In „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und ich über kybernetischen Sozialismus: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-LaDkqLSWHrM.html Die neue Folge der Neuen Zwanziger ist da! Stefan Schulz und ich sprechen u.a. über die Klimakonferenz, Bidens Außenpolitik und „Alles dicht machen“: neuezwanziger.de/2021/04/resilienz-alledicht-klimaplaene-urbanisierung-china-vs-japan-the-one/ Ich war im Science-Fiction-Podcast „Sprawl Radio“ zu Gast, wir sprechen über James Tiptree Juniors „The Girl Who Was Plugged In“: sprawlradiopodcast.podigee.io/s1b22-neue-episode Ich war im Podcast des Comedy-Magazins zu Gast, es geht um gute und schlechte Komödien und über allzu brave Comedy: setup-punchline.de/wolfgang-m-schmitt-filmkomoedien-komische-filme/ Ein SWR-Interview mit mir über Klassik-Stars als Influencer: www.swr.de/swr2/musik-klassik/wolfgang-m-schmitt-ueber-klassische-musiker-als-influencer-100.html
Herr Schmitt, dies ist seit langem das Beste was das Internet mir zeigen konnte. Ich danke ihnen vielmals für diese unglaublich fundierte, vielschichtige, kluge Sicht auf dieses Meisterwerk. Heat zählt seit Kindheitstagen zu meinen absoluten Lieblingsfilmen und einem der Schlüsselerlebnisse die meine Liebe zum Film angefacht haben (86er Baujahr, 1998 als erster Film überhaupt auf DVD mit einem Dolby Surround System gesehen und zu der Schießereiszene mit meinen Freunden mit Spielzeugpistolen durch die Wohnung gerannt). Bis Heute schaue ich ihn regelmäßig gern, hatte aber noch nie den Aha-Moment den ich eben bei ihrer Ausformulierung meiner Gefühls- und Gedankenwelt dazu hatte. Sie sind eine stets erfrischende, Horizont erweiternde Viertelstunde Abwechslung, vor allem in diesen aktuellen Zeiten und dafür möchte ich ihnen herzlich danken! Auch für ihr exzellentes neues Buch, das mich als Medienmanagement Student (inklusive furchtbarem Praktikum in einer Influencer-Marketing-Agentur) wirklich begeistert und sicherlich Einfluss auf die ein oder andere meiner Hausarbeiten haben wird. Bravo! Weiter so!
À propos Komödien... Ich würde mich über eine Kritik zu Uwe Bolls Postal freuen. Purer Schund, bitterböse Satire, die einfach viel zu weit geht oder doch eine ideologiekritische Perle von Film ?!?
@@dr.sommercamp3435 Da sind noch 'ne Menge anderer Sachen im Soundtrack. Die Bank-Szene beispielsweise ist mit Brian Eno untermalt. "Straight No Chaser" heißt das Stück, glaube ich. Und in der Szene in der MacCauley den sterbenden Trejo findet ist Dead Can Dance zu hören. Welches Stück erinnere ich gerade nicht.
Ist aber auch anstrengend diese Monologe und alles auf einmal durch zu sagen. Ich kann aber den Versprecher verstehen. Wir sind es auf deutsch gewohnt Michael auf deutsch auszusprechen. Aber Michael Mann wird ja amerikanisch ausgesprochen und wenn man zunächst Michael sagt und Regisseure meint, dann kann es passieren, dass man direkt danach Bay sagen könnte. Weil Mann und Bay im englischen sehr kurz ausgesprochen werden und wir dieses Mann im Kopf zunächst übersetzen müssen. Ich bin mir auch sicher, dass sich Wolfgang M. Schmitt darüber sehr sehr ärgert, insbesondere wenn man den letzten Satz hört, wie bedeutsam der Film ist für ihn.
Es ist halt immer nur der kleine Schock, wenn man den Namen "Michael Bay" im Zusammenhang mit diesem Film hört und sich dann für einen kurzen Moment unsicher ist, weil man Bay doch schon längst in eine andere, untere Schublade verstaut hat, bis sich dann diese Illusion auflöst und sich dann wieder ein wohliges Gefühl einer geordneten Welt einstellt. Dieser Effekt könnte fast gewollt sein, so effektiv ist er.
habe auf 2-fach Geschwindigkeit gehört und dachte es deswegen falsch verstanden zu haben, aber dann kam es wohl doch durch. Ändert nichts an der inhaltlichen Brillanz!
'Man will den Film ja eigentlich nicht verlassen auch wenn es alles ziemlich grausig ist was wir da sehen' Kann ich bestätigen, hab den Film mit meiner Oma geschaut.
