Nach 20 Jahren in dem Laden, bin ich einfach froh dass jetzt Ende ist. Kein reales Kozept, keine realistischen Ansätze. Man will ein bisschen mitschwimmen aber nicht wirklich Kriegsfähig bzw. -tüchtig werden. Es gibt sicher Leute die glauben dass diese Land jetzt wach geworden ist, aber ich hege da doch gewaltige Zweifel. Der Laden hat einfach fertig.
Meine Verpflichtung auf 12 Jahre wurde auf 4 Jahre verkürzt mein Grund war damals die Aufkösung meines Vereins , man hatte festgestellt das der Verein nicht im Wahlkreis des Verteidigungsministers war obwohl er in in der neuen Struktur vorgesehen war .
@@OMLT2010 Keine Pension. War SaZ 20 und nein ich war kein Mannschafter. Aber bis zur Pension hätte ich das nicht durchgehalten. Viele ältere Kameraden resignieren nur noch und sagen Dinge wie "Hauptsache die Pension kommt näher" und ich kann das absolut verstehen. Aber in einem Laden mit diesem anhaltenden Motivationstief würde ich keine weiteren 15 Jahren verbringen wollen. Von den Offizieren habe ich zuletzt auch nichts mehr erwartet und schon garnichts Kluges.
Schauen Sie sich die BT Abgeordneten doch an, dazu das pazifistische pseudodiplomatische Gerede seitens "Hochschule der BW", lauter Leute denen das Verhindern in der pazifistischen Seele steckt, damit geht nichts voran.
Absolut, längerfristig bietet die Bundeswehr absolut keine Perspektive. Das ist ( buchstäblich) lebensgefährlich mit dieser Inkompetenz und dem Unwillen.
Mir muss echt mal einer erklären, was an Minenräumern so landesspezifisch sein soll, dass man die nicht zusammen europaweit ausschreiben und vereinheitlichen kann. Mittelmeer, Nord und Ostsee und das wars. Wozu braucht man da 20 verschiedene Lösungen und Ansätze in Europa? Zur Not zwingt man den Anbieter in der Ausschreibung dazu, dass in Lizenzbau zu ermöglichen, um die nationalen Interessen zu befriedigen. Kann mir das mal ein Fachmann erklären? PS: Das das kampftechnische Desaster der F125 jetzt aufgerüstet wird, ist wirklich eine gute Neuigkeit! Genauso wie die hoffentlich erfolgende Verdopplung der mickrigen 16 VLS Zellen der F123.
Das Problem ist, dass es keine einheitlichen funktionale Forderungen gibt, was übrigens das Pampern der nationalen Industrie einschließt. Man hat in der Vergangenheit immer wieder Anläufe gemacht, gemeinsam zu beschaffen. Googlet mal NATO Fregatte 90 oder Projekt FREMM.Letzte sind angeblich eine Schiffsklasse, aber nicht mal die Abmessungen oder Antrieb sind wirklich gleich. Und so geht’s weiter.
Ich glaube es liegt einfach daran das jedes Land seine eigene Rüstungsindustrie unterstützen will und diese oft nicht gern Teile des Auftrags an ausländische Konkurrenz abtritt. Aber ich stimme dir völlig zu
Es geht am Ende darum, dass die Fähigkeiten im eigenen Land nur weiterentwickelt werden, wenn die Entwicklung auch im eigenen Land stattfindet. Ohne Fähigkeiten steht man sonst schnell mal doof da, wenn z. B. der bisherige Lieferant eine Kongressmehrheit der Trump-Republikaner hat. Hier spielt viel rein, dass wir uns als Europäer nicht leisten können, Tage zu verhandeln, denn der Feind ist nur 8 Stunden Marschgeschwindigkeit von uns weg. Somit gilt für die Europäer mehr als für viele andere Länder der Welt, dass am Ende nur verfügbar ist, was bereits vor Ort ist. Ein gutes Beispiel einer solchen Fähigkeitslücke ist die Produktion von Flugzeugen mit herausstehenden Nieten bei den Russen, wie z. B. die Su-57. Die Russen können mangels Weiterentwicklung Flugzeuge nur so produzieren, aber das macht die Su-57 in etwa so "stealth" wie eine Festivalbühne während eines Rockkonzertes. Da auf die Ukraine oder die Chinesen zu vertrauen, wäre problematisch, das Vertrauen auf die zuverlässige Lieferfähigkeit der Ukraine trifft die Russen ja schon bei ihren ICBMs mit ukrainischen Triebwerken und Steuerung.
Und wie viele dieser teuren Gerätschaften sind einsatzbereit? Nach fast drei Jahren Krieg vor der Haustür sind es weniger als zehn. Muss dazu noch etwas gesagt werden?
🤔 kriegstüchtig? Oooo da muss aber viel passieren, hauptsächlich in sachen Wille. Die Weiterentwicklung muss erstmal in den Köpfen der Politik und der Bevölkerung statt finden.
Die Mun, ebenso wie die Ersatzteile für die Gerätschaften liegen bis zum Ende der Meschheit eingebunkert in Lagern und werden niemal wieder am Tageslicht zu sehen sein. Danke Beschaffungsamt!
