Danke Dir für Dein Video! Ich bin Erzieher von Beruf und arbeite in einer Wohngruppe für Jugendliche und junge Menschen vom 14. Lebensjahr bis zum 21. Lebensjahr. Kein Plan, ob es jetzt zur Thematik passt aber meine Aufgabe als Erzieher ist es nicht, nett zu sein! Ich bekomme schon wieder Pickel am Allerwertesten, wenn ich die Aussage höre:" Ich möchte, dass Menschen sich in meinem Umfeld wohlfühlen! Ich möchte, dass mich die Menschen mögen!" Solche Einstellung sichert meinen Arbeitsplatz. Ich habe zwölf Kiddys, die Schwierigkeiten haben im Leben klarzukommen, u.a. weil die ihre Eltern wollten, dass ihre Kinder sie mögen und sich wohlfühlen. Dieses Gefühl haben sie versucht zu vermitteln, in dem sie keine Grenzen gesetzt haben (dann mag man mich ja nicht) und alle Wünsche erfüllt haben, die sie erfüllen konnten (Playstation, teure Handys, Du musst heute nicht zur Schule, Du fühlst Dich ja schlecht usw. usw. usw.). Waren total nette Eltern und sie wollten nett sein, haben Wünsche erfüllt und hielten das für Liebe. Tja, um im Leben klarzukommen, muss man Grenzen akzeptieren und um das zu lernen, müssen einem von klein auf an Grenzen gesetzt werden. Dann kommst Du als 14.-Jähriger in so eine Wohngruppe und das Erste, was passiert: Es gibt Regeln und es werden Grenzen gesetzt. Keiner von den Kiddys findet uns am Anfang nett. Wie gesagt, dass ist auch nicht unsere Aufgabe. Im Laufe der Zeit finden uns aber fast alle nett, denn wir helfen ihnen, einen Weg zu finden, mit dem Leben klarzukommen. Im Übrigen, meine leiblichen Kinder sind schon aus dem Haus aber nett, haben die mich mit Sicherheit nicht immer gefunden. Wenn ich also, z.B. in Sozialmedia oder meinetwegen auch am Stammtisch (ist auch Sozialmedia aber in der Hardwareversion), jemanden ständig nach dem Mund rede, unbequeme Wahrheiten nicht anspreche, keine gegenteilige Meinung vertrete, dann bin ich nicht nett, sondern überflüssig! Es gibt Grenzen der Meinungsäußerung, das ist keine Frage und wenn ich die überschreite, fliege ich aus meinem sozialen Umfeld raus, aber ich muss nicht ständig nett sein. Ich kann mich auch in einer Gruppe Nazis bewegen, ihnen nach dem Mund reden und nicht widersprechen, dann bin ich in ihrer Blase total nett! Also nach seiner Meinung habe ich dann alles richtig gemacht!
Ich finde Dein Beispiel sehr passend. In meiner begleitenden Tätigkeit an einer Förderschule erlebe ich das nämlich auch so. Das Problem für die (meisten) Kids ist gar nicht, dass Erwachsene streng zu ihnen sind, sie möchten aber wahrgenommen und fair behandelt werden. Also sobald sie merken, dass der Erwachsene integer ist, die Schulregeln also nicht nur auf manche sondern auf alle anwendet, finden sie es in der Regel auch OK und können sich mit der Zeit immer besser einfügen in dieses Konstrukt. Letztlich ja auch eine "Bubble", eine soziale Gruppe mit Spielregeln. Aber ohne geht es halt auch nicht. Mir fallen da direkt ein paar Beispiele aus meinem Arbeitsallteig ein, aber die braucht es an dieser Stelle gar nicht mehr. Glaubt mir einfach, wenn ich sage: Bei den Kids bin ich sehr beliebt. War kürzlich knapp 3 Wochen krankheitsbedingt nicht vor Ort und die Begrüßung der Klasse, als ich (fast) wieder gesund auf der Matte stand, war herzerweichend.
@@xGimbal Danke Dir. Nun, jetzt poste ich mal etwas ganz sensibles: 12 Kiddys und 8 Betreuer und Betreuerinnen im Team, davon zwei Männer! Die saugen uns auf und wir sind nett, im Endeffekt! 😄 Benjamin und ich, sind halt die Nettesten! 😆
Es gibt Wohngruppen für privilegiert aufgewachsene Kinder?! Was sind konkrete Gründe wieso die dort landen, Kriminalität, Drogen oder werden die von den Eltern aus Verzweiflung dorthin geschickt?
@@tiefensuchtWie kommst Du darauf, dass das Wohngruppen speziell für privilegierte Kinder sind? Es gibt nur halt Probleme die gerne bei privilegierten Kindern auftreten. Viele psychische Störungen wegen Anpassungsstörungen z.B., weil sie immer gepampert wurden und sie dann nicht mit Herausforderungen klarkommen. Oder aufgrund von hoher Erwartungshaltung. Auftreten können da alle möglichen Störungsbilder. Drogenkonsum, Ängste, Depressionen, Esstörungen, Zwangserkrankungen...
Ich als weißer hetero Cis-Mann mit akademischen Abschluss spiele das Leben also im Trainingsmodus soso. Da ist mir die Hutschnur geplatzt. Ich habe schon so viel in meinem Leben durch, bin durch so viele Täler gegangen bis ich Ingenieur geworden bin um mir dann von so einem Hanswurst sagen zu lassen, dass das keine Leistung sei? Sorry aber das geht gar nicht. Er kann für sich sprechen aber um Himmelswillen nicht für andere.
Es ist schon absurd, wenn selbst eine erarbeitete Qualifikation als Privileg gewertet wird, gleichwertig mit einem Privileg aufgrund von Hautfarbe, Geschlecht usw. Wenn man also marginalisierte Personen fördert um Nachteile in anderen Bereichen auszugleichen, dann geh ich da noch mit, alles okay, aber bei Qualifikationen?! - Muss man dann auch Jemanden operieren lassen, der garkein Arzt ist?
Ich denke, damit ist gemeint, dass eine schwarze Transfrau mit Schulabbruch durch die gleichen Täler gehen könnte, wie du, dabei aber zusätzlich noch diskriminiert würde. Nicht, dass du es automatisch in deinem ganzen Leben zu jedem Zeitpunkt schöner hast als jede beliebige schwarze Person auf der ganzen Welt.
@@borispoehlmannaber weißt du was er erlebt hat und was die andere genau erlebt hat? Dies ist nämlich eine pauschalisierung und du sagst damit, dass der weiße cis mann, der seine mutter mit 12 verloren hat und wo der vater dadurch ein schlagender Alkoholiker wurde es pauschal besser hatte, als eine schwarze Frau, die mal eine rassistische Aussage hörte aber in einer privilegierten Familie aufgewachsen ist? Weil dass sagt man letztendlich damit. Willst du leid beurteilen musst du dir den Einzelfall anschauen. Und selbst dann ist es schwierig, da zB der "weniger schlimm" gemobbte es vllt mehr zu Herzen genommen hat als der andere. Wer gewinnt dann bitte in der Opfer Pyramide?
Sehe ich genauso in welcher Welt kriegst du denn was geschenkt nur weil die ein Mann oder weis bist. Man hat überhaupt keine Vorteile auch als Mann muss man sich alles selbst erarbeiten da kriegt man nichts geschenkt.
Ich bin weiß, Anfang Fünfzig, 1,90m Meter groß. Und ich habe MS und sitze im Rollstuhl. Nach deren Definition zähle ich aber immer noch zu den Gewinnern. 👍🏼
Ganz genau. Aber Woke-Denker interessieren sich nicht für die realen Probleme von Individuen, die sie als "privilegierte Gruppen" (zB Hellhäutige) kategorisieren. Dass du ne Behinderung hast, vllt auch ne psychische Erkrankung, gemobbt wurdest, von Sozialhilfe gelebt hast, häusliche Gewalt erfahren hast.... alles egal. Du bist priviöegiert und daher nicht fähig, dich in Minderheiten reinzuversetzen... 😂
1. Mir persönlich ist vollkommen wurscht, ob mich jemand mag oder nicht, aber ich bemühe mich trotzdem, niemanden vorsätzlich auf die Zehen zu treten. Dieses ganze "wir haben uns alle liebe und machen dauernd Gruppenknuddeln oder singen Kumba-Ja am Lagerfeuer" kotzt mich an. Das führt mich zu meinem 2. Ich sage es immer und immer wieder: EVERYBODYs DARLING IS EVERYBODYs DEPP! Wenn ich niemanden auf die Füße treten will, dann darf ich nicht Skeptiker werden, denn da kommt es zwangsläufig, dass dich Heilpraktiker, Homöopathen oder ähnliche Professionen einfach nicht mögen.
bei freunden is mir wichtig wie ich bei denen ankomme bei familie auch da höhr ich auch durchaus auf kritik wenn die was bemerken ... bei irgent nem heiopei auf der straße scheiße ich geh von aus das 90% der menschheit aus idioten besteht mir doch egal was die von mir halten
19:26 Ich kann mir nicht helfen, aber das klingt für mich immens religiös. Er hätte genau so gut sagen können: "Der Mensch ist von Grund auf ein Sünder. Er muss täglich an sich selbst arbeiten damit Jesus ihm Zugang zum Paradies gewährt!" Alexander klingt irgendwie wie unser Dorfpfarrer. 😅
es ist schlimmer denn diese Mentalität führt zu mentalen Selbstzensur und im Grunde ständiger Schuld - genau wie Sinan sagt, Religion. In der Religion wird auch eine ständige Schuld eingeführt die durch ein bestimmtes Verhalten gebüßt werden muss. Irre ist jetzt aber das Alexander und Tommy beide Atheisten sind.
