Teures Abo für die Sitzheizung? Hacker wollen helfen! | Anwalt Christian Solmecke 

Meine Meinung: Nehmt euch ein Beispiel an unseren französischen Nachbarn und boykottiert diese "After-Sales-Strategie". Aber wir sind in Deutschland und BMW bekommt dafür wahrscheinlich einen Innovations- und Umweltpreis (warum auch immer).

Bleibt als einzige Möglichkeit, von solchen Herstellern nichts mehr zu kaufen.

Unglaublich, wie dreist Firmen werden, nicht nur dass man Funktionen des Eigentums anderer einschränkt oder sie dafür zahlen lässt, nein man setzt das ganze auch noch unter Strafe. Hoffentlich gibt es genügend Kunden die den Spaß boykottieren. Guter Beitrag btw.

Es sollte ein Gesetz geben, das Herstellern verbietet, Features, die bereits in Produkte eingebaut sind, dem Kunden vorzuenthalten, solange dieser nicht entsprechende Gebühren zahlt.

Finde ich schmutz, dieses Abo-Modell. Es werden die Resourcen für das Einbauen verbraucht und am ende versammelt die Technologie, weil man es nicht zahlen will.

Dann wird das nächste Auto einfach kein BMW, Mercedes oder Audi. Solche Methoden sollten gesellschaftlich abgestraft werden mit verzicht auf diese Marken. Aber es gibt immer irgendwelche Leute, die das Fair finden oder dennen das sogar egal ist. Diese sind es auch, warum sich solche Scam-Paraktiken durchsetzten. Denkt dran: In der Gaming-Szene gab es in The Elder Scrolls 4: Oblivion das erste mal eine Mikrotransaktion in Form einer goldenen Pferderüstung im Wert von $ 1,99. Und es gab genügend Leute, die das bezahlt haben. Ende vom Lied: Mikrotransaktionen wo man hinschaut, teilweise werden signifkante Spielinhalte erst durch solche Bezahlmethoden freigeschalten obwohl man sie bereits schon im Spiel integriert hat. Irgendwann kühlt der Kühlschrank erst, wenn man das Abo fürs kühlen abgeschlossen hat... oder dass die Toilette erst spühlt, wenn man per PayPal überwiesen hat. Ist ja nicht so, dass wir wenig Geld für unsere Produkte zahlen, aber verarschen brauchen wir uns auch nicht lassen.

Ein paar Einwendungen: Bei Weiterverkauf des BMW mit der Softwaresperre von bereits eingebauten Funktionen gilt immer noch der Erschöpfungsgrundsatz, der Zweitkäufer ist nicht an dem Lizenzvertrag gebunden und kann das Ding nach Herzens Lust hacken lassen meiner Ansicht nach. Ist immerhin sein Eigentum und eine Vertragliche Begrenzung gilt für ihn nicht. Was die Zulassung an geht, da sehe ich das ganz anders als Sie. das Fahrzeug ist vom Kraftfahrtbundesamt mit allen Features und Extras zugelassen, weil sonst eine Freischaltung, von wem auch immer und wie auch immer, durch BWW oder einen Hack, die Betriebserlaubnis beseitigen würde. Und deswegen ist es was die Zulassung angeht, so was von egal, wer den Eierwärmer freischaltet. Abgesehen davon finde ich BMWs Geldmacherei abstoßend!

Die Produktionskosten dafür (inkl. Sitzheizung) wird sich BMW ja trotzdem über den normalen Kaufpreis bezahlen lassen. Das heißt für mich, dass BMW hier doppelt abkassiert. Auf vielerlei Art und Weise inakzeptabel, auch was ökologische Aspekte angeht.

Das wär noch ein Grund, von diesem Hersteller niemals ein Auto zu kaufen.

Unglaublich... Bald brauch ich nen Abo um den Tankstutzen zu öffnen oder was!?

Da haben die feinen Herren mal wieder einen Weg gefunden um die Kunden weiter auszuquetschen. Jetzt nicht nur beim Kauf sondern auch danach. Frechheit, damit hat ein BMW keine Chance mein zukünftiges Auto zu werden.

Meine Meinung als Wirtschaftsinformatiker: Warum sollte eine Softwareanpassung anders behandelt werden als Hardwareanpassungen? Warum sollte BMW das alleinige Recht gebilligt werden Softwareanpassungen an MEINEM gekauften Objekt zu machen? Nach der Argumentation dürfte ich ja auch kein anderes Betriebssystem auf einem ursprünglichen Windows PC installieren. An sich ist Software, welche einmalig gekauft wird, (in diesem Fall als Bauteil des Autos) auch als Produkt zu behandeln und nicht als Dienstleistung, anders als bei SaaS wo der Hersteller die Software ja in SEINEM Rechenzentrum hosted/betreibt. Daher sehe ich da keinen unterschied zwischen Software- oder Hardwareanpassungen, da sich ja die Softwareänderung („Hacks“) ausschließlich auf mein Eigentum beschränken. Es werden ja keine Eingriffe in das Rechenzentrum des Herstellers gemacht.

Als ich Kind war, dachte ich dass wir 2020 in Raumstationen leben werden. Statdessen haben wir ein Abo für die Sitzheizung.

Ich als Informatiker halte davon wenig. Meine Hardware! (Das Auto) Meine Wahl der Software! Wenn ich auf dem Auto ein Linux draufpacke und alle Funktionen + einige coole Sachen die BMW nicht haben will aber dennoch nützlich sind, habe, ist das meine Sache. Software sollte niemals erlaubt sein die Hardware grundsätzlich einzuschränken.

