Im Salon der NEUEN ZWANZIGER sprechen wir über die wichtigsten Bücher und Artikel des Monats - u.a. über Dirk Oschmanns DER OSTEN. EINE WESTDEUTSCHE ERFINDUNG. Im Juni kann der Salon für 30 Tage gratis via Apple oder Steady gebucht werden: neuezwanziger.de/2023/06/oschmanns-osten-lustlosigkeit-grenzgaenger-unter-tage-achtung-tiktok-austeritaet-klassenkampf/ In der regulären NEUEN ZWANZIGER Folge sprechen wir über Werbevideos des Militärs: neuezwanziger.de/2023/05/das-volk-patriotismus-klima-international-soldaten-altman-vorm-congress-kissinger/ In "Wohlstand für Alle" gedenken wir Arno Dübel: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE--3dXEYBLMew.html Am 12.6. spreche in an der Uni Trier über Hitchcocks PSYCHO: instagram.com/p/Cs9SCLeMF5t/ Am 19.6. halte ich in Saarbrücken einen Vortrag über politische Influencer: stiftung-demokratie-saarland.de/vortraege/vortraege-und-lesungen/influencer-429
Ich finde ja, dass das ganze gegenwärtige möchtegernpazifistische Geschwurbel nichts anderes, als Kriegsverbrecherapologetik darstellt. Gibt es einen gerechten Krieg? Ja, um größeres Unrecht zu verhindern. Dass man aktuell wieder höhere Ausgaben für die Rüstung und die Wehrpflicht diskutiert, ist ja sachlich begründet. Was Putin und seine Vasallen in Osteuropa treiben, lässt sich durch nichts rechtfertigen. Man muss solchen Verbrechern nunmal das Handwerk legen. Im Stuhlkreis "Kumba Ya" zu singen, wird, bei aller Sympathie für den Pazifismus, nichts bringen. 🤷🏻♂️
@@odb1612 wiederhole den selben Spruch noch dreimal, vielleicht interessiert es dann die armen Schweine in der Ukraine, was du über die Farbenlehre zu sagen hast.
@@odb1612 war's das schon? Willst du den Menschen in der Ukraine auch die Binsenweisheit, dass es zwischen schwarz und weiß auch noch grau gibt um die Ohren hau'n, wenn ihre Häuser bombardiert werden?
Das Werk „Community-Kapitalismus“ von Silke van Dyk und Tine Haubner beschreibt das Phänomen ganz gut. Und es ist nicht nur bei Kriegen, sondern bei Krisen zu beobachten. War ja auch bei Corona so. Auf einmal haben sie nach Jahrzehnten der propagierten neoliberalen Ellenbogen-Mentalität angefangen, irgendwas von "Solidargemeinschaft" zu faseln, aber dann die Krise trotzdem auf neoliberale Weise zu bewältigen versucht. Bei Wirtschaftskrisen ist es ähnlich, wenn es dann wieder heißt "wir müssen den Gürtel enger schnallen". Wobei mit "Wir" nie diejenigen sich selbst meinen, die das ganze verkünden und von anderen verlangen. Oder auch beim grüngewaschenen Scheingefecht gegen die Klimakatastrophe, wenn es heißt "wir müssen eben verzichten" und im Grunde genommen damit nur die Masse des Pöbels gemeint ist, damit die Herrschenden noch ein paar Jahre so weiter machen können.
der krampfhafte Kampf um die enorm hohen Kosten der Heizungsfrage ist auch eine Art von Krieg. Den spüren die Politiker aktuell wohl mindestens so sehr, wie die Reaktionen unserer dt. Bevölkerung auf den Krieg in der Ukraine
@@herrcooles900 die erfahren ihn ja auch nicht, höchstens in Form von Gefallenenberichten, aber wie viele Generäle liegen schon mit ihren Frontsoldaten im Schützengraben
Was für einen Mut? Wir leben in einer rechtsstaatlichen Demokratie in der jeder seine Meinung frei sagen kann und sollte doch mal was kommen wird er von den "Nazis" von Polizei und Bundeswehr beschützt.
Vielen lieben Dank für die fortdauernde gute Arbeit. Ich persönlich würde mich beizeiten über eine Analyse des Films "Prinzessin Mononoke" freuen. Wäre sicher auch interessant in Hinsicht Ihrer anderen ökonomischen Publikationstätigkeiten sicher eine interessante Besprechung.