"Hör auf Betroffene!" ist doch lediglich gemeint als "Hör auf Menschen aus der Gruppe, über die Du redest, die meiner Meinung sind." Wenn es um Rassismus geht, und man kriegt den Spruch zu hören, dann ist nicht gemeint "Sprich mit jemanden wie Andrew Onuebgu." (Eigentümer des Zum Mohrenkopf).
Warum sind es dann meistens (weiße), hart überprivilegierte Leute die sich ihrer eigenen Privilegien nicht bewusst sind, die Andere eben wie tollwütige Primaten anpimmeln?
ja, genau, erlebe ich als Mensch mit körperlichen Einschränkungen auch immer wieder ... oh ja, wie schön, es gibt Gleichstellungsbeauftragte und Schwerbehindertenbeauftragte und den Integrationsfachdienst und vieles mehr ... es ist einfach zum 🤮, wie viele davon nicht einmal zuhören können, was ich dazu zu sagen habe, aber diese Menschen, die sich nicht einmal die Mühe machen, sich mit meinen alltäglichen Herausforderungen auseinanderzusetzen, dürfen über mein Leben entscheiden und mir sagen, was ich wie zu tun habe ... und wenn ich etwas dagegen sage, bin ich zickig, dann heißt es, es nervt, dass man immer auf mich Rücksicht nehmen muss oder man wird als naives Püppchen abgestempelt, aber keiner fragt mal, wie sich das für mich anfühlt, wenn z.B. dieTreppe am Bahnhof ein unüberwindliches Hindernis darstellt
Ich habe erst zwei AHA- Effekte gehabt: Auf unserer Betriebsversammlung beschwert sich unser Betriebsrat als Teil einer paritätischen Kommission darüber, dass er einen 50% Frauenquote zu beachten habe. Und im Nachgang findet meine Kollegin diese Frauenquote scheiße, weil diese schließlich Frauen das Manko einer Einstellung per Quote und nicht durch Eignung anheften würde. Bei solche Sachen geht es nicht um Rücksichtnahme und Nettigkeit. Wer das behauptet lügt, im schlimmsten Fall belügt sich diese Person selber. Was früher das Peace- Button und danach der Anti- AKW- Button war, ist jetzt der Button in den Pride- Farben. Der ist gerade Angesagt. Ein Genderleitfaden, Quotenregelungen und das Be/Verurteilen Andersdenkender kostet in der jetzigen Zeit so gut nichts. Kritik am Effekt wird mit dem Ablehnen der Absicht gleichgestellt und schon findet man sich als Kritiker im Dunstkreis der AfD oder anderer rechtsextremer Kreise wieder. Nur seit dem 7. Oktober erlebe ich ein unglaubliches Versagen der linkskultivierten Bildungselite, in dem sie in einer Querfront mit Rechtsextremen (zu denen gehören auch die türkischen Grauen Wölfe) und Islamisten einen nicht vorstellbaren Antisemitismus praktiziert. Selbstreflektion und Kritikfähigkeit haben sie gerade mal als Spurenelement. Das Versager, die so von sich eingenommen sind, dass nicht merken, dass sie Versager sind, selbst wenn man es ihnen mit einem heißen Eisen auf die Stirn einbrennt.
Du erklärst mir Probleme, von denen ich nicht wusste, dass sie existieren, geschweige denn mich tangieren/interessieren. Und ich weiß am Ende des Videos nicht, warum ich mir das komplett angeschaut habe. Ich bin verwirrt. Daumen hoch!
Ich muss bei diesen Herren an zwei Zitate von Kinski (Jesus) denken: „Ihr seid weder heiss noch kalt, ihr seid lauwarm und ich spucke euch aus.“ - „Den Splitter im Auge eures Bruders, den seht ihr, aber das Brett vor eurem Kopf, das seht ihr nicht.“
Hervorragend analysiert! Nur zum Begriff Empathie scheint es ganz viele Missverständnisse zu geben. Empathisch sein heißt keineswegs „nett“ sein. Es basiert vielmehr darauf, dass einem Menschen nichts menschliches fremd ist. Es ist das direkte Empfinden der Gefühlswelt eines anderen aus der Position eigener Souveränität heraus. Diese Souveränität ist ganz entscheidend, da ich sonst wieder nur meine eigenen Emotionen wahrnehme. Weder das Bedürfnis, anderen gefallen zu wollen noch die Empörung über eine ungerechte Behandlung von anderen haben daher irgend etwas mit Empathie zu tun.
guter Hinweis, das hatte ich auch gedacht ... ich sehe Empathie als die Fähigkeit, mich in die Gefühlswelt anderer Menschen hinzudenken es geht nicht darum, dass man nett ist, sondern dass man versucht, die Position des anderen nachzuvollziehen ... in diesem Fall verstehen, warum ein N*zi-Emoji verletzend sein kann
Das Nettsein wird aber als Forderung an die anderen gestellt, z.B. Frauen, die Männer auf Frauentoiletten akzeptieren sollen, obwohl die Frauen das nicht wollen. Natürlich kann Frau nachvollziehen, dass es Männer gibt, die sich nicht als Mann empfinden, nur macht sie das eben nicht zu Frauen. Es bräuchte extra Räume, aber das gilt dann schon wieder als Bruch der Empathie und der daraus resultierenden Handlungsaufforderung, doch gefälligst nett zu sein, also ist man der Feind.
@@arthemisiaekuwa3581 Empathie ist allerdings eine Wahrnehmung und steht daher im Gegensatz zum Prozess des bewussten Nachdenkens. Für Empathie ist ein konkreter Mensch notwendig. Die Vorstellung, das etwas verletzend sein *könnte*, fällt daher nicht darunter. Die empathische Wahrnehmung muss sich auch keineswegs auf Gefühle beziehen, für die wir Zustimmung zeigen sollten. Mit unserer Psyche ist es ähnlich wie mit unseren körperlichen Belangen: Nicht alles, was angenehm ist, tut uns gut und nicht alles, was unangenehm ist, ist schädlich. Danach zu streben, sich immer und überall möglichst gut zu fühlen, führt daher nicht zu einem erfüllten Leben.
Endlich mal einer der diesen Punkt bringt! Ich verzweifle fast wenn ich sehe wie weitläufig Empathie fehlinterpretiert wird! Ich sage immer als bestes Beispiel: Empathie ist, wenn der Punk versteht warum der Nazi ein Nazi ist. Oder aber auch Kriminologen, die Motive für Morde anhand der Menschenkenntnis konstruieren. Also nicht immer zwingend etwas was man gutheißen muss dennoch das Warum aus der Sicht des anderen nachvollziehen können. Empathie ≠ Mitleid
Den Take mit dem Futter für Rechtsextreme bringe ich sehr oft und muß immer zufrieden lächeln wenn Leute wie du dies genauso sehen ❤ Bleib wie du bist, weil das wirklich gut ist
fast schon amüsant, wie viele Menschen aus einer privilegierten Position heraus anderen Menschen mit größeren Herausforderungen im Leben sagen wollen, was Political Correctness ist danke für dieses Video und Grüße an den Algorithmus
Du bist voller Vorurteile. Woher willst du wissen, wie "privilegiert" diese Menschen sind? Möglicherweise haben sie eine unsichtbare psychische Erkrankung, oder Behinderung, wurden gemobbt, ... ? Du bestätigst mit deiner simplifizierenden Aussage genau das, was im Video kritisiert wird.
@@valerianmandrake und du unterstellst mir einfach mal so, ich sei "voller Vorurteile" ... mhm. könnte ich fast drüber lachen ... denn genau damit bist nämlich du einer derjenigen, die in diesem Video und in meinem Post kritisiert wurde ... naja, kannst du ja nicht wissen, aber ich bin eine der "Menschen mit größeren Herausforderungen im Leben", die sich regelmäßig von Menschen, die keine Ahnung von meiner Lebensrealität habebn, vorschreiben lassen müssen, wie ich mein Leben zu gestalten habe sorry, aber mit solchen Vorverurteilungen solltest du vielleicht doch etwas vorsichtiger sein
Passende Reaktion auf das Video wie ich finde. Die Dinge im Video hören sich ja im ersten Moment sehr vernünftig und harmonisch an. Und ich glaube genau ab dem Punkt hören viele auf zu denken und übernehmen das für sich und stellen sich auf diese Seite. Differenzierung und Reflektion sind nicht unsere Natur. Der Mensch ist halt eher beziehungsorientiert und nicht faktenorientiert. Ich find es klasse, das du das so logisch und sachlich auseinander nimmst und die Lücken aufzeigst.