Für mich ist Michael Mann seit je her mein absoluter Lieblingsregisseur. Kaum einer anderer schafft es derart eine Stimmung zu erzeugen. Ich denke das liegt an der einzigartigen Kameraarbeit. Diese Handgehaltene Kamera mögen viele zwar nicht, aber sie gibt einem immer das Gefühl mitten dabei zu sein, es förmlich zu spüren was gerade passiert. Auch diese langen Shoots von der Stadt, Mann liebt es offensichtlich von Helikopter aus einen Blick auf den Ort zu zeigen. Das sieht man ja auch sehr viel in Colleteral (mehr als 10x gesehen, ebenfalls ein Film über Einsamkeit, viel extremer noch als HEAT) und Miami Vice, den viele blöd finden, ich unzählige male gesehen hab. Dann das Sounddesign. Wenn es zu Ballereien kommt knallt und donnert es richtig. Da fliegen einem die Ohren weg, auch in Miami Vice ist das so. Hinzu kommt dann der Soundtrack, der meistens ausgewählte Stücke von Mainstreammusikern ist die so auch im Radio laufen, aber nicht perfekter zu den jeweiligen Szenen passen könnten. Spontan fällt mir da eine Szene aus Colleteral ein ( /watch?v=0DKX-2pa-UE ), für mich eine der besten Filmszenen aller Zeiten. Schade das Michael Mann keine Filme mehr macht.
Überragendes Video. Bin immer ein bisschen nervös wenn sich Wolfgang einen meiner Lieblingsfilme zur Brust nimmt, aber hier kann ich der Analyse zum Glück von vorne bis hinten zustimmen.
Vor ein paar Jahren hatte ich das Glück, Heat bei einer Wiederaufführung im Kino zu sehen und jetzt wieder Lust bekommen, den Film mal wieder anzusehen. Dies Schießerei, ganz ohne Musikuntermahlung, nur die Wucht der Schüsse, einfach großartiges Kino!
Mein Gott. Sofort habe ich mir letzte Woche die BluRay bestellt. Lange habe ich mich keinem Film mehr so hingegeben. Unglaublich, was für eine Schönheit.
Schade ist es, dass wir sehr selten noch Orte finden, sprich Programmkinos, in den wir solche Meilensteine des Films wieder auf der Leinwand sehen und hören können. Vor Corona und sicherlich nach Corona noch weniger. Aber sollt ich per Zufall in irgendeiner Metropole darauf stoßen, werd ich sofort rein gehen. Und dies im Kino nachholen...
Im Cinema des Deutschen Filmmuseum in Frankfurt könntest Du das finden, es werden ausschließlich „nicht aktuelle“ Filme gezeigt. Die Programme sind unfassbar interessant und vielfältig , also falls Du nach Corona mal in Frankfurt (Main) sein solltest, schau vorbei!
Großartige Analyse zu einem der besten Filme aller Zeiten. Ich habe zufälligerweise erst gestern und heute mal wieder Michael Manns 80er Jahre Meisterwerke "Manhunter" und "Thief" gesehen. Einer der größten Filmemacher unserer Zeit. Ich würde mich sehr über eine Analyse von dem zu unrecht unbekannteren "Manhunter" freuen, den ich nach "Heat" für Manns zweitstärksten Film halte und der meiner Ansicht nach besser als "Das Schweigen der Lämmer" ist.
Erinnere mich noch sehr gut als ich ihn mit 13 (!) in unserem Dorfkino um 20:00 Uhr Samstagsabend gesehen habe. Wir haben damals fals alles geschaut, was auch nur ansatzweise interessant sein könnte. Die alte Dame an der Kasse: "Däh geht aber drei Schdune!" Wir: "Kostet das mehr? " Sie: "Ne" Wir: "Cool!" Und genau so war war der Film dann auch...ultracool. Habe zuvor nie einen so geerdeten, ernsten und erwachsenen Film gesehen. Ich glaube im selben Jahr wurden paar Gangster von dem Film inspiriert, tatsächlich so einen brachialen Überfall in LA durchzuführen. Das führte dazu, dass die Cops dann alle mit Westen und großkalibrigen Waffen ausgestattet wurden.
@Iwan Ochs wir alle wussten dieses Meisterwerk zu schätzen. Ausserdem war es wirklich etwas ganz anderes als das, was wir sonst so in der Zeit geschaut haben wie zum Beispiel Stirb Langsam 3, Einsame Entscheidung, Desperade und ähnliches.