Hey Wolfgang, kannst du bei Zeiten bitte bitte eine Filmanalyse zu "Fear and Loathing in Las Vegas" machen (Verfilmung über den gleichnamigen Roman von Hunter S. Thompson) ? Ich glaube, die Thematik des Films passt mehr denn je in die heutige Zeit, bezüglich des Karakters und den Verfall der amerikanischen Gesellschaft. LG
Das Interessante ist, dass es in den Comics quasi um genau das Gegenteil geht. Dort ist der Krieg plötzlich vorbei, der Frieden stellt sich nicht als Paradies heraus und niemand weiß, was man nun damit anfangen soll. Und das ist die meiste Zeit ganz ohne Menschen.
@@sundancefour4648 Na ja, nach 4 Millionen Jahren Krieg war der Planet nicht mehr in so gutem Zustand und keiner hatte mehr eine Ahnung, wie man ein "normales" Leben führt. Ein paare Charakteren fiehl es recht leicht, sich an den neuen Alltag zu gewöhnen, aber einige konnten damit überhaupt nicht umgehen, Hinzu kamen politische Spannungen. Das alles fand in Phase 2 vom IDW1 Universum statt, wo die Hauptreihe in 2 Teile geteilt wurde. Einmal "More Than Meets The Eye", der spielt auf einem Raumschiff (bester Comic aller Zeiten - no Contest) und "Robots in Disguise" (später umbenannt iin "The Transformers"), der auf Cybertron spielt. Während MTMTE sehr hurmorvoll und wie eine Space Opera geschrieben ist, ist RID sehr ernst. Es geht sehr viel um politisches und solche Fragen, wie "Haben die "Sieger" des Krieges tatsächlich das Recht, eine neue Regierung und Gesellschaftsordnung aufzubauen?". Im Gegenteil zu dem Standpunkt der Filme, wo der Kampf im Krieg eine heroische Pflicht ist, wird der Krieg hier als alles vernichtendes Monster dargestellt. Alle Figuren werden nach dem Ende des Krieges mit den Konsequenzen ihrer Taten konfrontiert und IDW nahm da wirklich kein Blatt vor den Mund (manche sagen, "Transformers 3" währe brutal gewesen. Ja, nein, das war gar Nichts.). Die Message ist nicht "Krieg ist nötig, um das Böse zu bekämpfen", sondern eher "Im Krieg sterben alle, jeder auf seine Weise" und am Ende bleibt nur die Frage, ob es das wirklich wert war. Eine Frage, die tatsächlich nie beantwortet wird. Entschuldige die riesen Textwand, aber wenn ich bei dem Thema ein mal in Fahrt gerate ist es schwierig, dem Einhalt zu gebieten.
@@cassiopaia3153 Das hört sich Richtig 👍 an ! Davon hätte ich gerne einen Film gesehen. Ich mag solche Sachen wo der Zuschauer mit Moralischen Fragen Konfrontiert wird 🤗 die zum Nachdenken anregen. Hätte jetzt nicht gedacht, das so viel Potential da drin steckt 👌Meine Teil 1 und 2 finde ich auch Unterhaltsam ! Aber das was du sagst klingt einfach nur Geil 😎
@@sundancefour4648 ja, ich auch. Aber darauf werden wir wohl ewig warten. Das zu verfilmen werden die sich nie trauen. Aber wenn dich das wirklich Interessiert, habe ich einen Geheimtipp: "Eugenesis" von James Roberts. Findet man online als PDF (das physische Buch ist ein Vermögen wert) und wurde vom Autor von MTMTE geschrieben. Eine der besten TF Stories, die ich je gelesen habe (leses es jedes Jahr mindestens ein Mal XD). Und auch da wird in Sachen Brutalität nichts beschönigt, ist also nicht unbedingt was für zarte Gemüter.
@@somgesomgedus9313 Unter der Woche schaue ich täglich 1-2 Filme und am Wochenende teilweise von früh bis spät. Es waren dieses Jahr aber auch über 100 Kurzfilme dabei.