Sorry, aber beginnt bei dieser Denke nicht schon ebenfalls eine gewisse Art der Diskriminierung. Als weißer männlicher Akademiker fühle ich mich in eine Schublade gesteckt.
Ich würde das Video gerne mehrfach liken 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻 Bin GWUP-Mitglied und habe von der Auseinandersetzung nichts mitbekommen. Die Waschkaus sind mir allerdings sehr suspekt, seit sie das Format mit dem Krappweiss machen… Wäre schön, wenn sie sich auf die Prinzipien von Scepticism zurückbesinnen würden und zumindest mal Kritik ernst nehmen würden, bevor sie diese mit unmöglichen „Argumenten“ ad hominem etc. zurückweisen… Das macht mich sehr traurig. Respekt Sinan, und vielen Dank, dass Du standhaft und konsequent und respektvoll bleibst!! 😘
Das Format war - und ist (Konzept hat sich zwischenzeitlich geändert und es gibt ein weiteres ähnliches Format jetzt mit Bernd Harder, Holm und Lydia Benecke) sicher in den Teilen, die dieses Gebiet nicht streifen auch weiterhin - wirklich immer wieder für neue Gedankengänge und Wissensaneignung nicht verkehrt. Auch wenn's mir persönlich dadurch jetzt schwerer fällt, ihnen das gleiche wissenschaftliche Vertrauen entgegen zu bringen.
@@xXFe_LixXx habe ich tatsächlich mehr gesehen also den wtf cast meinste denke ich mal ? allerdings ist man da auch nicht unbedingt krittisch was alles betrifft aber deutlich besser als die ferngespräche
@@gehtdichnixan3200 Ich fand' eigentlich den Holm (aber auch Florian Aigner und Martin Moder) auch immer als ganz gutes Gegengewicht für eine teils etwas konservative Sichtweise.
Die Waschkaus sind ja auch in die Nähe von Tommy gezogen 😂 ich weiß gar nicht, wer von beiden mit mehr leid tut. Die haben mittlerweile ihre eigene Workbubble erschaffen. Früher waren sie auch nur Gäste, nun sind sie schon lange festes Personal samt eigenen Psychologie Folgen (Alexander und Tommys Frau). Tommy konnte ich noch nie ernst nehmen. Das ist ein Fähnchen im Winde
Oh man, an die Episode erinnere ich mich noch. Musste mir bei Alex' Part immer die Frage stellen: "Wenn die Ultima Ratio ist, dass dich Leute mögen sollen und sich in deinem Umfeld wohl fühlen, was machst du dann, wenn sie dir sagen, dass sich durch dein Verhalten und deine Denkmuster unwohl fühlen?" Ich zweifle nämlich daran, dass er dann plötzlich von seinem moralischem Weltbild abweichen würde, was dann seine Ultima Ratio als falsch entlarven würde. Und das würde ja zwangsläufig passieren, weil man es nicht jedem Recht machen kann. Es macht also gar keinen Sinn einen auf Moralpaostel zu machen, weil es buchstäblich niemandem hilft und nur eine Kluft aufbaut, mit der man sich von Andersdenken abschottet.
Tut er ja nicht. Als Annika Broxkschmidt mal Gegenrede bekommen hat, weil sie meint, das Transfrauen Frauen seien, das aber hochgradig problematisch ist zum Beispiel weil dann Männer so tun, als seien sie Lesben, hat er die Frauen, die das angesprochen haben, als Terfs verunglimpft. Für die Manner, die das angesprochen haben, hatte er kein Schimpfwort. Sein moralisches Ross ist schon längst untergegangen - weil er bei gewissen Themen gerade nicht skeptisch ist und nachfragt.
Habe es in den letzten Wochen selber erlebt. Einmal Kritik geäußert (inhaltlich) und schon hatte ich innerhalb von einer halben Stunde 20-30 wütende Nachrichten. Da war alles dabei. Da wird man ganz schnell als rechts-, rechtsradikal etc. abgestempelt und der Wutmodus wird aktiviert^^ Nachdem der Kanalersteller dann eine Richtigstellung geschrieben hat, hörte das schlagartig auf, aber nicht das irgendwer mal gesagt hätte "Oh sry hattest wohl recht mir der Kritik" o.ä. Draufhauen, rumschreien und einfach dagegen sein...und das auf allen Seiten. Kein Wunder das sich die Mitte da rauszieht und den Kopf einzieht.
Das kannst du überall haben. Jetzt schreiben wir was Gegenteiliges in der rechten Bubble. Naa was denkst du wie viele Kommentare du dann bekommst? Wie du siehst hat es nichts mit einer Richtung zu tun sondern mit der Bubble. Da kann sich keiner frei sprechen.
@@mori6154 spielt keine Rolle. Die rechte Bubble erzählt gerne was von Meinungsfreiheit und spielt sich als beschützet dieser auf. Wie geht beide Seiten tun sich da nichts.
@@kevlukk1033 Das ist schon richtig, was ich halt erschreckend fand, das es so schnell und wuchtig kam und vor allem so undifferenziert und einfach auch dumm. So als hätte sich keiner auch nur die Mühe gemacht die Kritik zu lesen, geschweige denn verstehen zu wollen. Eigentlich hatte ich von einigen Menschen selbst mehr erwartet, aber wahrscheinlich sind das dann immer die, die nichts schreiben^^
Ich komme mit diesem Intersektionalitätsding einfach nicht mehr klar. Das macht mir jeden Tag meinen Job so unglaublich schwer und man kommt einfach nicht dagegen an. Gefühlt sieht auch jeder, dass das die politisch Rechte immer mehr stärkt, aber es wird dennoch nicht besser.
Man könnte fast meinen dass die ganze Schose aus der Ecke angezettelt worden sein könnte. Beispiel: ca. 2012 War eine Rednerin zum Thema "Gendermainsstreaming" auf der Jahrensveranstaltung der "Antizensurkoalition" einer propaghandistischen Initiative des Schweizer Sektenführers Ivo Sasek zu Gast und hat eine Geschichte erzählt in der (augenscheinlich) weibliche Personen mit männlichen Artikeln versehen wurden. Bisschen mehr als 10 Jahre später haben wir nen Kulturkampf in dem u.a. GENAU um solche Themen geht. Und Randthementhemen aus dem Off auf einmal den Diskurs im Mainstream diktieren und selbigen spalten....
Während der Pandemie waren beide Formate (Sinans Woche und die Wildmics-Ferngespräche) eine starke Stütze für mich um bestimmte Dinge in dieser Zeit einordnen zu können. Ich würde mir ein Gespräch zwischen den beiden Parteien schon wünschen. Die Wildmics-Ferngespräche bzw. Nachsitzen laden sich aber in der Regel nur gleichgesinnte zu ihren Sendungen ein. Ich werde mir weiterhin beide Formate geben und versuchen mir daraus meine eigene Meinung zu bilden. Das hat bisher jedenfalls ganz gut hingehauen.
das stimmt ging mir auchso ... aber man bemerkte grade während dem ende der corona phase bei den ferngesprä#chen .... der humor wwar weg die lockerheit war weg und alex (vor allem er und frau) wurden zuu immer flammenderen woke predigern ... am ende fand ich bei einigen themen das der dunning kruger bluues auch sehr gut auf weite teile der ferngespr#che teilnehmer angewant werden kann schade eigentlich
Abgesehen von Sinans, meiner Meinung nach, völlig unterirdischem Polizistenhumorvideo fand ich seine Argumentation bisher immer recht schlüssig und nachvollziehbar, was diese sogenannten "Woke"-Themen betrifft. Ich gehöre da aber keinem Lager an, weil ich auch die Teilnehmer an den Wildmics-Ferngesprächen für ihre Arbeit sehr schätze.
Etwas öfter Sinas Reaktion wäre eine massive YT-Bereicherung, da Imp und Ervin oft zu viel Emotionen beimengen. Das ist zwar unterhalsam, aber trifft leider nicht immer den Kern.
Emotionale Reaktionen sind halt meist deutlich unterhaltsamer. Sinan atmet vorher halt nochmal durch und argumentiert dann schlüssiger, was am Ende vermutlich zielführender ist. Wobei sich vermutlich keiner der Leute in diesem Video hier von ihren Positionen abbringen lassen wird - egal mit welchen Argumenten man kommt.
Sehr gut herausgearbeitet, das hat so noch niemand angesprochen, jedenfalls habe ich es noch nicht so gehört, es entspricht aber genau dem, was ich dazu selbst empfinde, ohne mir dazu groß Gedanken zu machen. Wichtiger Punkt.
