Also bei aller Liebe zum Kona ev (den ich auch seit 2021 fahre): Die Ladegeschwindigkeit ist einfach nicht mehr zeitgemäß und viel zu gering. Ich meine, das Auto ist Modelljahr 2024... Die ganze Technik von Hyundai landet im Ioniq, obwohl der Kona nun auch über 40 tausend Euro kostet. Finde ich einfach mies.
Die max. Ladegeschwindigkeit hängt doch von der Batteriegröße ab. Bei der "kleinen" Batterie mit 49kWh sind es wohl die angesprochenen 77kW, bei der großen Batterie mit 65kWh sind es 104kW. Das klingt eigentlich auch nicht so viel, man muss aber bedenken, dass diese 100kW praktisch konstant bis 65% Akku gehalten werden. Erst dann geht es in Stufen hinunter. Andere Autos habe oft eine sehr hohe Ladeleistung bei wenigen Prozent Akku, die dann aber stetig abfällt und schnell die 100kW unterschreitet. Durch die unterschiedlichen Batteriegrößen und die unterschiedlichen Ladeleistungen ergibt sich übrigens bei beiden eine Ladezeit von 41 Minuten für die Ladung von 10% auf 80%. Wobei diese auch noch in der Realität unterschritten werden kann. Wer wirklich viel Langstrecke fährt, ist vielleicht mit einem Ioniq 5 oder 6 besser bedient. Ich fahre den Kona jetzt 5 Monate. Da ich recht selten Langstrecke fahre, stört mich die Ladegeschwindigkeit nicht wirklich. im Endeffekt sind das auf mehrere Stunden fahrt nur ein paar Minuten, die man mit einer höheren Ladegeschwindigkeit einsparen würde. Ich sehe eure Videos eigentlich ganz gerne und habe auch schon einige sinnvolle Tipps aufgeschnappt. Das Ladevideo ist aber wirklich schwach. Da hätte ich doch mal praxisgerecht von 10% oder 20% auf 70% geladen. Das ist nämlich der Bereich, den man nutzt um den Akku auf Langstrecke möglich schnell nachzuladen. Damit könnte man zeigen, dass man mit der max. Ladeleistung vom 104kW, durchaus relativ schnell laden kann. Bei eurem Video habe ich mehr den Eindruck, ihr wollt den Wagen gar nicht verkaufen.
Der neue Kona von Hyundai ist im Lade Peak mit bis zu 102 kw angegeben ist???? Der Alte Kona war mit 75 KW angegeben. So wurde es vom Autohaus beworben.
Mein Niro EV macht max. 85 KW ... ich mußte schon schmunzeln als er 77 KW erwähnte, denn ich wußte, daß der Kona nicht viel anders ist als der Kia Niro EV, aber in der neuen Auflage noch ein paar KW mehr kann. Das ist sicherlich der Haupt Schwachpunkt des Fahrzeugs, was aber in vielen Anwendungsfällen auch keine Rolle spielt, außer man fährt viel Langstrecke. Ich verstehe nicht, warum nicht mehr Hersteller Nasenlader bauen ... oder selbst Hyundai/Kia bei anderen Modellen ist die Buchse irgendwo einseitig im Heck plaziert, damit ist doch niemandem geholfen oder übersehe ich da was? Bei mir auf der Straße bekomme ich immer die Krise, wenn deutsche EVs geladen werden und die Kabel gehen quer über das Auto und ragen dann weit in die Straße ... möchte nicht wissen wie viel hier schon beim Vorbeifahren rausgebrochen wurde. Wer denkt sich so etwas aus ... kann mit denken nicht viel zu tun haben!
Eher wird der Stecker bei Nasenladern rausgebrochen, wenn beim AC-Laden an der Straße der Vordermann beim Ausparken unvorsichtig zurücksetzt. Zu Seite steht der Stecker auch nicht weiter in die Straße als der Außenspiegel und so hart rechts fährt man ja vernünftigerweise doch nicht.