Inhaltlich fand ich’s nicht schlecht, aber die Vortragsweise war dieses Mal besonders lahm. So als hätte der gute Mann noch den Kater vom Vorabend verdaut. Man hätte diesen Inhalt locker auf 14-15 Minuten runterschrauben können (vllt sogar noch weniger). Es wirkte auch nicht so gut strukturiert und getacktet wie sonst. Alles etwas dürr und mager. Ich schätze das ist normal, wenn man jede Woche 2 Videos rausballert. Hier ist es mir jedoch besonders stark aufgefallen
Könnte auch von seinem Nuschel-Rant neulich herrühren. Jetzt ist er besonders bedacht, ganz langsam und ganz deutlich zu sprechen. Tja, man schießt sich häufiger mal ins eigene Knie, wie man hinterher meist erst bemerkt.
Die Definiton von "Blockbuster" ist doch sehr kurz gegriffen und undurchdacht. Nein, nur weil im Film die Welt oder das Universum auf den Spiel steht, ist es kein "Blockbuster". Die Prämisse trifft ja auch auf viele B- und C-Movies zu. Auch gibt es "Blockbuster", die gänzlich anderen Inhalt haben. Darunter auch "Blockbuster" des erwähnten Spielberg. "Blockbuster" definiert sich eben nicht über den Inhalt, sondern das Einspielergebnis. Auf aktuelle Moden in Blockbustern zu verweisen ist sicher sinnvoll. Aber hier hört es sich so an, als wären alle Blockbuster durch inhaltliche Vorgaben verbunden. Das ist wohl nicht der Fall.
" 'Blockbuster' definiert sich eben nicht über den Inhalt, sondern das Einspielergebnis." - Das ist, in dieser Verkürzung, auch wieder nicht richtig. Der Inhalt spielt eine sehr wichtige Rolle, nicht ein spezieller Inhalt (eskann im Prinzip in alle Felder gehen, die man sich nur vorstellen kann (also das Was?)), sondern die Idee ist, dass große Teile des Publikums davon angesprochen sein sollen, also für alle Altersklassen, beiderlei Geschlechts und aus den verschiedensten sozialen Gruppen und Schichten soll etwas dabei sein (also auf der Eebene des Wie?). Der kleinste gemeinsame Nenner, sozusagen, ist das angestrebte und meist auch sehr deutlich als solches erkennbare Kalkül dieser Art Machwerke. Das typischste Element ist das "Happy End". Das ist jedoch nicht einfach nur ein guter Ausgang, sondern immer der Sieg auf ganzer Linie, und Glück oder Zufall sollte dabei auch am besten keine Rolle spielen usw. usf. Das Problem in dem Video ist, dass Wolfgang den Blockbuster als Genre einzuführen versucht. Das ist natürlich Unsinn!
@@gast9374Jain. Ich finde auch, dass es sich Wolfgang zu einfach macht, indem er den Blockbuster als Genre und gegeben hinnimmt. Man kann aber in meinen Augen nicht leugnen, dass sich ausgehend vom Blockbuster-Kino der 80er Jahre gerade in den 2000ern durchaus eine Art Blockbuster Genre gebildet hat. Stichwort: Marvel Formel. Diese Filme wie Fast&Furious, Avengers oder Transformers sind inzwischen funktional ihr eigenes Genre. Sie haben Elemente des Actionfilms, des Fantasyfilms, des Agentenfilms, des Abenteuerfilms und der Romanze, aber sie haben miteinander deutlich mehr zu tun, als mit diesen Genres.
@@Jan-gh7qi Ich würde eher sagen, dass sich der Blockbuster in seiner Genre-Auswahl (und im Grunde stehen ihm alle Genres immer noch zur Verfügung) tatsächlich seit langem deutlich einschränkt. Das liegt jedoch an der Unerbittlichkeit des derzeitigen Mainstreams. Wir haben es mittlerweile mit Leuten zu tun, die mit sowas aufgewachsen ist, und nun auch nichts mehr anderes akzeptiert. Kann sich noch wer an die Diskussion um das Kinderprogramm im Fernsehen in den 90ern erinnern? Ja, aber was soll daran denn schlimm sein, wurde da entgegnet. Erstmal nichts, also kein Weltuntergang natürlich. Der steht sowieso nie wirklich zur Debatte. Aber es hat Auswirkungen. Es hat eine neue Genration Mainstream hervorgebracht, die noch unerbittlicher alles abstraft, was von ihren eingeengten Konsumverhalten abweicht. Und ergo trauen sich die Studios auch nichts mehr, noch nicht mal im Blockbuster-Bereich bzw. schon gar nicht da. Das ein Genre zu nennen, ist doch etwas zu viel des Guten. Hier vollzieht sich nur vor unseren Augen die Einigung auf den kleinsten geminsamen Nenner in einer noch nie da gewesenen Radikalität, von beiden Seiten.