Ohne Hubschrauber an Bord,ich dachte ich höre nicht richtig. Unglaublich!! Dann sollen sie doch die Lynx noch ein Weilchen im Dienst belassen! Eine "S Klasse " in eine Käfer-Garage unterbringen wollen Das weiß man doch eigentlich vor einer Bestellung eines Nachfolge Musters. Betreff NH 90
Neben der F125, ohne nennenswerte Fähigkeiten im 3D Seekrieg, scheint auch die F126 erstmal nur Größe zu demonstrieren. Der Focus auf große Schiffe war für die Marine schon mehrfach ein Irrweg. Klein und Durchsetzungsfähig scheint mir für die Ostsee sowie auch für Küstenmeere besser geeignet. Den Wunsch nach Fähigkeiten einer Hochseeflotte halte ich für überzogen, insbesondere mit Blick auf die Haushalte. Die Fähigkeiten unter der Wasseroberfläche müssen viel weiter in den Focus gerückt werden, ebenso wie Fähigkeit der Minenkriegsführung. Weiterhin sollten deutlich mehr Abstandswaffen, auch landgestützt, eingeführt werden.
Die F126 steht ziemlich gut da im 3d Selbstschutz (mit Modulen). Größte Gefahr ist nicht die russische Luftwaffe, sondern U-Boote und deren Flugkörper. Daher müssen die Fregatten das Nordmeer sichern. Für Küstennah und Ostsee braucht es die Korvetten und unbemannte Systeme. Die Größe kommt ja zustande, weil wir mit relativ kleiner Marine und wenig Infrastruktur global Interessen vertreten müssen.
@@Chiggi0815 3D Selbstschutz ist sicher von enormer Bedeutung, Durchsetzungsfähig beschreibt doch ehr andere Fähigkeiten. Die russische Luftwaffe und ihre Fernwirkung ist nicht zu unterschätzen. Deutsche Schiffe sollten 3D durchsetzungsfähig ausgerüstet sein, um taktische offensive Maßnahmen im Rahmen der Bündnisverteidigung ausführen zu können.
@@Lorbas2020 Ok, Schöne Suppe n Schlagwörtern, aber mit welchem System soll sich die F126 denn gegen welche Bedrohung schützen? Die F126 hat eine Ausgabe und bei entsprechender ausrüstung ist die auch besonders durchsetzungsfähig. Sie hat doppelt so viel mittlere Helikopter an Bord, wie die meisten modernen Fregatten und 6 mal so viele Flugkörper zur selbstverteidigung, wie z.B. eine FREMM. Was braucht eine F126 um ihren Job besser zu machen?
@@Lorbas2020 Ich habe eine Benachrichtigung über Ihre Antwort bekommen, jedoch wird die Antwort hier nicht angezeigt. Bitte versuchen Sie es noch einmal. Mir ist das Problem mit RU-vid Kommentren sehr bekannt.
@@Chiggi0815 Ihre Betrachtung beziehen sich immer auf die klassische Rolle. Bei der Größe sollten mehrere Rollen möglich sein. Mehrzweckkampfschiff welches auch Operationen gegen Einrichtungen des Gegners durchführen kann. Aufgrund der geringen Anzahl von Schiffen, sollten die vorhandenen mehrere auch offensive Rolle erfüllen können. Erst recht bei der Größe. Multitool.
Wenn »Zerstörer« nicht mal »Zerstörer« genannt werden dürfen, sind Bezeichnungen wie »Kriegstüchtigkeit« nur eine weitere hohle Selbstbeweihräucherung.
Nicht unbedingt. Das ist das allerkleinste Problem. Die Flugzeugträger der Japanischen Flotte heißen auch nur Hubschrauberzerstörer weil sich das weniger nach einer Angriffswaffe anhört. Trotzdem sind sie effizient.
Jetzt muss ich an den Film mit Sasha baron cohen denken, wo er als Diktator seinen Konstrukteuren befiehlt die Raketenköpfe comichaft, spitzer zulaufen zu lassen, damit der Gegner mehr Angst bekommt… Wie das Gerät heißt ist doch völlig irrelevant, oder glauben Sie eine Fregatte als „Zerstörer“ umzufirmen hätte einen psychologischen Vorteil?
Die neuesten Fregatten haben ja anscheinend nicht einmal die allgemein für Fregatten üblichen Arsenale und Fähigkeiten, geschweige denn die eines Zerstörers a la Arleigh-Burke. Unsere zukünftigen Fregatten sind nur in der Größe vergleichbar mit modernen Zerstörern. Ganz sicher würden die diesen Namen nicht verdienen.
Wenn nicht genügend "Stammschiffe" für FRONTEX oder NATO-Beteiligungen da sind und man schon auf zivile Forschungsschiffe zurückgreifen muss oder ADAC-Hubschrauber angemietet werden müssen,... da ist es etwas verfrüht, über die Reserve nachzudenken.
In einem Verteidigungsfall können auch Schiffe der deutschen Handelsflotte herangezogen werden. Der Bestand umfasste 2023 ca. 1800 Schiffe mit ungefähr 56.000.000 TDW. Reicht das?
@@michaelneuwirth3414 Leider sind die Zeiten wo man einfach ein paar Kanonen auf ein Handelsschiff setzen kann und dann ab damit wohl so ziemlich vorbei. Wenn man auf die sehr begrenzten Erfolge solcher Schiffe im 2. Weltkrieg guckt, waren sie das damals schon.