Was mich sehr stört ist, dass heutzutage immer mehr Abomodelle entstehen. Ich finde alle Abomodelle sind für junge Menschen eine enorm hohe Schuldenfalle. Ich finde, das mit dem Einzug von Smartphones und bargeldlosen bezahlen die Abos immer mehr präsent werden in unserem Alltag. Und dem sollte meiner persönlichen Meinung nach irgendwie ein Riegel vor gesetzt werden. Gewisse Abos sind ja auch völlig in Ordnung: Netflix, Amazon Prime, und viel mehr. Aber nicht alles rechtfertigt ein Abo. So die Funktion eines Autos.

Willkommen im besten Deutschland aller Zeit, in dem wir alle gut und gerne leben wollen...

Das könnte man ja noch ausbauen ... wie wäre es mit Lootboxen bei denen man vorher nicht weiss was freigeschaltet wird: Vielleicht nur die SItzheizung oder doch die Servolenkung oder gar das hydraulische Bremssystem? Aber auf sowas würde ja bestimmt niemand kommen... ;-P

unabhängig davon ob ein abomodell nun reine abzocke ist, in meinen augen ist das völlig unnötige veschwendung von ressourcen und vollig unnötige produktion von potentiellen elektronikschrott. alleine dafür gehört BMW massiv bestraft. wie kann es sein, dass so ein konzern, grad in der aktuellen zeit, so mit umwelt, ressourcen und energie umgeht (das zusätzliche gewicht benötigt ja auch mehr treibstoff)?

Was wäre denn, wenn man die komplette software von BMW ersetzt, also ein Hacker ein Ersaztsystem konfigurieren würde, das das selbe leisten kann, nur ohne Abos, mit seinem eigenen Code? Da nur die BMW Hardware verwendet wird, die man selbst ja besitzt, kann BMW dann doch eigentlich nichts dagegen sagen können, oder? Mal davon abgesehen ist dieses Abomodell meiner Meinung nach an Dreistigkeit kaum zu überbieten

Das gibt es schon lange. Man konnte es sich nur nicht mehr dazu kaufen. Die Sitzheitzung usw. ist einfach das nächste Level.

Die Server, worauf die Daten gespeichert werden, bezahlen sich ja nicht von selbst. 1.Quartal 2023 kommen dann die Lootboxen, welche Accessoires in Form von Lammfell-Lenkradüberzüge oder Holzkugel-Sitzauflagen beinhalten werden. Sprich : Nur optische Sachen, also kein Grund sich aufzuregen. Kritischer sehe ich dann eher den Battlepass, welcher im 3.Quartal 2023 erscheinen soll und eine optionale Premium-Version beinhalten soll. Die Stufen des Battlepasses werden durch Fahren aufgewertet, sprich : Vielfahrer haben dort einen deutlichen Vorteil. Desweiteren kann man Stufen dazukaufen, dessen Preise sich nach dem aktuellen durchschnittlichen Kraftstoffpreis richten.

Joa und für 2000€ pro Monat läuft der Motor dann auch auf allen 6 Zylindern! Das es Leute gibt die das ernsthaft mit sich machen lassen will mir nicht in den Kopp...

Mein Audi hatte schon im Jahr 2009 Bordcomputer und Tempomat verbaut ohne das das aktiviert war. Es gab nicht mal die Option dazu - nur auf dem Zweitmarkt. Daran sieht man das es wirklich günstiger ist alle Autos gleich zu bauen und die teuren Funktionen dann nur in den höher eingestuften Modellen freizuschalten. Der einzige Unterschied zu damals ist halt das BMW das nun noch offiziell nachträglich freitschaltet - ist doch super.

Diese "After-Sales-Strategie" ist ja wohl das allerletzte!!! Mir fehlen echt die Worte!!!

Idee für BMW: jeder Kunde muss den "BMW Comfort Pass" für nur 69,99€ im Monat kaufen, um das Infotainment nutzen zu können. Und warum sollte man dort aufhören, jetzt fängt der Spass doch erst an: die "BMW fuel cap" für nur 139,99€ pro Monat vergrößert das Tankvolumen von 10 Litern auf das reguläre Volumen und für nur 696,69€/Monat darf man sogar die volle Leistung des KFZ's Nutzen. Spass bei Seite, wer sich jetzt noch einen neuen BMW kauft, hat den Knall nicht gehört. Und hoffentlich ziehen die anderen Hersteller nicht nach (sie werden es aber vermutlich tuen).

Man kann doch bestimmt eine Open Source Software schreiben und auf das System spielen. Das wäre dann ja bedenkenlos OK. Mit dem Eigentum an der Hardware kann man ja machen was man will. Technisch gesehen manipuliert man ja die Software nicht, sondern benutzt was völlig anderes

Der Witz ist: Ich bezahle die Sitzheizung ja praktisch zweimal. BMW muss die tatsächlich entstandenen, materiellen Kosten für den Einbau der Sitzheizung ja auch dann decken, wenn die Sitzheizung nie benutzt wird. Sie muss also in den Kaufpreis des Fahrzeugs bereits integriert werden.

Die große Frage, die leider nicht beantwortet wurde: Wenn ich ein Abo auf Dauer abschließe, kommt das doch einer Werkskonfiguration gleich. Geht in diesem Fall das Nutzungsrecht bei Verkauf auf den neuen Eigentümer über?