@@Jan-gh7qi "Sie haben Elemente des Actionfilms, des Fantasyfilms, des Agentenfilms, des Abenteuerfilms und der Romanze, aber sie haben miteinander deutlich mehr zu tun, als mit diesen Genres." Das würde ich bezweifeln. Ich glaube eher, dass ein deutlicheres Bemühen zu sehen ist, von all den von dir aufgezählten Dingen eher so wenig wie möglich mit einfliessen zu lassen. Eher könnte man sagen, dass sich der Blockbuster darum bemüht, sowas wie Genre endgültig hinter sich zu lassen (wobei man natürlich anzweifeln kann, ob das überhaupt möglich ist (Was aber noch nie jemanden davon abgehalten hat, es nicht trotzdem zu versuchen, nicht wahr)). Das wäre mal eine sehr viel interessantere Fragestellung, die sehr viel aufschlussreicher sein könnte.
@@Jan-gh7qi Im Übrigen hat Wolfgang in seinem neuesten Video ganz offensichtlich die Idee nicht weitergeführt. Wir diskutieren hier also etwas, was der Initiator der Diskussion schon längst wieder hat fallen fallen lassen. Nur so nebenbei.
"Voldemort, Sith Lord, Sauron" Vorbildlich, wie Wolfgang den Titel "Sith Lord" nonchalant zwischen die beiden Eigennamen stellt. Vorbildlich deshalb, weil es eine völlige Gleichgültigkeit gegenüber Star Wars zeigt. So egal wie ihm, sollte dieses Franchise jedem sein.
Der 13. Jährige Bruder einer Freundin von mir hat mir voller Euphorie erzählt wie er in den Film gehen will…wohl über den ideologischen Hintergrund des Films bewusst weiß ich nicht wie ich mit solchen Situationen umgehen soll, weil ich mich auch nicht arrogant geben will (zumal er womöglich auch zu jung ist um zu verstehen worauf ich hinaus will)
Nur weil ein Film ideologisch durchzogen ist, heisst das nicht, dass man ihn boykottieren sollte. Was man aber tun sollte, ist den Film im nachhinein zu diskutieren. Konkret beim 13 jährigen könnte man fragen, welche Emotionen der Film in ihm ausgelöst hat.
Na ja Kinder nehmen Filme anders war ! Glaube nicht dass nach einem Transformers Film die Kinder sagen, Ich will zum Militär wenn ich Groß bin 😅 Würde dass ganze jetzt nicht Überbewerten
@@sundancefour4648 Ein Film nicht, die Summe wird aber prägend sein, und wenn ihm ausgerechnet Transformers gefällt, ist der Junge wahrscheinlich schon verloren. Jungs sind grundsätzlich die dümmsten Medienopfer, es ist einfach nur peinlich und traurig und wahrscheinlich der wirkmächtigste Mechanismus von, und die entscheidende Verbindung von, Kapitalismus und Patriarchat.
@@havior6617 Quatsch, Emotionen. Das wird ihn doch nur bestätigen, er fand den Film ja toll. Diese Idee, man könnte berauschende Erfahrungen in pubertierenden Kindern unterdrücken, indem man sie als "schädlich" umdeutet, ist evangelikaler Asketismus, und funktioniert einfach nicht. Nein, man sollte den Film ganz offen als den Müll deklassieren, der er ist. Appellieren sie an den Intellekt des Jungen, durchaus mit bissigerem Kommentar. Gegen alle anderen Wirkmächte der Gesellschaft sind wir immer noch der Homo Sapiens, deshalb möchte niemand "dumm" sein. Du musst ihn dafür nicht persönlich angreifen, musst ihm aber die Legitimität deiner Position deutlich machen!
