Das hat nichts Einseitiges, sondern bezieht sich auf Stereotype, die ganz klar vorliegen. Ich frage mich, was hinter deiner Wut liegt: Warum stört es dich so, dass Menschen über toxische Menschen aufgeklärt werden? :D
Eine Beziehung gestalten immer zwei Menschen. Also sind beide am Gelingen oder Misslingen Schuld. Aber wenn es wirklich unschön wird,lieber schnell trennen. Je länger man wartet,desto schwerer kommt man wieder raus.
Falsch. Es sind NICHT immer beide Partner am Gelingen oder Misslingen einer Beziehung Schuld. Es gibt Beziehungen, in denen nur ein Partner ständig alles boykottiert.
Das dachte ich auch immer - bis ich an einen Mann geraten bin, der mir wirklich nicht gut getan hat. Mein Anteil daran war, die 'Beziehung' nicht ratzfatz zu beenden. Hätte ich das gekonnt, hätte der Kontakt nicht die ungesunde Dynamik entwickelt, die sie letztlich hatte. Nein, es sind NICHT immer BEIDE dafür verantwortlich, wenn Beziehungen scheitern. Von meinem 'toxischen' Partner damals konnte ich mich nicht trennen und habe richtig Federn gelassen. Ich habe Jahre gebraucht, um wieder halbwegs klar zu kommen. Hätte ich mich trennen können, wäre ich verantwortlich für das Scheitern gewesen? Nein, so wird kein Schuh draus. Es ist manchmal komplizierter als 'beide sind am Misslingen schuld'. Das mag für Beziehungen auf Augenhöhe gelten. Aber nicht für dysfunktionale Kontakte.
Ich glaube, viele Menschen erkennen toxische Beziehungen gar nicht wirklich. Das hängt doch meistens mit einem schlechten Selbstwertgefühl zusammen. Da wird schnell Streit mit anschließender Versöhnung, hinterherlaufen etc. mit großen Gefühlen (hat man ja, weil man viel drüber nachdenkt) und somit auch mit Liebe und Leidenschaft verwechselt. Leider erkennen Menschen, die anfällig für toxische Beziehungen sind, oft gar nicht, wenn sie einem potentiell sicheren Partner begegnen. Da fehlt meistens das Drama, die Aufregung und somit die großen Gefühle. Da muss jeder für sich wissen, was einem wichtiger ist und ggf. erstmal vor der eigenen Haustür kehren
Ihr Fall ist passend stereotypisch für diese ungesunde Art einer zweier Beziehung. Sie beleuchtet die situation der betroffenen person, ihren weg rein und wieder raus. Natürlich ist das „einseitig“. Aber hier gehts nicht um Sympathie zum Täter/ zur anderen Seite. Dieses Verständnis sorgte dafür, dass diese Beziehungen so lange halten. - anscheinend hast du den gesamten Beitrag geschaut und das einzige , das dich aufregt ist, dass der interessante aber leider nicht einzigartige weg dieser Frau unglaubwürdig ist, solange der Mann sich nicht verteidigen kann? Schade! Habe in diesem 5Minuten video anscheinend mehr gelernt als du
Eigentlich recht simpel wenn es scheiße ist usw 🤷🏼 Junge Junge was stimmt mit einer Frau oder Mann nicht die das nicht merken 😂 Es ist doch ganz simpel wenn es schlecht scheiße usw auf Dauer wird dann ist es toxisch 🤷🏼. Das ist wie wenn jemand fragt woran erkenne ich ob mir essen schmeckt oder halt nicht 🤦🏼 Aber sich selbst in die Opferrolle zu bringen schmeckt halt viel zu vielen zu gut 😴😴😴
Das ist zu einfach gedacht. Von außen betrachtet, ja. Da fragt man sich immer, warum jemand so etwas mitmacht. Aber wenn man in so einer Beziehung steckt, hat man keinen klaren Blick mehr darauf. Meistens fängt es ja superschön an (meistens zu schön), man entwickelt eine Art "Sucht" danach und dann lässt der andere einen fallen, also fühlt man sich angespornt, wieder etwas zu tun, damit es wieder so wird wie früher und die Endlosspirale beginnt
@@malin8566 das ist nicht zu einfach gedacht ich erfinde nur keine Ausreden für das versagen von Menschen. Es ist von außen betrachtet genau das selbe wie von innen betrachtet. Das hat einfach etwas mit Ehrlichkeit und Selbstreflexion zutun. Menschen machen es sich dann halt einfach zu kompliziert. Klare ehrliche Selbstanalyse das macht dem Menschen halt nur keinen Spaß das ist alles. Beziehung du bist glücklich = Gut Beziehung du bist unglücklich = schlecht. So simpel ist es tatsächlich nur sich das einzugestehen bedeutet die eigene Blödheit anzuerkennen. Was natürlich keinen Spaß macht und deshalb meiden Menschen die Selbstreflexion.