Um Louis Rossmann (independent Apple repair guy) zu zitieren: "You will own nothing and you WILL be happy!" zu Deutsch: "Dir wird nichts gehören und du WIRST (gefälligst) glücklich sein!" Generell ist es ja auch so, dass die großen Hersteller immer mehr zu Abo-Modellen greifen, die Rechte an der Software vorgeblich schützen, während eine Reparatur ohne lizensiertes Werkstadt-Werkzeug und Software unmöglich gemacht wird, das Negativebeispiel schlechthin ist übrigens John Deere, die machen den Bauern auf der Welt das Leben echt schwer! Weiterhin ist es doch so, dass die Industrie nicht von jetzt auf gleich die Besitzrechte untergräbt, das geht immer Stück für Stück, für Stück, bis es dann endgültig zu spät ist davon abzukehren!

BMW - Aus Freude am zahlen

Mein Vorschlag wäre einfach die Controller der einzelnen Module zu ersetzen. Es wird wahrscheinlich eine Zentrale Steuereinheit geben, die dann kleinere Controller anspricht, die die tatsächliche Hardware steuern. Wenn man diese Controller einfach durch eigene ersetzt, sollte es möglich sein die meisten Features zu "aktivieren". Die lassen sich dann natürlich nicht über das interface von BMW steuern, aber da gibt es ja auch Lösungen für z.B.: einen einfachen Schalter irgendwo einbauen. Alle sachen die "smart" sind, werden deutlich schwieriger durch eigene Software zu ersetzen sein. Außerdem müssen Sachen, die verkehrsrelevant sind wahrscheinlich in irgendeiner Weise zugelassen werden.

Ich hab es nicht glauben können bis ich dieses Video gesehen hab. Sowas sollte illegal sein !

Das Hupen-DLC würde sich vermutlich gut verkaufen lassen. Blinken ist wohl ein Ladenhüter. Wie sieht es im Prinzip bei einem späteren Defekt der "gemieteten" Features aus? Muss z.B. die Sitzheizung dann noch nach Jahren von BMW kostenlos instand gesetzt werden, wenn man die Funktion nur im Abo nutzt? Ist schließlich bei allen Mietsachen gängige Praxis, dass der Vermieter für Reparaturen aufkommen muss.

Die Argumentation basiert ja auf dem Vermögensschaden von BMW. Aber die Sitzheizung ist ja schon drin. An der Stelle kann ja kein Schaden für BMW entstehen. Für 17€ kaufe ich bei BMW ja die „freischaltung der Sitzheizung“ nicht die Sitzheizung selbst. Wenn ich die jetzt aber einfach selbst freischalte, brauch ich BMW ja nicht mehr dafür zu bezahlen sich den Aufwand zu machen die mir frei zu schalten. Man erschleicht ja nicht die Freischaltung durch BMW sondern streicht BMW letztlich komplett aus der Gleichung. Für so eine lokalen Eingriff wäre die jailbreak Argumentation nachvollziehbar. Anders stellt sich der Fall dar, wenn man sich bei BMW einhackt und dort die Freischaltung vornimmt. Der vermögensschaden resultiert ja nur daraus, dass BMW sich selbst ein Monopol für die Dienstleistung der Freischaltung von Sitzheizungen in BMWs geschaffen hat, wo es jetzt Konkurrenz gibt…Wäre dann aber unternehmerisches Risiko.

Find ich gut, ich bin der Meinung das man solchen Unternehmen alles wegnehmen sollte was man kann! Wenn genug Schaden entstanden ist werden sie schon wieder zu Besinnung kommen, wenn nicht muss das Unternehmen zusätzlich enteignet werden!

Habe ich die Übernahme von BMW durch EA verpasst?

Für mich ist das schon ein Grund, bei dem Kauf eines neuen Autos keinen BMW zu kaufen und auch anderen von dem Kauf abzuraten.

Es kommen gute Zeiten für Autos aus China und Korea. Hab mich entschieden. So weit kommt es noch, dass ich um Erlaubnis fragen muss, um mein Auto auch wieder verkaufen zu können. Das geht gar nicht.

Alles klar jetzt weiß ich endlich wohin die Reise gehen soll mit Connected Drive. Mal gucken wann du fürs Abblendlicht dann was dazubuchen musst oder du kannst ihn halt nicht im Dunkeln fahren.... Ich habe von 2014 bis 2017 für die BMW-Niederlassung Berlin die Werkstatttermine gemacht im Telefon-Center. Wir haben übers Connected Drive vielleicht 10% als externer Dienstleister von dem gesehen was BMW so sieht bei den Autos. Und das war schon erschreckend. Füllstände sämtlicher Flüssigkeiten, Kühlmitteltemperatur, Öltemperatur, Durchschnitt-km pro Woche (Langstrecke oder viel Kurzstrecke), errechnete Verschleißgrenze der Bremsen usw. um nur Einige zu nennen. Das komplette Fahrprofil inklusiver der GPS-Daten kann zum Beispiel jedes BMW-Autohaus einsehen. Da es hier so einige Kommentare gibt bezüglich mein Auto (Hardware) = meine Wahl des Betriebssystems. Vergesst es. Gerade die deutschen Autobauer bauen expotenzial höher proprietär als sämtliche Handyhersteller zusammen. Wer sowas wie Systemfreiheit im Auto will muss sich ein eigenes Auto bauen. Oder kauft euch ein Ford Model A, die hatten sowas definitiv noch nicht.