Nach meinem letzten Einsatz bin ich gegangen und auf Heroin hängen geblieben. Aber wenn die mir beim nächsten Einsatz die richtigen Drogen geben und ich ein nettes Einfamilienhaus bekomme gehe ich zurück 🎉😂
Man braucht bald keine Soldaten mehr. Gibt genug Drohnen die von 19 jährigen mit Spielekonsolen Controller gesteuert werden, und Viren die die ganze Wirtschaft lahm legen. 🤣
Lieber Wolfgang Ich fände es wirklich schön, wenn weniger Blockbuster analysiert würden, die ich mir so oder so niemals ansehen werde. Natürlich kann man spannende Analysen darüber machen, aber etwas Abwechslung würde ich begrüssen. Vielen Dank
Das ist nun mal der Zeitgeist der auch hier mit beschrieben wird. 90 Prozent der Filme die hier thematisiert werden, werde und habe ich mir nicht angeschaut. Aber hier geht es um mehr als Filme.
Die Kritik würde ich so unterschreiben. Man muss leider nur dazu sagen, dass ebendiese sinnentleerten Blockbuster den überwältigenden Großteil des aktuellen Kinoprogramms ausmachen.
so sehr amuesant ich diese videos finde frage ich mich oft wie viel satire parodie und wieviel ernsthaftigkeit vorhanden ist. erinnert mich doch zusehr am seinerzeits wigald boening der poetisch bluemchen songtexte zitiert.
möcht ich mittelschwer anzweifeln, dass die Bundeswehr diesen Film "lieben" wird, bzw. mit den Jugendlichen viel Anfangen kann, die sich Aufgrund der Eindrücke aus so einem Machwerk zur Bundeswehr hingezogen fühlen Bis solche jungen Männer tatsächlich als (vermeintliches!) Kanonenfutter missbraucht werden können, muss es die Bundeswehr mit denen ja wohl im Regelfall noch Jahrelang aushalten...^^
Ich (überzeugter Pazifist und Antimilitarist) habe ein paar Freunde und Bekannte beim Bund und tatsächlich ist "die Bundeswehr" gar nicht so einheitlich zu sehen. Die Rekrutierung mit bunten Bildern und coolen Heldengetue kommt eher von "oben", während der mittlere Teil sich zwar zweifelsohne freut über die neue Begeisterung, aber die Akzente doch lieber deutlich anders gesetzt hätte. Eine übergreifende und durchdachte Modernisierung der Ausrüstung würde man sich dort ebenso wünschen, wie dass die Truppe eben nicht für dumme Hurrapatrioten attraktiv wird, sondern für Leute mit Grips, die auch Sachen hinterfragen, mit dem Ziel, die Organisationsstruktur effektiver zu machen...Man könnte also sagen: "die PR Abteilung der Bundeswehr würde den Film lieben."
@@Jan-gh7qi Besser hätte ich es nicht auf den Punkt bringen können. - Die Werbetrucks der Bundeswehr machen leider immer noch den Eindruck, als wenn der Dienst an der Waffe nur Abenteuer im Look eines Videospieles wäre. Absolut daneben und verantwortungslos.
Und das ist das was mich stört. Ich bin selbst kein Kind der 90er, aber dennoch sehr verbunden mit dieser Zeit durch Familie und Freunde. Und jetzt wollen die mir mit Referenzen und mit kulturellen Aspekten erklären wie geil das wäre, wenn man Soldat ist oder irgendwie in ein Krieg mit reingezogen wird. Nur weil Nas oder The Notorious B.I.G. im Hintergrund laufen und das vielleicht cool wirkt, holt man mich nicht ab. Sorry aber alles in Allem ein schrecklicher Film
So sehr ich Sie schätze, aber dieser neue Transformers ist einfach nur ein unfassbar stupider Film ohne Handlung oder Sinn. Man muss auch nicht in jeden Schrott etwas hineininterpretieren. Ich habe den Film im Kino gesehen und musste mehrmals laut lachen ob der Einfältigkeit des Films. Ein Mix aus Woke + schlechter Animation ohne Seele und ohne bayesche Momente, die es zumindest bei den ersten drei Teilen noch gab.
naja dem film wird ja kein tiefgang unterstellt, sondern er wird als ausdruck eines zeitgeistes gelesen, was kultur im allgemeinen immer zu einem grad ist.
wie oft ist der Grund fehlende Kohle, für eine medizinische Behandlung wodurch der Protagonist dazu genötigt wird shady Dinge zu tun? eine gesetzliche Krankenversicherung würde den Plot der meisten Movies killen.
