Ich würde behaupten, dass man den BTR nicht mit den 3 anderen vergleichen kann :P er pielt einfach nicht in der selben Liga! Es ist so, als würden sie einen Merceden, Audi, BMW und einen Lada mit einander vergleichen wollen, das wäre einfach sinnlos, da im Vorfeld schon klar ersichtlich wäre das der Lada den Vergleich verlieren würde. Zudem hat der BTR seit dem Ukrainekrieg seine Bedeutng vollständig verloren, er erweckt den Eindruck, als wüde man sich zu fuß sicherer fortbewegen.
Interessanter Vergleich, vielen Dank! Das zeigt aber auch, dass der Fuchs unter bestimmten Umständen noch lange nicht ausgemustert werden sollte. Allein die Schwimmfähigkeit: ich war seinerzeit Zeuge, wie der Fuchs in der Erprobungsstelle 51 auf der Mosel auf sein Schwimmverhalten getestet wurde. War schon beeindruckend, wie er sich im Wasser schlug. Auch wenn man während der Versuche die Berufsschifffahrt wegen des Wellenschlages gestoppt hatte. Gerade auch wegen dieser Allterrain-Fähigkeiten ist m. E. der Fuchs in manchen Truppengattungen noch immer ein herausragendes Fahrzeug. Ein gutes und erfolgreiches Jahr für alle in diesem Kanal! Gruß, Achim
I think the Stryker was designed and rushed into production - just like the MRAP - because the USA had not planned or prepared for the kind of conflicts they had in Iraq and Afghanistan which included a lot of IEDs. I don't think the Stryker had any competition with other manufacturers but was instead borrowed technology from other country's vehicles. I've heard that a lot of US soldiers weren't particularly happy with the Stryker but it was possibly better protected against IEDs than the Bradley. I think 2 countries that developed similar vehicles took the experiences from Iraq and Afghanistan wars and built vehicles that are more suitable but the success of drones in Ukraine and Armenia/Azerbaijan conflicts introduces a problem that I don't think any countries have taken into account for design and construction of such vehicles. Thanks for the comparison video.
Alle drei Projekte unterlägen strengster Geheimhaltung und würden „in nächster Zukunft nicht“ der Öffentlichkeit präsentiert. Dieser Satz aus dem deutschen Wiki dazu sagt eigentlich schon alles darüber, wie viele Infos man erwarten kann. Ich setze ihn trotzdem noch bei uns auf die interne Liste, aber um ihnen da sehr gut antworten zu können, müsste ich mich da erstmal einlesen und das wird bestimmt ein ähnlicher Kampf wie beim Eithan (und das war echt anstrengend). Wenn diese aber wirklich erst im Frühling angefangen hatten zu testen, werden wir da in diesem Jahr aber auch noch keine Massenproduktion sehen und ich kann mir nicht vorstellen, dass Russland extreme Ressourcen in den halbfertigen Bumerang reinstecken will, während es diese Ressourcen deutlich besser bei alten Modellen für ihren Krieg nutzen können. Besonders weil ein Abschuss eines Bumerangs auch eine propagandistische Katastrophe wäre. (Ein Grund warum ein T-14 auch demnächst nie auf dem Schlachtfeld auftauchen wird.)
Neben der Bumerang gibt es noch ein Kettenfahrzeug Kurganetz 25. Soviel ich verstanden habe teilen die z B die Geschütztürme. Von beiden habe ich schon lange kein neue Bilder mehr gesehen.
Salomonisches Urteil. So ein Nichturteil :-). Einen Besten kann es eh nicht geben. Dazu sind die Anforderungen an einen Panzer (egal was für einen) zu gegensätzlich. Nicht nur Mobilität und Panzerschutz. Auch Modernität und Kosten/Verfügbarkeit. Und die Anforderungen an ein APC, der mitkämpfen soll, sind andere als als die an Transporter, die nur als Taxi für die leichte Infanterie dienen.