Wow. Jetzt gibts schon P2W für Autos. Mir fehlen einfach die Worte für diese Dreistigkeit und die damit verbundene Geldgier. 😳 Einfach ein Armutszeugnis. Das dies noch rechtlich gestützt wird, ist meines Erachtens nach umso schockierender. 😒

Ganz einfache Lösung: Einfach keine BMWs mehr kaufen.

§ 263a ist ja wohl total an der Realität vorbei. Das "Codieren" ist nicht anderes als das Betätigen eines Schalters und genau so funktioniert es auch technisch. Es ist keine Veränderung oder Manipulation der Software, sondern nur das Einschalten von vorhandenen Funktionen, deren Nutzung ich ja durch den Kauf des Autos auch berechtigt bin.

Ist an SCHWACHSINN nicht mehr zu überbieten

Kranke Idee, die Produktion standardisierten und alles über Abos freischalten ist ja wirklich unglaublich

Solche Automarken können mich mal. Diese Hersteller kommen direkt auf die persönliche blacklist. Und wie sieht es es im Abo aus wenn die Sitzheizung mal kaputt geht? Wer zahlt das dann?

Da braucht man kein Hacker zu sein um plus und minus von der Sitzheizung rauszuführen und ans Zigarettenanzünder zu schließen 😂

Die für mich interessantere Frage: Wenn es eine Miete ist, ist davon auszugehen, dass BMW als „Vermieter“ dafür sorge zu tragen hat, dass die Heizung oder was auch immer und ständig funktioniert? Habe ich Schadensersatzanspruch bei nicht Funktion wegen entgangenem Komfort am Hinterteil?

Bald benötigt man ein Abo um nach links und rechts zu lenken. 😂

Frage ist, was würde passieren wenn jetzt die Heizung kaputt geht? Muss ich die dann als Besitzer auch bezahlen? Oder ist das in dem Abo enthalten? Wäre schon noch zusätzlich lustig, wenn man so viele Dinge als Elektroschrott in seinem Auto hat, dieser kaputt geht und man selbst dann noch dafür zahlen muss? Obwohl man ihn eventuell gar nicht braucht? (es könnte ja sein, das der Defekt auf ein anderes System Einfluss hat)

Völlig pervers! Den ganzen Scheiß habe ich eh schon komplett bezahlt und BMW bedient sich da noch ein zweites Mal. Ausserdem zahle ich bei Abo Modellen mit System quasi immer drauf, spätestens, wenn ich das "Feature" eine gewisse Zeit benutzt habe. Ich würde so einen Scheiß NIEMALS kaufen, ganz im Gegenteil den Autohersteller ganz klar aus der Liste der potentiellen Hersteller meines neuen Autos streichen. Für mich sind das unlautere Geschäftsbedingungen der Fahrzeughersteller. Ich werde eh schon immer mehr zum Oldtimerliebhaber. Das waren noch EHRLICHE Autos und im absoluten Gegensatz zu dem schnell schwindenden Scheineigentum heute steigen die Oldtimer dazu noch im Wert und kosten dank H-Kennzeichen wenig im Unterhalt. Für mich ist jeder Käufer eines solchen neuen BMW einfach nur geisteskrank, aber das ist eine andere Sache... Wer dem etwas abgewinnen kann, ist selber Schuld. Dazu kommt noch, dass so "Features" wie z.B. besondere freigeschaltete Navi- oder Multimediamerkmale in der Regel in weitaus günstigeren externen Geräten oder Fremdradios wesentlich besser umgesetzt sind, als bei den meisten Fahrzeugherstellern.

Danke für die Nicht-BMW-Kaufberatung :-)

Wenn ich ein Auto kaufe, dann gehört alles in dem Auto mir. Alles andere ist verarsche. Das hat gefälligst auch für die Software, die im Auto eingebaut ist zu gelten. Das Geschäftsmodell der Hacker ist klar auch nicht ok und braucht auch nicht legal zu sein. ABER wenn ich das selber an meinem Auto vornehme, dann muss sowas legal sein. Alles andere öffnet doch der Abzocke Tür und Tor.

BWM Chefetagen Meeting: "Wie wäre es denn, wenn man Leuten ein Auto verkauft, sie es aber gleichzeitig auch noch zusätzlich leasen müssen?" "Du bist ja 1 Genie!!!! Money counter go brrrrr :)"

Ich schaue mir jetzt nicht das ganze Video an, ist mir zu lang, aber für Mietautos fänd ich das Konzept nicht schlecht. Für "verkaufte" Autos eine Frechheit.

Bei der letzten Generation der 5er gab es auch unfaire versteckte Funktionen. Schönes Beispiel: Gentleman Funktion. In der Software kann man es je nach Ausstattung freischalten, aber das notwendige Bauteil gibt es nur für den 7er. Man muß dort die Rückseite tauschen, damit die Kabel wieder passen. Da schadet man keinem würde ich behaupten. BMW selbst bietet eine Nachrüstung nicht an und sagt von sich aus, dass man da erst einmal in der Softwareabteilung Rücksprache halten muß. Kosten unbekannt bzw nicht bekannt ob überhaupt möglich. Extra im Autohaus nachgefragt. Aufwand als normale Person: 30min Google/RU-vid 30min Download von Software 10min Installation der Software 10min Klicken

Ich finde so etwas absolut verwerflich, was sich BMW da erlaubt. Ich weiß jetzt auf jeden Fall, wo ich mir kein Auto kaufen werde.