@@A_Haunted_Pancake Die ab 11:30 ins Auge gefasste Nachrüstung der F-125 mit verfügbaren Iris-T-SLM-Systemen könnte auch Modellcharakter für alle anderen Einheiten der Deutschen Marine und sogar für die deutsche Handelsschifffahrt haben. Erfüllen bis jetzt z.B. die Trossschiffe der Deutschen Marine in erster Linie versorgende Funktionen und würden in einem Konfliktfall die Verteidigungskapazitäten anderer Einheiten benötigen bzw. absorbieren, würden einige wenige Container an Deck diesen Umstand sogar umkehren. In einem wirklichen Krieg, in dem die Gegenseite auch die eigene Handelsschifffahrt mit Gewalt unterbinden würde, wäre eine Einbeziehung der Schiffe der deutschen Handelsflotte in eine Verteidigungsstrategie ohnehin naheliegend. Unter den ca.1800 Schiffen der deutschen Handelsmarine mit zusammen ca. 58.000.000 TDW finden sich sicherlich einige geeignete Kandidaten, auf denen solche Iris-T-SLM-Systeme ebenfalls aufgestellt werden könnten. P.S.: Die Deutsche Marine verdrängt insgesamt ungefähr 200.000 TDW, könnte also im Kriegsfall ihre Gesamttonnage aus dem Stand heraus sicherlich um das Mehrfache steigern, wenn lediglich eine größere Zahl der entsprechenden Munition angeschafft werden würde.
Kompliment fuer das tolle Video...man fuehlt sich als Interessierter sehr gut & vor allem informativ prima aufgehoben bei diesen zahlreichen Infos !! Sie sollten als Berater im Verteidigungsministerium mitarbeiten bei Ihrem fundierten Wissen !! Respekt !! Bitte weiter so sachlich weiterarbeiten !! Danke !!😀😀
Die Klasse wurde halt für Stabilisierungsoperationen gegen Piraten und Intensivnutzbarkeit entwickelt. Die Idee war durchaus gut, das Problem ist aber das man sich mit solchen Entscheidungen für Jahrzehnte festlegt. Vor 2014 gingen die wenigsten davon aus das Russland noch einmal zur Bedrohnung werden könnte. Alles wurde auf Einsätze geringer Intensität umgebaut.
Nein, das stimmt so nicht. Das Einsatzkonzept war stimmig, es passt halt jetzt nicht mehr. Dafür wird jetzt nachgebessert und es bleiben am Ende nur 3 von 4 Schiffen im Dienst
Ich halte die Entscheidung die Minenjagteinheiten zurück zu stellen für gar keinen so großen Fehler. Ich vermute, dass wir mittelfristig auf Drohnen basierte Minenjagt wechseln werden und damit eine spezialsierte Einheit mehr als fragwürdig ist. Ich denke das es eher Minenjagt Gruppen geben wird, die dann auf Tender oder Korvetten eingeschifft werden, von dort aus ihre Drohnen ins Wasser bringen und so die Minen bekämpfen bzw das Gebiet aufklären.
Man hätte schon längst 10 Arleigh Burkes bestellen sollen, ein ausgereiftes kampfstarkes System... Hat doch damals mit den Z 103 ern auch funktioniert.
Gute Überblick, danke. Die F-125er-Klasse ist ein hervorragendes Schiff für die Aufgeben, die die Deutsche Marine in den letzten 30 Jahren im internationalen Umfeld übernommen hatte. Es ist halt keine Fregatte im klassischen Sinn. Das war in dieser Zeit auch nicht notwendig. Die Möglichkeit der Wechselbesatzung, eine hohe Feuerkraft gegen Drohnen und andere Bedrohungen, wie es "Schurkenstaaten" etc. haben, gepaart mit langer Durchhaltefähigkeit, um nicht ständig lange An- und Rückreisen durchführen zu müssen, war alles was benötigt wurde. Allerdings verstehe ich die neue F 126 nicht. Mega-Tonnage, aber kaum Bewaffnung. Sicher hervorragende Technik bei Aufklärung, Eloka und Führung, aber im Prinzip nur ein Zwitter aus U-Jagd-Fregatte und der Krisenaufgaben-Fregatte a la F 125. Wenn die Bordhubschrauber aus vielerlei Gründen nicht fliegen können, kann die F 126 noch nicht einmal U-Boote bekämpfen. Das Schlepp-Sonar ist nur eine Ausrüstungsmodul, dass bei einer kurzfristigen Lageänderung vermutlich erst einmal in einem Heimathafen eingebaut werden muss. Sie hat keine ASROC (Anti U-Boot-Raketen), keine Torpedowerfer (wie noch bei F 122 bis F 124 oder auf der Arleigh-Burke-Klasse) vorhanden. Muss dann bei Bedarf ein Torpedo über die Bordwand gerollt werden? 16 VLS sind auch nicht die Welt und erlauben kaum Varianz bei der Bestückung mit unterschiedlichen Raketensystemen. Ich finde die F 126 ist schon komplett falsch geplant worden. 3 sollte da ausreichen und dann gleich etwas "kriegstüchtiges" beplant werden.
Stimmt. Das Problem ist nur, dass diese "Schurkenstaaten" mit DJI und dem Iran mittlerweile über ein erhebliches Gefahrenpotential gegen die F125 verfügen. Deshalb musste auch die Hessen ins Rote Meer. F126 scheint mehr nationale Fähigkeitsbewahrung im Oberwasserschiffbau zu sein. Das sind Zerstörer mit der Kampfkraft von mancher Korvette. Schade ums Steuergeld. Aber Milliarden sind in Deutschland schon die neuen Millionen..
