Erst heute sind Computergesteuerte Kupplungssysteme in der Schweiz in der Erprobung...Das System zur Umrüstung der Waggons ist aber noch sehr teuer.. Kuppeln ist bis heute eine der Unfallträchtigsten Arbeiten im Gleisbereich....
Aber auch nur weil in Europa die Bahngesellschaften nicht intelligent genug waren, vom ohnehin zu schwachen (viel weniger Tonnage möglich) und gefährlichen Puffer/Haken-System auf Mittelpuffer umzusteigen. Andere Länder wie z. B. die USA, Russland, China machen das vor.
Intressant ist ja das sowas zu den ersten Tätigkeiten gehörte die man als Azubi (im Fahrdienst) bei der Bahn...zumindest früher (vor 20 Jahren)machen musste. Warnungen, Belehrungen etc. oft schnell vergessen, zu einem wahren die "Alten" schnell sauer das man den Betrieb aufhalten würde und so als 16-Jähriger wollte man ja dann auch nicht als Feigling darstehen.
Vor den Rangierern hab ich echt Respekt. Im Gleisbett vor dem Waggon warten, während ne 100 Tonnen schwere Lok quasi auf einen zurollt und darauf vertrauen, dass der Lokführer das Ungetüm exakt bremst.
Das wäre kein Job für mich. Dafür reicht mein Vertrauen für die erforderliche Aufmerksamkeit der entsprechenden Kollegen an den diversen Stellen einfach nicht aus. Ich habe zu oft negative Erfahrungen machen müssen. Allerdings nicht für mich lebensgefährdend.
Gut, daß er einen Helm hat, hilft sehr gut gegen Brustkorbquetschungen :-P Im Ernst: Das war natürlich polemisch und süffisant von mir, ich weiß schon, daß es auch andere Situationen geben kann, wo ein Helm tatsächlich von Vorteil ist.
Sehr lustig das es in früheren Unfall Verhütungsvideos anders gezeigt wurde, erst wenn der Wagon stand unter den Puffern her und kuppeln, aufpassen musste man nur zusätzlich im Winter wenn es glatt war( gab es auch extra ein Video)