Welches Gesetz sagt denn ob ich entsprechende HARDWARE mit der Software von BMW betreiben MUSS. Ich will die Software nicht Manipulieren, sondern einfach nicht NUTZEN. Entsprechend angeführte Gesetze beziehen sich doch auf SOFTWARE, eine Sitzheizung ist aber materielle HARDWARE. Womit ich die Hardware betreibe ist meine Sache, ob mit Windows, Linux, BMW oder QDos. Hier geht es doch um Abomodelle von Hardware ? Wie verhält sich das eigentlich mit freier Werkstattwahl? Sind die dann auch wegen Manipulation ausgeschlossen? Erlischt die Betriebserlaubnis beim Bremsbelagwechsel in einer freien Werkstatt mit beliebigen Bremsbelägen? Wenn nein, ist es dann Möglich meine Hardware mit der (wenn es das theoretisch gäbe) Software von freien Werkstätten zu Betreiben?

Nur zur Klarstellung: wir reden über Autos, die schon im Einkauf 100.000 Euro und mehr kosten, richtig?

Also einfach gesagt: Wenn ich die Software von denen von den steuergeräten lösche und eine eigene Code, ist es save, oder? Weil das Steuerteil habe ich ja bezahlt, nur die Software ist ja nur mit einer Nutzungs-Lizenz ausgestattet. Quasi wie wenn ich mir einen Rechner mit Windows Home kaufe, Windows-Home lösche und nen eigenes Betriebssystem verwende, ist doch das gleiche, oder?

Ich habe lange bei einem Automobilhersteller gearbeitet. Die Produktionskosten einzelner Bauteile sind meist im Bereich von Cent Beträgen und die Fahrzeuge mit kleinster Ausstattung sind hinterher tatsächlich ein Minusgeschäft. Das Ganze rechnet sich erst durch den Verkauf der höheren Ausstattungsvarianten. Mindestausstattung: Material/Produktionskosten 7kE, Marketing usw. 3kE, Verkauf für 10kE = Gewinn von 0E (oder sogar Verlust..) Höchstausstattung: Material/Produktionskosten 7.5kE, Marketing usw. 4kE, Verkauf für 20kE = Gewinn von 8.5kE Das Ganze wird dazu führen, dass alle den Grundpreis Zahlen und der Preis der Mindestausstattung einfach steigt. Eigentlich klug, so verdient man auch an den "kleinen" Fahrzeugen und verführt den Fahrer dazu die Pakte mal auszuprobieren. Es ist ja schließlich schon alles verbaut...

Weil man unnützes Gewicht mitschleppt sinkt die Reichweite und dann darf ich auch noch extra zahlen.

Wer jetzt noch ein BMW kauft den ist wirklich nicht zu helfen

Man man man, wer denkt sich sowas aus …

Dieses Modell ist komplett ineffizient. Man baut eine Heizung, Elektronik und alles ein, nur damit es dann von einigen nicht genutzt wird. Auch Umwelttechnisch fragwürdig, wenn extrem energieintensive Dinge verbaut werden, die Einige nie Nutzen.

Man muss noch hinzufügen das man zb. die Sitzheizung auch direkt bei der Konfiguration oder auch nachträglich dazu KAUFEN kann das Abo ist daher nur eine zusätzliche Funktion wenn man sich zb. noch nicht sicher ist ob man zum Beispiel die Sitzheizung auch wirklich benutzt und diese Funktion erst einmal ausprobieren möchte.

Es gibt (vor allem in der Industrie) so viele Geräte welche ihre Funktionen einfach per Frwischaltcode freischalten.Find ich gut.

Dumm ist halt, wenn ich die Heizelemente nicht nutzen will und sie deswegen nicht mit bestelle, muss ich trotzdem das Gewicht mit mir rumschleppen, was die laufenden Kosten erhöht.

Pay to Win in Reallife👍

Die Funktion „Lichthupe und Blinker links bei auffahren unter 1/2 Meter bei Tempo 100“ wird weiterhin bei jedem Bemmwe kostenlos freigeschaltet sein. Gehört schließlich zum BMW-Image dazu.

Nach 5 Jahren gibt es dann kein Update mehr und alle Features werden deaktiviert.

Angenommen ich habe die Sitzheizung via Abo gebucht, zahle monatlich meine 17€ und sie geht kaputt. Muss BMW dann die Sitzheizung kostenfrei reparieren?

Die sollten lieber die Blinkerflüssigkeit aus dem Abo nehmen, damit jeder BMW-Fahrer endlich mal bedingungslos blinkfähig ist.

Hä? Ist schon wieder der 1. April? Für gängige Ausstattung monatliche Gebühren zu verlangen ist wirklich das Letzte.

In der Computertechnik gibt es bereits einschlägige Urteile zu der Frage, wer alles Programme für eine bestimmte Hardware schreiben darf. Ein grundsätzliches Verbot der Nutzung fremder Software dürfte da eher unwahrscheinlich sein. Was die Software selbst betrifft, so ist es programmtechnisch extrem aufwändig und aus Sicherheitsgründen höchst wahrscheinlich sogar untersagt, alle Funktionen in ein einziges Programm zu stecken. Ein modulares Hard- und Softwaresystem dürfte da eher der Realität entsprechen. Da sicherheitsrelevante Programme sowieso immer und uneingeschränkt laufen müssen, bleiben also nur Programme in nicht sicherherheitsrelevanten Bereichen, welche diese Mietfunktion überhaupt bekommen können. Wäre also zu klären, ob Letztere überhaupt einer Zulassung bedürfen und wenn ja, wie streng die Zulassungskriterien für nicht sicherheitsrelevante Software sein muß. Auch muß EU-Recht berücksichtigt werden. Gilt eine Zulassung in Luxemburg auch in Deutschland? Wenn ja, wo sind die Zulassungshürden am einfachsten zu überwinden und zu welchem Preis? Am Ende wird wahrscheinlich der Preis entscheiden. Macht BMW die Mietpreise zu hoch, könnte es sich evtl. doch für Firmen lohnen, eine eigene Softwarelösung zuzulassen und auf den Markt zu werfen.

