Es ist doch immer wieder eine Freude dem Torsten Weinhold beim Erklären zu zu hören. Genau so lernt man für die täglche Bahnfahrt was da so alles im Vorfeld nötig ist. Die Bilder mit dem Funkenflug in der Nacht sind wirklich spektakulär.
Wahnsinn, was alles zu einem Bau eines modernen Schienennetzes gehört. Vielen Dank für den Einblick Herr Weinhold, Hut ab vor Ihrer und der Mannschaftsleistung! Ich wünsche allen (außer Falschparkern) einen schönen Sonntag, freue mich schon auf das nächste Video kommenden Sonntag!
Sollte eigentlich eine Pflichtfilm werden. Da sieht man was für ein Aufwand und Technik dahinter steckt. Nur für das Schleifen, also ein Bruchteil der arbeiten. Dann begreift auch der Otto Normalverbraucher wieviel Arbeit beim Gleisbau ist. Von mir aus kann man gerne mehr ins Detail gehen was die Maschinen betrifft.-- Ein sehr sehr gutes Video, verständlich und ruhig moderiert, aber dennoch unterhaltsam und kurzweilig. Wirklich TOP, Vielen Dank und weiter so.
Wow! Kompliment. Das ist ein klasse Video. Dank an Torsten Weinhold für seine anschaulichen Erklärungen. Und die Drohnenaufnahmen des Schleifzugs in der Nacht sind genial. Bestes Video seit langem! Danke!
2 Jahre ist Wendlingen - Ulm jung und Stuttgart - Ulm kommt bald. Es ist echt Wahnsinn für ein aufwand betrieben werden muss nur um die Schienen zu schleifen, hoffe es wird bald einfacher gemacht und schneller.
Also, ich bin ja wirklich zwiegespalten, einerseits ist es schön wenn eine Baustelle beendet wird, andererseits könnte ich mit 3 weiteren Jahren Erklärvideos von Herrn Weinhold auch sehr gut leben (ich muss ja schliesslich nicht persönlich unter der verspäteten Baustelle leiden ;-))
@@wernerderchamp Das stimmt leider, ich bin mir aber auch nicht ganz sicher, ob es allein an dem Geld liegt (ich glaube manche Leute sind einfach besser für sowas geeignet). Allerdings finde ich es wichtig, dass man, jetzt wo das Internet existiert, auch informiert wird, was gemacht wird, warum und am besten natürlich gut dargestellt.
Bei so viel Perfektion und Ingenieurskunst weiß man auch wieso der ganze Spaß letzen Endes so viel kostet. Hinzu dann noch steigende Material/Inflations- und Personalkosten, und dann ist klar wieso auf lange Zeiträume Kosten bei Großprojekten immer wieder explodieren. Man darf jedoch nicht vergessen, dass solche Projekte sehr viele Menschen in Lohn und Brot stellen und gleichzeitig etwas für die Lebensqualität und Mobilität der Menschen von Heute und Morgen tun wird. Wenn in 30 Jahren alle den Bahnhof und die Strecken in den Tunneln benutzen, wird sich keiner mehr darüber aufregen, wie teuer es war.
Schönes Video mit guten Bildern. Hat bei den Schleiftellern das gesagte zur animierten Skizze gepasst? Laut Aussage hat jeder Teller eine Position, im Bild hat der Teller verschiedene Positionen eingenommen. Wie muss ich mir das jetzt denn vorstellen?
