Death of a young family at the Simplon Pass 

Als "Flachlandpilot" ist man - wie ich auch - über die besonderen Verfahren und Gefahren des Gebirgsfliegens meist sehr unterinformiert, da diese im fliegerischen Alltag nicht vorkommen. Daher mein ganz besonderer Dank an dich, lieber Hans-Peter, und deinen Kanal, über den ich diesbezüglich darauf aufmerksam geworden bin. Ich würde mich heute jedenfalls nicht ohne eine ganz besondere Vorbereitung auf einen Flug ins oder über ein Gebirge auf machen.

Ich habe als Segelflieger angefangen, dann Motorsegler geflogen und schließlich auch Motorflugzeuge. Die Motivation war die Freiheit und der sportliche Aspekt. Als Berufspilot bei der Bundeswehr kam natürlich noch der technische Aspekt hinzu. Und vielen Dank für diese Berichte, die immer sehr interessant und sachlich aufbereitet sind!

Lieber Hans-Peter, ich bin ein grosser Fan Deiner Videos! Die Fliegerei interessiert mich seit Langem und die Art und Weise, wie Du sie uns Betrachter*innen näher bringst, ist immer faszinierend - sowohl in Analysen von oft tragischen Unfällen als auch in den schönen Berichten, die einem die Fliegerei abseits von Problemen auf wunderbare Weise näher bringen! Auch Deine "persönlichen Bemerkungen" erachte ich als sehr wertvoll - nicht zuletzt, weil sie auch abseits der Fliegerei klare Statements in puncto Menschlichkeit und Empathie beinhalten! Gestatte mir - als Konzertpianist, der SEIN Hobby, die Musik, zum Beruf gemacht hat - trotzdem einen kleinen Einwand. Wenn Du sagst, man müsse sich schon "saublöd anstellen", wenn man mit 6 Jahren beginnt, Klavier zu lernen und dann nicht ein brauchbarer Pianist wird - dann übersiehst Du etliche Hindernisse, die einem auf diesem Weg begegnen. Ich selbst bin diesen Weg mit Beharrlichkeit gegangen, weil meine Liebe zur Musik grösser war als alle Hindernisse - aber der Weg zur Meisterschaft ist, selbst wenn man diesen Weg beharrlich verfolgt, mit so vielen Hindernissen gepflastert, dass es schon eines unvergleichlichen Idealismus' und einer unendlichen Leidenschaft bedarf, das durchzuziehen, ohne einzuknicken. Dafür kann ich Dir genügend Beispiele liefern - hochbegabte Menschen, die früh angefangen haben, aber aufgrund von äusseren Gegebenheiten aufgegeben haben. Ich erzähle Dir gerne mehr darüber, sollte man sich mal persönlich kennenlernen. Berufsmusiker*in zu sein, heisst, fast täglich mit Widerständen zu kämpfen - und das Bewusstsein dafür möchte ich mit diesem Kommentar gerne schärfen! Der Begriff "saublöd anstellen" gefällt mir darum gar nicht - und er ist in meinen Ohren Deiner ansonsten immer sachlichen und empathischen Darstellung nicht würdig - um es mal ganz direkt auszudrücken. Und ich bin guter Dinge, dass ich damit Dein offenes Ohr finde, auch, wenn es auf den ersten Blick anmutet, als würde ich mich an einem kleinen Satz in einem ansonsten wie immer sehr informativen Video aufhängen. Alles Gute weiterhin - ich bleibe interessiert dabei! Liebe Grüsse, Andreas

Anfangs: Vielen Dank wieder, für deine Expertise und deinen Aufwand. Meine Motivation zum Fliegen liegt auf jeden Fall auf den Perspektivwechsel und die Freiheit sich im 3-Dimensionalen Raum bewegen zu können. Also ähnlich wie bei dir. Dass dieses Hobby in der Allgemeinheit sehr respektiert wird, ist ein schöner Nebeneffekt. Da gebe ich dir auch Recht.

Merci für das tolle Video!

tja, die gebirgsfliegerei hat ihre eigenen regeln. wenn das gelände schneller ansteigt als die maschine , hat man ein problem.

Vielen Dank für die wie immer sauber dokumentierte Unfallanalyse. Ganz schrecklich, daß hier eine ganze Familie zu Tode kam. Wir hatten seinerzeit schon den Track auf FlightRadar24 angeschaut und gewannen den Eindruck, daß der Pilot möglicherweise die Steigleistung seiner Maschine bei den Umgebungsbedingungen falsch eingeschätzt hatte. Bei einer Dichtehöhe von knapp 7900ft (1021hPa, OAT15° - falls ich richtig gerechnet habe) hatte er von seinen 200 Non-Turbo-PS auf Passhöhe lediglich 152 PS zur Verfügung. Piloten, die viel im Flachland unterwegs sind, sind von dem deutlich spürbaren Leistungsverlust in größeren Dichtehöhen meist ganz schön überrascht. Ich kann mich Deiner Empfehlung nur anschließen - bevor man in einen Pass einfliegt, sollte man bereits die für die Überquerung notwendige Höhe (+Reserve) haben.

Besten Dank für die informativen Videos👍🏻🍀

Hallo Hans Peter, ich verfolge schon lange deine Beiträge, sehr gut finde ich die philosophischen Bemerkungen, ich bin Motorrad Fahrer und liebe die Fliegerei, es erstaunt mich, wieviel Parallelen sich auftun, was deine Aussagen angeht , ich würde behaupten, dass das auch für Motorrad Fahrer gilt. Vielen Dank für deine Arbeit ,lg kay

Tolles Video, Danke.

