Test: Sony PXW-Z150 - der Profi-4K-Camcorder 

Fertig geschrieben ist in diesem Fall zu viel gesagt - der ist zwar im Layout aber noch nicht redigiert gewesen. Auch das ist nötig und braucht Zeit. Aber die Anregung mit dem Plus-Abo ist angekommen (und auch hier schon angedacht;-)

Genau genommen gibt es da keine Vor- und Nachteile - es kommt einfach auf die Netzfrequenz des Stromnetzes an. In Europa mit den 50 Hz Im Stromnetz kommt es einfach unter Kunstlicht zu einem unangenehmen flackern, wenn man mit 30/60 Bildern filmt - und umgekehrt.

Das wollte ich hören, denn in sehr vielen Foren werden zum Beispiel 60 fps als echter Qualitätsgewinn gegenüber 50 fps gepriesen. Diese "Verschwörungstheorie" hält sich hartnäckig. Das geht sogar soweit, dass in Produktforen den Camcorder-Herstellern der Vorwurf gemacht wird, dass sie uns absichtlich die 60 fps Technologie vorenthaltenen und uns aus Gründen der Gewinnmaximierung die angeblich billigere 50 fps Technik unter jubeln. Wie sieht das eigentlich aus, wenn ich 30/60 fps und 25/50 fpr in einem Film kombinieren möchte - gibt es da Qualitätsprobleme? Oder wenn ich eine 4K bzw HD Aufnahme mit 30/60 fps auf den europäischen DVD Standart mit 25 fps runter rechnen muss?

Tamara Slotkowski Die Verschwörungstheorien sind Blödsinn - und dennoch beinhalten sie ein Körnchen Wahrheit: Die Hersteller verzichten darauf (per Software, denn es sind schon längst bei NTSC und PAL identische Modelle) die Normumschaltung zu integrieren. Auf diese Art können sie leichter die Märkte trennen und Querimporte verhindern. Mit billigeren Bauteilen hat das absolut nichts zu tun! Der Misch von 25/50 und 30/60 Bildern ist äußerst problematisch und sieht selten gut aus. Denn entweder man muss Bilder weglassen oder dazurechnen. Entsprechend wäre die Bewegung rucklig - wenn man es gut macht findet einen Interpolation (per Hardware) statt - das kostet aber viel. Entsprechend sollte man sich bei einen Projekt klar für eine der beiden Normen entscheiden.

Das kommt alles aus der Geschichte. In Europa lag die Frequenz des Stromnetzes schon immer bei 50 Hz in den USA bei ca. 60 Hz. Man hat in den Zeiten des schwarz-weiß Fernsehens, die Netzfrequenz zum synchronisieren des Bildes verwendet, weil entsprechende Quarzgeneratoren teuer oder gar unbekannt waren. So sind die 50i fps bei der deutschen Pal-Norm und 60 fps bei der amerikanischen NTSC-Norm entstanden. Welchen Sinn macht es als für einen Camcorder-Hersteller in Europa Geräte mit 30/60 fps anzubieten, wenn er sich damit nur Ärger mit unzufriedenen Kunden einhandelt? Sicherlich ist es heute kein Problem mehr 60 fps auf modernen Flach TV oder dem PC zu schauen. Nur ich persönlich finde die Format- bzw. Normvielfalt übertrieben und langsam auch undurchschaubar. Wenn ich mit meiner Go Pro filme, dann will ich die Bilder problemlos in meinen Film integrieren, der mit einem HD Camcorder für den deutschen Markt als 50 fps gedreht wurde. Und dann kommen plötzlich irgendwelche Pseudoprofis und fragen mich warum ich bei der Go Pro auf Qualität verzichte und nur in 50 fps filme.