Die Schleifmotoren werden in verschiedenen Mustern bewegt. Sprich man stellt ein Muster ein und der Motor verfährt auf den im Muster eingestellten Winkel. Da verbleibt er, bis man das Muster ändert. Angenommen man hat eine bearbeitungsbedürftige Schiene und die Außenkante muss heruntergeschliffen werden, dann kann man mit einem Muster die Motoren "nur" außen Schleifen lassen und zum Schluss dann noch den Radius um die Schiene Vollumfänglich zu beschleifen. Falls du noch Fragen hast, ich fahr das Moped, schieß los... :) :P
wird auch noch in einem video mal gezeigt wie die euro ballsen eingebaut werden das fände ich auch mal interessant 😊gute filme die da zu stuttgart 21 gemacht werden
Interessant. Aber was mich ein bisschen wundert, kann man das Schleifverfahren nicht derart verbessern, dass ein Grossteil der Funken und Schleifabriebe nicht so weit wegfliegt? Man könnte engere Umhausungen um die Schleifer machen, so dass die Funken hauptsächlich auf dem Schotterbett bleiben. Vielleicht spart das auch Wasser und reduziert Gefahren durch die Funken.
@@vincentdiepenbrock6196OK interessant. Ich kenne mich da im Detail nicht damit aus, sondern bin eher im Maschinenbau tätig, wo doch viel Aufwand in Schutzmaßnahmen und effiziente Prozesse gesteckt wird. Statt ein gigantisches Nachtspektakel wäre mir im Angesicht des derzeitigen Schienenzustandes ein relativ schneller, örtlich eng begrenzter, qualitativ guter und möglichst autonomer Prozess wichtig. Eine Schleifmaschine für alles wäre auch interessant. Wir müssen Kilometer machen. Ob es allgemein für Arbeiten, wie derzeit, das Konzept der Zukunft ist, immer alle Strecken komplett zu sperren, sehe ich sehr kritisch. Da scheint wenig nachhaltig, da immer Strecken gewartet oder erneuert werden müssen.
Durch den Schleifstaub und die Luftfeuchtigkeit wird der Lack binnen weniger Schichten stark angegriffen und der Klarlack beschädigt. Dadurch würde auch ein Hochdruckreiniger, wie man es beim Auto kennt, nichts bringen, sondern die Metallfeinstaubpartikel nur noch mehr ins Material drücken und dem ganzen noch größere Probleme bescheren.
Sehr interessantes Video, danke sehr. Wie Länge hält so eine Schiene dann? In welchen Abständen wird sie erneut geschliffen? Und wann muss sie ausgetauscht werden? Wie hoch ist der Verschleiß der Schiene? Danke, wenn es jemand weiß von euch 😊
Vor dem Schleifen müssen aber erstmal Vorab-Arbeiten gemacht werden. In Deutschland gibt es zwei Ultraschallmessfahrzeuge. Einmal ein Mercedes Actros als 2-Wege Fahrzeug und ein Triebwagen - beide von Sperry - der Triebwagen wurde in den USA gefertigt. Die werden auch in der Schweiz und in Österreich eingesetzt. Mit den Ergebnissen der Ultraschallmessung, kann ein Plan erarbeitet werden, wo man die Schleifzüge einsetzt. Bei Neubaustrecken zwischen Stuttgart bis Wendlingen gibt es eine "Grundschleifung", was in dem Video ausführlich dargestellt wurde.
Das wäre eine Fehlerbehebung. Selbst der Schleifzug hat 2 Wirbelstrommesssysteme an Bord. Zusätzlich gibt es ja auch von DB InfraGo noch die Fahrwegmessung mit ihren Prüfzügen.
Jetzt weiss man auch warum selbst das Sanieren von Bahnstrecken so langwierig sind. Siehe aktuelle Baustellen bis zu 1/2 Jahr. Wenn man überlegt wie langsam sich so eine Maschiene für den letzten Schliff varran treibt und das auf Zig km. Dafür, das der Zug so wenig Reibung wie möglich erzeug und samit viel leiser wird.
1:45 ich kann mich noch gut daran erinnern, als der Loram vor einigen Jahren ausgeliefert wurde. So wie das Fahrzeug jetzt aussieht, ist es seitdem nicht einmal gewaschen worden.