Unbekannt, aber je nach Version kann man von 1-2mio ausgehen. Bei den ganz modernen Versionen können es vielleicht auch leicht mehr als 2mio sein, da die moderne Hardware mit der Sensorik sehr teuer ist. Da Sovjet-Ware aber normalerweise auf Masse statt Klasse setzt, ist man vermutlich mit 1-1,5mio pro Stück nicht ganz falsch.
Das sind doch keine Schützenpanzer, zumindest nicht in den dargestellten Versionen. Das sind gepanzerte Truppentransporter mit MGs zur Selbstverteidigung. Schützenpanzer haben eine stärkere Bewaffnung für Unterstützungsfeuer. Kann der Boxer auch, aber nicht in dieser Version.
In den Versionen sind alle prinzipiell APC (Armored Personal Carrier/Transportpanzer), aber man kann sie je nach Ansicht der Bedingungen auch als Radschützenpanzer ansehen, denn z.B. Panzerabwehrraketen würde ich definitiv nicht mehr in den Selbstschutz zählen. Bei den 4 ist man blöderweise auf einem sehr schmalen Grad, denn viele der Fakten passen in beides und Radschützenpanzer ist für alle 4 auch eine weit verbreitete Bezeichnung. So nutzt der erste Satz aus Wikipedia zum BTR-80: "Der BTR-80 ist ein sowjetischer Radschützenpanzer." genau diese Bezeichnung. Wo genau da die Grenze ist, ist vom Fahrzeug selbst nicht zu unterscheiden, aber halt davon wie sie eingesetzt werden, denn sie können so auch beide Aufgaben (und in den schwereren Versionen nur noch SPz) übernehmen. Wir haben sie als APC allgemein eingestuft, aber Radschützenpanzer ist soweit wir es sehen auch noch korrekt.
@@tactical-insights Der BTR ist mit seiner größeren Kanone noch am ehesten ein Schützenpanzer, aber die anderen tragen in den genannten Versionen ja wirklich nur Maschinengewehre.
Ich glaube wir haben da etwas aneinander vorbeigeredet: Ein APC ist ein Begriff, der im normalen Sprachgebrauch ein Transportpanzer, aber genau genommen ist sowohl der Puma als auch der Dingo/MRAP ein APC. Es kommt nur darauf an Soldaten unter Panzerschutz (und wie stark dieser ist, ist unwichtig) zu transportieren. Die Unterscheidung zwischen Transportpanzer und Schützenpanzer ist, dass der Transportpanzer die Soldaten an die Front bringt, diese dann rausschmeißt und dann abhaut, da er weder die Panzerung noch die Feuerkraft für eine Unterstützung der Infanteristen hat. Der Schützenpanzer hat sie und bleibt deswegen vorne dabei und unterstützt die Infanteristen. Unserer Meinung nach können die 4 in den genutzten Varianten sowohl als Transportpanzer als auch als Schützenpanzer eingesetzt werden. Sie sitzen da halt in einem Bereich, wo sie genug Fähigkeiten haben um die SPz-Rolle zu erledigen können, sind aber dennoch nicht so stark wie man es für einen SPz meist erwarten würde. Im Prinzip kommt es dabei einfach darauf an, wie diese eingesetzt werden, ob sie die Rolle eines Transportpanzer oder eines Schützenpanzers übernimmt.
Die BTR80 Serie ist in der Bauform nicht mehr zeitgemäß und auch schon steinalt. Ich selbst bin noch im SPW60PB (BTR60) gefahren. Besonders problematisch sehe ich den Mienenschutz. Der BTR90 wäre besser zum Vergleich gewesen und gut bewaffnet. Der Stryker ist ein guter Kompromis und hochmobil, sowie variabel. Der Boxer ist ja recht nett, aber sündhaft teuer und hat in der vorderen Kampfzone auch nichts zu suchen. Gegen Drohnen ist er ebenso wehrlos wie alle anderen. Den Eithan kann ich nicht bewerten.