Tragisch und traurich, dass ein an sich ja schon erfahrener Pilot so gravierende und tödliche Fehler macht. Danke für das lehrreiche Video Hans-Peter. Meine Motivation damals war die Freiheit über Straßen hinweg die Welt von oben sehen zu können aber natürlich auch die Technik die mir als Sohn eines Flugzeugkonstrukteurs in die Wiege gelegt war.

Super Video. Vielen Dank.

Meine Motivation, vor knapp 34 Jahren die PPL zu erwerben war meine damalige Flugangst. Ich sagte mir, wenn ich mich mehr mit der Fliegerei beschäftige, kann ich diese Angst vielleicht überwinden. Dies ist mir weitgehend gelungen und ich kann Flüge richtig geniessen, auch wenn ich selber seit einigen Jahren "nur" noch mit dem Gleitschirm unterwegs bin.

Vielen Dank, wie immer sehr informativ. En schönä Obig.......

Lieber Hanspeter, ich habe nun schon einige Videos von dir angeschaut und ich finde sie alle eindrücklich - jedes auf seine eigne Art und Weise. Dieses hier ist mir aber besonders eingefahren : einerseits weil ich mich sehr gut an die damaligen Nachrichten erinnern kann und anderseits weil du ein Bild von dem offensichtlich glücklichen Musikerehepaar in deinem Video einblendest. Wenn doch der Pilot nur dein Video in einem Zukunftstraum gesehen hätte, würde diese Familie noch leben.. So bleibt wenigsten die Hoffnung, dass möglichst viele Piloten deinen Kanal abonnieren und dadurch solche Schicksale verhindert werden können.

Hallo Hans-Peter, ein sehr trauriger Fall! Ich kann das nicht verstehen, dass man versucht die Alpen dieser Höhe zu überqueren. Man sollte mindestens sich im Fl 110 bis 125 aufhalten wenn man das vorhat! Gratulation wieder ein sehr guter Bericht!

Lieber Hans-Peter Danke für deine Berichte. Ich komme aus der IT und bin sehr Technisch interessiert und habe Freude das Technische praktisch um zu setzen. Die Fliegerei gibt einem diese Chance und ein Gefühl sich etwas freier zu bewegen. Ich wollte einfach mal lernen ein Flugzeug sicher zu starten, abzuheben und zu landen. Ich habe mich deswegen für eine Ultraleicht Lizenz entschieden. Das natürlich nachdem ich vorher mit verschiedenen Fluglehren und Flugpersonal an Flugplätzen gesprochen habe. Ich habe nicht nur eine Fluglizenz, eine Segelboote u Tauch Lizenz uA gehören auch dazu. Alle diese tollen Hobbys sind traumhaft, sie alle bringen aber ihre Gefaren mit sich und die muss man sich immer bewusst sein bevor man sie ausübt. Viele fliegen damit sie von ihrer Gesellschaft als toll wahrgenommen werden, da kenne ich ein paar Beispiele und dann kommt noch die Überheblichkeit dazu. Dazu kommt, das wenn man nicht alleine fliegt, das man davon abgelenkt werden kann. Viele vernachlässigen mit der Routine die Checkliste überspringen unbewusst Punkte.. Beispiele Landeklappen oder Startklappen oder beim Landen das Fahrwerk.. oder die Geschwindigkeit.. Du hast in einem Video über den Unfall in der Kurve ein Beispiel gemacht, wer eine Kurve ohne Seitenleitwek fliegt und nur mit Querruder sollte wieder ein paar Stunden mit einem Fluglehrer machen, das ist keine Schande. Ebenfalls hat man beim Kurven fliegen gelernt die Nase am Horizont aus zu richten und die Geschwindigkeit zu behalten oder sogar etwas Sicherheits Marche zu geben.. Man muss sich in jeder Situation immer wieder die Wichtigsten Bedingungen für die Tätigkeit aufrufen und einhalten, Geschwindigkeit, Klappen, Höhe, Horizont, Wetter u Wind.. und die Checkliste. Gebe noch einige Erfahrungen zu berichten aber das würde den Text sprengen 😊😂😂

An alle Piloten, die in die Berge fliegen wollen: NIEMALS einen Pass im Steigflug überqueren!

Jonathan, der betroffene Pilot, hat am 21.06.2018 folgendes in einem Internetforum geschrieben: „The published [GAFOR] ‘reference’ altitude should therefore be generally treated as the minimum altitude for any given route. Makes sense.“ Es sieht so aus als ob er die GAFOR Ref. Höhe als empfohlene Mindesthöhe interpretierte. Ein fatales Missverständnis. Ein 30 minütiges Training über die richtige Anwendung von SkyDemon oder Foreflight und sie würden noch leben. Seis drum, „Flying is serious business“, und die Unfallstatistik in der privaten Fliegerei ist inakzeptabel schlecht. Die Fehlermuster wiederholen sich seit Jahrzehnten, ohne Verbesserung (Motorradfahren kommt je nach Statistik besser davon). Schlechte Ausbildung, wenig Routine, eklatante Selbstüberschätzung, hohe Kosten usw…

Einfach ein Tolle und interessant Video…Merci à vous de votre analyse toujours pertinente et pour le plaisir que vous nous procurer à vous regarder…

Sehr gut berichtet

Mein Vater und einige seiner Freunde waren Hobbypiloten. Sie haben ihre ersten fliegerischen Erfahrungen in der Segelfliegerausbilgung vor 45 erlernt. In den 60er Jahren wurden sie geschäftlich erfolgreich und haben sich ihren Traum verwirklicht. Und das alles aus genau die Gründe die von Ihnen angeführt wurden. Leider kam dann bei einem sehr guten Freund meines Vaters auch der Druck schnell bei Geschäftsterninen zu sein dazu. Das endete dann in einem tötlichen Absturz mit seiner Cessna 210 im norddeutschen Wattenmeer bei vorhergesagt, schnell einziehendem Nebel. Bei einem anderen war es dann ein technischer Mangel bei seiner Cessna 172, der zu einem tötlichen Absturz führte. Dieser Absturz wäre allerdings auch bei einem ordnungsgemäßen Vorabscheck der Maschine vermeidbar gewesen. Auch hier spielte Zeitdruck, allerdings im Freizeitbereich, ein Rolle. Mein Vater hat 1990 mit 66 Jahren dann die Hobbyfliegerei aufgeben, nachdem er einen, zum Glück folgenlosen, Navigationsfehler begangen hatte.