Du meinst, dass die vielen 1000 Autos, die während des Ladevorgangs vorbei fahren an den Steckern, die deutlich weiter in die Fahrbahn ragen als ein nicht eingeklappter Spiegel ein geringeres Risiko bieten als die durchschnittlichen 1-2 Rangiervorgängr des Vordermanns, der den Stecker unmittelbar vor der Rückfahrkamera hat.... Interessante Logik. Schau Dir mal die Deutschen Autos genau an, wie weit die in die Fahrbahn ragen, das ist echt nicht feierlich.
@@n1vca Deutsche Autos haben den Stecker rechts, so dass er im Regelfall höchstens Fußgänger gefährdet. Bei Tesla ist der Stecker links, aber ganz hinten, wo das Auto schon deutlich schmäler ist als auf Höhe der Spiegel. Autos sind ja heute nicht mehr so rechteckig, wie ein Volvo Baujahr 1975.
@@hal6510 Das scheint bei den Deutschen Modellen tatsächlich unterschiedlich zu sein ... wenn es auf der Beifahrerseite ist, dann sehe ich das auch so, stört deutlich weniger als auf der Fahrerseite, weil die AC-Box auf Straßen am Rand steht. Ich bin immer davon ausgegangen, daß man es aufgrund der geringen Garagenbreite in Deutschland auf die Fahrerseite gelegt hat, weil über das Dach oder Seitenscheibe aussteigen immer sehr unpraktisch ist, wenn man eine Wallbox hat 😜. Wenn Du vorne rechts lädst, müßtest Du den Wagen immer schräg in der engen Garage parken und kommst dann kaum aus der Tür heraus, deshalb finde ich seitliche Anschlüsse, die lotrecht abstehen immer sehr unpraktisch. Hintere Ecke, wie Tesla und Kia EV6 ist sicherlich praktischer, ich habe mit dem Nasenlader bisher nie Probleme gehabt. Lediglich die Norweger beschweren sich darüber, weil der sich dort ansammelnde Schnee vereist und dann bekommt man die Klappe nicht mehr auf ... was dann in der Situation definitiv wieder für hinten oder seitlich spricht, oder für eine beheizbare Klappe die mit der Batterievorkonditionierung gekoppelt wird.
Wenn man den Wagen auch mal zuhause anstöpseln kann und lange Strecken eher seltener fährt, ist das ein prima Auto. Wenn ich ihn nicht zuhause laden kann und immer an eine öffentlichen Lader muss, dann erfordert das etwas mehr Planung, die kann man mögen oder eben nicht.
Klasse Video. Fahre den neuen Kona jetzt auch seit 2 Wochen und bin begeistert. Eine Frage hätte ich, kann man irgendwo sehen wieviel kwH man geladen hat nach dem Aufladeprozess?
Wie bereits erwähnt, ist die Ladegeschwindigkeit von 100 kW stetig gefallen. Kurz vor erreichen der 80% waren es zwischen 40-30 kW Ladegeschwindigkeit.
Das was wieder sehr aufschlussreich! Ich habe mal gelesen, dass man nach Möglichkeit nicht mehr als zweimal direkt hintereinander an einem Schnell-Lader laden sollte, um die Batterie zu schonen. Bei langen Strecken auf der Autobahn könnte das knapp werden. Stimmt ihr damit überein?
@@sigurdharder9710 Ja, AC verlangsamt die Degradation, aber 5 Prozent höhere Degradation ist jetzt auch nicht schlimm. Das wären beim Kona 20 km weniger Reichweite.
Bei einem Durchschnittsverbrauch von 16,8 kWh pro 100 km und einer Durchschnittsreichweite von 390 km entsprechen 80 Prozent 312 km. Man fährt aber nur bis 10 Prozent runter entsprechend 273 km. Der Durchschnittsverbrauch im Video betrug 25 kWh pro 100 km wegen Vorheizen und kälteren Außentemperaturen.
@@Andinelli122Recht hast du. Aber fährst du denn mehr als 250 km ohne Pause für Kaffee, WC,…? Ich früher ja, aber jetzt nicht mehr. Meine fesche Beifahrerin hat da so einige Wünsche…😉