Die F125 ist schon so ein Fehlschuss gewesen aber die F126 setzt dem ganzen eigentlich die Krone auf .... Was die sich dabei gedacht haben versteh ich absolut nicht
F126 hat so viel Tonnage wegen der langen wartungs intervalle und automatisierung. Luft abwehr technisch steht die Frigate positif oder gleichwertig gegenüber unseren europäischen parnerd da, die haben alle ähnlich oder schlechtere fähigkeiten in der luftabwehr, lediglich Frankreich könnte vieleicht Aster 30 auf den FDI Frigatten nutzen und einen reichweiten vorteil haben. Was die Ujagt betrift, die Torpedo's werden vom Hubschrauber abgeworfen. Eine über eine miliarde euro Frigate zu nutzen um Torpedowerfer zu nutzen macht heutzutage wenig sin.
@@MarcMichels Die VLS Zellen geben sogar eine Menge Varianten für Bewaffnung Aber 16 Zellen bei einem Schiff das schwerer als ne Ticonderoga ist ist das einfach nur lächerlich
Kleinste Flotte ist immer so eine Sache: Schnellboote vs. Korvetten. Die Schnellboote hat man nicht umsonst aussortiert. Sicher hätte man sie besser 1:1 gegen K130 ersetzen sollen, aber 1995 waren noch andere Zeiten.
Die Fregatten waren und sind Konvoischutzschiffe zum Begleitschutz für die US Verstärkungen - nicht für die Ostsee. Ostsee bedarf unbemannter, Minen- und Korvetteneinheiten. Übrigens möglichw. ein Grund für die vergleichsweise vielen Minen-Boote - wer räumt, kann auch Minen legen und da hat (dies bleibt im Video unerwähnt) die Marine nachbestellt.
Fregatte ist aber nur eine Betitelung die sich immer ändert. Soweit ich weiß, gehen die F124 auch als Zerstörer durch. Will sagen, nur weil es 'Fregatte' heißt muss die Verwendung nicht vorbestimmt sein.
@@arno_nuehm_1 das stimmt. Moderne Fregatten sind mittlerweile auch kleine Multi-Roler, sprich die Grenzen zum Zerstörer sind fließend. ABER der Einsatzraum ist trotzdem eher Nordsee und vor allem Atlantik. Die Ostsee ist "Korvettenland"
@@friedhelmmunker7284 grundsätzlich stimme ich zu, die Deutsche Marine verfolgt bei der Minenabwehr das Konzept der hoch geschützten Plattform, auch als Fernlenkbasis. Die aktuellen Konzepte anderer Nationen sehen diese Vorgehen nicht vor. Die hier aufgeführten Beispiele fahren derzeit Einheiten aus GFK, unsere Marine aus hochwertigem A- Mag. Stahl. Die Forderungen des Schiffschutzes in Deutschland sind deutlich höher. Minenfelder sind nicht fest umrissen , die Gefährdung wird daher als diffus angesehen und verlangt nach höchsten Schutz für die Besatzung.
Genau das ist der Punkt. Nichts an europäischer Verteidigungspolitik und Planung ist logisch. Leider sind die nationalen Argumente nunmal gewichtig. Rüstung ist eigentlich nicht mehr bezahlbar. Vorallem nicht für westliche Staaten. 1000 RAM flugkörper für ne Milliarde. Eine Million pro Schuss primitiv formuliert. Da zieht es einem die Schuhe aus. Alle teilstreitkräfte der Bundeswehr bräuchten massiv mehr Geld. Die Politik sucht einen Weg das ohne Einschnitte und ohne Schulden zu realisieren. Ein Ding der Unmöglichkeit. Jeder weiß das. Aber keiner tut was. Die Bevölkerung trägt das nicht mit.
Tja. Bin vor vor Jahrzehnten mal auf einem BiMi gefahren (die Örlikon vorne schoss, wenn sie mal wollte, aber dann schnell). Damals war die Lütjens noch in Betrieb, auf der mein Cousin als Funker gefahren ist. Hat mich angespornt. Zumal der Zahlmeister oft außerhalb der Dreimeilenzone ankam mit zollfreiem Gesöff. Aber was dann in der Marine kam, war grauselich. Hab' mich sogar für die U-Bootwaffe interessiert, aber die damaligen Flachwasser-Dieselboote der Klasse 206 (später Alpha) waren mir seinerzeit schon zu alt (aus Ingenieurssicht). Nun ja. Habe der Marine den Rücken gekehrt und danach feststellen müssen, dass das wohl immer ein Stiefkind der Politik bleiben würde. Und so ist es bis heute. Wie kommt es, dass Hubschrauber ganz plötzlich nicht mehr in ihre Garage passen? Überall hingen damals die Bilder und Fahnen der Großen Deutschen Marine, viel Traditionspflege. Aber es gibt sie schon lange gar nicht mehr... Viel Tradition, wenig Wirkkraft. Wir könnten zurzeit nicht mal unseren Dorfteich vor der Haustür verteidigen. Zumindest nicht nach der ersten Salve. Traurig. Was machen wir bloß, wenn die USA aus der Nato aussteigen und wir die Rolle in einer Carrier Group verlieren? Poseidon möge uns beschützen vor einem Wahlsieg Trumps.
Hallo, ich habe gesehen, dass die Polizeiboote der Potsdam-Klasse mit Kanonen ausgestattet wurde, jetzt frage ich mich, ob es noch mehr solcher „Projekte“ gibt. Habe auch dein Artikel über das Schiff Planet und Neuanschaffung des zweiten Hochseeschleppers gelesen. Ich würde mich freuen, wenn es ein Video zu solchen Projekten gäbe. 🔬
Iris-T einrüsten macht Sinn und würde ich sofort auch auf den Korvetten machen. Die LFK sind günstiger als die Konkurrenz und funktionieren und kommen aus nationaler Produktion. Frage mich, ob man Meteor nicht auch aus Kanistern verschießen und maritinisieren kann. Ist vielleicht günstiger als das US-Zeug und hat viel größere Reichweite. NASAMS macht das ja auch mit den AMRAAM-Raketen.