Ich bin leider nur Freizeitkapitän - Aber faszinierend ist das fliegen schon... Daumen hoch für Deine Video's 🖒

Moin Ich mache meine UL Ausbildung "noch" ,weil es mein Lebenstraum ist . Mit 59 Jahren waren die theoretischen Prüfungen nicht einfach . Obwohl wir schon 20 Jahre hier sind . Jetzt mache ich die restlichen Stunden bis zur Prüfung. Dann werde ich mich langsam an alles rantasten und mit Ruhe alles immer und immer wieder üben . Ist einfach toll sowas zu können. Macht ebend nicht jeder. Liebe Grüße aus Portugal 😁👍

Hallo Hans-Peter Super Videos kann schon kaum auf das nächste warten. Sehr lehrreich, mach weiter so. Grüße aus EDSL

Lieber Hans-Peter Ich bin mittlerweile auf dem Weg zur ATPL Lizenz und habe die PPL 2021 mit 22 Jahren in Buttwil abgeschlossen. Im Schulstoff wird immernoch wenig über die Gefahren der Gebirgsfliegerei berichtet, jedoch in der Praxis von erfahrenen Instruktoren aufgeklärt wie gefährlich die Gebirgsfliegerei sein kann. Aus Deinen informativen Videos kann ich sehr viel daraus nehmen welches bei jeder Vorbereitung sowie die Durchführung eines Fluges zu beachten ist.

Wieder ein sehr schöner Beitrag, vielen Dank. Wenn Du für Interessierte über eine Piloten-Ausbildung sprichst, erwähne bitte auch die Möglichkeit der Segelflug-Ausbildung. Insbesondere wenn das Budget etwa bei jungen Leuten noch nicht so viel hergibt. Weil die Kosten schätzungsweise bei etwa 25% einer Motorflug-Lizenz liegen, im Verein teilweise noch weniger. Und es ist keine schlechte Idee, zunächst motorlos zu fliegen, es schult das Gefühl. Das machen deshalb auch manche Militärflugschulen standardmäßig.

Vielen Dank für das Video. Ich als Laie weiss doch, dass die Höhe der Berge auf diesem Flug der entscheidende Faktor ist. Das wäre für mich das erste worüber ich mir Gedanken machen würde. Ich bin mir sicher, dass man hier auch vllt dumme Fragen stellen darf. Warum fliegen alle in ihren Viedos den Schluchten nach, um dann festzustellen, dass man viel zu niedrig ist. Warum fliegt man die Berge nicht mit der grössten erforderlichen Höhe an, die ich irgend wo auf der Strecke brauche. Für mich ist das so, als wenn ich mit einem 4 Meter hohen Lkw auf eine 3 Meter hohen Brücke zufahre, die aber erst in 5 km kommt. Wird schon gut gehen. Gruss lilly

Danke Ihnen! Ich habe mit der Fliegerei schluss gemacht, als mein Kind im Anmarsch war und mache weiter wenn die Kinder größer sind. Vorfälle in nächster Nähe haben mich leider dazu bewogen. Gönne jedem die Fliegerei mit den Kindern, habe dabei selbst aber im VFR Bereich mit Einmots Bauchschmerzen.

Ich habe 2 Kollegen, der eine hat mit 60ig seinen Flugschein gemacht der andere hat mit 50ig seinen Flugschein zurückgegeben... der eine hat sich eine eigene Maschine gekauft, der andere war in einem Fliegerklub. Ich tue mir das in meinem Alter nicht mehr an, man muß nicht alles haben.

Lieber Hans-Peter, Ich bin vor einigen Wochen durch Zufall auf deinen Kanal gestoßen und finde jeden deiner Berichte sehr sympathisch, fundiert und lehrreich und danke dir hierfür ganz herzlich! (Auch deine Vorbemerkungen finde ich sehr passend!) Auch wenn die Unfälle allesamt sehr tragisch sind, so lehrreich sind sie doch für jeden Piloten, um aus Fehlern und Problemen zukünftig zu lernen und eine gewisse Sensibilität zu entwickeln, denn LERNEN hört in der Fliegerei niemals auf! Die Fliegerei war schon seit Kindesbeinen an ein absoluter Traum von mir. Dank der damaligen Fernsehserie "Die Grashüpfer" war ich dann vollends mit der "Fliegeritis" infiziert, dennoch sollte es noch Jahrzehnte dauern, ehe ich meine Flugausbildung (UL- Dreiachs) endlich beginnen durfte! Dabei fliege ich um des Fliegens selbst willen, als reinem Selbstzweck, ohne den Druck irgendwo hin zu müssen, einzig dem grandiosen Gefühl der "Erhabenheit" folgend, der grenzenlosen Freiheit dem Alltag zu entfliehen und mit meiner Maschine als Einheit zu verschmelzen! Gebirgsflüge verdienen dabei meinen höchsten Respekt. Ich selbst bin vor etlichen Jahren ein einziges Mal mit einem erfahrenen Fluglehrer in den Alpen geflogen, auf sicherer Höhe wohlgemerkt!