Verstehe ich das richtig ? Ich kaufe als 1. Käufer ein Auto, entscheide mich das ich alles einbauen lasse (dauerhaft freischalten lasse) und verkaufe es dann doch wieder in 5 Jahren, aber der nächste Käufer darf die Funktionen dann alle wieder neu kaufen ???

Ich nehme an, dass diese Idee der Logik unserer Dienstwagenbesteuerung entspringt. Als verkauftes Extra treibt das Zeug die Listenpreise und damit die Besteuerung von Dienstwagen in die Höhe. Bleibt der Listenpreis erst mal gleich und "vermietet" man Extras nur über solche Preismodelle, ist ein geringerer "geldwerter Vorteil" zu versteuern. Steuersysteme schaffen Anreize für scheinbar unlogisches Verhalten - oder, wie man schon vor vielen Jahren sagte: "Steuern steuern" ...

Wäre es denn auch ein Softwarebetrug, wenn sie eine ganz neue Software auf der vorhanden Steuerungshardware installieren würden? Das wäre dann ja keine Änderung an der Software von BMW. Ähnliches, wenn man das Steuergerät tauschen würde?

Ein Fall aus meiner Vergangenheit: Ich habe mir einen Neuwagen gekauft mit 150 PS Leistung. Danach habe ich im Internet nach Motortuningsmöglichkeiten gesucht und fand ein Unternehmen, dass sich speziell auf meinen Motortyp konzentriert und spezialisiert hatte und eine Powerbox anbot, die die Motorleistung um knapp 40 PS steigerte. Ich habe diese Powerbox gekauft, denn entgegen vieler anderer Hersteller wurde sich nicht zu dem Steuerungschip des Motors oder vor ihn geschaltet, sondern ließ den originalen Steuerungschip seine Arbeit tun und optimierte sie für den Motor nachträglich. Wie der Teufel will ging nach vier Monaten der originale Steuerungschip des Motors kaputt und das Auto fuhr nicht mehr. Beim Überprüfen des Fehlers sah die Vertragswerkstatt die Powerbox und teilte mir mit, dass mit dem Einbau die Gewährleistungsgarantie erloschen sei. Die Firma der Powerbox allerdings gewährleistete im Falle eines Motorschadens nach Einbau Ihrer Box in einem solchen Fall volle Kostenübernahme, wenn nachweislich der Schaden durch die Powerbox aufgetreten sei. Ich teilte der Firma mit, dass es zu solch einem Schadensfall bei meinem Neuwagen gekommen sei. Als der Chefmechaniker der Firma aber hörte, dass der Steuerungschip des Motors defekt war, verneinte er den Garantiefall, da die Powerbox erst nach den Steuerungschip geschaltet war und keinerlei Datenaustausch zu dem Steuerungschip statt fand, was laut Fachwerkschaft aber ausschlaggebend bei der Fehlfunktion des Steuerungschip war. Cefmechaniker der Powerboxfirma telefonierte mit meiner Fachwerkstatt, erklärte denen die Funktionsweise ihrer Powerbox und letztendlich wurde der Schaden durch die Neuwagengarantie übernommen, da nachweislich nicht die Verwendung der Powerbox zu dem Schaden des Chips geführt hatte. Autohersteller und Vertragswerkstatt waren zwar entsprechend angefressen, konnten aber nicht aus der Nummer raus, obwohl ich Veränderungen am Motor mittels Einbau der Powerbox vorgenommen hatte. Wären andere Motorteile, wie Getriebe, Einspritzung, Turbolader etc. betroffen gewesen, hätte das anders ausgesehen. Sprich: Verbaut man ein Gerät, dass keinen Einfluss auf die Software des originalen Steuerungschip nimmt, erlöscht auch die Garantie nicht auf auftretende Softwarefehler. Soll in diesem Fall heißen: Ich denke, wenn ein Gerät verbaut wird, welches mittels Zusatzprogramms Features des Autos freischaltet, ohne dass die Originalsoftware durch Veränderung/Hacks beeinflusst wird, ist dies rechtlich zulässig. Andere Möglichkeit sollte sein: Es wird ein Programm geschrieben, welches die Software von BMW komplett ersetzt. Dieses Programm müsste aber durch Kontrollgremien, wie TÜV abgenommen sein und eine Betriebserlaubnis erhalten. Dann würde das Betriebssystem von BMW einfach durch ein vergleichbares Betriebssystem ersetzt. Wenn ich einen PC kaufe, der mit einer lizensierten Version von Windows betrieben wird, erlischt die Garantie des PC's (der Hardware) ja nicht, wenn ich das Betriebssystem Windows durch ein anderes Betriebsystem ersetze, welches mir vielleicht besser gefällt.

Für mich wäre das ein Grund dieses Auto nicht zu kaufen

Einfach kein modernen schrott mehr kaufen🤮🤣

Abos für Dienstleistungen, die gar keine Leistung erbringen, sollten verboten sein. Wenn BMW z.B. Geld dafür verlangt, dass man über Spotify Musik hören kann finde ich das ok, wenn sie laufend sicherheits- oder kompabilitätsupdates rausgeben. Aber für die Sitzheizung ist die einzige "Leistung" das deaktivieren der Sitzheizung wenn nicht bezahlt wird. Und wie sieht das bitte in 20, 30, 40 Jahren aus, vorausgesetzt der Wagen läuft dann noch? Wenn für unlimitiert Sitzheizung bezahlt wurde, gibt es dann den BMW Server noch der die Heizung anschaltet?