Danke Sinan! 🙏 Du bringst es, zumindest meiner Meinung nach, mal wieder sehr rational auf den Punkt. Eine Prise Sinan im Hirn aller und der Gesellschaft ginge es deutlich besser. Mach weiter so. 👍🏼 Wer Dich nach deinen Beiträgen unverhältnismäßig angeht, anstelle konstruktiver Kritik zu äußern zeigt damit lediglich, dass er selbst auf extremistischen Pfaden, gleich welcher Richtung, wandelt.
wenn ich ein weißer, heterosexueller Mann mit akademischen Titel wäre, würde ich Alexander bitten, mich nicht zu diskriminieren. Er soll mal bitte nicht so gemein sein und mir unterstellen, dass ich es immer super easy mit Leben hatte. Wieviel Akademiker bangen um die Verlängerung ihrer befristeten Arbeitsverträge an Unis/i.d. Forschung? Aber ich bin schwul und für´n Studium hats nie gereicht... puh, Glück gehabt, muss mich nitt ganz so doll schämen....
Sinan, du bist doch grundsätzlich ein kluger Kopf. Ich verstehe nicht, wie man sich so intensiv und repetitiv an solchen Themen abarbeiten kann. Hast du nicht mal Lust auf neue Themen? Nach Querdenkern und Wokeness vielleicht Sinans Woche Staffel 3? Wie wäre es mit den Themen Bildung oder Arbeit? Oder (politischer) Humanismus? Oder für die Kultursektion: Die Entwicklung des Solarpunks. Oder zwischendurch mal was simples: Die Idee der konstruktivistischen Erkenntnistheorie? Wäre sicherlich auch für die laufenden Diskussionen eine Bereicherung.
Etwas zugespitzt: Manche der Äußerungen mit der Pflicht zur Selbstkritik erinnern mich an Chinas Kulturrevolution oder bestimmte Zeiten in der UdSSR oder DDR... Gibt es dann auch noch Bewährung in der Produktion?
Vor allem ist "sich gekränkt oder verletzt fühlen" etwas sehr Individuelles, Subjektives. Abgesehen davon, dass es auch Menschen gibt, die wegen jeder Kleinigkeit beleidigt sind, ist es einfach völlig unmöglich, niemanden je zu kränken. Man kann das subjektive Gefühl unmöglich zum Maß aller Dinge erheben. Da werden wir nicht mehr fertig. Es würde sich auch nicht mehr ausgehen, dass Menschen unterschiedliche, individuelle Meinungen haben und unterschiedliche Leben führen. Dann führen wir am besten gleich die Blasphemiegesetze wieder ein und dehnen die auf jede Ideologie aus. Dann darf der Christ wieder tödlich beleidigt sein, wenn ich das Christentum kritisiere. Wenn man öffentlichkeitiswirksam den Islam kritisiert, muss man ohnehin - auch mitten in Europa - mit Polizeischutz leben. Dann dürfen die Veganer gekränkt sein, wenn an der Ecke ein Fleischerladen aufmacht und der waschechte Bayer ist natürlich in seiner Identität verletzt, wenn man ihm denselben wegnehmen möchte. Und dann darf eigentlich niemand mehr so sein, wie er ist. Abgesehen davon, dass ich diese Leute für feige Heuchler halte. Da sitzen sie und reden allen Ernstes ganz wichtig von irgendwelchen Mikroaggressionen, die man unbedingt reflektieren muss. Ich habe von denselben Leuten keinen Piep gehört, als jetzt quer durch Europa und in den Staaten beispiellose Ausbrüche von Antisemitismus zu beobachten waren und sind, Judensterne an Häuserwände und Türen gemalt werden und auf den Strassen gemeinsam mit Islamisten judenfeindliche Parolen gebrüllt werden. Da sehen wir lieber weg. Wir kritisieren lieber nur da, wo keine Gefahr droht.
Zum Thema "woke Antisemitismus" empfehle ich den Sammelband "Probleme des Antirassismus" von Ingo Elbe. Auf YT hat er auch Videos zum Thema Judenfeindlichkeit in "postkolonialen" Diskursen, und erklärt, wie es dazu gekommen ist. Es ist irre. Aber genau das ist die Folge so mancher Hirngespinste postmoderner Tradition.
Ich bin durch Holger auf deinen Kanal aufmerksam gemacht worden. Sehr gute und unterhaltsame Analyse der Überwoken. Danke dir. Abo und like ist geklickt.
Das Ende hat mich tatsächlich erhellt. Ich hab da noch nie so drüber nachgedacht, dass sie es selbst erst mal gar nicht bemerken müssen wenn der eigene Weg den Personen schadet, denen er eigentlich helfen soll.
Sinan, ich bewundere dein Stoizismus. Leider bin ich auch zu emotional um in Diskussionen geradlinig zu bleiben. Und genau das ist der Knackpunkt warum Diskussionen aus dem Ruder laufen. Ich wünschte ich könnte dies auch! Aber schön, ich lerne von dir und vielleicht gelingt es mir. Mach weiter und fühle den Leuten auf den Zahn.❤️
Hey Michael, also ganz ehrlich: Es ist doch super, dass Du das so von Dir selber weißt und offen zugeben kannst. Ich würde mich jetzt mal ganz grob zwischen Dir & Sinan verorten, was den emotional aufgewühlten Teil in Diskussionen betrifft. Und deshalb lerne ich auch weiterhin von Sinan. Einfach dranbleiben und in die Selbstreflexion gehen.
@@xGimbal Danke für dein Statement. Klar ist man emotional bei bestimmten Themen die einen triggern. Ich versuche immer vulkanische Gelassenheit und Logik anzuwenden, aber es gelingt nicht immer und schon wird man in die defensive gedrängt. Aber Übung macht den Meister! Noch etwas, so wie Sinan Themen behandelt, sollten sich viele ein Beispiel dran nehmen, dann würde die Diskussionskultur einen erheblichen Schritt nach vorne machen.
Geht mir auch so Michael…immerhin habe ich es damit geschafft, als authentisch rüber zu kommen und die „falschen“ Menschen lassen mich seitdem in Ruhe…quasi loose-win Situation..🖖
Wenn ich das alles höre, denke ich nur: GEHTS NOCH ???? Leute, es gibt wohl andere Probleme und Themen auf der Welt. Vielen Menschen würde ich mal einen Aufenthalt auf der Krebsststion für Kinder empfehlen. Und dann mal nachfragen , ob ihre " Probleme " noch welche sind. Einfach gruselig, genießt lieber euer Leben . Und Sinan : du bisher doch viel zu intelligent für solche Themen , du hast ein enormes menschliches Potential , warum lässt du dich auf sowas ein? Ich fand deine Themen schon mal interessanter...
Manche Menschen werden übelst gemobbt und sogar gekündigt, weil sie es wagen, "woke" Denkfehler zu kritisieren. Es ist äußerst wichtig, dass Leute wie Sinan dieses Problem benennen und über dessen Existenz aufklären. Es ist eine quasi-Religion für empathielose, unreflektierte Besserwisser, die sich moralisch überlegen vorkommen und gerne kluge Menschen mundtot machen.
Häh geht's noch? Wieso kommentierst du hier? Gibt es keine anderen Probleme für dich? Du könntest deine Zeit viel sinnvoller auf der Kinderkrebsstation verbringen anstatt zu kommentieren.
Nett empfunden werden wollen hat nichts mit Empathie zu tun. Interessanter wäre das Thema Harmoniestreben in Verbindung mit dem Nicht-Atuhentischen-Verhalten zu googlen oder per Ki einzugeben und das zu lesen. Da gibts interesannte Erkenntnisse. Ich habe das Harmoniestreben in meiner damaligen Beziehung erlebt und das funktioniert nicht besonders nett 🙂 Wenn man nämlich Harmonie über Authentizität stellt, verliert man den Kontakt zu seinem inneren Erleben und verfälscht seine Identität. Man wird unehrlich zu sich selbst und zu anderen, um Konflikte zu vermeiden oder Anerkennung zu erhalten. Man opfert seine individuelle Freiheit und Kreativität, um sich in eine befriedete soziale Rolle einzufügen. Man wird abhängig von der Zustimmung anderer und verliert das Vertrauen in die eigene Urteilskraft. Kurz gesagt, Harmoniestreben kann Unauthentiziät erzeugen, weil es die Selbstverwirklichung und die Selbstbestimmung behindert
Ich bin gerade mal zur Hälfte durch, aber das Ganze erinnert mich an einen Wissenschaftler, der überprüfen wollte, ob Frauen es in der Wissenschaft tatsächlich schwieriger haben. Er hat deshalb die Veröffentlichungen der wissenschaftlichen Mitarbeiter von CERN verglichen und herausgefunden, dass man als Mann tatsächlich mehr Veröffentlichungen braucht, um einen Job bei CERN zu bekommen als eine Frau. Er wollte seine Ergebnisse bei einer Diskussion veröffentlichen und promt wurde er "gacancelt", er wurde seinen Job bei CERN los und es gab einen öffentlichen Brief der ihn als absolut fürchterlichen Menschen dargestellt hat, weil er dieses "Dogma" dass Frauen die Unterdrückten sind und Männer die Unterdrücker in Frage gestellt hat. Intersektionalität find ich hochgradig schwierig.