Nicht nur von Korvetten könnte eine Iris-T-SLM verschossen werden, wenn die Versuche erfolgreich verlaufen, sondern auch von Trossschiffen der Deutschen Marine und im Kriegsfall sogar von Schiffen der deutschen Handelsmarine, die mit ca. 1800 Schiffen(58.000.000 TDW) deutlich größer ist.
Wusstest ihr das? 😂 eine Wirtschaftsnation wie Deutschland das 90% des Handel über Seewege abwickelt unterhält sich die schwächste Marine seit Jahrzehnten 😂😂😂
@@thomasworner3661 Nee, darum lassen wir uns ja auch wieder für die Interessen der USA gegen Russland hetzen, gell, damit unsere "Freunde" gleich zwei Konkurrenten auf einmal schwächen. Ihre Thinktanks sagen genau das ganz offen seit Jahren, nur sind die Europäer offensichtlich zu blöd, zuzuhören.
@@JaUnd123 Hat damit nichts zu tun. Seit einer ganzen Weile muss alles in Deutschland immer schön billig sein. Und wenn billig nicht geht, dann gibt es eben gar nichts. Bahn, Infrastruktur, Schulen, Streitkräfte... überall sieht man die Folgen von dieser Erbsenzähler-Einstellung. Damit will ich nicht sagen das es immer die Lösung mit Goldrand sein muss, aber die Substanz verkommen zu lassen um Geld zu sparen funktioniert nicht. Kurzfristig gibt man vielleicht weniger aus, aber mittel- und langfristig wird das viel teurer.
@@D.rille1614 dem stimme ich nicht umbedingt zu. Ein refit fuer unter 8 jahren nutzung macht nicht umbedingt sin. Sowie F125 Iris-t bekommt wird sie auch aehnlich gut sich selber verteidigen koenen.
Solange solche Begriffe wie „soll, muss, könnte, plant, etc.“ genutzt werden, wird sich überhaupt nichts ändern. Man kann nur jeden Soldaten oder Rekruten bemitleiden, der sich dieses Kasperltheater freiwillig antut.
Frankreich bot damals 2 fertige Hubschraubträger an (Mistral Klasse). Erst wollte Deutschland, dann nicht. Wären für Ost- und Nordsee ideal gewesen. Aber: CDU Verteidigungsminister.
Die hätte man sicher auch zum Schnäpchen-preis bekommen können, weil Frankreich die ja nicht mehr nach Russland schicken wollte. Wenn Egypten das Geld hatte ...
Na ja, das Ziel ist endlich mal erkannt. Bei der Umsetzung sage ich mal: Ist nicht alles supi, aber wir arbeiten daran. Es ist einfach so, jahrzehntelang zuviel verbaselt wurde. Und das kannst du nicht in 5 Jahren aufholen. Aber trotzdem, es tut sich was.
Ich glaube nicht das die 2% vom BIP reichen. 2/3 des Militärbudgets gehen doch für Personalkosten (inkl. Pensionen) und Mietzahlungen (an die BIMA) drauf. Da bleibt kaum etwas übrig für neues Gerät oder Munition
Zumal wir enormen Aufholbedarf haben. Realistisch bräuchten wir eher 4% BIP für Jahre um den zu stemmen und könnten dann langsam auf 2,5 - 3 % reduzieren.
Hallo erst einmal wieder ein sehr gutes Video. Ich meine in der letzten Woche irgendwo gelesen zu haben, das die PA 8 Poseidon durch den Streik bei Boeing und Lieferketten Probleme um mindestens ein Jahr , auf Mitte/ Ende 2025 verschoben wurde. Leider finde ich die Quelle gerade nicht. Mach bitte weiter so und auch das E Book ist top ;-)
Ich frage mich wie das ganze eigentlich zu Zeiten des kalten Krieges finanziert wurde…im Moment hört man nur es ist hier und da zu teuer. Bis 1990 hatten wir doch Material in Hülle und Fülle…das muss doch auch irgendwie finanziert gewesen sein und billig war das doch damals mit Sicherheit auch nicht?
Zum MZwKB kann man auch sagen was möchte man mit Marine- Infanterie Boot Harbor Protection machen. Das sind Raiding und Landungsboote die haben andere Offensive Aufgaben.
Erst einmal vielen Dank für den Überblick. Bei den Minensuchern ganz ihrer Meinung bei den Kosten wären ja auch 8 drin, dafür das es ja dann neue Schiffe wären. Wie man jetzt den MH90 nicht auf die Fregatten bekommt ist mir ein Rätsel da er doch dafür extra angepasst wurde. Da hätte man doch lieber den neuen Lynx beschaffren können und den MH90 nur als Sea King Ersatz. NH90 und MH90 sind eh Geldvernichtungsmaschinen. Die Poseidon allerdings ist Qualitativ wie auch Quantitiv ein Aufwuchs durch ihre technischen Parameter kann mit einer Maschine ein deutlich größeres Gebiet überwacht werden. Da bin ich mit der Entscheidung durchaus glücklich.
