Ich hab mich grad gefragt, wann das Intro endlich vorbei ist, bis ich feststellte, dass der Film schon halb rum ist. Sofort abgeschaltet. Die Hintergrundmusik ist unerträglich.
Aber was sagen die Menschen die alles an Existenz, Werte, Heimat, Angehörige und Freunde verloren haben? Was sagen all diese Menschen die noch heute 3 Jahre nach der Katastrophe keine Hilfe, keinen Cent bekommen haben und aus diesem Grund noch immer nicht zurück gezogen sind 😢?
Wer noch keinen Cent erhalten hat, sollte mal anfragen seine Anträge zu stellen. Die Soforthilfen (insgesamt 167mio Euro) wurden bis Ende 2021 vollständig ausgezahlt. Bei den Aufbauhilfen sind 16.063 von 16.747 vollständig eingereichten Anträgen bewilligt und entsprechend den Förderrichtlinien ausgezahlt. Bei Gebäudeschäden mit durchschnittlich über 162.000 €.
@@ingoknieps8971 Ausgezahlt wurde an jene welche zufällig mitbekommen haben wo der Geldsack gerade stand. Und "vollständig" eingereicht sagt ja eigentlich alles.
@@ingoknieps8971wann würden die spenden ausbezahlt? Warum wurden Helfer nicht ins Ahrtal gelassen? Die Helfer hätten ja etwas Verhindern können wer zahlt das?
@@FrettchenM es wurden zu keinem Zeitpunkt Helfer nicht ins Ahrtal gelassen. Es wurde lediglich an 2 Tagen die Zufahrt ins Tal eingeschränkt, da aufgrund der vielen Helfer die Straßen so blockiert waren, dass für Rettungskräfte kein durchkommen mehr gegeben war. Die Spendengelder wurden ua für die Errichtung mehrerer hundert Tiny-Häuser als Übergangswohnung für Betroffene und für kostenlose Essensausgaben für Betroffene und Helfer über den Zeitraum von über einem Jahr verwendet.
@@user-ix7ec8hc4k die Soforthilfen (mittlerer 4-stelliger Betrag) und die Hausratpauschale (niedriger 5-stelliger Betrag) konnten mit Angabe von Namen und Adresse beantragt werden. Es waren/sind keinerlei andere Angaben oder Nachweise erforderlich.
Das hält man nicht aus, diese Beweihräucherung "Es ist schon viel passiert". In 3 Jahren wurde die Brücke von Kertsch gebaut. 4 Spuren Autobahn, 2 Spuren Eisenbahn, 19 KM lang, 7 KM davon übers Wasser. Wenn man will, kann man das.
@@manup1931 Die 3 Jahre war die reine Bauzeit, die Planung dauerte 1 Jahr. Habeck hat das LNG-Terminal in der Ostsee auch einfach hingestellt, da ging es auch.
@@edefuchs7085 Falls Du es nicht kapierst: Die Zerstörungen sind dermaßen hoch, dass man es ninnerhalb von 3 Jahren wieder aufbauen kann. Ich sage, dass es noch mindestens 10 Jahre dauert, bis es wieder so aussieht, wie vorher
@@FunkyChrisHG Ich habe nun über 40 Jahren in der freien Wirtschaft hinter mir und habe oft im Bau und Immobiliengewerbe gearbeitet. Du wärst überrascht was man in 3 Jahre bauen kann, wenn man es denn will.
@@edefuchs7085der Gesamtschaden beträgt nahezu den 3-fachen Kosten von S21 und BER zusammen. Maßnahmen zur Hochwasservorsorge, die nebenbei auch noch erstellt werden sollen, sind dabei in den Kosten noch nichtmal berücksichtigt. Das ganze findet nicht "auf grüner Wiese", sondern in einem urbanen Umfeld statt. Dh es kann nicht einfach alles dicht gemacht werden. Zudem ist hier keine Großstadt mit hunderten Mitarbeitern auf den Ämtern und hunderten Baufirmen im Umfeld betroffen. Sondern Verwaltungen, wo es evtl ein dutzend Mitarbeiter gibt und die gleichen 10 oder 15 Baufirmen, die alle Maßnahmen (zumindest alle kleineren, für die es sich nicht lohnt 100km zu fahren) umsetzen.
Die melodramatische Musik kann mich NICHT über das Versagen derer hinwegtäuschen, die dieses Elend immer noch mitzuverantworten haben. Viel Spass beim Pensionscocktail Frau Dreyer und Herr Pfeifenlandrat.
Habe mich auch schon gefragt, ob Frau Dreyer die Segel gestrichen hat, weil sie keine Lust auf den dritten Jahrestag ihres Versagens hat. Mich würde auch interessieren, ob die vielen privaten Spenden mal ausgezahlt worden sind ?