Ohne jegliche Quellenangabe halte ich das für ausgemachten Unsinn! Die überwiegende Mehrzahl aller CERN-Wissenschaftler, deren Namen in Publikationen erscheinen, sind definitiv Männer nicht Frauen! (Das ist in der Physik [und Mathematik] leider bis heute so! ..obwohl Frauen selbstverständlich die gleichen kognitiven Fähigkeiten wie Männer besitzen.) Und selbst wenn ein (von Dir leider nicht genannter) Wissenschaftler Kritik daran übt, wer Arbeitszeit am CERN bekommt, wird er (oder sie) dafür nicht "gecancelt". Warum zum Teufel sollten wir so etwas tun??? Bitte erkläre mir das!!! Woher stammt Deine Behauptung? ..und warum hast Du sie blind "geglaubt" - aber nicht überprüft!
Hört sich ein wenig cringe an. Welche Wissenschaftler in der Großforschungseinrichtung mit Thema Kernphysik machen denn solche soziologischen Erhebungen. Entweder das ist alles Quatsch, der Wissenschaftler (ein Physiker) hat irgendeinen unwissenschaftlichen Kram rausgehauen, was nicht gut ankam oder es war noch irgendwie anders.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Selbstverständlich sind die unbelegten Behauptungen von @Lamborghinjo völlig haltlos (oder "cringe" wie Du es nennst). Ich bin auch sehr gespannt darauf, mit welcher Quelle er (?) belegen will, dass weibliche Forscher am CERN ungerechtfertigt bevorzugt werden, wo doch die Mehrzahl der Forscher am CERN männlich ist.
@@stephanb.6015 Zumal wohl kein Wissenschaftler auf die Idee käme, so eine These bei einem so eklatant niedrigen Stichprobenumfang aufzustellen. Von daher die Idee des frustrierten Physikers, der seine Beförderung nicht bekommen hat und solch eine Hypothese aufgestellt hat :-).
Tommy Krappweis liefert einen wunderbaren Beweis für Doppelmoral: "Wie kann diese Person nicht erkennen, dass etwas mit ihr nicht stimmt?" Was andersrum völlig fatal wäre (nehmen wir mal das Hinweisen auf die Gefahren von Übergewicht), wird plötzlich legitim und notwendig, nur weil man ja auf der "guten" Seite steht.
wobei ich beim ferngespräche sehen den wandel bei tommy am bedauerlichsten und am unverschuldetsten finde ..... tommy war immer der "unwissenschaftliche " in den gesprächen jemand der sich immer auf humoristische art von den anderen über verschwörungsquatsch hat aufklären lassen ( was ja auch gut funktioniert hat und durchaus damals noch inhaltlich richtig war was gesagt wurde )) leider hatter dann halt auch geglaubt als wokemaster und co ihm selbst aluhut würdigen unsinn erzählt haben
23:02 Nach der Theorie müsste man dann aber auch rechte Sprache etc. übernehmen, damit sich auch die Rechten wohlfühlen. Oder sind denn deren Gefühle egal? Merkste was?
Es geht ja hauptsächlich um deine/ eure persönliche Angelegenheiten😮 aber ich könnte dir/Sinan Stunden lang zuhören. Hätte die Zeit 😅 Grüße vom Rhein 😘
Naja eigentlich geht's da schon um aktuelle Entwicklungen, die uns alle betreffen. Der Streit in der GWUP hat ihn wohl nur zusätzlich auf dieses spezielle Format gelenkt.
Ich verfolge das Ferngespräch nun schon eine ganze Weile und dort wurde wirklich noch nie etwas in Richtung "benutze nicht dieses Emoji" gefordert. Ich habe das Gefühl, dass hier wie in dem ganzen Konflikt insgesamt von beiden Seiten sehr viel aneinander vorbeigeredet und gegen Strohmänner augmentiert wird. Es wäre wirklich sehr viel sinnvoller zu versuchen das in Gesprächen zu klären.
Man muss eine Forderung nicht direkt aussprechen, um sie zu implizieren. In der AfD wird Vieles auch nicht direkt ausgesprochen, sondern eher impliziert und/oder umschrieben. Ähnliches passierte nun offenbar auch beim "Ferngespräch", wie man ja aus der Folge selbst entnehmen kann. Und wenn in einem Konflikt eben von einer Seite nur Strohmannargumente kommen, Was will man denn machen, außer adäquat darauf zu reagieren und eine entsprechende Gegenargumentation abzuliefern? Ich jedenfalls finde, Sinan hat völlig legitim auf das Ganze reagiert und völlig nachvollziehbare Gegenargumente angebracht.
Es wurde z.B. der "Shitstorm" von Annika Brockschmidt angesprochen, der darin bestand, dass sich da Leute hingestellt und über zwei Geschlechter aufgeklärt haben. Dafür wurde man vom Hoaxmaster persönlich als Terf verunglimpft. Nix mit "Immer schön skeptisch bleiben" Wenn Annika Brockschmidt sagt, dass Männer Frauen sein können, ist das so. Hier kommen aber auch noch andere Medien wie z.B. Äußerungen auf Twitter und Co hinzu, die Ferngespräche sind nur ein Ausschnitt und hier geht es durchaus um genau diese Dinge.
9 месяцев назад
Sehe ich auch so. Ich finde selbst auch, dass das Ferngespräch manchmal etwas zu sehr einer Meinung ist. Sinan in diesem Video bringt aber meiner Meinung nach viele Strohmannargumente.
Alter... ...wer bist du denn !? Is lange her das ich das Gefühl Hoffnung gespürt habe. Eigentlich bin ich schon lange durch, warte eigentlich nur noch das endlich das Licht für immer ausgeht. Und dann kommst du um die Ecke... ...ich brauch ersmal n schluck. Auf Dich mein Freund.
Absolut richtig mit dem Geld. Wären Privilegien in einem Tortendiagramm als Ranking, Geld würde gut 95% davon einnehmen. Das ist auch das Problem beim Patriachat als Feindbild: Nicht der Mann ist ganz oben, sondern diejenigen mit Geld und würde man diese Ebene diversifizieren, wir hätten die gleichen Probleme.
Wobei ich aber auch nicht die Bedeutung des Geldes überbewerten würde. Sicherlich skalieren bestimmte Privilegien damit, allerdings auch längst nicht in allen Dimensionen. Und gerade bei den Faktoren, die das Leben für die meisten Menschen dann doch am wesentlichsten lebenswert machen, entkoppelt sich das Ganze doch auch ziemlich schnell wieder, sobald man einigermaßen gut über die Runden kommt. Und zumindest für viele Menschen kann ein Mehr dann sogar eher kontraproduktiv sein. Was man auch immer wieder sieht bei Leuten, welche etwa leistungslos kurzfristig zu hohen Vermögen kommen und es dann in kurzer Zeit wieder verlieren oder sogar ganz daran zugrunde gehen.
Der Begriff "Patriarchat" wird heutzutage ohnehin viel zu diffus verwendet als Synonym für "Männerherrschaft". Patriarchat bedeutet aber eigentlich, daß ein Alphamännchen der Monarch einer Sippe ist und sich ihm auch alle anderen Männer unterzuordnen haben. In dem echten Patriarchat war es dieser Patriarch, der mit den besten Frauen Nachkommen gezeugt hat, während andere Männer überhaupt keine Frau abbekommen und daher auch keine Nachkommen hatten, stattdessen als Krieger oder für andere gefährliche und schindende Aufgaben verheizt wurden. Es läßt sich heute noch genetisch nachweisen, daß in vorzivilisatorischen Zeiten nur eine Minderheit der Männer überhaupt an der Fortpflanzung beteiligt war. Patriarchat ist Kapitalismus auf tribalistischer Reproduktionsebene.