Ich finde das super was BMW da macht. Wer als Kunde blöd genug ist sowas zu kaufen, der hat es auch nicht anders verdient und der kann auch gerne 5 Jahre weggesperrt werden. Am besten schon beim Abschluss des Kaufvertrags.

Da haben die Hersteller aber auch sehr, sehr laut drum gebeten, mit derartigem Geschäftsgebaren. Das einzige, was mich wundert, ist, dass das soooo schnell ging

Ich warte ja immer noch auf den ersten Hersteller, wo du die Funktion "Bremsen" nach 6 Monaten kostenpflichtig bestellen musst!

Die Frage ist ja was steht den in den Unterlagen bei der Ausstattung alles drinnen, ich denke wenn beim Kauf alles an Ausstattung aufgeführt ist wie halt Zwei oder vier Klimazone, Sitzheizung, Lenkheizung und vieles mehr drinnen steht dann sollte das auch ohne Aufpreis nutzbar sein sonst wehre das ja Betrug, wenn ich es mit dieser Ausstattung kaufe dann sollte das auch nutzbar sein. Aber gut ich habe einen Opel wo alles freigeschaltet ist was ich auch gekauft habe, Sitzheizung, Lenkradheizung Zweizonenklima, Regensensor, Automatisches Fahrlicht, Rückfahrkamera LED Licht, Abstandswarner, Kennzeichenerkennung; Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer; Fenster schließen mit Schlüssel Fernbedienung; Automatisches verschließen der Türen, Reifendruckanzeige. Das alles ohne Aufpreis oder Abo, also genau das was ich beim kauf ausgewählt habe und das noch mit Sicherheit weniger Geld wie bei einem BMW der ein vielfaches teurer ist. Ach ja und Google maps Carplay Android was will man mehr.

Als dienstlichen BMW Fahrer kommt mir das ganze auch etwas spanisch vor. Wobei es die Möglichkeit gibt die Funktionen vollständig, zeitlich unbegrenzt freizuschalten - wie beim Kauf. Für BMW hat es sicherlich den Vorteil, dass die Lagerhaltung reduziert wird, da Beispielsweise nur noch ein Typ Sitz produziert werden muss. Die Ersparnisse werden zwar sicherlich nicht an den Kunden weitergegeben aber der wirtschaftliche Vorteil ist sicherlich gegeben. Für diejenigen die Ihren Wagen als Dienstwagen versteuern müssen können so natürlich den Brutto-Listen-Preis drücken und sich die Funktionen Später freischalten lassen. Das wird, gerade bei größeren Flotten, für die Kunden sogar ein finanzieller Vorteil sein.

Ich habe direkt auf den Kalender geschaut, mußte aber feststellen, dass heute nicht der 1. April ist. Ich befürchte, wenn sich das bewährt, werden mittel-/langfristig nahezu alle Anbieter auf so ein Geschäftsmodell umschwenken (Diese Tendenz kann man auch sehr gut bei Software beobachten, wo Mietmodelle vermutlich bald alternativlos sein werden.).. Solange ich die Wahl habe, werde ich so ein Modell beim Autokauf aber definitiv nicht unterstützen !!! Das empfinde ich wirklich als moderne Wegelagerei.

BMW hat doch einen großen Schatten. Man zahlt einen Heidenpreis für einen BMW, die Sitzheizung ist da eingebaut, dann muss man sie auch uneingeschränkt nutzen können. Was kommt als Nächstes? Ein Abo auf die Bremse? 100 mal bremsen im Monat ist kostenlos, darüber hinaus wird es kostenpflichtig?

Eine Frage wurde aus meiner Sicht nicht beantwortet: muss ich denn einen connected drive Vertrag abschließen, wenn ich das Auto kaufe? Davon ab ist es doch schon seit Jahren usus, dass mehr Ausstattung in die Autos eingebaut wird, als der Kunde bestellt hat. Das liegt auch daran, dass Vereinfachung kosten spart. Neu ist nur, dass man es jetzt nachträglich gegen Geld freischalten kann.

Gutes Video. Danke Solmecke! Ich wusste garnicht dass es sowas gibt

Würde ich mir auch alles hacken, ganz ehrlich, bevor ich nachher hunderte euro mehr zahle nur weil BMW mich abzocken will

Das traurige wird sein das die Leute das alles in Zukunft so akzeptieren werden. Siehe die ganzen in App käufe oder bei den ganzen Playstation spielen. Man sieht wo das alles in Zukunft hinführen wird....😐

Sowas sollte gesetzlich Verboten werden, solche Ressourcen Verschwendung, eingebaut und möglicherweise nie genutzt.

Gott schütze meine alte Kiste, auf das die Ersatzteile niemals versiegen werden :-)

Ich kann mit mein Eigentum machen was ich will.

