An einer Stelle wird einmal "1917" gesagt, obwohl "2017" gemeint ist, an einer anderen Stelle wird zweimal "2014/15" gesagt, obwohl "1914/15" gemeint war. Bitte im Kopf ersetzen - sorry!
38 Minuten feinste Unterhaltung über ein Buch, das ich niemals lesen werde. Wahrscheinlich würde ich Ihnen auch bis zum Ende zuhören, wenn Sie das Telefonbuch von Munster rezensieren 😂
Alle Studenten der Geisteswissenschaften aufgepasst. Hier lernt man, welche Fehler man beim Publizieren alles nicht machen darf. Besser als jedes Tutorium und das auch noch auf unterhaltsame Art! Wenn ich in dem Fachgebiet tätig wäre, würde mich mir Herrn Raths als Peerreviewer wünschen 😅
Der Gedanke kam mir auch. Ich hab ja nie studiert, aber viel aus diesem Video gelernt, was mit dem eigentlichen Thema der Buchbesprechung niGS zu tun hat.
Wenn man sich vergewissert, wer der Autor ist, dann ist diese Buchbesprechung geradezu ein Schlag ins Gesicht eines jeden Historikers. Fehlende, falsche und veraltete Quellen sind ein absolutes NO-GO in der Geschichte. Damit ist dieses Werk für mich, trotz des sehr interessanten Themas und der richtigen Fragestellung, leider fast wertlos. Schade, denn der Ansatz war richtig und wäre wichtig. Ich würde mir wünschen, dass das Panzermuseum vielleicht in Zukunft eine Buch-Empfehlung zu den verschiedenen Bereichen der mechanisierten und motorisierten Kriegsführung erstellt. Sowohl als erste Übersicht für den Laien, bis hin zu den wichtigen Quellen für den Fachmann.
Ich möchte kurz anmerken das "Fehlende, falsche und veraltete Quellen (...)" nicht nur in den Geschichtswissenschaften ein NoGo sind, sondern dass man dies getrost auf die gesamte akademische Fachliteratur ausweiten darf ☝
Wunderbar, wie emotional und begeistert hier über Bücher gesprochen wird! Da bekommt man*frau glatt wieder Lust zum Bücherregal zu gehen und sich ein Buch zu greifen!
Verbesserungsvorschlag: In die Kamera gehaltene Bücher in den Anmerkungen zum Video mit Autor und Titel nennen, damit man sich über diese Werke informieren kann.
Ich habe das Buch vergangenen Winter bereits gelesen. Ich finde es sehr gut, da es einen sehr tiefen Einblick in die Komplexität und vor allem die Problematiken des 1. Weltkriegs gibt, die ich so bisher nicht gekannt habe (und die vermutlich 99% der Bevölkerung nicht bekannt sind). Aus meiner Sicht deshalb trotz der Kritik empfehlenswert.
Zufällig ist das Buch gerade meine Bettlektüre, ich habe es jetzt annähernd zu 2/3 durch, und finde es sehr Informativ eben weil es einige andere Seiten des Krieges behandelt. Ja, die ersten 100 Seiten sind vom Inhalt her weitgehend bekannt, aber ich würde es mir trotzdem nochmal zum Geburtstag schenken lassen ;-)
Hab das Buch diesen Winter bereits gelesen. Ich finde es auch gut, da es einen sehr tiefen Einblick in die Komplexität und vor allem die Problematiken des 1. Weltkriegs gibt. Empfehlenswert aus meiner Sicht.
Sehr spannender Teil wie sie beschreiben das mit den Quellen. Darf man fragen, welches Buch über die Ostfront sie empfehlen würden wo die russischen Archiv berücksichtigt wurden.
Wie immer große Freude wen mein Lieblings Museum ein neues Video bringt. 🎶wärst du ein Buch zum lesen🎶.Noch größer als jetzt schon wäre die Freude natürlich bei einer neuen Folge Geschichte (n) aus Stahl.
"Das Einfrieren des Krieges" ist schon ein guter Titel für Einsteiger*innen... zähle mich dazu, daher wäre das glaube ich für das besprochene Thema wahrscheinlich wirklich ein gutes Buch für mich.