Ich bin erst bei 10:43, muss aber einen Satz loswerden, der mir dabei - etwas abgewandelt - dabei einfällt: Der Originalsatz wäre: Wer Toleranz fordert, muss tolerant sein. Hier wäre es dann "Wer Selbstkritik fordert muss auch selbstkritisch sein". Dies wird hier scheinbar kategorisch ausgeschlossen. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es einfach zu viele Dogmen und Tabus gibt in der Szene und damit ein verfeinern der Denke immer schwieriger wird, da man dabei immer öfter an unüberwindbare Mauern stößt, über die man nicht mehr nachdenken darf. Ich glaube der Begriff "Scheuklappen" wäre hierfür ganz passend. So weiterschauen ... 🙂
Sehr unterhaltsame Reaction, vielen Dank. 🥳Was ich auch besonders witzig finde ist der scheinbare Wunsch einer zeitgleichen Maximierung des Erkenntnis- und Wohlfühlfaktors. Da steht aber nun mal immer noch die menschliche Psychologie im Weg und so kann die Herausforderung der gegenwärtigen persönlichen Annahmen auch oft relativ schmerzhafte Prozesse mit sich bringen. Aber bspw. hat ja auch schon Sabine Hossenfelder in Beiträgen schön gezeigt, wie selbst vermeintliche Naturwissenschaftler von Weltrang ganz schnell zur beleidigten Leberwurst werden, wenn jemand ihre schönen Theorien fundamental infrage stellt. 😁
hmmm, echt strange für mich iwie - hab "ferngespräch" bis vor nem jahr echt gerne geschaut und hab den ganzen "fauschhaufen" und die gäste stets als offene, tollerante, gebildete, intelligente, nette, freundliche menschen wahrgenommen. das sich manche von ihnen nun so präsentieren, macht mich iwie etwas traurig und enttäuscht mich, denn ich verstehe und teile hier Deine sicht komplett! das dann zum vorschein kommende, sonst latente elitäre, leicht arrogante gehabe, als sei man unumstößlich und habe die einzige wahrheit inne, tut seinen rest dazu undso muss ich dieses verhalten leider verurteilen - es ist schlichtweg nicht richtig und nicht fair! ...ONE LOVE!
Schön auseinander genommen! Kannst du mal ein Video über die von dir beschriebenen Widersprüche machen? Warum macht man es sich mit den genannten Diskriminierungsstufen zu einfach ? Würde mich sehr freuen :)
Solche Hierarchie Muster sind immer schlecht da sie sich ändern können. Unterdrückte können zu Unterdrückern werden und Unterprivilegierte können zu Privilegierten Gruppen werden. Hierfür gibt es sehr viele Beispiele.
Bei Wildmics hocken 6 Leute mit der gleichen Meinung in einem Talk, um sich gegenseitig zu bestätigen, wie viel besser als alle anderen sie doch sind. Und solche Leute halten sich unironisch für "selbstkritisch"? Knaller.
Und ich die blödesten Blondinenwitze von einer (ziemlich intelligenten) Naturblondine. Die hatte einfachen einen stumpfen Humor und hat diese Witze total gefeiert. Irgendwann hat sie gemerkt dass ich nicht mitlache undd hat aufgehört sie mir zu erzählen...
@@rabenfederchen denke, das es für viele Menschen mit Handicap ein Teil des Normal sein ist, eine Integration in die Gesellschaft und mit devisiten umzugehen.
Ich verfolge dich jetzt nicht regelmässig, aber schau alle paar Monate mal rein, wenn du zufällig in meinen Recommendations auftauchst. Interessanter Weg den du seit den Anfängen genommen hast. Und das meine ich positiv.
Ich empfehle dir die Sendung über Atheismus im Ferngespräch anzusehen. Alexander definiert dort klar, was Atheismus darf und was nicht. Ich habe mich ständig gefragt, ob er auch einer dieser Leute ist, welcher Atheismus als Religion sehen. Oder es gerne hätten, wenn da auch ein Oberhaupt sitzt (zum Beispiel er?) welcher Dogmen verhängt. Die Sendung machte mich echt wütend.
@@alfredbackhus6110 es geht um die Art, wie sich Alexander auf einen moralischen Podest stellt und wie er bestimmt, wer sich atheistisch nennen darf und wer nicht. Er macht für mich den Denkfehler, dass der Begriff Atheismus genau wie eine Religion strukturiert sein muss. Deshalb nenn ich mich seit Jahren einfach nur gottlos, weil mir dieser lifestyle* Atheismus, von welchem viele strenggenommen Agnostiker sind, auf die Nerven geht. Ist aber ein persönliches empfinden.
🎯 Key Takeaways for quick navigation: 00:00 📺 *Einführung in die Sendung und Rückblick auf die vorherige Episode* - Sinan gibt einen Einblick in seine Reaktion auf die Reaktionen zur vorherigen Sendung. - Er plant, Feedback zu geben und Kommentare zur letzten Sendung zu besprechen. - Er betont, dass er nicht beabsichtigt, jemanden schlechtzumachen, sondern Dinge besser zu verstehen. 01:13 🤔 *Kernproblem der Diskussion über alternative Rechte und Reaktion auf Kritik* - Sinan beleuchtet die Diskussion über alternative Rechte und wie sie in der vorherigen Sendung angesprochen wurde. - Er erklärt, dass er versucht, Kritik zu verstehen, anstatt sie sofort abzulehnen. - Sinan betont, dass die Empathie nicht immer ausreicht, um Meinungsverschiedenheiten zu überbrücken. 05:03 🧐 *Die Herausforderungen der Diskussion über rassistische und sexistische Kommentare* - Sinan diskutiert die Herausforderungen bei der Anerkennung von rassistischen und sexistischen Kommentaren. - Er erläutert, wie Menschen auf Kritik reagieren und betont die Wichtigkeit des Zuhörens und der Selbstreflexion. - Sinan hebt hervor, dass es schwierig ist, Menschen davon zu überzeugen, dass ihr Verhalten falsch ist, wenn keine Einigung darüber erzielt wird, was als falsch angesehen wird. 12:46 💭 *Selbstreflexion und Akzeptanz* - Selbstreflexion bei rassistischen Äußerungen und nicht inklusivem Verhalten. - Schwierigkeiten, Einsicht zu erlangen und sich zu verbessern. 13:29 🧠 *Empathie vs. Logik* - Diskussion über die Bedeutung von Empathie vs. Logik in der Debatte. - Die Rolle der Einsichtnahme und des Wunsches, nett zu sein. 15:08 🌐 *Gruppenkonformität und Ideologie* - Diskussion über Gruppenkonformität und das Gefühl, Regeln zu akzeptieren. - Kritik an der möglichen sektenähnlichen Natur bestimmter Ideologien. 16:04 🔀 *Intersektionalität und Hierarchie* - Erörterung von Intersektionalität und deren Auswirkungen auf Hierarchien. - Betrachtung der verschiedenen Diskriminierungsaspekte. 19:00 🌍 *Inklusivität und Privilegien* - Reflektion über Privilegien und die Bedeutung von Inklusivität. - Auseinandersetzung mit dem Thema, wie Privilegien individuelle Leben beeinflussen. 21:38 🤯 *Komplexität der Probleme* - Betrachtung der Komplexität von sozialen Problemen und Diskriminierung. - Kritik an zu einfachen Lösungsansätzen und Kategorisierungen. 23:00 🤔 *Empathie und Wohlgefühl* - Untersuchung des Verlangens nach Wohlgefühl im eigenen Umfeld. - Kritische Auseinandersetzung mit dem Wunsch, als nett empfunden zu werden. 24:37 😳 *Widersprüche in der Argumentation* - Analyse von Widersprüchen in der Argumentation bezüglich des Wunsches, nett zu sein. - Reflexion über die inkonsistente Anwendung von Prinzipien. 25:18 🙅 *Kritik an Intersektionalität* - Kritik an der Intersektionalität und deren Auswirkungen auf Gruppenkonformität. - Vergleich mit religiösen Sektenzugehörigkeiten und Ablehnung der Trennung zwischen Gruppen. 26:28 👥 *Privilegien und Erklärungen* - Diskussion über die Ironie, dass Personen, die Privilegien hatten, marginalisierten Gruppen ihre Konzepte erklären. - Hervorhebung der Notwendigkeit, die eigenen Privilegien zu reflektieren. 27:30 🤯 *Aktivismus und Spaltung* - Analyse des Aktivismus, der möglicherweise zu Spaltungen führt und die Sache verschlimmert. - Beobachtung, dass lauter Aktivismus nicht immer positive Veränderungen bewirkt. 28:38 💥 *Potenzielle Konsequenzen des Aktivismus* - Überlegungen zu den möglichen negativen Auswirkungen von Aktivismus. - Warnung vor dem Risiko, extremistische Positionen zu stärken. 30:00 🤔 *Vorsichtiger Umgang mit Aktivismus* - Aufruf zur Vorsicht und Reflexion im Umgang mit Aktivismus. - Betonung der Bedeutung, die eigenen Standpunkte zu überdenken und die Folgen abzuwägen. 30:54 🤝 *Verständnis für Personen vs. Kritik an Inhalten* - Klarstellung, dass die Kritik sich auf die diskutierten Inhalte bezieht, nicht auf die Personen. - Bekräftigung des Respekts vor den individuellen Standpunkten.