Wir mussten dann den BTR-80 nutzen, weil wir die anderen BTRs nicht rechtzeitig hinbekommen hatten (eigentlich sollten einst alle BTR zusammen kommen, aber das wäre bestimmt eine genaue Stunde). Mit dem Schluss haben aie eigentlich auch einen Teil unseres Fazits gesagt: der BTR und Stryker sind halt leichte hochmobile Plattformen, während Boxer und Eithan stark gepanzerte, schwere mobile Fahrzeuge.
Boxer und Eithan haben halt im Vergleich zu BTR und Stryker deutlich bessere Panzerung (gerade frontal). Das hat die Auswirkung, dass diese aber auch schwerer sind und bei manchen Aspekten der Mobilität wie dem Lufttransport starke Abstriche machen müssen. Die Mobilität auf dem Schlachtfeld gleichen sie aber zum Glück durch ihren deutlich stärkeren Motor aus, wodurch sie immernoch sehr mobil durchs Gelände fahren können.
@@t.p.8702 Ich denke mal, dass der gute Ralf sich darauf bezieht, dass Gruppentransporter eigentlich nur die Taxis für abgesessene Infanterie (die Jäger beim Bund) darstellt. Mit den mittleren Kräfte sollen die Jäger nun aber vorrangig aufgesessen agieren. Halt die Schützenpanzer. Und dazu ist der Boxer zu schwach gepanzert. Insbesondere die normale Gruppentransportvariante.
Es gibt bestimmt auch noch die eine oder andere weitere Möglichkeit. So könnte man z.B. aber auch den BTR-90 dafür benutzen, aber wir waren halt in dem zuvor rausgegangenen BTR-Video beschränkt. Zu den ganzen anderen BTR-Versionen (60,70,3/4,90) wird es aber auch noch ein Video geben.
Wir wollten eigentlich auch keinen Supersieger küren, weil alle ihre Vor- und Nachteile haben. Den Eithan, tendenziell der Sieger, haben wir ja bei vielen Eigenschaften gelobt, aber trotzdem macht sein Gewicht ihn komplett unbrauchbar für einen Lufttransport, da noch nicht einmal eine A400M einen komplett Mitnehmen könnte und bei C-130 Herkules sind wir eher bei 2 als bei einer. Bei Stryker oder BTR, kann ein Frachtflugzeug aber sehr gut 1-2 Fahrzeuge mitnehmen. Wir sind deshalb am Schluss auch etwas noch auf die unterschiedlichen Aufgabenbereiche eingegangen und so komisch es klingt, es sind alle Sieger (und zwar in ihrem jeweiligen Aufgabengebiet).
@@tactical-insights Ich finde es klingt gar nicht komisch. Ich finde es auch immer schwer den korrekten Preis für das jeweilige System zu nennen. Da spielt immer viel mit rein. Für mich ist trotzdem der Boxer das "beste" System. Nicht weil er ein deutsches ist, sondern einfach am flexibelsten. Ansonsten ein gutes Video. 👍👍👍
Als Gesamtsystem würde ich ihnen da nicht wiedersprechen. Boxer würde sich auch durch den Stryker sehr gut ergänzen lassen (ähnlich wie es Fuchs heute in der BW macht), da Stryker doch nochmal etwas ganz anderes bei der Grundkonzeption ist.
@@t.p.8702 Ja. Sieht ja nach dem Patria 6x6 aus. Wenn ich mir das aussuchen dürfte, würde ich die Jäger Jäger sein lassen, diesen Unsinn mit den Mittleren Kräften sein lassen. Dann die vorhandenen Gruppentransporter Boxer durch den Patria 8x8 ersetzen und die Boxer zu Radschützenpanzer, Skyranger 30 + 35, RCH 155, Fü-und Pi-Panzer und eine CRV-Version nutzen. Dann kann man ja weiter gerne auf die eingesparten Puma verzichten und einen Radschützenpanzer in den Schweren Kräften einführen. Und gerne eine Panzer-Kavallerie als verstärktes Bataillon auf Divisionsebene.