Wikipedia ist in 95% der Fälle eine gute Sekundärquelle und wie Herr Raths sagt, auch die Wiki-Autoeen geben sich in der Regel sehr viel mühe, Quellen zu nennen und das kostenlos. Wenn ich ein Buch verkaufen will, dann muss ich zumindest die Quellen, die der Wikiautor schon gesucht hat, angeben, wenn nicht gar checken
Ja, selbst in meiner Schulzeit durfte ich kein Wikpedia in Aufsätzen oder Vorträgen als Quelle angeben bzw. musste das Verzeichnis im Anhang in Einsteiger/Quellen des Aufsatzes/Weiterführendes gliedern
Sehr geehrter Herr Raths. In Anlehnung an ihr vorgestelltes Buch hätte ich eine Frage zur aktuellen Lage in der Ukraine. Auch hier ist ein Vorankommen für die Russen schwierig und eher stellungskriegartig. Gerade schweres Gerät operiert nur unter hohen Verlusten im offenen Gelände. Was halten Sie von dem "Schildkrötenpanzer"? Probates Mittel oder Notlösung, die zuviele Nachteile mit sich bringt (Schwenkbereich der Hauptwaffe)?
Gerade zum Ende merkt man wie sehr hier die vertane Chance schmerzt. Offensichtlich ein Thema am Puls der Zeit, aber (5€ fürs Phrasenschwein) ein "verschenkter Sieg". Danke dafür.
@DasPanzermuseum Mal eine Frage: ich arbeite im wissenschaftsnahen Bereich, und ich bekomme mit, dass Historiker in Deutschland immer mehr unter Druck kommen in Form von Papers in internationalen Fachjournalen zu veröffentlichen. Herr Raths zitiert und spricht immer nur von Büchern. Wie ist denn das? Sind Bücher der Standard? Ist das Quatsch mit den Papers?
Sehr geehrter Hr. Dr. Raths ! Vielen lieben Dank für Ihre. mich immer aufs Neue fesselnde Beiträge ! ernsthafte,seriöse Recherche wie Sie es betreiben hat meines Erachtens Vorbildcharakter ! ich verfolge Ihren Kanal schon länger, Respekt vor Ihrer Rhetorik !Kann man dem Panzermuseum eigentlich etwas vererben ? Ich bin seit über 50 Jahren Modellbauer. Vielleicht hätten Sie Verwendung an korrekt recherchierten und realistisch hochwertig umgesetzten Panzermodellen? ( Nach meinem hoffentlich noch fernen Ableben 😉) mit freundlichen Grüßen aus Bayern
Wieder mal sehr unterhaltsam. Ich vermute "Er kann das besser", war hier ein Hauptproblem. 😉 Das Buch klang aber interessant, wenn der Preis etwas.. netter wäre. Gerade für Laien ist es schwierig die Qualität von Werken zu beurteilen. Fand den Keegan Beitrag zum I.WK eigentlich ganz gut. Gibt es Tips, wie man da die Qualität im Vorhinein erkennen kann?
Natürlich kann man unter Fachleuten solche Handwerklichen Fehler kritisieren. Mich als am Thema interessierten Laien würde allerdings viel mehr interessieren ob das Buch Inhaltlich korrekt in seiner Darstellung und Schlussfolgerungen ist. Ob das ganze dann "sauber" und aktuell mit Quellen belegt ist dürfen gerne die Experten unter sich ausdiskutieren. Leider kommt für mich die Inhaltlich Thematische Kritik im recht langen Video dann doch etwas zu kurz...
Robert Doughty is the premier French Army historian, Seeds of Disaster inter war French Army is a must and so is Breaking Point Sedan 1940. In case you're not acquainted.
Sehr geehrter Herr Raths, wann werden wir endlich ein Video von Ihnen mit offenem Haar sehen? 🤣😂 Vielen Dank für die unterhaltsame Art, wichtige und interessante Themen zu bearbeiten / vorzustellen. Jedesmal ein Fest...
Wie immer faszinierend, auch wenn ich als Nichtakademiker, das mit den Belegegstellen und Zitaten nur zum Teil verstehe. Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub.
Dabei geht es darum nachvollziehbar zu machen, woher man als Historiker*in seine Informationen bezogen hat und worauf die eigenen Aussagen aufbauen. Für die Geschichtswissenschaft ist das die Basis seriöser Arbeit und macht den Unterschied zwischen wissenschaftlichem Fachbuch und populärwissenschaftlichem Sachbuch aus. Die solide Handwerksarbeit lernt man eigentlich schon im ersten studienabschnitt. Wenn naturwissenschaftler*innen Studien präsentieren, müssen sie auch ihre Datengrundlage zugänglich machen. In der Geschichtswissenschaft ist das umso wichtiger, als hier mehr interpretationsspielraum besteht. 50 Euro für schludrige Arbeit zu verlangen ist daher etwas dreist.
@@familiegrundner4307 Vielen Dank für diese ausführliche Erläuterung, aber mal naiv gefragt, wie schützt man sich davor, dass bereits die offiziell am Markt erhältliche Quelle mangelhaft war, aus welcher man seine Information bezieht?