Will die Niederlande nicht ein Automatisch folgende Schiff mit Senkrechtstartzellen einführen. Die über die Sensoren der Fregatten kontrolliert und bei Bedarfsfall abgeschossen werden.
Puh. In der Theorie klingt das ja immer gut. Wie tüchtig das dann abzüglich des Blablas dann ist wird die Zeit zeigen. Umrüstung kostet zuviel Zeit. Und dann muss auch Munition da sein
1 Milliarde für 1000 Schuss Flugabwehr, also 1 Million Euro/Schuss. Die Hutis lachen sich schlapp mit ihren Drohnen. Das ist keine Munitionsbeschaffung, das ist Rüstungslobbyismus.
Rüstung war nie etwas anderes als legale Geldwäsche. Nirgendwo sonst kann man als Politiker oder Lobbyist Gelder aus dem Kredit- und Wirtschaftskreislauf, aus der Gesellschaft ein- und ausschleusen wie bei Militär und Rüstungsausgaben. Man bekommt nämlich keinen Ärger vom Rest der Wirtschaft, wie wenn man Subventionen z.B. verballert, spätestens die EU oder andere Staaten machen irgendwann Stress. Bei Rüstung kann man Kohle verschieben bis zum Get-No.
Die ab 11:30 ins Auge gefasste Nachrüstung der F-125 mit verfügbaren Iris-T-SLM-Systemen könnte auch Modellcharakter für alle anderen Einheiten der Deutschen Marine und sogar für die deutsche Handelsschifffahrt haben. Erfüllen bis jetzt z.B. die Trossschiffe der Deutschen Marine in erster Linie versorgende Funktionen und würden in einem Konfliktfall die Verteidigungskapazitäten anderer Einheiten benötigen bzw. absorbieren, würden einige wenige Container an Deck diesen Umstand sogar umkehren. In einem wirklichen Krieg, in dem die Gegenseite auch die eigene Handelsschifffahrt mit Gewalt unterbinden würde, wäre eine Einbeziehung der Schiffe der deutschen Handelsflotte in eine Verteidigungsstrategie ohnehin naheliegend. Unter den ca.1800 Schiffen der deutschen Handelsmarine mit zusammen ca. 58.000.000 TDW finden sich sicherlich einige geeignete Kandidaten, auf denen solche Iris-T-SLM-Systeme ebenfalls aufgestellt werden könnten. P.S.: Die Deutsche Marine verdrängt insgesamt ungefähr 200.000 TDW, könnte also im Kriegsfall ihre Gesamttonnage aus dem Stand heraus sicherlich um das Mehrfache steigern, wenn lediglich eine größere Zahl der entsprechenden Munition angeschafft werden würde.
Was ist mit VLS Mk.56 für die F125? Dieses System wird von Dänemark eingesetzt. Das reicht für den Einsatz von ESSM. Würde es nicht Sinn machen eine F123 und eine F125 als Paar operieren zu lassen?
Was ist eigentlich mit den Tendern der Elbe-Klasse (bzw. deren Nachfolge?) und den neuen Aufklärungsschiffen, bei denen die Vertragsgestaltung wohl nahe am Wahnsinn gewesen sein muss? 🤔
@@danielremiger83 Es verfügt nicht darüber, bis es notwendig ist, Luft- und Seestreitkräfte oder Truppen an irgendeiner Küste zu stationieren. Das Meer ist „kein“ Hindernis, es ist ein Handlungsraum.
18:00 da kann man auch mal anders denken. Wichtiger als ewige Produktionszyklen sind Eigenschaften wie Anpassungsfähigkeit und Effizienz. Wie schafft man eine sichere Infrastruktur die ihre Produktion auch unter schlechten Bedingungen aufnimmt, in Zeiten von Industrie 4.0 etc.
Bezgl. Anzahl neuer Raketen, hier sollte man berücksichtigen, wieviel See- und Flugeinheiten eigentlich feindlich sind. Wenn man dann alle Waffen der NATO Ost- und Nordsee Anrainer zusammenzählt, ist die Menge bestimmt ausreichend um sich zu verteidigen.
Wenn wir kein 64 ESSM in die VLS cellen der F123 stecken, dann macht eine nachrüstung von 16 weiteren cellen keinen sin. Dann kann man auch die 16 ESSM in 4 cellen stopfen, und hat 12 lehre cellen zur verfügung. Generell bin ich mir nicht sicher wie viel sin es mach geld für boote auszugeben die wenige jahre später außer dienst gestellt werden.
Zerstörer heißen Zerstörer wenn ihre doktrinäre Auslegung die eines Zerstörer ist (unabhängige Führung von Gefechten, aus dem flotten Verband herrausgelöst). Wir haben Fregatten, weil unsere Schiffe für den Einsatz in einem flotten Verband gedacht sind
Wenn ich das schon höre, Minenjagdboote für Mrd. zu modernisieren. Die NL und BE haben gemeinsam eine neue, zeitgemäße Schiffsklasse entwickelt, die aktuell im Zulauf ist. Einfach mal woanders kaufen (ja, Ironie, denn Geld ist ja für nix mehr da…) soll ggf. helfen, anstatt immer selbst unnötig was neues zu entwickeln. / ok, hätt ich man einfach mal weitergehört 😂 Sehr gut, Herr Speer 👍👍👍
Gestern einem US-NATO-Offiziellen zu D in der NATO zugehört. Ihmnach ist die deut. materielle Ausstattung bei wohwollender Bewertung größtenteils noch ausreichend. Viel dramamtischer sei dagegen die personelle Ausstattung: Quantitativ schon nicht genügend, fehle es auch noch an der Qualität, der Trainings- und Übungsrückstand sei enorm.
