Das intermittierende Fasten, auch bekannt als Intervallfasten, siedelt sich mit all seinen Varianten irgendwo zwischen Hype und vielversprechend an. Es gibt zwei interessante Grundgedanken, die mögliche Vorteile für Körper und unsere Zellen erklären sollen:
- Intermittierendes Fasten wirkt über das Hormesis-Konzept als moderater Stressor, der Anpassungsprozesse triggert, die uns einen Vorteil verleihen sollen. Die Gesundheit soll so profitieren!
- Fasten führt mit der Zeit zu einem Stoffwechsel-Switch vom Kohlenhydratmodus in die Fettoxidation und Ketogenese.
Altersforscher Prof. Dr. Valter Longo ist sich sicher, um relevante Gesundheitsvorteile zu ernten, muss unser Körper längere Zeit ( z.B. mind 2-4 Tage) fasten bzw. scheinfasten mit wenigen Kalorien, um aus einem Kohlenhydrat-Modus in einen Modus umzuschalten (“switchen”), der auf Fettsäuren und Ketonkörper setzt.
Dieser Switch triggert Signalpfade, denen der Mensch möglichen Vorteil abgewinnen kann. Das bedeutet auf der anderen Seite auch, dass trendy Fastenprotokolle zeitlich oft da enden könnten, wo der Körper gerade erst beginnt, Prozesse hochzufahren. Dazu zählt auch das TRE (Time-Restricted Eating) - z.B. in Form der 16:8-Methode.
Diese bestätigen auch einige, erste Daten, die uns dazu vorliegen.
Übrigens: Hochintensive Sportbelastungen könnten die Sache jedoch beschleunigen!
Während verschiedene Fastenformen primär für Fettabbau (durch einen kürzen Zeitraum, wo Nahrung zugeführt wird) positive Effekte erzielen können, scheinen sich für Gesundheit also erst längere Fastenformen zu lohnen.
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11 фев 2024