Die Reviews schlechter (Korrektur: kritikwürdiger) Bücher sind so viel lehrreicher und unterhaltsamer als die über gute Bücher ^^ Ich weiß nicht ob das auf diesen Kanal passt, aber eine Videoreihe zur Herangehensweise an solche Aufsätze und Grundlagen zur historischen Quellenarbeit würde ich sehr Interessant finden. Auch weil das in in meiner Erfahrung einfach nie explizit gelehrt, sondern eher durch trial and error erlernt werden soll.
Ich finde die Lietraturliste der vorgestellten Bücher nicht. Das Mitlesen im Transkript führt in die Irre. Hug Trance mag phonetisch richtig sein. Um aber das Buch zu finden, muss das Video angehalten werden um den Autor als Hew Strachan zu identifizieren, Geht - ist aber umständlich. Ich vermute mal, dass die Titel nicht elektronisch zugreifbar waren, sondern das was wir im Video sehen, das ist, was passiert ist. Der Gang zum privaten Bücherregal und die Vorstellung der Titel - dafür: Vielen Dank!
Mir ging es beim Zuhören viel besser, ich habe tatsächlich Hew Strachan gehört - der ist mir im Hinterkopf noch aus einer ZDF Doku zum 1.WK aus 2012 haften geblieben
Wirklich sehr schade das. Denke das Thema wäre tatsächlich interessant und noch wenig beschrieben gewesen. Thema immer weiter leisen: wäre auch eine sehr schöne Videoidee zu jeden größeren Themenkomplex eine kleine Auswahl an Standardliteratur vorzustellen. Eben für eine hochwertige Grundlage und um dann eben bei Interesse noch weiterlesen zu können. Wäre auch schon sehr dankbar wenn Sie erwähnte Literatur nochmal fix unter den Videos auflisten könnten.
Vielen Dank für die interessanten und d Anmerkungen. Ich hoffe jedoch, dass der Autor noch wie nach 15:00 2x aufgeführt nicht nur Belege bis 1917 benutz hat 😉
Der Autor schlägt sich als Privatdozent durch, muss also anderweitig seinen Lebensunterhalt verdienen bis er auf eine Professur kommt. D.h. er hat keine Zeit, die neueste Literatur durchzuarbeiten. Das Buch dürfte auf Vorlesungsunterlagen beruhen und dazu dienen, seine Expertise in den Augen von Auswahlkommissionen auf den 1. Wk zu erweitern. Vor dem Hintergrund sollte man es bewerten. Es sollte sich jeder fragen, ob es fair ist, gerade so jemanden zu zerreißen. Es gibt arriviertere Wissenschaftler, die größeren Müll auf dem Feld produzieren und wie der Kaiser ohne Kleider Beifall dafür erlangen.
Das Buch wurde ja durchaus nicht zerrissen. Aber wenn jemand keine Zeit hat, vernünftig wissenschaftlich zu arbeiten, dann sollte er es vielleicht schlicht bleiben lassen. Das gilt auch vor dem Hintergrund einer Hoffnung auf eine Berufung: Mit "Quelle: Wikipedia" empfiehlt man sich doch nun wirklich nicht gerade für eine Professur.
@@TK-ve1uo Sachlich völlig richtig, aber es geht um den Kontext. Ab einem bestimmten Alter kann man nicht mehr umkehren und muss versuchen, den beruflichen Weg zu Ende zu gehen. Mir erschließt sich nicht, warum man gerade dieses Werk verreißen muss. (Ja, er hebt auch Gutes hervor, aber der Kern - siehe bereits im Teaser - ist für einen Fachwissenschaftler extrem negativ.) Das Buch ist ein halbes Jahrzehnt alt und beansprucht nicht, ein Fachbuch zur Panzerfrage zu sein. Hätte man also ohne Weiteres, wie so viele andere schlechte Bücher, übergehen können.
@@sdfsdf7870 Ich sehe in dem Video tatsächlich keinen "Verriss", aber darüber kann man streiten. Aber noch mal: Man kann/darf als Wissenschaftler so einfach nicht arbeiten. Das ist unwissenschaftlich. Dass das beruflich alles schwierig ist für Menschen, die eine akademische Karriere anstreben, ist mir klar - aber das kann doch keine Entschuldigung sein und darf erst recht nicht dazu führen, dass man über diese groben handwerklichen Schnitzer hinwegsieht so nach dem Motto: "Der arme Mann muss halt sehen, wo er bleibt."