Das ist mehr als dreisst verklagen müsste man BMW

Ich kenne die Architektur von BMW nicht, aber ich habe im Studium die entsprechenden Vorlesungen zu eingebetteten Systemen in sicherheitskritischen Anwendungen gehört und ich habe auch meine Abschlussarbeiten zu einer mixed-criticality Plattform geschrieben. Deswegen kann ich diese Information bzgl. der Betriebserlaubnis geben: Es gibt in der Steuerelektronik von Autos (und Flugzeugen, Eisenbahn-Stellwerken, etc.) verschiedene Sicherheitslevel. Für Autos sind das ASIL A bis ASIL D. Diese Level beschreiben wie hoch die Wahrscheinlichkeit für den Ausfall eines Systems sein darf. Beispielsweise darf ein elektronisches Bremssystem quasi niemals ausfallen. Dementsprechend ist das eine ASIL D Komponente. Rücklichter sollten eigentlich auch nicht ausfallen, aber wenn es mal passiert, ist es auch nicht gleich super schlimm. Das wäre dann ASIL A. Zusätzlich zu ASIL A bis D gibt es noch ASIL QM und gänzlich unklassifizierte Komponenten. Da werden keine besonderen Sicherheitsanforderungen gestellt, weil kein Risiko für die Sicherheit besteht. Bei der Entwicklung der Fahrzeugelektronik muss man diese Sicherheitslevel auch beachten. Eine Komponente darf beispielsweise keine andere Komponente auf einem höheren Sicherheitslevel negativ beeinflussen können. Beispielsweise darf der Absturz der Autoradio-Software nicht dazu führen, dass das elektronische Bremssystem nicht mehr korrekt funktioniert. Die Anwendungen müssen dementsprechend gegeneinander isoliert werden. Das macht man i.d.R. so, dass Komponenten mit unterschiedlichen Sicherheitslevel auf getrennten Steuergeräten und Daten-Bussen laufen. Eine Verbindung zwischen den Bussen mit unterschiedlichem Sicherheitslevel wird dann über eine "Firewall" hergestellt, die sicherstellt, dass der Daten-Bus mit dem geringeren Sicherheitslevel keine negative Einwirkung auf den Bus mit dem höheren Sicherheitslevel hat. Wenn diese Isolation der Anwendungen nicht möglich ist, dann müssen die Komponenten alle das geforderte Sicherheitslevel erreichen. Wenn also die Autoradio-Software zwingend mit der elektronischen Bremse (ASIL D) auf einem Steuergerät laufen muss und Isolations-Maßnahmen nicht möglich sind, dann muss die Autoradio-Software auch zwingend nach ASIL D Standard entwickelt und zertifiziert werden. Das ist aber extrem aufwendig und deswegen möchte man das lieber vermeiden und stattdessen die Anwendungen lieber gegeneinander isolieren. Man darf also mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass Komponenten, die nicht sicherheitskritisch sind, auch entsprechend isoliert wurden, sodass der Autohersteller diese Komponenten nur nach dem Mindeststandard für diese Komponente entwickeln musste. Dementsprechend darf eine Veränderung an einer Komponente, die nicht sicherheitskritisch ist, auch nicht zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Wenn ich also als Kunde die Autoradio-Software verändere, darf deswegen kein sicherheitskritisches System negativ betroffen sein - egal wie schlecht ich die Software-Veränderung gemacht habe. Die Betriebserlaubnis darf also nicht erlöschen durch diese Veränderung der Autoradio-Software. Und jetzt kann man sich überlegen wie BMW eventuell dieses Abo-Modell implementiert hat. Um dieses Abo zu aktivieren muss das Auto mit der Außenwelt (aka Internet) kommunizieren. Und für den Kunden will man dann noch eine schöne Benutzeroberfläche, etc. haben. Es wäre also naheliegend das Abrufen/Aktivieren des Abos in die Infotainment-Software mit zu integrieren. Die Infotainment-Software ist nicht sicherheitskritisch und da gibt es dann auch keine speziellen Sicherheits-Anforderungen. Jetzt will ich aber auch keine großen und komplexen Daten vom Infotainment-System auf irgendwelche sicherheitskritischen Steuergeräte schieben (beispielsweise für Adaptive Cruise Control oder Fernlichtassistent). Das würde sonst bedeuten, dass die "Firewall" zwischen dem Infotainment-System und den sicherheitskritischen Komponenten auch immer komplexer den Daten-Strom inspizieren muss. Gleichzeitig steigt damit auch die Wahrscheinlichkeit für einen Design-Fehler, der die Isolation kaputt macht. Das will man nicht haben. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass dort nur sehr einfache Befehle ausgetauscht werden. (Beispielsweise: Adaptive-Cruise-Control aktivieren? Ja/Nein). Jetzt kann man sich als Hacker überlegen wo man da rangeht. Will ich jetzt an die sicherheitskritischen Komponenten ran? Oder gehe ich lieber direkt auf das zentrale Infotainment-System, das die Abos verwaltet? Oder ich hänge mich an den Datenbus hinterm Infotainment-System, der eventuell auch noch nicht sicherheitskritisch ist? Wenn ich da rangehe, darf die Betriebserlaubnis nicht erlöschen. Wenn durch eine Manipulation der Infotainment-Software ein Unfall passieren würde, dann hieße das, dass BMW bei der Implementierung der Isolation einige Fehler gemacht hat. Dementsprechend wäre in diesem Fall die Verantwortung primär erst einmal bei BMW zu suchen. Anders wäre es, wenn die Hacker in sicherheitskritischen Komponenten oder Daten-Bussen rumpfuschen.

Alles was eingebaut wird hat ein Gewicht - je schwerer desto mehr Sprit braucht man. Das in 2022 WOW!

Da Frage ich mich, wie es aussieht wenn man eine "neue" Software aufspielt wo alles frei geschaltet ist.

noch ein grund mehr sich kein BMW zu kaufen