Keine Ahnung. Es muss noch vorher ein Arbeitskreis zusammengestellt werden, um eine Ausschreibung zu organisieren, um eine Beratungsgesellschaft auszusuchen, die alles objektiv analysiert.
@@tyrese21kendrick49 an sich haben Deutsche frigate bereits mehrere mittel sich hier zu wehren. Zudem sind die klassischen fpv drohnen nicht in Der lage besonders weit zu fliegen, oder viel sprengstoff mitsich zu fuehrn.
Kurze Zusammenfassung alles was die Marine hat an Schiffen und Booten, muss modernisiert werden. Bei den Minenjagdbooten bin ich bei dir. Wieso muss man ein eigenes entwickeln?
Ich bin immer noch der Meinung, dass man für die reine Verteidigung der Hoheitsgewässer (22 km) immer noch moderne Schnellboote einsetzen kann. Pro Schnellboot etwa 200 Millionen € (Die K130 ist bei ca. 400) würde für zwei neu aufgestelltes Schnellbootgeschwader mit je 10 St. plus 2 Ausbildungs- und Reserve Boote wären es eine Investition von 4,4 Milliarden Euro.
@@danielremiger83 Da sind die Norweger mit deren *Skjold-Klasse* wohl anderer Ansicht, 274 t Verdrängung, 60 Knoten Höchstgeschwindigkeit und eine Länge von 47,5 m. Oder Dänemark mit ihrer *Diana-Klasse,* 280 t Verdrängung, aber nur 25 Knoten Höchstgeschwindigkeit, weswegen diese zu den Patrouillenbooten mit ihren 43 m Länge gehört. Oder Südkorea mit ihrer *Yoon Youngha-Klasse,* 570 t Verdrängung, 44 Knoten Höchstgeschwindigkeit und einer Länge von 63 m, die B-Variante hat wiederum 200 t und 44 m. Oder Japan mit ihrer *Hayabusa-Klasse,* 200 t Verdrängung, 44 Knoten Höchstgeschwindigkeit und einer Länge von 50 m. Zum Vergleich: Die *Korvette K130* hat eine Verdrängung von 1840 t, 26 Konten Höchstgeschwindigkeit und eine Länge von knappe 90 m. Die außer Dienst gestellte *Gepard-Klasse (143A)* hatte eine Verdrängung von 391 t, 42 Knoten Höchstgeschwindigkeit und eine Länge von 57,6 m. Meistens bezeichnet man die Modernen im Allgemeinen als Patrouillenboot, ich spreche hier von etwa 600 t Verdrängung, 40 bis 60 Konten Höchstgeschwindigkeit und eine Länge von 60 bis 70 m, mit Aluminiumrumpf und Aufbauten. Als Beschaffung das obligatorische 76 mm Geschütz, 4 See Snack 30, 2 RAM-Werfer und RBS15/NSM Starter. Als Radar eine abgespeckte AN/SPY7 von Lockheed Martin mit ca. 1⁄4 der Module, da es sonst zu viel kostet und einen hochwertigen Datenfunk, da hier der Fokus auf gemeinsame Arbeiten liegt.
Wieder ein Top Video wie immer. Schon am Anfang des Videos kann man sich nur an den Kopf fassen. "Die kleinste Teilstreitkraft", dass es heute immer noch so ist, zeigt das Versagen der Regierungen der vergangenen 25 Jahre. Die Marine müsste mMn mit Abstand die größte Teilstreitkraft sein. Die Beschaffung von Autonomen Systemen ist mit Sicherheit ein Schritt in die Zukunft und die Möglichkeiten bisher nur erahnbar. Trotzdem muss man die Frage stellen, warum nicht mehr Fregatten und Korvetten? Warum nur so wenige U-Boote? Warum in der Ost- wie Nordsee so wenige Mehrzweckboote? Warum keine RICHTIGE Marinefliegerei? Man weiß gar nicht wo man anfangen soll, denn diese Marine, in diesem Zustand ist Gegenstandlos. Die Ausdefinierung der zukünftigen Marine ist nicht halbes und nichts ganzes. Für was soll die Marine stehen und in welchen Ozeanteilen soll sie effektiv eigenständig operieren können? Nord-Ostsee als auch Nordatlantik? An jeder genannten Stelle gibt es potenzielle Partner die kooperieren können und durchaus wollen. Somit wieder die Frage, gibt man zu viel Geld aus oder zu wenig? Für reine Europäische mittel- Nord/Ostküsten Verteidigung im Verbund mit Fr.GB.B.NL.NR.DM.SW usw. sind diese Zahlen nicht nötig (wie beschrieben mehr als 80 Minensuchboote). Für eine international operierende Marine ist diese Marine deutlich zu klein und unbedeutend. Operationsumgebungen von Nord/Ostsee, Nordatlantik, Mittelmeer, Afrikanische West/Ostküste, Indischer Ozean sowie teile des Asiatischen Raums sind mit dieser Marine nicht zu bewältigen. Ich habe es schon mehrfach beschrieben, als Handelsabhängiges Land braucht Deutschland freie Seewege aus seinem ureigensten Interesse. Dazu gehört nicht nur eine Defensive sondern auch eine Offensive Bewaffnung der Schiffe in ausreichender Anzahl. Bei der gegenwärtigen Regierung ist eine derartige Entwicklung wohl kaum zu erwarten.