Als geradezu frenetischer Tommy-Krappweis-Fan bin ich entsetzt von der Rolle, die er in diesem Trauerspiel einnimmt. Und nun frage ich mich folgendes: Mit „Ghostsitter“ hat Krappweis m.E. die beste Jugendbuchreihe aller Zeiten geschrieben und die Hörspielserie dazu ist genau so grandios; wenn nun aber jemand aus der woken Bubble bemerkt, dass in den Büchern so gut wie alle Hauptcharaktere weiße Cispersonen sind (mit Ausnahme eines Ägypters), sich über Akzente lustig gemacht wird, die Problematik von Transpersonen, Bipoc und LBTQIA+ in bisher 17 Büchern nicht mal angerissen wird, das Gesamtwerk nicht mal gegendert ist und somit das heteronormative Narrativ der Alt-Right-Bewegung transportiert, kurz „problematisch“ ist- wird Krappweiß dann sofort schuldbewusst alle Bücher vom Markt nehmen lassen und fürderhin nur noch über marginalisierte Minderheiten schreiben oder wird er als weißer Heterocismann die Unverschämtheit besitzen, sein Werk zu verteidigen, obwohl ein eindeutiges „Lass das!“ aus seiner „Community“ gekommen ist?
wenn man sagt, man möchte nur Frieden, Freiheit, Freundlichkeit und Wohlbefinden, wieso macht man dann dauernd Stress, Hate, führt Angriffe gegen Wörter und Meinungen =? oder einfach nur narzisstische Freundlichkeit ?
Die Beste Lösung für alles ist: "Wenn sich jeder nur um seine eigene Scheiße kümmern würde, hätten wir eine bessere Welt". Jetzt ist die Zeit, die Birne einzuschalten und sich und die Welt zu reflektieren.
Den Waschkaus habe ich lange gefolgt, vor allem ihren Podcast, welchen ich von Folge 1 gehört habe. Irgendwann setzte bei denen dann ein merkwürdiger woker Geist ein, welchen ich nicht mehr folgen wollte. Interessant, dass sie immer noch in der gleichen, für mich debilen Blase hängen. Schade um die Truppe, das grade Menschen die sich den "Skeptikern" zugehörig fühlen, auf diese irrationale, komplett vorgeframte und nur ein Narrativ zugelassende Ebene gerutscht sind. Das sie echt auf diese Idee der intersektionalen Opferpyramide aufspringen, hat mich schon damals erschrocken. Mittlerweile ist es einfach nur gruselig, das diese Typen denken dass mit diesem Denken die Welt besser wird. Top10 Zitat vom Waschkau: "Ich muss reflektieren, ich muss es so sehen, ich muss dazulernen, weil ich möchte ja eigentlich nett sein." Wahnsinn, das bei solchem irrationalen BS niemand mal reingrätscht...
Eigentlich ein ganz geiles Format! Etwas unerwartet, aber cool! Lockert mal ein bisschen auf. Hin und wieder mal so ein Video könnte ich mir schon ansehen.
wie man an andderer stelle schon festgestellt hat das woke lager schickt eine warnung man darf dann um ablass bitten und eingestehen das man ein ketzer war aber seine ansichten bereut ... wenn man sagt aber sie dreht sich doch ... tja dann wird man halt auf dem nazischeiterhaufen verbrannt
Kurz mal unabhängig vom GWUP Thema - bitte sprich mit BaBaBartunek, ihr seid beide so korrekte Charaktere und seid in irgendeinem Beef gelandet weil der Kontext Lost in translation gegangen ist. Das tut für jemanden der beide Sendungen sehr gerne schaut einfach nur weh.
35:20 ... Alle Cismänner, seid euch eurer erborenen Schuld bewußt und betet täglich das "Vater unser"... "und vergib uns unsere Schuld, wir auch wir vergeben unseren Schuldigern... erlöse uns von dem Bösen... in Ewigkeit, Amen"
Sinan du beziehst dein Beispiel ja auf „Nichtigkeiten“. Ich denke ich hab da ein gutes Beispiel. Ich bin die Tage aufgestanden und hab im Büro das Licht angemacht. (Wir ja aktuell immer früher Dunkel). Ein Kollege hat darauf gesagt, das ihn das helle Licht stört und ich es doch wieder aus machen soll (Lassen soll). Ich hab mich darauf hin entschuldigt und das Licht wieder aus gemacht. Weil es mir nicht wichtig genug ist. Du überspringst da einen Punkt in der Kette. Die geht ja grob bei dir so. Du machst was was jemand Stört. Er sagt dir, das es ihn Stört. Und er muss dir dann erklären wie so es ihn stört. Aber nach der Aussage, von ihm das es ihn Stört. Kommt meins Erachtens noch ein zwischen Schritt. Ich weiß an dem Punkt. Das es jemanden Stört. Der Grund ist da erst mal Egal. Was ich mich dann Fragen sollte. „Ist es mir wichtig genug um mit ihn darüber zu Diskutieren oder lasse ich es einfach.“ Und wenn es mir wichtig genug ist darüber zu Diskutieren. Sollte ich auch gute Argumente haben. Wie so es für mich wichtig ist.
Na wenn es dich stört, dass es den anderen stört musst du das auch nicht erklären. Dann ist man ja wieder am gleichen Punkt. Zwei Leute die sich einfach gegenseitig auf den Senkel gehen. Man wird da nicht immer ein allgemeines Prinzip finden um Partei zu ergreifen. Manchmal müssen das zwei Menschen unter sich regeln.
In diesem Fall geht es aber nicht um die Betroffenen die sich direkt beschweren, sondern um andere die sich für sie beschweren und für diese Personen reden. Das Beispiel wäre dann: Ich komme ins Büro, es ist dunkel und ich schalte das Licht ein. Eine Person ergreift daraufhin das Wort und behauptet, ich solle es ausschalten weil er glaubt, dass es jemanden zwei Tische weiter stören könnte. Die Person zwei Tische weiter hat sich aber gar nicht dazu geäußert und ist gerade mit seinen eigenen Sachen beschäftigt. Es entsteht ein Streit zwischen dir und der Person über die Befindlichkeiten der dritten Person zwei Tische weiter. Und außerdem, was ist wenn du das Licht in der Früh im Büro gebraucht hättest um zu arbeiten, hättest du dann auch nachgegeben oder dich durchgesetzt? Normalerweise ist bei Dunkelheit im Büro das Licht ja schon einzuschalten, mal abgesehen davon, dass es für die Augen gesünder ist Bildschirmarbeit bei heller Umgebung durchzuführen.
@@Simchen Ja da hast du recht. Aber ich muss ja jetzt nicht der sein, der auf dein "recht" Besteht. Gerade wenn es um "Nichtigkeiten" geht. Für mich hab ich erkannt, das ich viel Entspannter durch das Leben gehe. Wenn ich gerade bei "Nichtigkeiten" sage. Ok es stört dich. Mir es es relative egal. Dann lass ich es sein. Was soll ich da lange Diskutieren. Erst wenn es mir wichtig ist. Ist es Wert darüber zu Diskutieren.
Das Ding ist doch eher, dass du im Büro 100 Leute hast. Eine Person sagt, sie stört das Licht. Eine sagt, sie stört sich an der Dunkelheit und 98 sind sich nicht einig. Wenn du jetzt aber anfängst, dich nach der Person zu richten, die dir am sympathischsten ist, statt nachzudenken, ob es vielleicht besser wäre, das Licht nur zu dimmen, machst du einen Fehler.
@@palinlennon3382Du kannst ja in einem solchen Fall auf deinen „schwachen Willen“ (weil nicht die Diskussion wert) verzichten, aber du solltest ihn wirklich nicht um Verzeihung bitten wegen Nichtigkeiten. Dann hast du nicht nur deinen Willen eingebüßt, sondern wirst auch noch zum Bittsteller ihm gegenüber. Habe es gerade selbst zum ersten Mal so bertachtet, vielleicht hilft es ja.
Bin gespannt ob die Wildmics - Leute (#Nachsitzen auf Twitch, ehemals Ferngespräch) darauf eingehen werden. Eigentlich traurig, dass die Absichten von dir und Krappweis- Waschkaus ähnlich sind, aber die Mittel so unterscheidlich gewählt werden. Hoffe ihr kommt ins Gespräch, könnt Argumente auf sachlicher Ebene austauschen. Chapeau, dass diu so gelassen bleibst, Sinan.