Wie immer eine wunderbare, leider sehr traurige aber sehr wichtige Information für Piloten, die noch nie oder zu selten Gebirgsflüge absolvieren. Auch in diesem Fall kann ich nicht nachvollziehen, wenn man schon einen solchen Flug unternimmt, wo die, zu mindest aus meiner Sicht, natürliche Angst des Menschen bleibt, das etwas passieren könnte. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre als Pilot in diesem Gebiet unterwegs, würde schon rein aus Angst niemals in ein Tal abbiegen, dessen Ende ich nicht sehen kann oder vermutlich eine Umkehrkurve auch nicht möglich ist. Also schon aus diesen Gründen lieber gleich höher und drüber fliegen und nicht zwischen durch. Trotzdem passieren diese Dinge........., leider...

Traurig... aber sehr gutes Video wie immer😄👍🏼

Hallo Herr Zimmermann. Guter Video - Beitrag, aber wie wäre es mal mit folgenden Hinweis an Privatpiloten: Die Privatfliegerei ist ungeeignet daraus irgendeinen Benefit herauszuholen für den Beruf oder die Freizeit. Also zum Beispiel Geschäftstermine als Privatpilot oder wie in diesem Fall Urlaub mit der kleinen Familie. Dadurch entsteht immer Druck und Terminstress, der dann zu Unfällen führt. Ein gewerblicher Pilot hat eine komplett andere Ausbildung und Leistungsstand, um damit umgehen zu können. Der private Pilot hat das eben nicht und ist deswegen stark gefährdet wenn er das Hobby mit vermeintlich "praktischen" Dingen verknüpft...

Wunderbare Videos. Es waere nur schoener wenn er bedeutend schneller auf den Punkt kommen wuerde, wie das Unglueck zu Stande kam.

Gut erklärt! Weiter so, Herr Zimmermann!

ich lasse mal ein ABO da 😊😊 spannend aber auch traurig alles . Wie viele Piloten und Fluggäste hatten noch leben können ? Vieles Fahrlässigkeit ,Selbstüberschätzung und Schusseligkeit usw

Übrigens, meine Motivation Privatpilot zu werden war : Ich war 26 Jahre Flight Attendant bei Swissair, und noch 5 Jahre bei Swiss (Ohjeh). Bei turbulenten Flügen oder bei längeren Takeoff runs hatte ich oft ein mulmiges Gefühl. Ein Pilot riet mir das PPL zu machen, damit ich sehe, was Fliegen ist. Dies half tatsächlich ! Ich flog annähernd 500 Stunden auf 16 verschiedenen Flugzeugen, davon 150 in Alaska und sowieso 90% in den Bergen, unfallfrei gottseidank... Seit 15 Jahren bin ich pensioniert und bin seither nur noch als PAX auf den Flugzeugen. Es war eine tolle Zeit !

Diese Geschichte lässt mich erschaudern! Mein Vater ist 1975 mit seiner Turbo Arrow im Odenwald gegen einen Berg geknallt. Schlechtes Wetter. Alle 4 Insassen tot. Da war ich 3 Jahre alt. Er war unterwegs von Baden Baden nach Braunschweig. Die in Braunschweig wussten nichts von dem Flug. Erst nach 5 Tagen wurden sie aufgrund eines anonymen Anrufs gefunden. Sie waren alle ausgeraubt. Geld, Uhren etc weg. Komisch war, dass einer der Passagier auf der Pilotenseite saß. Mein Vater benutzte dieses Flugzeug mehr als sein Auto. Er war sehr erfahren. Seine Fliegerkameraden meinten aber auch, dass er manchmal ziemlich draufgängerisch war.

Nun habe ich mir einmal einen (und den letzten) ihrer Filme angeschaut. Nach 50+ Jahren in der Fliegerei mit 20000+ Flugstunden als Flugkapitän, Fluglehrer (Fläche und Hubi) und als Flugunfalluntersucher käme ich nicht auf die Idee zu behaupten, daß ein Land „bessere“ Untersuchungen macht als ein anderes! SEHR anmaßend Ihre Aussage!!!

Meine Motivation war schneller von einem Geschäftstermin zum anderen zu kommen das zahlte sich aber erst mit der IFR Ausbildung aus.Oft habe ich die Maschine stehen lassen müssen und bin mit dem Zug nach Hause gefahren. Dafür war es um so schöner die Maschine später bei gutem Wetter wieder ab zu hohlen. Mittlerweile genieße ich es aber auch ganz Europa zu bereisen und das habe ich ich den letzten Jahren ausgiebig getan auch mit Familie,tolles und sehr anspruchsvolles Hobby.Danke für deinen Beitrag ,ich muß allerdings zu geben das die Beitrage doch oft sehr schockierend sind !

Grüß Gott Herr Zimmermann, meine Motivation zur Fliegerei, bzw. woher diese kommt ist mir bis heute ein Rätsel. Als kleiner Junge aufgewachsen in einer Oberbayerischen Bauernfamilie malte und spielte ich fast immer mit Flugzeugen. Dann kam die Schulische Ausbildung und der Beruf des Industriemechanikers. Nach Abschluss erfuhr ich dass ein Betrieb in der nähe Flugzeugmechaniker sucht, auch Artverwandte Berufe seien gern gesehen. Ich arbeitete weiter in meinem Beruf, fasste mir aber ein Herz und begann die PPL-A Ausbildung. Dadurch rutschte ich letztendlich so richtig in die Fliegerei ab. Heute sind es über 6 Jahre seitdem ich am Flugplatz (EDML) als Fluggerätemechaniker tätig bin. Ich fliege natürlich regelmäßig um meine Lizenz zu erhalten, aber neben der Landwirtschaft bleibt nicht viel Zeit und Avgas ist mittlerweile teuer. Ich halte es trotzdem aufrecht und mich selbst von den Alpen vorerst fern :) Tolle Videos und mach weiter so Scheene Griass Hias