Ich kann dir Garantieren, der Schleifstaub ist so aggressiv, dass er sich in den Lack "einbrennt" nach dem ersten Regenschauer. Zumal Loram keinen Hochglanz Lack auf der HSM801 angebracht hat. Die 802 hat ihn, sieht aber auch nicht besser aus :P Gruß von einem Bediener ;)
Mit dem Zug 😁 Der besteht dann aus vielen Waggons, auf welche im Walzwerk die Schienenstränge geladen werden. Weil Stahl biegsam ist und bei der Bahn die Kurvenradien naturgemäß sehr groß sind biegen sich die Schienenstränge einfach während der Fahrt zum Einbauort mit. Ich meine von der Sendung mit der Maus gibt es ein Video, wie das ganze abläuft.
Toller Film aber was mich immer nervt ist dass bei neuen Bauten schon nach kurzer Zeit jemand unbedingt Graffiti sprühen 😟🥴🤢 muss... wenn es wenigstens etwas Kunstvolles wär 😏
Die Verzögerung am Flughafenbahnhof ist durch die erst sehr spät getroffene Entscheidung für den Pfaffensteigtunnel bedingt. Dafür müssen jetzt schon die Anschlüsse gebaut werden.
Ich glaube, die kommen aus Österreich. Bin aber nicht sicher. Warum ist das wichtig, ob die aus Deutschland kommen. Dadurch werden sie ja nicht besser oder schlechter. Wird wohl eine europäische Ausschreibung gewesen sein. So wie es sein muss.
@@GuidoTranel ich denke, wenn man in Deutschland etwas mit Steuergeldern finanziert, ist es schon interessant zu erfahren, wohin die Gelder letzten Endes fließen. Es wurde ja immer argumentiert, dass Stuttgart 21 Arbeitsplätze in Deutschland schafft und sichert. Wenn das Projekt österreichische Arbeitsplätze sichert, war dieses Argument ja teilweise falsch.
@@hg6996 Schienen kommen meistens aus Donawitz (Österreich), da ich Deutschland (fast?) keine Schienen mehr produziert werden. Ist auf jeden Fall keine Projektbesonderheit. Der Sitz der ausführenden Firma liegt auch knapp hinter der Grenze. Das ist keine kleine Baustelle einer Gemeinde, wo man doch bitte die Handwerker aus dem Ort bevorzugen sollte. Vor allem in Tunnelbauprojekten ist es absolut nicht unüblich, dass man im gesamten DACH-Raum zusammenarbeitet.
@@hg6996 Grundsätzlich ein richtiger Gedanke; letztendlich führt er aber, die Steuern betreffend, ins Leere. In Zeiten wo immer mehr Unternehmen, auch und besonders im Bauwesen, zu Konzernen gehören, ist es am Ende des Tages egal, WO die Schienen gefertigt werden und Wo die Firma, die dieses tut, ihren Sitz hat. Innerhalb des Konzerns werden die Gewinne durch konzerninterne Verträge dahin verlagert, wo weltweit die niedrigsten Steuersätze herrschen - darum gibt es in manchen Ländern, die kaum jemand kennt, so viele Briefkästen.... Beklagenswerterweise ist das legal..... Zwar beginnt die internationale Politik inzwischen, etwas gegenzusteuern, aber das wirkt im Moment noch eher rührend. Lange Rede kurzer Sinn: Egal ob die Schienen aus Deutschland, Österreich oder woher auch immer kommen... Der Gewinn aus diesen Geschäften landet ohnehin irgendwo im Nirvana. Allerdings...und da gebe ich dir Recht: Arbeitsplätze sichert es im Herstellungsland natürlich schon. Steueraufkommen allerdings kaum.
Also die Karte von Deutschland im Pausenraum bei 4:31 finde ich dann doch etwas seltsam. Ist die Schleifmaschine etwa doch nicht nur von außen sondern auch innen braun??
Was hat die Gleis-Schleiferei (die ja wirklich sehr beeindruckend ist) bei Wendlingen mit Stuttgart 21 zu tun? Hier wird offenbar auf biegen und brechen versucht, S21 schön zu reden. Damit tut man dem (mMn sehr willkommenen) Bahnprojekt S-UL keinen Gefallen, im Gegenteil.