Die Marine war noch nie die größte Teilstreitkraft. Deutschland war immer eine Landmacht. Frankreich hat immerhin zahlreiche Überseeterritorien die eine große Marine rechtfertigen aber auch dort sind Luftwaffe und Marine nur ungefähr gleich groß.
@@zadarthule das sollten wir dringend ändern. Das ewige Mantra "Deutschland ist eine Landmacht" hat heute im verbundenen Europa keinen Wert mehr. Wir sind umgeben von Freunden und sollten die Landmacht im Europäischen Rahmen Denken. Polen rüsten sein Heer gewaltig auf, die Balten ziehen nach. Die Niederlande bauen ebenfalls auf. Deutschland ist dreh und Angelpunkt der Logistik und braucht ein gut ausgerüstetes Heer. Das heißt aber nicht das wir heute noch Panzermaßen brauchen. Qualität vor Quantität mit angemessener Redundanz im Heer. Trotzdem sind Deutschlands interessen deutlich weitgehender und der Fokus muss damit wachsen.
Es gäbe schon eine Möglichkeit relativ schnell mehr Schiffe zu bekommen: Die wieder-einführung von Flugkörperschnellbooten. Hier in Dänemark hatten wir bis 2000 die Willemoes Klasse die mit nur 260 tonnen sowohl 8 Harpoons, 2-4 Torpedos, ne 76 mm Kanone und Mienenleger-tauglichkeit hatte. 100 tonnen mehr für moderne Technik und Sprit würden wohl nicht schaden, aber wie dieses Beispiel zeigt, ist die verhältnismäßig klägliche Bewaffnung der heutigen Deutschen Marine Schiffe definitiv nicht alles was machbar ist. P.S.: So hart das klingen mag, aber der Verlust mehrerer solcher Schnellboote wäre auch weitaus tragbarer, als wenn 2-3 Fregatten auf dem Meeresboden landen würden.
Die Schiffsklasse Schnellboot ist nicht mehr zeitgemäß. Alle Länder der Nato die welche hatten oder noch haben, haben ihre Einheiten durch größerer Schiffe ersetzt oder machen das noch.
Beim Verteidigen reden wir konkret von der Ostsee. Da würde ich lieber in die Luftwaffe investieren. Damit kann man die Ostsee kontrollieren und gleichzeitig auch die Landeinheiten unterstützen. Das kann die Marine so nicht. Gleichzeitig sind Schiffe so unfassbar teuer und jedes versenkte Schiff gleich ein Milliardenschaden.
Als Exportnation muss D aber auch in der Lage sein Seefahrtswege zu schützen. Störungen dieser können zu erheblichen Störungen hierzulande führen, insbesondere da ja nicht nur Güter ex- sondern auch wichtige Ressourcen importiert werden müssen.
Die Idee ist gut, aber in der modernen Kriegsführung muss man multidomän wirken. Die eigene Luftwaffe ist zum Beispiel nutzlos, wenn der Gegner die Lufthoheit besitzt oder Anti Acces Area Denial (A2/AD) betreibt. Man will sich einfach nicht auf nur eine Teilstreitkraft verlassen müssen. Außerdem müssen die eigenen Landeeinheiten ja auch in den Kampfraum verbracht werden können. Um eine Flotte kommst du also so oder so nicht drumherum.
Bei den Marinefliegern bin ich bei dir, allerdings könnten 2 Korvetten + Mehrzweckboote ein größeres Spektrum abdecken und wären verhältnismäßig günstig (in der Ostsee!).
Ich bin mit deinem letzten Sätzen absolut Comform mit dir, ich habe selber einige Russlanddeutsche Freunde bzw mit deren Vergangenheit.... es sind wirklich sehr tolle Menschen und ich unterhalte mich auch gerne mit ihren Vorfahren über die Vergangenheit weil es mich interessiert.
Die Silouettengrafik zum Anfang ist doch stark gewöhnungsbedurftig bis verwirrend. Alle unterschiedlichen Klassen an Fregatten, Minenabwehreinheiten und Versorgung für den angedachten Zweck der Grafik jeweils in einen Topf werfen, ok. Aber komplett falsche Siloutten zu verwenden, warum? Teilweise stimmt ja nichtmal der Schiffstyp überein. Fregatten F123, F124. F125 = Aquitaine-Klasse (immerhin eine Fregatte) Korvetten K130 = Visby-Klasse ((immerhin eine Korvette) U-Boote 212A = Ohio-Klasse (kleines AIP-Jagd-Üboot durch riesiges atomgetriebenes U-Boot mit ballistischen Raketen darstellen??) Bei den Minenjadgeinheiten konnte ich die verwendete Silouette nicht identifizieren, passt jedoch auch kaum Die Flottendienstboote werden durch Spearhead-Klase Transport-Katamarane dargestellt. Auch das eine "spannende" Entscheidung, passt hier weder grobe Aufgabe noch Bauform. Auch unsere Versorger der Berlin-, Rhön, und Elbe-Klasse werden hoch unpassend dargestellt, ich tippe auf ein älteres Docklandungsschiff. Auch hier stimme weder Bauform noch Aufgabe überein.
Die Orion waren völliger Unsinn, die P-8 hätte ich auch nicht gekauft. Wir haben 53 A400M die vergammeln und dabei noch viel Geld kosten. Ich hätte die P-8-Technik in einige A400M eingerüstet. Dann würde man viel Geld sparen und hätte ein Flugmuster weniger.