@@anjas.schmidt6665Spenden können in Deutschland pauschal lediglich in geringer Summe direkt ausgezahlt werden. Dies ist auch geschehen. Grundsätzlich werden Spenden in Sachform geleistet. Hier ua durch die Errichtung mehrerer hundert Tiny-Häuser als Übergangswohnung für Betroffene und die tägliche Ausgabe von kostenlosen Mahlzeiten für Betroffene und Helfer über die Dauer von über einem Jahr. Die noch übrigen Spenden werden nach den staatlichen Aufbauhilfen verteilt, da erst dann ermittelt werden kann wer tatsächlich noch Hilfe braucht.
Den Anfang fühle ich. Wer schon mal im Ahrtal war, wenn das Wasser "normalen Stand" hat und dann sich vorstellt, dass dieser Bach 10 Meter höher war... Das kann man sich nicht vorstellen. Warum man übrigens bestimmte Häuser wieder an selber Stelle aufbaut... Dann darf man sich auch nicht wundern.
Als ehemaliger Fluthelfer 21 , erlaube ich mir eine Bemerkung : Ich stand ua(!) in Mayschoß an der Ahr . Wenn man davor steht,vor dem riesen Berg ,wo die Ahr bereits wieder friedlich verlaufen war ,aber vor Ort die gesamte Zerstörung gerochen und gesehen hat , ja,man kann es sich einfach nicht vorstellen,was die Menschen dort in RLP aber auch in NRW ( dort war ich auch ) durchmachen mussten! Ich kenne durch persönlich geführte Gespräche und deren Bilder Videos deren schlimmsten Schicksale . Nicht zu vergessen die Gerüche! Als ehemaliger Fluthelfer würde ich es mir bis heute - Jahre später - NICHT erlauben hier die Menschen, auf ausgerechnet den betroffenen Menschen, gefühlt Art Vorwürfe zu machen ,wo diese ihre Häuser neu auf alten oder neuen Grund aufzubauen! Im übrigen,wenn Du im Ahrtal zB Schuld gewesen wärest, müsstest du auch die Höhen kennen ,die ca 100 m weg von Ahr war ,und trotzdem Schlimmes angerichtet hatte . Im übrigen, wenn es danach geht,wo Häuser/. Menschen bei extremen Hochwasser stark gefährdet sind ,dann müssten selbst in Niedersachsen Tausende Häuser überdacht werden,ob diese dort richtig stehen... Siehe Hochwasser Golar bis runter nach Wolfenbüttel Braunschweig und weiter weg ... Ich könnte alleine in Niedersachsen mehrere Ortschaften und Stadtteile nennen..... Aber auch in Sachsen und anderen Bundesländern kämpfen Menschen leider hin und wieder mit schweren Fluten oder schweren Hochwasser . Was willst du machen ? Millionen Menschen umsiedeln? Hochwasser -Häuser auf 12 m hohe Stege bauen ? Es müssen Schutzkonzepte ähnlich wie in Hamburg her... Ich glaube schon dass RLP sich in den nächsten Jahren noch verändern wird ,wo man ähnlich wie in Hamburg Hochwasserschutz deutlich sehen werden wird... Nicht zu vergessen,dass die Menschen im ua Ahrtal Hochwasser erprobt sind ,aber offensichtlich hatten diese noch nie solche ca 10 m Welle erlebt ..
Warum man sie nochmals an die selbe Stelle baut? Vermutlich hofft man in Zukunft auf besseres Personal mit anderer Prioritäten Setzung in Sachen Urlaub. 🤷
Ich bewundere den Mut und Tatkraft der Ahrtaler ! - trotz der Verzweiflung , die Tatkraft des Hotelbesitzers des Hotels Central am der Ahr in Bad Neuenahr hat mir besonders gut gefallen. Danke SWR
Ich habe es gesehen und war sehr traurig es ist nur vorbar die Leute tut mir schrecklich leid ich denke immer an ran es war meine 2 Heimat gewesen gewesen
Das wird wieder passieren ? Meine Eltern wohnten an der Oder und haben das 3 mal mitgemacht ! Ich habe das Haus abgelehnt und wohne in eine Platte und habe ein Schrebergarten. Bin glücklich Gruß aus Potsdam
Kann man den Keller und das untere Stockwerk nicht hochwasserfest machen? Z. B. Alles fliesen statt Tapeten und Teppich. Oder eigene Sandsaecke stapeln. Also, ich haette da ganz viele Ideen. Ich koennte so einen Hochwasserschaden auch schnell selbst beheben. Bei sehr geringen Kosten.