Versuche es mit einem Satz: Technische Voraussetzungen verbunden mit einer fast grenzenlosen Neugier zum Beweis dass man sie beherrscht und wann und wo sich diese Grenzen schneiden. Danke für den interessanten Vortrag. LG

Bei mir war es relativ klassisch 🤗neben einem Militär Flugplatz aufgewachsen, von frühester Kindheit an mit dem Fliegereivirus infiziert, Modellflug, mit 16 begonnen mit Segelflug, später dann noch Motorflug. So sind dann in 45 Jahren ein paar Stunden zusammen gekommen. Mein Herz hat aber immer für den Alpen Segelflug geschlagen, das ist für mich der Inbegriff der Freiheit 🚀😍Heute betreibe ich nur noch Modellflug, dafür umso intensiver mit allem was Flügel, Rotorblätter oder Turbinen hat 😂

Vorbemerkung: Ich bin noch nie im Hochgebirge geflogen. Aber ich würde es definitiv erst nach Einweisung machen. Im übrigen sagt mit eine Software für den Segelflieger sehr genau, wo ich noch hinkomme und wo ich ins Gelände fliege. Vielleicht liegt es am Segelflug, jederzeit genau wissen zu müssen wie viel Energie ich noch in Form von Höhe habe?

Meine Gründe waren: zu allererst, das Beherrschen der Technik. Für mich ist das Pilotieren eines Flugzeuges, die höchste Kunst, die ich nach Erhalt der Lizenz für Sportboote und Motorräder neben PKW und LKW als Krönung erlernen wollte. An zweiter Stelle finde ich es auch immer cool wenn ich sagen kann ich bin Pilot. leider konnte ich es nicht lange genießen, denn zuerst bin ich aus beruflichen Gründen viel zu wenig geflogen , und zweitens haben mich später gesundheitliche Gründe gezwungen, dieses schöne Hobby aufzugeben.

Ich bin "nur" Gleitschrimpilot... aber die Freiheit und das Fliegen nur mit der Kraft der Sonne faszinieren mich immer wieder auf's neue.

Man solte da ein Gesetz machen, dass man bevor man einen Pass überfliegt eine bestimmte Höhe im Verhältnis zum Gebirge haben muss. Oder noch ,,besser‘‘ dass man genau so hoch oder höher als die Berge, die man überfliegen will sein muss.

Ich bin zwar kein pilot, finde die fliegerei einfach interessant. Grüsse aus Bayern

Für mich ist die militärisch anmutenden Gründlichkeit und Sorgfalt der NTSB das Maß der Dinge. Alleine der Absturz einer Passagiermaschine ATR 72 der Fluglinie American Eagle by Roselawn hat meiner Erinnerung nach aufgrund der besonderen Umstände so um die 180 Seiten. Die deutsche BFU kann man bei Unfällen mit Kleinflugzeugen allerdings komplett vergessen.

Ein gutes Video, Danke! Leider wieder ein sehr tragischer Unfall. 😢 Zu 9:28 : In 5.300 ft bekommt man im Rhonetal leider keine Verbindung mit Geneva FIC. Das funktioniert m.E. ab 7.000 ft aufwärts, deshalb kam höchstwahrscheinlich auch kein Funkkontakt mehr zustande. Wenn ich im Anflug auf Sion, Raron oder Münster bin, sagt Genf mir i.d.R. ab Gemmi or Martigny sogar: "You'll lose radio contact in the valley".

Vielen Dank für dieses Video. Ich bin immer wieder erstaunt und schockiert zugleich, wie leichtsinnig und naiv sich manche Piloten verhalten. Wenn man doch keine, bzw. wenig Erfahrung im Gebirgsflug hat, warum fliegt man dann solche Routen? Oder holt sich wenigstens professionelle Unterstützung für so einen Flug? Ein Unfall, der so nicht hätte passieren dürfen. Herzliches Beileid an die Hinterbliebenen.

Ich fliege, weil ich auch nach der Landung noch schwebe. Fliegen gibt mir ein Glücksgefühl gepaart mit der Faszination des Segelflugs, mit der Energie der Natur zu schweben.

Ich bin zwar kein Pilot sondern nur Luftsportler, aber bei mir war es das Fliegen an sich, d.h. die Bewegungsmöglichkeit im dreidimensionalen Raum. Dazu kamen noch die Beherrschung des Sportgerätes und das Erleben der Landschaft und Natur aus größerer Höhe.

Irgendwann in den 80ern stürzte ein Bekannter meiner Familie auf einem Flug von Frankreich nach Deutschland in den Schweizer Alpen ab. Damals erzählte man, er sei in schlechte Sichtverhältnisse gekommen. So als Laie dachte ich damals dass er doch hätte höher fliegen können, so dass die Berge kein Problem wären.

Zu Deiner Frage: Für mich war es die Herausforderung des Lernens an sich. Im Alltag its eher unpraktisch weil ich super defensiv denke (es ist langsam, man kann eh nie Fliegen weil schlechtes Wetter etc.). Aber es ist eine tolle Herausforderung die mich 100% fordert, ich kann den Alltag vergessen weil ich nur ans Fliegen (und die notwendigen technischen, meteorologischen und sonstigen Gegebenheiten) denke(n muss). Was das Prestige angeht, ist da sicher was bei, aber meine Intention war es nur etwas zu machen was nicht jeder macht. Was andere über mich denken ist mir oft recht egal.

Wieder ein klasse Video. Aber wann hätte man erkennen müssen, dass es höhenmässig nicht reicht? Wieviel "Wendekreis" bräuchte man bei der Geschwindigkeit? Hätte das Tal das überhaupt hergegeben? Oder gibt es einen "point of no return", wo man nur noch sehenden Auges ins Verderben fliegt? Allein diese Vorstellung finde ich schlimm... .