Ich weiß ja nicht. Finde der film ist zutiefst antipatriotisch. Er rechnet komplett in seiner gesamten wokeheit mit dem white Privilege und dem allttagsrassismus ab. Das finde ich viel auffälliger. Wirkt alles ein bisschen zusammengedichtet Herr Schmitt. Dennoch, ich schätze Sie sehr
War gestern drin und muss sagen bester Teil bisher, ist natürlich immer noch Quatsch, aber der Militärfetischismus den Wolfgang zu Recht anprangert empfand ich bei Teil 1-5 erheblich schlimmer.
Das mag sein, aber man kann auch dagegen argumentieren, dass nicht der Soldat den Frieden schafft, sondern die Politiker und Regierungen, die letzlich über Frieden verhandeln. Die Frage ist nur was alles zerstört und wie viele Menschen sterben müssen, bevor es eine Seite tut.
Gerade als Krypto-Bro müsste man doch wissen, dass das, was einem sprachlich dem eigenen Mund entfleucht, nicht unbedingt das sein muss, was man denkt.
Sehr nachvollziehbare Analyse! Leider hast du die Chance vertan, zu erklären, woher überhaupt der Begriff "Blockbuster" kommt. Das hätte ein schon sehr gutes Video zusätzlich abgerundet ;-)
@@SiriusBernd Oh. Wow. Du kannst also garantieren, dass das absolut jeder Einzelne Zuschauer, egal ob Alt oder Jung, weiß? Haben wohl Alle von dir höchstpersönlich lernen dürfen. Und du bestimmst auch, dass das nix zur Analyse beitut. Muss man sich bei dir immer erst rückversichern, wenn man eine Analyse über egal welches Thema macht, so dass es auch deinen persönlichen Standards entspricht? 😉
@@DieReichenklauenvondenArmen. Ah, verstehe 🤔 Also könnte dein Wolfgang (Ihr seid anscheinend per du?!) einfach in jedem Video am Ende einen Satz wie "Für zusätzliche Informationen bitte jedes gesagte Wort Googeln" einfügen um dich und mich zu befriedigen? Ich habe einfach nur eine Anmerkung gemacht, du für mich persönlich in dem Kontext Sinn gemacht hätte. Derartige Imformationen können für einen neuen oder auch alten Zuschauer eine Erkenntiskette auslösen, so dass man motiviert sein könnte, selbstständig auch andere Worte zu hinterfragen. Aber bei dir kickt anscheinend die Egozentrik, wenn du so einen überflüssigen Kommentar raushaust. Davon abgesehen ist dir hoffentlich bewusst, dass Google als Suchmaschiene immer nutzloser wird, wenn man wichtige Themen selbst recherchieren will.
Eher eine generelle Beobachtung und nicht unbedingt auf diesen Film bezogen: Bin kürzlich auf den Kanal gestossen und mag das Format ganz gerne, was mich jedoch stört, sind die ständigen haltlosen Prämissen, dass gewisse, als konservativ wahrgenommene Werte überholt seien. Es fehlt deren Nachvollziehbarkeit, also eine Begründung und Erklärung, wesshalb diese Prämissen so gesetzt werden. Wesshalb genau sollen Menschen keinen innigen Bezug zu ihrer Nation pflegen und sich kulturell und geographisch verwurzelt fühlen und daraus eine Wert für ihr Leben schöpfen? Wieso spüre ich ständig in den Videos das verschleierte Preisen eines Weltbürgertums und Kosmopolitismus? Es wird nie erklärt, wie es sich verhält mit dem einen zum anderen und die Nachvollziehbarkeit der jeweiligen Bewertung wird uns vorenthalten, der Zuschauer soll einfach blind übereinstimmen, dass die gesetzte Prämisse selbstverständlich und gut sei. Das ist doch einfach doof und völlig undifferenziert für diesen Kanal.