jasicherwerden sie drauf eingehen .. sie werden labeln aus dem kontext reißen und das overtone fenster nach ihren gusto richten ... aber sie werden sicher nicht versuchen ne debatte zu führen
Tommy das Fähnchen im Winde und der moralisch abgehobene woke Alexander*innen werden alles drehen, wie es ihnen am besten passt. Unterstützt werden sie dann von irgendwelchen "Experten" aus ihrer Bubble. Und wenn es ganz großes Kino werden soll, darf auch der stammelnde Holm sein bestes dazu geben... ❤
Sehr schöne entspannte Reaktion. Ich hoffe ihr bekommt irgendwann mal die Gelegenheit das persönlich auszudiskutieren, denn im Grunde sind Alexander Waschkau und Tommy Krappweis doch recht rational denkende Menschen aber auch rational Denkende Menschen machen Fehler und können sich in Dinge reinsteigern. Über einen Punkt den du hier ansprichst habe ich schon häufiger nachgedacht: Erreichen Aktivisten nicht mit ihren Aktionen manchmal vielleicht exakt das Gegenteil von dem was sie eigentlich wollen? Ich habe oft das Gefühl, daß sie rechten geradezu eine Steilvorlage nach der anderen liefern. Wokeness an sich ist ja nach der ursprünglichen Definition absolut nichts negatives aber diese Militante darauf rumreiten und spätestens dieses "tut Buße für die Sünden euer Vorväter gehabe", Damit tritt man einer ganzen Menge Leute auf den Schlips und das ist Wasser auf die Mühlen der rechten und das frustrierende ist daß die betreffenden Aktivisten sich dadurch eben nicht nur selbst zum Ziel von Angriffen rechter Gruppierungen machen sondern eben auch die Leute, in deren Namen sie kämpfen. Es ist als würde man den Den Leuten die man beschützen will eine große Zielscheibe auf den Rücken kleben. Ich finde auch dieses Privilegien-Ranking immer sehr anstrengend. Vor allem ist ein weißer Mann zu sein echt nicht so die Trumpf-Karte wie uns der woke Aktivismus immer glauben machen will. Nicht zuletzt weil es einfach in Deutschland ziemlich viele weiße Männer gibt. Man tritt also in den meisten Konkurrenz Situationen gegen andere weiße Männer an und das bedeutet das in der Regel ganz andere Kriterien als Hautfarbe und Geschlecht den Ausschlag geben. Ich persönlich kann mich in meinem ganzen Leben an keine einzige Situation erinnern wo ich je einen Vorteil davon hatte weiß und männlich zu sein. Besonders wenn es einem gerade mal wieder extrem mies ist weil z.B. gesundheitliche, mentale oder finanzielle Probleme hat, ist man echt nicht in der Stimmung sich erklären zu lassen man würde das Leben im Easymode mit Stützrädern spielen weil man ein weißer Mann ist, nur weil ein anderer weißer Mann in seinem Leben deutlich weniger Probleme hat und deswegen zu der Auffassung gekommen ist, daß das auf alle weißen Männer so zutrifft.
Es wird ja z.T. soweit gegangen, die schlechteren Schulnoten der Jungen damit zu erklären, dass sie ja wüssten, sie würden easy weiterkommen, deshalb müssten sie sich nicht anstrengen.
Is dir eigentlich bewusst, dass du die meiste Zeit lächelst, oder sogar lachst, während du argumentierst? Man merkt einfach, wie sehr du dich zusammen reißen musst und dich durch dieses Lächeln selber kontrollierst..
@@Reink182 Dann müssten sich die Herren Fehler eingestehen und gerade bei Woken wird das nicht passieren, weil sich diese Bubble beim ersten vorsichtigen Handschlag gegenseitig das Messer in den Rücken rammt :D
@@Reink182 wwas wr aber glaube ich letzte woche ne andere veranstaltung wwo auch andere kritische geister wie vorpolitisch usw bei sind von woken teilnehmern habe ich da nix vernommen
Mit der Combo-Attacke "Das ist ein Nazi, trust me bro" und "Mit Nazis kann man ohnehin nicht reden" kann man sich als Linksextremist geschickt aus jeder unvorteilhaften Gesprächssituation entziehen.
Würde mich freuen wenn du mit Tommy, Alexander und den andern in einen Dialog zu treten. Ich höre gern und viel das Ferngespräch ich gehe aber auch nicht immer mit der Meinung der Redner konform. Genau wie ich mich nicht immer mit deiner Meinung identifizieren kann. Wie gesagt ein Dialog ist wichtig sonst spricht man aneinander vorbei.
hey sinan, ich bin eine deiner zuschauerinnen der ersten stunde, muss aber gestehen, dass ich schon sehr lange zeit keins deiner videos mehr angesehen habe. darüber, wie unterschiedlich menschen mit wokeness und gendern umgehen, kann man sicher mal sprechen. aber dann kam irgendwie nichts anderes mehr, was mich offen gestanden zunehmend ermüdete/langweilte und so bin ich weitergezogen. als großer fan der wildmics ferngespräche hat mir youtube nun dieses video in die timeline gespült und ich war neugierig, was du darüber zu berichten hast. bisschen ernüchternd, schon nach ein paar minuten festzustellen, dass sich scheinbar dein lieblingsthema über so lange zeit festgesetzt zu haben scheint. ich kenn mich als 55-jährige mit reaction-videos nicht wirklich aus, könnte mir aber vorstellen, dass man sich - auch bei einer gesamtlänge des streams von > 2h - alles angesehen hat, oder? wenn man sich dann entschließt, schnipsel aus diesem werk zu kommentieren, macht es dann nicht sinn, wenigstens den link zur quelle in die shownotes zu packen, damit alle sich selbst ein bild machen können? ich hatte mir die folge damals angesehen, war aber nicht sicher, ob dort deiner frage nach argumentativen erklärungen, warum bestimmte aussagen rassistisch sind, nachgegangen wurde. also hab ich das #Ferngespräch #109 gesucht, gefunden und noch ein stück weiter geguckt. witzigerweise kam die erläuterung ja sogar kurz nach deinem ausschnitt, nämlich ab min. 36:04 ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-tUJ0WUAHzLU.htmlsi=Qs4E-i54B8NkUiaH&t=2164 victoria erzählt, dass sie so oft nach einer „quelle“ gefragt wird, wenn man ihr mit rassistischen äußerungen begegnet, was an sich ja schon recht absurd ist. wenn sie dann versucht, es zu erklären, reagieren einige mit beleidigungen, sodass klar wird, dass das nur trolle sind. andere wenige haben aber wirklich interesse an aufklärung und dann nimmt sie sich die zeit, um leute argumentativ zu überzeugen. da das aber ähnlich wie bei den corona-skeptikerïnnen läuft und die wenigsten diese hinweise dann auch verstehen und akzeptieren, hat sie einfach keine energie und muse, das jeden tag aufs neue zu tun und das kann ich sehr gut verstehen. und jetzt mal hand aufs herz lieber sinan: du sprichst am ende deines videos davon, dass es dein oberstes gebot sei, dass du dich auch immer irren kannst. aber würdest du das dann wie tommy bei min. 24.04 auch öffentlich verbalisieren? ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-tUJ0WUAHzLU.htmlsi=M--iCq5Mn2iqWDEX&t=1439 ich hab da so meine zweifel. überzeug mich gerne und zeig mir in einer deiner veröffentlichungen eine stelle, in der du das getan hast. wie gesagt, ich hab nicht alle videos gesehen, nicht deine drukos oder deine ex-twitter-kommentare gelesen und vielleicht hab ich es nur vergessen oder möglicherweise hast du dich auch noch nie getäuscht. aber dass dir das schwer fallen könnte, zeigt mir schon, dass du dich, als dir das wort „ableismus“ über die lippen kommt, fragst, warum du versuchst, deren worte zu adaptieren, um dich dann schnell wieder zu korrigieren. das klingt irgendwie für mich, als ob du das auf keinen fall jemals anders machen würdest. weißt du, ich lebe seit mehr als 30 jahren queer und hab (bisher) noch nie wirklich probleme damit gehabt. aber heißt das jetzt, dass es mir egal ist, wenn andere „schwul“ als schimpfwort benutzen? heißt das jetzt, dass ich mich nicht für die rechte dieser community einsetzen soll? nein, natürlich nicht. und wenn ein nana domena beim podcast mit dem nazi krämer sagt, dass dieser ihn gerne N** nennen dürfe, heißt das dann, dass schwarze sich einfach nur mimosenhaft anstellen? gestern lief die sterntv doku „Ich bring dich um, du Schlampe!" - Woher kommt der Frauenhass?“ ich bin sicher, dass die mehrheit der frauen nicht von solchen bedrohungen betroffen sind und ich selbst bin es auch (noch) nicht. also: was meinst du, wie die gesellschaft damit umgehen sollte? es gäbe noch so viel mehr zu deinen interpretationen zu sagen, aber mir ist nur noch eines wirklich wichtig: du meinst, geld sei der hauptfaktor, wenn es um diskriminierung geht und sagst „hast du geld, hast du fast keine dieser probleme“. wirklich jetzt? ist das dein ernst? ich glaube ja, du tätest gut daran, das nochmal zu überdenken. da kommt man nämlich, um es mal mit deinen worten zu sagen, ganz schnell in eine ganz komische ecke. END
Dank Dir für den Link! Ich fand die Auswahl der kurzen 'Schnipsel' auch wirklich schwach von Sinan, weil es zeigt, dass er eben nicht an einem Dialog mit Leuten von Wildmics interessiert ist.
Mein Vorname und Nachname beginnen jeweils mit einem S und nur weil ich eben deshalb das Kürzel S.S. nutze, bekomme ich auch ständig blöde Kommentare, was ich absolut nicht mehr hören kann. "Das ist doch voll Rechts.", wenn ich das nutze. Ich würde mir eher wünschen, dass man das langsam nicht mehr so tabuisiert und man eher versucht, langsam wieder mit positiven Funktionen oder Bedeutung zu verknüpfen, sodass es vielleicht auch für Rechts sinnlos wird.