Fliegen ist einfach geil, das meiste andere dann langweilig, fehlt bei den Gründen.

Ich bin kein Pilot, dennoch faszinieren mich deine Videos (Kompliment!). Was ich mich frage: Warum so viele Unfälle im Gebirge bei zu niedriger Geschwindigkeit bzw. zu steilem Anstellwinkel (also wohl Strömungsabriss)? Ist das so eine übliche Gefahr? Ist das so schwer zu merken für weniger erfahrene?

@11:00, das Argument der zeitlichen Einschränkung ist veständlich. Wenn ich mir trotzdem etwas wünschen darf, dann wäre das eine Art "Unfall-Checkliste", eventuell nur verlinkt. Fand ich eigentlich faszinierend, wie der Präsentator im Kopf den Überblick gab: technische Mängel, Gesundheit, Alkohol, ...

Das Fliegen, das Abheben, war für mich immer faszinierend. Die Technik und das Wissen über die Luftfahrt und die Procedures habe ich darüber hinaus super interessant gefunden. Klar, ein bisschen das "bewundert werden", was einfach so ist, war auch dabei, aber nicht die Motivation selbst. Was das Klavierspielen betrifft, muss ich Dir aber widersprechen 🙂

Ich bin begeistert..... über die Berichte.....so schlimm wie das alles ist..... mit was werden in deinen berichten das kartenmaterial erstellt .

Ich checke ganz eindeutig bei dem Motiv "Technische Herausforderung" ein.

Bergwanderer aus dem Flachland... unterschätzen oft gleich fahrlässig... die anspruchsvollere Gebirgswelt... 😪😪

Ich weiß nicht, ob der Pilot parallel zur Planung seiner Route mit der Navi-Software noch eine klassische Papierkarte verwendet hat. Ich glaube in den Bergen schafft die (parallele) Flugplanung auf einer Papierkarte einen stärkeren Fokus auf die wirklich wichtigen Themen. Mit einer Karte muss man sich ganz elementar ein paar Höhen herauslesen, die Sicherheitshöhe draufrechnen und sich auf ein Papier diese wichtigen Flugroutendaten zusammen mit ein paar Kursen notieren.

Darf ich mal blöde fragen, nachdem ich bei dem letzten meiner cross-country Solos am Freitag einfach aus Spaß und um den Rückenwind zu nutzen über dem Flachland auf 9'500 gegangen bin und mein kleiner Trainer gestiegen ist wie eine Eins (wenn auch mit einer Nachfrage der Controllerin wie hoch ich denn noch zu steigen gedenke): Das erste POH der Piper Arrow IV, das ich gefunden habe, scheint auch für einen knallheißen Sommertag immer noch 200 fps auf 12'000 Fuß anzugeben. Eigentlich hätte er doch einfach drüberfliegen können, denn so arg hoch waren die Berge da ja nicht. Er war also nicht durch wirklich hohe Berge gezwungen, sich da knapp durchzuschlängeln. Der Flugplanung nach war er auch weder in der Lage noch hatte er vor, zum Zweck der Bewunderung der Berge niedriger zu bleiben. Warum ist er also nicht einfach höher geflogen? Zeitersparnis? Spritplanung? Oder übersehe ich da etwas Offensichtliches? Auf 10'000 hätte er doch wohl in nur ein paar Minuten mehr mit 80 Knoten kommen können.

Als Sim-Pilot wäre meine Motivation für den echten Pilotenschein das beherrschen der Technik, die Faszination der Aviatik allgemein. Ist halt eine Zeit- und Finanzielle Frage. Alpenflüge finde ich immer spannend, da sie auch simuliert eine Herausforderung darstellen. In echt würde ich mir glatt eine Landung mit mehreren Mustern zutrauen, im Flachland, auf Sicht, bei bestem Wetter ohne Flugverkehr, mit erfahrenem Fluglehrer neben dran.

So ein trauriger und unnötiger Unfall :-( Gerade heutzutage, wo man all die Hilfsmittel hat (digitale Flugplaner/Navigationsgeräte, Flugsimulator etc.) unfassbar, dass so etwas immer wieder passiert. Ich selbst fliege nur im Simulator, aber selbst dafür mache ich Flugvorbereitung und versuche das so realistisch wie möglich durchzuführen (echt-Wetter, Vatsim etc). Real-Piloten hätten ja auch die Möglichkeit, solche herausfordernden Flüge vorher mal im Simulator zu "durchleben", um ein Gespür für die möglichen Gefahren zu bekommen.

Mit dem Simplonpass stimme ich ihnen voll zu. Sehr tricky, vor allem bei marginalem Wetter.

Hallo Hans-Peter, vielen Dank für dieses Video, auch ich kannte diese Möglichkeit, terrain in SD anziehen zu lassen. Nun habe ich mich damit auseinander gesetzt. Zum Thema warum pilot? Weil ich mein Flugangst überwinden wollte.....

Herzliches Beileid für diese junge Familie 👪 möge sie in Frieden ruhen in diesen Flugzeugen sollte man eine Elektronik einsetzen wie bei Autos die diese Kollision verhindert hätten

So wie jener Utah Wolkenflieger oder wie dieser Simplonflug verstehe ich nicht, warum sich die Piloten nicht frühzeitig hochschrauben. Beim Simplonflug war es wolkenlos und genügend Raum um über dem Genfersee auf 10000-12000 zu steigen oder gibt die Flughöhenregelung nicht her?

Diese Beiträge sind für mich sehr erfrischend und bestätigen meine These: Das Problem ist der Mensch und nicht die Technik. Sprich:menschliches Versagen und nicht technisches Gebrechen.

Pilot werden wollte ich vor allem um das Fliegen selbst zu können. Es gab keinen Bedarf aka ich muss schnell von A nach B kommen oder ähnliches. Ich wollte in der Lage sein Flugzeuge fliegen zu können.