Wolfgangs Anliegen ist es nicht, dass der Zuschauer seine Bewertung übernehmen muss. Du musst es dir mMn. eher als ein ideologiekritisches Statement vorstellen. Wolfgang macht dies aus einer marxistisch-linken Perspektive, jeder der ihn etwas länger und in anderen Formaten verfolgt weiß das, ist eher in offenes Geheimnis, wenn überhaupt. Wenn du seinen Prämissen und Thesen nicht folgst, weil seine Argumentation schlecht ist, ist das so und grundsätzlich ist das ja auch völlig in Ordnung. Gehört im Pluralismus ja dazu :)
inniger bezug zu seiner nation, was soll das überhaupt sein? schonmal auf den gedanken gekommen, dass der zugzwang für die sinnigkeit solcher überbaulicher konzepte von auf seiten ihrer befürworter liegt? dass aus willkürlichen unterteilungen von menschen nach staatlichen grenzen, die konkurrenz aller nationalstaaten miteinander und der darauf fußende nationalismus nichts gutes erzeugt hat die geschichte kein mal zu wenig gezeigt.
Während ich die Ablehnung nationalistischen Gedankenguts selbst mit der von ODB161 erklärten Begründugn für das einzig richtige halte muss ich sagen, dass ich zu einzelnen aufgestellten Prämissen weitere Ausfühungen auch sehr gut fände. In diesem Video besonders in Bezug auf den Angriffskrieg auf die Ukraine denke ich: Klar es wäre wünschenswert einen anderen Lösungsweg für internationale Konflikte als Kriege zu finden um diese niemals endende Gewalt und damit zusammenhängende Entmenschlichung ein für alle mal zu beenden. Aber wie soll dieser aussehen? Ohne einen Gegenvorschlag lässt sich ein etabliertes Muster nicht ablegen solange es Nationen gibt, die andere angreifen. Egal ob der Angreifer die USA sind oder Russland, die Türkei oder andere der zahlreichen Nationen die einen Konflikt zu einem Krieg machen.
Schmitt ist Kulturmarxist. Jede seiner Erklärung fusst mehr oder weniger auf einer mindestens linken Ideologie, wobei er stets die bürgerlichen Werte und Normen kritisiert, aber selten linke (immerhin kann er öit der Woko Haram nichts anfangen; er ist Oldschool-Linker) Its not a Bug, its a Feature. Dafür wird er ja gefeiert.
@@odb1612 Die Tatsache, dass sich jemand diese Frage stellt, was ein înniger Bezug zu seiner Umgebung, seinem Lebensraum sein soll, spricht ja schon Bände. Wesshalb Identität, die u.a. aus einem Verhältnis zur Heimat hervorgeht, unausweichlich zu verbrecherischen Ideologien eines Nazireichs führen soll, erschliesst sich mir nicht so ganz aber genau solche unbegründeten Prämisse meine ich eben genau.
seitdem heimatkitsch zur verdrängung der NS-zeit nicht mehr den deutschen zeitgeist bestimmt. sieh dir alte heimatfilme an, dann kennst du den grund warum solche schmonzetten keine relevanz im heutigen kino mehr haben
Unsinn! "Mitte der 1960er Jahre ebbte die Welle der Heimatfilme ab. In den 1970er Jahren kam es durch neue Ganghofer-Adaptionen zu einer kurzen Erneuerung des traditionellen Heimatfilms. Diese Filme waren allerdings bereits herber als ihre Vorgänger in den 1950er Jahren. Ebenfalls zu dieser Zeit waren die von der Sexwelle beeinflussten Lederhosenfilme erfolgreich, bei denen auch die Atmosphäre eines deftigen Bauerntheaters wiederauflebte." Der Heimatfilm war erledigt, als die Rechtsradikalen auch noch nach "ein bisserl Geschnacksel" gierten. Also, hättet ihr mal schön die Hände über der Bettdecke gelassen, dann hättet ihr eure Heimatfilme noch heute. Bitte, an der richtigen Stelle beschweren!
@@gast9374 "Der Heimatfilm war erledigt, als die Rechtsradikalen auch noch nach "ein bisserl Geschnacksel" gierten" das ist glaube ich das Allerblödste was ich jemals gehört habe - bist wohl selbst ein kleiner Rechtsradikaler 😂
Das Phänomen Blockbuster jetzt als eigenes Genre zu fassen, ist zum einen Kapitulation vor demselbigen, zum anderen führt es in die Irre. Als wären "Pretty Woman" oder "E.T." (oder, oder, oder) keine Blockbuster gewesen. Wie kommt man überhaupt auf eine solche Idee? Es muss etwas damit zu tun haben, dass man krampfhaft versucht, Nolan-Filmen oder John Wick irgendeinen intellektuellen Tiefgang abzuringen.