@@TK-ve1uo Man sollte in der Tat nichts schön reden. Aber mir ist weiterhin nicht klar, warum er sich ausgerechnet dieses Werk vornimmt. Er will ein Buch pro Monat rezensieren und nimmt von allen international in jüngster Zeit erschienenen dann dieses fünf Jahre alte, nicht direkt mit dem Thema des Kanals verbundene Werk. Wenn es sich um ein stark beworbenes und rezipiertes oder schlicht neu auf den Markt gekommenes Buch zur Panzerwaffe gehandelt hätte, ok. Aber all das ist ja nicht der Fall.
Ich stoße mich immer wieder am Gendern. Im Bereich der öffentlichen oder öffentlich finanzierten Bildung hat das nichts verloren. Auch wenn ich den Gedanken dahinter verstehe, es ist immer noch eine falsche Anwendung der deutschen Sprache. Bewusst falsch und Bildung passt einfach nicht zusammen. Trotzdem mag ich das Format sehr und bin immer wieder überrascht wie interessant die Bücher vorgestellt werden. Diesbezüglich möchte ich großes Lob aussprechen.
Inhaltlich, wie immer, ausgesprochen spannend. Formell ist ausgesprochen schade, dass Herr Raths hier wieder einmal in die Gendersprache (zurück-)verfällt, deren Verwendung er in den letzten Videos doch eigentlich schon überwunden hatte. Herr Raths, verwenden Sie doch korrekte Grammatik. Das würde die Präsentation stilistisch erheblich schöner machen und es wäre auch sehr viel höflicher gegenüber den Zuschauern.
Haben Sie keine anderen Probleme? 🤦♂Und wenn Sie sich und Ihre Meinung nicht ganz so wichtig nehmen, dann lebt es sich gleich viel angenehmer - Sie werden sehen.
@@michaelh.gerloff3659 Habe ich keine anderen Probleme? Doch, durchaus. Sie ja vermutlich auch, und trotzdem haben Sie auf meinen Kommentar geantwortet. Übrigens: Wenn Sie sich und Ihre Meinung nicht ganz so wichtig nehmen, dann lebt es sich gleich viel angenehmer - Sie werden sehen.
Marschal Zhukov sagte über die zahlreich erschienenen Memoiren der deutschen Offiziere: "Sie gewinnen auf Papier Schlachten, die sie auf den Feldern fatal verloren haben." Model hatte wenigstens den Schneid, sich zu erschießen. Seine Kollegen hatten nicht mal den. Da muss man sich über üppig vergütete literarische Taten nicht wundern.
Zitat "Model hatte wenigstens den Schneid, sich zu erschießen." Dem muss ich leider vehement widersprechen. Menschen in hohen bzw. höchsten verantwortlichen Positionen, die sich davor drücken, dem eigenen Volk Rede und Antwort zu stehen, sind meiner Meinung nach nur erbärmliche Feiglinge. Sich der Jurisdiktion des eigenen Volkes zu entziehen, ist kein Schneid, sondern eine Schande. Erschwerend kommt noch hinzu, dass diese Menschen die Prämien für Ihre Erfolge sehr wohl erhalten und freudig angenommen haben. Wer sich dann vor den Konsequenzen bei Misserfolgen drückt, ist eben nur ein feiger Hund.
Boah das machen die mit Absicht😂. Man, ihr habt gerade den Tiger Panzer bekommen. Darüber möchte bestimmt die meisten zuerst was wissen . Trotzdem immer wieder interessant. 😅
Wieder mal eine sehr gute Buchbesprechung, das Video ist wie alle anderen wirklich sehr gut. ABER: BITTE BITTE BITTE, unterlasst das Einsteiger:innen, Anfänger:innen. Wenn das Generische Maskulinum nicht ausreicht, sagt Einsteigerinnen und Einsteiger, aber lasst diese Sprachverbiegung. Es verdirbt mir die Freude am Zuhören!!!!!
Schön wäre es auch wenn man mal Panzer, vor Christi Geburt mal etwas schreiben würde, weil das wird nämlich komplett vergessen. Und das gehört ja auch zum Panzern, ich glaube nämlich dass der Panzer wesentlich älter ist der auch benutzt wurde ich möchte daran Angriffs Türme erinnern , Ode an die Rampe für die Burgen die waren auch gepanzert
Schon komisch dass ein Kriegs Historiker, über sowas nicht berichtet man sollte die Geschichte des Panzers diesbezüglich hervorheben sowas wäre zum Beispiel toll für ein Museum vielleicht haben wir ja soweit ein Museum in Deutschland dir auch geeignet ist so eine Geschichte darzustellen
Es ist tatsächlich insofern richtig, als dass in neuester Zeit das Fach Kriegsgeschichte auch immer mehr und stärker von Frauen aufgenommen und behandelt wird