Fand ich auch positiv auffällig, wie (vergleichbar) ohrenbetäubend laut die Gewehre sind - wesentlich näher an der Realität als die sonst eher leisen Feuerwaffen anderer Filme.
Sehr schöne Analyse, ich hatte das grosse Glück L.A. 1995 zum ersten mal selbst zu erleben und ich bestätige HEAT hat das echte L.A. dieser Zeit gezeigt.
Danke, Herr Schmitt. Für mich ist dieser Film seit seinem Erscheinen unübertroffen... welch Freude, ihn auch in Ihrer Analyse so gut aufgehoben zu wissen.
Heat ist ohne Zweifel unter meinen Top 3 Filmen. Die Stimmung, die von Anfang an durch das metallische blaue Farbschema und den intelligenten, spannenden Handlungsstrang erzeugt wird, fesselt mich jedes mal. Wer Heat von Michael Mann mag, sollte meiner Meinung nach unbedingt auch Thief (Der Einzelgänger) sehen, hier gibt es eindeutig Parallelen.
Für mich der beste Film. Story, Action, Shootings und Schauspieler. Habe noch nie ein Film gesehen der einem Actionthriller/Krimi wie Heat das Wasser reichen kann
Ich verstehe die Menschen nicht denen es wichtig ist, dass Wolfgang den Film gut bewertet weil sie den Film mögen. Werdet Erwachsen,ist doch völlig egal was er über den Film sagt. Wenn ihr einen Film liebt wird er doch nicht schlechter weil Wolfgang das sagt.
Hm. Ich denke schon, dass man durch Analysen seine Meinung ändern darf aber natürlich nicht muss. Vielleicht werden Aspekte erwähnt, die einen anders auf den Film schauen lassen.
Eine wunderbare Analyse zu einem wunderbaren Film. Ein Meisterwerk, dem man sein Alter nicht ansieht. Ich mag die Retro-Romantik durchaus, aber Heat hat so etwas nicht. Seit dem ersten Kinobesuch von Heat, ist dieser Film meine persönliche Messlatte.
@@davidjones-bh5xg Der fehlt tatsächlich noch. Ich mag die Malick-Filme, auch wenn Wolle da anderer Ansicht ist ;) Noch besser fand ich Ein verborgenes Leben.
@@jonathanwalther das war Sarkasmus 🤣😋 Tree of life ist prätentiös durch und durch aber Geschmäcker sind halt verschieden. Der einzig gute Film von Malick ist "The thin Red Line" Ein modernes Meisterwerke das bei keiner Aufzählung fehlen darf ist Leon der Profi! Selten so eine geniale Ambivalenz zwischen Gut und Böse auf der Leinwand gesehen! Schade das es dazu noch keine Kritik von Wolfgang gibt. Aber bei Kino+ meine er Mal das er den Film auch sehr gelungen findet.
@@davidjones-bh5xg Den Sarkasmus hatte ich schon verstanden (den Smiley hatte ich nicht übersehen), ich hab ihn nur einfach ignoriert. Wenn's im prätentiöse Filme geht, fällt mir auch noch Melancholia ein, der mir sehr gefiel ;) Léon ist absolute spitze! Auch so ein All-Time-Favorite.
Man , als Jugendlicher habe ich diesen Film in Dauerschleife manchmal wochenlang nebenbei laufen lassen !!!!! Schon allein der Soundtrack ( teilweise von Moby ) !!!! Klasse Arbeit von Ihnen !!!!!! DANKE FÜR IHRE ARBEIT !!!!!!!! Lg
HEAT ist bei mir einer der Filme die ich mindestens einmal im Jahr schauen muß und er ist auch beim zwanzigsten Mal schauen kein bißchen langweilig, obwohl man schon weiß was passiert.
Großartigste Analyse seit langem! Hier kommt wieder einmal wirklich ein Film zur Geltung, weil das ideologische Narrativ des Herrn Schmitt hier nicht so traktiert wird, wie sonst leider zu häufig. Bitte mehr Analysen der Art! Mehr Analysen, die dem Film, nicht einer politischen Einstellung dienen.
Eine wirklich schöne Kritik - ich finde dass HEAT zu Unrecht häufig als simples Action/Thrillergeschichtlein abgetan wird. Wo doch so viel mehr drin ist! Und genau das entnehme ich dieser Kritik.
@@voluptaslaborandi Ich seh das genauso. Aber in einigen Kritiken, die ich gelesen habe, wird das - angeblich - altmodische Bild der Männlichkeit kritisiert, das hier vermittelt wird und auch die angeblich übertriebene Konzentration auf Actionszenen. Wie gesagt: nicht meine Meinung, aber etwas, das ich schon einige Male gelesen und gehört habe.