Ich bin ganz ehrlich, ich fliege 20% aus Spaß, 20-30%, weil es mich an die Zeit früher mit meinem Opa erinnert, mit dem ich mit 6 immer geflogen bin, 10%, weil es praktisch zur Fortbewegung ist und der Rest ist Prestige. Allerdings bin ich mir der Verantwortung bewusst und würde NIEMALS ein Risiko eingehen um Bewunderung zu bekommen

Bei kleinen Kindern die Höhe kann sehr starke Ohrenschmerzen verursachen. Könnte sein das war auch der Fall. Vielleicht auch deswegen flog der Pilot so tief.

Mich erstaunt immer wieso Piloten ihre Flugzeug überziehen , es müsste doch jeden klar , das Letzte was man verlieren darf ist die Fahrt . Dann ist man bis zum Aufschlag nur noch 1. Passagier . Könnte sein das ich als Segelflieger mit mehr als 100 000 Streckenkilometern da etwas mehr sensibilisiert bin , das egelt man die Fahrt generell nur über das Höhenruder , aber ich kann es dennoch nicht begreifen . Könnte es sein das hier ein Probem der Schulung vorliegt und das der Zusammenhang zwischen Fahrt und Anstellwinkel nicht klar ist ?

(Bin selber kein Flieger.) Ja, das Fliegen im Hochgebirge. Das ist vor langen Jahren einem meiner Schulkameraden zum Verhängnis geworden. Er war zum Segelfliegen in den französischen Alpen. Wie es passiert ist weiß ich aber nicht. Ein ehemaliger Kollege, ebenfalls Segelflieger, erzählte mal, wie er im Harz geflogen ist. Oh, da hatte er mächtig Muffen und zugesehen, das er dem Brocken etc. ja nicht zu nahe kam. Gewohnt ist er nämlich nur gemäßigtes Mittelgebirge.

Das mit dem Geld kommt drauf an. Ich war damals auf einem kleinen Segelflugplatz und wollte da Segelfliegen lernen. Die Mitglieder sagten mir, wenn man das will, kriegt man es bis zum ersten Alleinflug so hin, dass man weniger bezahlt, als für den Führerschein Klasse B (normaler europäischer Autoführerschein). Allerdings frisst das eine Menge Zeit. Jedes Wochenende ist man dann auf dem Flugplatz, vorzugsweise Samstags und Sonntags ganztägig. Von dieser Zeit wird nur sehr wenig geflogen, meistens sitzt man da mit den anderen und trinkt Kaffee. Dann müssen im Winter Werkstattstunden abgeleitet werden (und das nicht zu knapp) etc. Also man kriegt das auch günstig hin, dann zahlt man dafür aber mit einer Menge Zeit. Wem das nichts ausmacht oder wer hier sogar seine besten Freunde findet, mit denen man dann das ganze Wochenende zu tun hat, und wer keine anderen Verpflichtungen hat, für den könnte das durchaus etwas sein. Für mich war der Zeitaufwand einfach zu groß. Das Wochenende brauchte ich einfach zur Erholung und natürlicj wollte ich auch frei sein, hin und wieder was zu unternehmen.

Das Schnell-überall-hinkommen ist sicher selten ein Motiv Pilot zu werden. Das ist eher ein Motiv für Passagiere.

SUST macht so nen tollen Job, es sei denn die Untersuchungen stehen im Interessenkonflikt, dann ist sie leider nicht mehr, wie eigentlich vorauszusetzen, ganz neutral. Das hat sich seit BFU Zeiten leider nicht geändert.

Wieder ein gutes Video, schön will ich nicht sagen, weil ja Jemand gestorben ist dabei! Ich bin immer lieber den Simplon mit dem Motorrad gefahren. Dabei kann man die Natur doch noch besser erfahren als mit dem Fliegen. Und sicherer vor allem, als im Flugzeug! Aber es ist wie Überall, wenn man zu schlecht ist wird man von der Natur ausgesiebt😥!

Hans Peter ich habe mir deinen Beitrag noch einmal angesehen. Mit Hilfe von Google Earth Pro habe ich mir die Topographie am Hübschhorn einmal angeschaut. Was ich nicht verstanden habe, bzw nicht verstehe ist, dass der Pilot sehenden Auges links in die Flanke des Berges hineingeflogen ist, anstatt nach rechts zu steuern um dann dem Tal weiter in Ri. Simplon zu folgen. Oder hatte er keine Möglichkeit mehr den Kurs zu ändern ?

ja ich bin schon mitgeflogen habe ein Rundflug gebucht in einer Piper Cherokee von unseren Flugplatz aus war echt super ..Runter kommt man immer.. was mir aufgefallen ist wenn man mit dem Segelflieger mitfliegt bekommt man eine Fallschirm umgeschnallt in einer Sportmaschine nicht das wundert mich

Unfassbar. Selbst wenn er in SkyDemon die Geländeeinfärbung weder aktiviert noch angepasst hatte, wäre ihm in der automatisch erstellten Flugvorbereitung das Unterschreiten der MSA deutlich rot angezeigt worden. Vermutlich wurde die Flugvorbereitungsansicht gar nicht erst erstellt.

Meine Motivation: Technik, Kräfte, Procedures :)

zum austesten das formats eventuell wirklich mal ein längeres video posten? ich würde dir sicherlich auch eine stunde bei detaillierteren ausführungen zuhören.

Der auffällig flache Steigflug mit nur 100fpm am Anfang ist höchstwahrscheinlich damit zu erklären, dass man dem Baby denn Druckausgleich erleichtern wollte. Tragisch ist, dass er mit der Höhe von 7300ft, die er ja am Ende mindestens hatte, über den Pass gekommen wäre, wenn er das Flugzeug nicht überzogen hätte... Noch ein spekulativer Gedanke: Möglicherweise hatte er die Gafor-Referenzfläche von 6800ft mit der empfohlenen Mindesflughöhe verwechselt?