@@malin8566 das ist nicht zu einfach betrachtet. Es ist tatsächlich so einfach und unkompliziert. Scheiße = schlecht Super = gut Sowas nennt sich Selbstreflexion. Das was sie machen ist ausreden suchen.
@@danielfabender357 das ist es nüchtern und von außen betrachtet ja. Da spielen aber eben auch noch Themen wie Bindungsmuster (bspw. "Ich habe als Kind gelernt, dass ich mich für Liebe/Zuneigung der Eltern anstrengen muss" usw.) mit rein. Grundsätzlich stimme ich dir voll zu, ich glaube aber einfach, dass viele das nicht erkennen, wenn sie in der Situation sind. Warum sagen manche Menschen zB, dass andere Menschen, die sie auch wollen, uninteressant sind? Warum laufen die andern hinterher, die sie nicht wollen? Das hat superviel mit Prägungen aus der Kindheit und eigenem Selbstwert zu tun, da muss man ansetzen
@@malin8566 natürlich aber das ist halt dann einfach eigenes versagen und solchen Menschen kann eh niemand helfen. Hilfe führt dann eher noch in eine Blockade hinein bzw das man sich noch mehr reinsteigert. Aber jeder Außenstehende muss sowas klipp und klar benennen etwas zu beschönigen hilft niemals. Der Mensch ist halt auch Dumm was sowas angeht. Das gibt es ja nicht nur in Beziehungen das zieht durch alle Bereiche. Das ist bei anderen Bereichen ja genauso und wird halt immer so bleiben. Sowas gibt es seitdem es Menschen gibt. Es ist immer nüchtern betrachtet so und auch der betroffend muss es so nüchtern betrachten. Niemand sagt das sowas einfach ist es bleibt aber trotzdem so.
Nur weil man viel Aufmerksamkeit bekommt hat das nichts mit einer Toxischen Beziehung zu tun und auch nicht wenn es am Anfang schnell geht, das kann mal Passieren aber ist in der Regel kein fall oder Indiz für eine Toxische Beziehung.
Wie im Beitrag erwähnt, sind das mögliche Indizien, aber du stellt richtig fest, dass dies keine allgemeingültigen Hinweise sind. Häufig ist es auch die Kombination mehrerer Auffälligkeiten.
In dem Beitrag wurden viele Fachbegriffe erwähnt, die dann jedoch ungenau oder schlicht falsch erklärt wurden. Du scheinst dich leider mit dem Thema nicht sonderlich gut auszukennen, sonst hättest du das gemerkt. Love Bombing ist kein Synonym für Aufmerksamkeit, Gaslighting kein Synonym für (psychische) Manipulation. Love Bombing meint ausschließlich und notwendig ein ganz eindeutig auffälliges Verhalten. Man wird eben regelmäßig regelrecht bombardiert mit Geschenken, Präsenz, Komplimenten und Aufmerksamkeit. Das funktioniert bei Gesunden nur in Phasen des Umbruchs und der Krise, es funktioniert bei sehr Introvertierten und bei Menschen, die selbst narzisstische Züge besitzen (Schattenanteile). Das schnelle Voranschreiten bzw. praktische oder völlige Übergehen der notwendigen Kennenlernphase nennt man Fast Forwarding. Das ist extrem typisch und somit ist auch die Antwort der WDR-Mitarbeiter mit Vorsicht zu genießen. Der Begriff Gaslighting geht auf einen Spielfilm zurück, in dem eine Frau systematisch in den Wahnsinn getrieben wird. Das ist deutlich schlimmer als psychische Manipulation, weil es systematisch und langfristig Abwärtsspiralen auslöst und die Machtverhältnisse gezielt, nachhaltig und sehr effektiv umkehrt.