Ich liebe diesen Film. Die Szenen im Café und das Ende is bromance vom allerfeinsten 😋 Dazu steht der Film noch Pate für eins meiner all time favorite Spiele, Kane and Lynch 🥰
Mega Film... Ich denke es ist dem Film zugute gekommen, dass Michael Mann eine gute Balance gefunden hat, weil er nicht zu viel "wollte" und auf dem Boden der Tatsachen blieb. Sergio Leone wollte mit "Es war einmal in Amerika" vielleicht einfach zu viel... Nicht, dass der Film kein Meisterwerk ist.... Ich sag immer, dass "Es war einmal in Amerika" das war, was ich von "Der Pate" erwartet hatte.
@@KaiderKiller Stimmt, Heat hätte erst bei der 1996er Veranstaltung prämiert werden können. Übrigens wie Martin Scorsese's "Casino. Bis auf Sharon Stone als bester Nebendarstellerin gab es für diesen Film aber auch keine Oscarnominierungen.
Das Gespräch im Diner zwischen den Hauptdarstellern hebt den Film urplötzlich auf eine andere Ebene. Vorher war der Film einfach nur ein extrem gut gefilmter Actionfilm. Danach ist er einer der ganz großen.
Das beste Video seit langem. Sehr stark wirklich! Danke. Eine Frage, Sie beziehen sich auf "euphorischen Egoistmus" von und dann versagt die Stimme oder das Mikrofon. Ist es auch Stirner? Ein weiteres Buch? Oder beziehn sie sich auf Der Einzige und sein Eigentum?
Gestern habe ich zum zweiten Mal "Collateral" angeschaut und fand ihn erneut langweilig - am Ende nimmt er zwar Fahrt auf, was aber nicht für die erste Stunde entschädigt. Nach HEAT habe ich wahrscheinlich zu hohe Erwartungen gehabt. Danke für die Analyse.
Der Charakter von de Niro ist quasi der von "Parker". Einer Figur von Richard Stark, der bereits in den 1960ern mit Lee Marvin (Point Blank) verfilmt wurde. Seitdem sind Gangster die Einbrüche machen praktisch immer dieser "Parker"-Charakter.
Schön, dass endlich mal jemand über Waingro (Kevin Gage) redet. Eine der interessantesten Nebenfiguren der Filmgeschichte. Aus ihm erwächst dann später in THE DARK KNIGHT der Joker.
Hol mir ja gerne Buchtipps von deinen Videos, aber bei _Wolfgang Schivelbusch: Lichtblicke. Zur Geschichte der künstlichen Helligkeit im 19. Jahrhundert._ muss ich passen. xD
@@xhocheinsdurchmol weil es keine filmanalyse wäre. bei dem video von böhmermann hatte ich bisweilen den eindruck, seine redaktion habe letztens mal in die filmanalyse hineingeschaut. wolfgang macht das auf andere weise, bspw wenn misogyne deutsche werke zu kritisieren sind.
Ich finde die ganzen 90er Filme irgendwie im Vergleich zu den 70er und 80er Filmen irgendwie sehr blutleer und durchkonstruiert. Will ich einen guten DeNiro sehen, schaue ich Taxi Driver, will ich einen guten Pacino sehen, schaue ich Scarface. Der Film "Heat" ist solide gemacht, hat filmisch aber irgendwie wenig zu sagen. Besser als "The Rock", "Broken Arrow", "Con Air" oder "Face/Off" ist er aber allemal.
@@NoCommunism , Du hast da in Deiner Liste mit die besten Filme der 90er ausgewählt. Da kann ich Dir voll und ganz zustimmen. Ich würde noch Matrix hinzufügen. Filmisch finde ich den gar nicht soo stark, aber bis heute hat er einen unheimlichen impact. Achso, und "der Englische Patient", absolutes must-see.
Erzählerisch glänzt Heat. Auf der Bildebene ist er handwerklich sehr effizient, hat da stilistisch aber kaum eine starke eigene Handschrift. Künstlerische Originalität mag anders aussehen. Wobei gerade zu diesem Film aber der kühle, routinierte, ruhige, schnörkellose Stil sehr gut passt, spiegelt er so auf der Formebene doch die Funktionsweise seiner Protagonisten sehr gut wieder. Es gab in den Neunzigern aber durchaus auch Filme mit cinematisch eigener Formensprache und Handschrift: "Slacker", "Flatliners", "Batman Returns", "12 Monkeys", "Jennifer 8", "Dark City", "eXistenZ", "Gattaca", "Dick Tracy", "Living in Oblivion", "Bound", "Fear and Loathing in Las Vegas", "Ghost Dog", "Alien: Resurrection", "Strange Days", "Schindlers Liste", "Killing Zoe", "Fight Club", "Bringing Out the Dead" - sogar im deutschen Film mit "Lola rennt", "Absolute Giganten", "Schtonk". Findest du die wirklich alle "blutleer"?