Natürlich ist Geld für diese Menschen da, nur die Bürokratie verlangsamt leider Alles. Und Ihren Scheiß Faschismus, können Sie sich mal dort hinstecken, wo die Sonne nie scheint. Einfach nur ekelhaft.
Vom Land wurden unmittelbar nach dem Ereignis 167mio € Soforthilfe an die Betroffenen ausgezahlt. Vom Bund wurden insgesamt 30mrd € bereitgestellt. Über die AufbhV2021 erhalten die Betroffenen 80% ihres nicht-versicherten Schadens erstattet. In RLP sind dies aktuell neben Hausratpauschale im niedrigen 5-stelligen Bereich zusätzlich durchschnittlich über 162.000 € bei Gebäudeschaden. Verbreiten Sie also bitte keine Fakenews.
@@ernstwernersulz diese verantwortenlichen Politikern werden nach ihrer Abwahl vom Volk in Empfang genommen. In derer ihrer Haut möchte ich nicht stecken !
Der übliche stereotype Vorwurf. Und wo genau wird das hier in den vier Geschichten deutlich. Dann lass uns doch mal wissen, was du so alles gemacht hättest, großer Kluchsche.Ber!
Neee, echt jetzt??? Und wer plant da was, wie, und warum??? Ach neee, Tschuldigung, da haste keinen Plan von. Du bist planlos bist zuletzt. Hirnloser Kreml-Troll.
Wo findet man denn das Video wo die Reporterin von der ARD während der Flutkatastrophe im Ahrtal einer Kollegin von der wunderschönen Gegend in Frankreich vorgeschwärmt hat und ihr in blumigen Worten geschildert hat, wie toll man dort Urlaub machen kann?
Was hat das damit zu tun? Ein solches Video gibt es nicht. Das ist eine reine Propaganda-Lüge, die du mal gerade so eben erfunden hast. Wenn's das gäbe, dann hättest du es uns bestimmt vorgeführt. Es waren sogar während der Ahrtal-Flut Leute im Urlaub, und die sind nicht zurückgekommen!!! Empörend, sowas! Seit drei Jahren streuen die AfD- und Kreml-Trolle immer und immer wieder dieselben saudämlichen Lügen. In ein paar Tagen ist wieder der Quatsch mit "Schleusen geöffnet" oder "Neue Weltordnung, alles gewollt und geplant!" an der Reihe ... 🤣🤣🤣
Und noch immer erzählen die faschistischen Desinformanten und Verschwörungstheoretiker aus dem Dunstkreis der AfD und des Kreml dieselben drekkigen Sche.B-Lügen. Deshalb, für alle Kannalljen und Schwachmaten, hier noch einmal zum Mitschreiben: ES GIBT KEINE WEHRE, STAUMAUERN, DÄMME ODER ÄHNLICHES IM VERLAUF DER AHR ODER IHRER ZULÄUFE!!! Es war ein tagelanger Starkregen im großen, bereits übersättigten Einzugsgebiet der Ahr, der zu der heftigen Flut im engen Tal der Ahr führte (wie bei anderen kleinen Flüssen in der Eifel auch). Aber keine Sorge, die Drexlüge kommt spätestens nächstes Jahr wieder ... 🤑🤢🤮
Wir sind jedes Jahr nach Dernau oder Ahrweiler in Urlaub gefahren. Als dann die Flut kam habe ich viel geweint.😢 Die armen Menschen dort. Man weiss, dass es nie wieder so wird wie es war.
Die Musik ist zu aufdringlich, schade. Der Bericht zu oberflächlich, wie ich meine. Und ich habe ganz von Anfang an alles mitgesehen und empfunden! Vor allem auch die Einsätze der vielen Helfer mit ihren Traktoren, Baumaschinen, Schaufelbaggern, LKWs! Dann auch gleich der Reifen-Reparaturdienst, ganz wichtig! Die werten Polizeikräfte kamen ja nach vier Tagen erst voran, als manche Straßen von den "Hilfskräften" mal freigeräumt wurden! Sackzementluja! Hätten Feuerwehrler gleich helfen DÜRFEN, dann wäre manche Hilfe schneller angekommen! Aber nein, sie mussten auf ihre Einsatzgenehmigung warten! Auch ein Versorgungszentrum musste wieder abgebaut werden - unfassbares Totalversagen der Politiker! Bin jetzt noch entsetzt!
Es wäre klug gewesen, gleich beim Beginn des Wiederaufbaus die richtigen Konsequenzen zu ziehen und die richtigen Entscheidungen zu treffen, anstatt drei Jahre zu spät Gefühlsduselei zu betreiben. Die nächste Flut kommt bestimmt. Fragt sich nur, wen es dann trifft, und wer dann wieder dafür zahlen soll.