Von wo Northwield oder wie schreibt man das? Okay habs gefunden ist ne ganz schöne Strecke aber ich hab da mal denn Autopilot auf 15000 Fuß gesetzt und das geht sehr gut wie ist das da bloss so passiert? Es ist mir natürlich voll bewusst das am Pc das nicht zu vergleichen ist wobei es mich schon mal interessieren würde ob die einstellungen in einer richtigen Maschine zu vergleichen sind wie im Fs2020 und man ein kleinflugzeug mit diesen kenntnissen so fliegen könnte. Es ist sehr tragisch das in dieser Gegend so viele Piloten abstürzen.

Hallo Hans Peter, seit ich das erste mal auf deinen Kanal aufmerksam wurde stöbere ich durch deine Filme durch und schaue mir die meisten auch an. Ich teile Deine Meinung, dass eine ordentliche Flugvorbereitung den Unfall eventuell hätte verhindern können. Leider lassen die heutigen Mittel zu, dass man eine Route planen kann wie mit dem Navi im Auto. Von einem erfahrenen Piloten muss man aber erwarten, dass er der Routenplanung mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt. Zu den Flugleistungen der PA28 RT 201. Auf dem Foto, das du im Film eingespielt hast, ist die rpm bei 2400, bei 120 kts und leichtem Steigflug. Mit der Chart auf P 5/17 aus dem Flughandbuch dieses Types lässt sich bei diesen Parametern die Temperatur in der Höhe von ca.20°C und die powersetting von 55% annehmen. Also viel Luft nach oben. Mit full power und 2700rpm bei indicated 87 Kts hätte er noch eine Steigrate von etwa 460 rpm erreicht. (P5/17) Wo standen die Enginecontrols beim Aufschlag? Auf jeden Fall hätte er die Passhöhe plus Safety vor dem Turn in das Tal einnehmen müssen. Vielleicht war er auch tatsächlich nur abgelenkt, durch was auch immer, wir wissen es nicht. Aber leider muss ich sagen, ein Pilot mit 350 h in 8 Jahren ist m.E. kein erfahrener Pilot. Erfahrung bekommt man mit dem, was man in den Flugstunden macht und erlebt. So bin ich immer vorsichtig, wenn mir ein Airlinekapitän stolz erzählt, dass er schon 5000 h + hat. Ja hat er, aber wieviel davon hat er die Hände an den Controls gehabt. Beim Autopilot-IMC-fFug lernst du nicht viel! (Siehe Birgenair 06.02.96 Flug 301 & Air France Flug 447 am 01.06.09 Liebe Grüße Rainer

Ich bin PPL(A) in Ausbildung und meine Gründe für den Gutschein sind die Distanz zum Alltag und die technische Herausforderung, vor allem aber die Faszination an der Fliegerei im Allgemeinen. Deine Videos schaue ich gerne und interessiert, die meisten Punkte decken sich mit meiner Ausbildung, einige wenige habe ich in der Theorie und Praxis aber anders beigebracht bekommen. Hier sei das Verfahren und die Klappenstellung bei einem Motorausfall genannt. Uns wurde beigebracht in dieser Situation stets mir der Konfiguration zum besten Gleiten zu fliegen und erst bei definitiv sicherhersteller Landung mehr Klappen zu fahren.

Die Leute haben Geld und sind einen luxuriösen Lebensstil gewohnt. Da kauft man auch mal ein Flugzeug. Sie wollen anwenden, aber sich nicht zu sehr darin vertiefen. Der Pilot hat einfach ein paar Realitäten nicht ernst genug genommen. Es ist halt nicht wie beim Auto fahren, wo man auf gut Glück ins Blaue fahren kann, sondern jeder Fehler hat in einer Verkettung unglücklicher Umstände immer sofort tödliche Konsequenzen. Schrecklicher Unfall.

Die Lebenserwartung wird weniger von der eigenen Gesundheit als denn vom persönlichen Risikomanagement bestimmt. Wer sich seiner täglichen Gefahren BEWUßT ist, maximiert seine Lebenserwartung. Simples Beispiel: das tägliche Sturzrisiko alter Menschen.

Tragisch vor allem, dass er ja hoch genug war, um drueberzukommen...

Kannst Du mir einige Flugschulen nennen , wo man eine Gebirgseinweisung machen kann ….. vielen Dank …. Ich mag Deinen Kanal , es ist immer sehr interessant für mich , auch nach über 12T Flugstunden….

Warum zieht er denn nach links in den Hang hinein? Nach rechts ziehen, da hätte er sich noch durchschmummeln können. Ob er die Höhe nicht vertragen hat?

Richig einfach machen . ein Flierkollege sagte mal : Fliegen muss man wollen , dann gehts auch .

Ich muss immer wenn Sie vor dem Einflug ins Tal waren, (vorher Höhe gewinnen), an meinen Fluglehrer für das Paragliden denken, der immer sagte: Nicht in das Tal (die Mitte des Tals fliegen), da lauern unten die Krokodile! Also heftiges absaufen.

Über die französische Untersuchungsbehörden ist es im Grundsatz nicht angebracht, sich despektierlich zu äussern. Ich erinnere an die Klärung beim J52 Absturz und Ihre hervorragenden technischen Kenntnisse. Die Franzosen setzen konsequent früher an, nämlich bereits vor dem Unglück. Da hat die Schweiz, maximal diplomatisch formuliert, gewisse Defizite.

Auf die persönlichen Kommentare könnte ich verzichten, lieber bei der Sache bleiben