@@elfsieben1450 , das sind alles sehr gute Filme, es sind aber nicht diese ganz großen Blockbuster Hits. Die 90er haben sehr gute alternative Filme, das Mainstream Kino war aber qualitativ schon im Verfall. Sowas wie Star Wars, Indiana Jones, Ghostbusters, E.T., Poltergeist, Rambo, Zurück in die Zukunft, Rocky etc. oder auch die für 80er prägenden Fantasy Filme wie Legende, Willow, Der Dunkle Kristall, Das Labyrinth, Joey, Gremlins. Die 80er waren geprägt von Cheesiness, aber auch von epischen Trilogien, kitschig-romantischer Fantasy und Blockbuster für die ganze Familie. In den 90ern gab es sowas fast gar nicht, außer Jurassic Park, Independence Day und Titanic. Die 80er waren epischer, größer, aufwendiger, fantasiereicher und einfach mehr "Kino" als die 90er. die Endsechziger und 70er hingegen waren geprägt von der "New Era of Hollywood" in der mithin die besten und ernsthaftesten Filme wie 2001, Spiel mir das Lied vom Tod, Einer flog über das Kuckucksnest, Deer Hunter, Taxi Driver, Apocalypse now, Der Pate, Annie Hall etc.
Nebenbei finde ich auch das Mann einen kritischen Kommentar zum Thema Resozialisierung abgibt, wenn es in einer Nebenhandlung um einen schwarzen Sträfling geht, der eigentlich nach dem Gefängnis nur ein normales Leben mit seiner Frau beginnen möchte und doch nicht akzeptiert wird. Am Ende trifft er als Fluchtfahrer die falsche Entscheidung und stirbt. Ein großartiger Film im Film. Ja Manns filmisches Thema ist tatsächlich der Einzelgänger.
Danke, danke. Und ich dachte schon, er wird den Film zerreißen. Einfach ein schönes Tribut an das Kino als es noch Kino war. Und ich wünsche mir jetzt ne Kritik von Master and Commander
Etwas Wichtiges vergessen: Neil ignoriert nur einmal sein Mantra "Don't let yourself get attached to anything you are not willing to walk out on in 30 seconds flat if you feel the heat around the corner” - und das wird ihm zum Verhängnis.
Aus irgend einem Grund hatte ich die ersten 10 Minuten des Films die falsche Annahme, es ginge um einen korrupten Cop, der Überfälle begeht. Für mich waren die beiden eine Person, die 2 Leben führt. Als sich die Verwirrung endlich aufgelöst hatte und der Dialog in dem Café kam, dachte ich mir: "So falsch hast du gar nicht gelegen."
Hallo Herr Schmitt eine sehr gute Analyse zu einem fast perfekten Film. Nur, ist es nicht gefährlich, seine Lebensweisheiten aus Geschichten zu ziehen, die ein Team von Autoren geschaffen hat? Es bleibt letztendlich ein Märchen. "Männer die das Steuer nicht herumreißen können". Warum nicht? Ich empfinde diesen Film eher als ein Statement für Vertrauen, ja Liebe. Denn keine der Figuren findet Erlösung, weil es niemanden gibt, den Sie vertrauen können, den sie wirklich lieben können. Nicht die kalte Professionalität gilt es zu bewundern, es ist viel mehr das Plädoyer, dass Menschen Vertrauen, Glück und Liebe suchen. Aber wie Eingangs gesagt, eine sehr gute Analyse zu einem fast perfekten Film. Aber letztendlich handelt es sich doch um ein modernes Märchen. LG
Die "Blechtrommel" eignet sich gut zum quälen von Schülern im Deutschunterricht. Aber bitte keine Analyse dieses Machwerks! Dann schon lieber eine Besprechung der Sissy-Trilogie.
Erst vor ein paar Tagen gesehen, ganz guter film, konnte aber nicht anders außer mir die ganze Zeit gedanken zu machen was passeirt wäre wenn Vincent nicht nur Michael sondern auch das Kind auf seinem arm umgeballert hätte