Ich denke er wollte da eine Abgrenzung zu kleineren Filmen machen ! Das es bei Blockbuster um viel mehr gehen muss, der Einsatz höher ist viel mehr auf denn Spiel steht. Jeden Falls hab ich das so an Hand seiner Beispiel verstanden !
Hat er aber nicht, sondern eine Abgrenzung zu anderen Genres. Wir stimmen hoffentlich darin überein, dass Wolfgang für gewöhnlich keine Schwierigkeiten hat, seine Gedanken in Worte zu fassen. Daran kann es also nicht gelegen haben.
@@gast9374 Ich verstehe was du meinst. Und deine genannten Beispiel sind ohne Zweifel Blockbuster und dieses Standing kann ihn keiner mehr nehmen ! Nun muss man aber sagen dass der Begriff Blockbuster heute eine ander Bedeutung hat als Damals. Das verständnis von einen Blockbuster ist nicht mehr dass gleiche wie früher ! Deswegen macht die Abgrenzung Sinn 14:20 Es mag sich jetzt verrückt anhören 😅 aber nach Heutigen Maßstäben wäre E.T ein kleiner Film, vielleicht sogar einen Nischen Produkt ! Er würde unter denn 200 bis 300 Million Dollar Produktion die ein CGI fest liefern Untergehen.
@@sundancefour4648 Die Bedeutung ist dieselbe, und wird dieselbe bleiben. Was ein Blockbuster in seiner Zeit jeweils für ein Budget hatte, ist auch uninteressant. Ist Budget etwa demnächst auch ein Filmgenre? Und das Problem von Hollywood war auch noch nie nur der Blockbuster. Wenn nur die Blockbuster scheiße wären, und die anderen Filme außerhalb dessen ganz toll, dann hätte es diesen Kanal auch nie gegeben. Es gibt auch abseits des Blockbuster ganz stringent seit rund 30 Jahren nur noch Mainstream-Klamauk nach Schema F. Was es da für eine großartige Abgrenzung geben soll, ist mir schleierhaft, und passt auch nicht zu dem Tenor von Wolfgang bislang.
@@gast9374 Jetzt vermischt du sehr viele Sachen Miteinander ! Also erstmal hätte es denn Kanal so oder so gegeben. Weil es hier nicht wirklich um die Qualität der Filme geht, auch wenn Wolfgang seiner Persönliche Meinung immer mit Einfließen lässt. Dann geht es nicht nur um das Budget alleine ,was einen Blockbuster ausmacht. Klar früher tauchten die Filme in verschiedenes Generes ! Aber Unabhängig davon geht es auch um dass Standing eines Filmes. E.T war ein Film der letzt endlich nur ein Budget von 10,5 Million Dollar hatte und fast 800 Million Dollar eingespielt hat ,hinzu kommt das es sich nicht um Irgendeine Bekannte Marke Handelte. Nur der Name Steven Spielberg der Hinter denn Projekt stand hatte Zugkraft, aber dieser Kleine Filme wurden dann zum Blockbuster weil er die Massen begeistert hat ! Heute ist dass anders. Nehmen wir Mal als Beispiel Joker ! Denn Film wird zugeschrieben ein Arthouse Film zu sein und hat ein Budget von 55 Million Dollar. Ist er deswegen jetzt kein Blockbuster ? Nein ist er nicht... Denn man hat einen bekannten Schauspieler mit Joaquin Phoenix und dann kommt noch der Titel Joker hinzu. Joker ist einer wenn nicht der Beliebteste Schurke im Batman Universum das ganze läuft dann auch unter DC ! Du hast also schon von Vornherein ein Etabliertes Publikum für denn Film Weil dahinter einer Große Marke steht und eine Ikonischen Figur mit einer Großen Fanbase ! Selbe gilt für Dune oder James Bond , Star Wars und viele mehr Blockbuster sind Filme die von Vornherein eine Breite Masse ins Kino locken soll ! Ein Film wie Oppenheimer hätte zum Beispiel auch nicht die Aufmerksamkeit wenn nicht der Name Christopher Nolan dahinter stehen würde. Regisseure haben auch ihre Fanbase wie ein Zack Synder ! Blockbuster leben heute mehr von Großen Namen und Marken.