statt "feste" Phasenzuordnung zu haben. Der Netzausbau ist so und so notwendig. Vielleicht sparst du mit Atom/Kohle/Gas hier und da 1-2 Milliarden aber das verheizt du mit dem Brennstoff in einem Jahr.
@@chriss.2634 hmm zwischen Phasen wechseln.... Sorry aber ich vermute du bist mit der Branche nicht so vertraut. Eventuell meinst du ein Stufensteller aber der hat eine andere Aufgabe. Im Mittelspannungsnetz sind die nicht so häufig aber darüber völlig normal. Und das Netz war für die Aufgabe davor ausreichend aber jetzt total überlastet weil Verbraucher zu Erzeuger werden. Der Ausbau wird so viel komplizierter und mit 1-2 Milliarden Euro erreicht man Nichts. Die Bundesnetzagentur geht von 800 Milliarden aus wenn ich das noch Recht in Erinnerung habe. Wie gesagt alles für etwas das vorher nicht gebraucht wurde. Und bitte nicht sagen "alles Quatsch" und dann von Phasen tauschen reden.
Tut mir fast leid dir die Phrase an den Kopf zu werfen, welche du anderen an den Kopf wirfst. Mich hat es nur verwundert wie man bei dem Thema auf Stufensteller kommt. Da muss ich zugeben deinen Kommentar nicht zu Ende gelesen zu haben. Schreibst ja selbst das dies ein anderes Thema ist.