Die V200 auf der Wismutbahn - was vor 30 Jahren zu Ende ging kam plötzlich nochmal wieder 

@@klauspoker5409 , dann geniesse hin und wieder die Trommel einfach hier💪

Ich habe mir 3 WISMUT - "Trommeln" in H0 besorgt, bzw. umgenummert. Zunächst habe ich die V 200 von ROCO als 506 und limitierte Auflage für SPIELEMAXX, der ein weiterer Satz für eine weitere V 200 507 beilag, den ich einer PIKO Br 120 "schenkte" und eine dritte (etwas ältere) V 200 von ROCO als V 200 515 umgenummert ... Alle drei Modelle natürlich mit Sound und dig. - Kupplungen. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich von 1975 bis 1981 in der Erzentladung des AB 102 in Seelingstädt gearbeitet habe und sogar noch die erste Zeit die Züge mit Dampfloks der DR als Rangierleiter "empfangen" habe.... Die Arbeit in der Erzentladung war ein knüppelharter Job (vor allem im Winter !!!) und so auch im Sommer, wo die Hitze uns fast wahnsinnig gemacht hat. Dennoch möchte ich diese Zeit nicht missen und bin stolz darauf, sie miterlebt zu haben ! Glück Auf !

@@k.-uwespengler9104 , Klasse Beitrag. Mein Vater war ja auch in der 102 , der Erzwäsche. Deshalb habe ich auch den Bezug zur Wismut. Bereits 1977 bin ich von Greiz-Pohlitz mit dem Fahrrad rüber nach Braunichswalde gefahren und habe Bilder gemacht.

@@Dieselklaenge_im_Osten Erwähnenswert wären vielleicht noch ein paar kleinere Dinge am Rande, die aber das Bild von damals besser vervollständigen... Wie gesagt, ich habe noch die Zeit im "Erzbunker" (so war der WISMUT - Name für die Erzentladung im AB 102 in Seelingstädt!) erlebt, als DR - Dampfloks (die BR 58 / Altbau und die BR 50 / Reko) ersatzweise Erzzüge zu uns beförderten und staunte dann nicht schlecht, als (wenn auch sehr selten!) einige Ludmillas diese Züge zu uns brachten. Wenn die bei uns über die Entladebrücken "ratterten", vibrierte der gesamte Komplex und wir staunten manchmal nicht schlecht, dass diese "Entlade - Konstruktion" dieses enorme Gewicht überhaupt ausgehalten haben. Ich denke, mit ihren fast 120 Tonnen Dienstmasse waren sie wohl mit Abstand die schwersten Brummer, die jemals über diese Brücken gerollt sind. Unsere WISMUT - Trommeln waren mit einer Dienstmasse von etwa 100 Tonnen angegeben. Nun noch ein kurzer Hinweis an zwei andere User und Kommentatoren zur V 200 506 bzw. 507...!!!) Die M62 wurden auch an Werkbahnen der DDR geliefert. Zunächst erhielt die Wismut-Werkbahn der SDAG Wismut für den Einsatz auf ihrem teilweise der Deutschen Reichsbahn gehörenden Netz zwischen Kayna, Raitzhain, Seelingstädt 1972 und 1973 fünf Lokomotiven, die als V 200 501 bis 505 eingereiht wurden. Im Anschluss daran wurden 3 Maschinen an das Braunkohlenkombinat Geiseltal (BKK) für den Betrieb im Kohleverkehr im Raum Halle/Merseburg geliefert, die die Nummern V 200 506 bis 508 erhielten. 1976 bis 1978 erhielt die Wismutbahn weitere zehn Lokomotiven, die ohne Rücksicht auf die zuvor an das BKK Geiseltal gelieferten Maschinen als V 200 506 bis 515 nummeriert wurden. ES GAB ALSO TATSÄCHLICH die Betriebsnummern 506 bis 508 ZWEIMAL !!!! EIN absolutes NOVUM !!!! 1993 wurde der Bahnbetrieb beim BKK Geiseltal eingestellt, die V 200 506 sowie die V 200 509 (1986 von DR übernommen, ehemalige 120 094) wurden an die Wismutbahn verkauft. Die Einsätze der V 200 bei der Wismutbahn endeten 1998. Die V 200 von Wismutbahn und BKK Geiseltal wurden als Werkbahnlokomotiven nicht in die Umnummerierungen der DR einbezogen. Die Originalfotos von V 200 507 und 515 von der WISMUT habe ich selbst, die dies zusätzlich belegen können ! Ach ja, als Haupteinsatz Waggons wurden die "gefährlichen" Zweiseitenkipper (ähnlich wie die Fakks) durch die Fal-zz abgelöst, die von RIVAROSSI angeboten wurden, von denen ich lediglich einen Ganzzug gekauft habe (mehr hat meine "bessere Hälfte" nicht genehmigt !)... Die Fal-zz sind im Grunde genommen "abgeschnittene Fad 6770 bzw. OOtu - Wagen , die den oberen Rahmen nicht hatten, damit sie nicht überladen werden konnten (denn das URAN - Erz ist wesentlich schwerer als Kohle und die Wagen durften nicht mehr als 50 Tonnen geladen haben (macht bei 15 Waggons etwa 750 Tonnen).... Ich will hier nicht den "Oberlehrer" machen, aber es ist schon ein Unterschied, ob man selbst und höchstpersönlich mit diesem Thema irgendwann einmal zu tun gehabt hat....

Ich weiß nicht, was Du unter "ehemalig" verstehst... Die 500er Reihe waren zu WISMUT - Zeiten die Bezeichnung für die Loks der WISMUT-Werksbahn. Jedenfalls kenne ich diese Nummerierung nur unter diesem Aspekt. Ich war bis 1981 Rangierleiter in der Erzentladung des AB 102 Seelingstädt. Meines Wissens nach hatte die WISMUT mindestens 15 solcher "Wummen" und die waren alle als von 501 bis 515 durchnummeriert (zumindest habe ich Originalfotos, die DAS belegen. Ich weiß allerdings nicht, ob die "Wummen" im Geißeltal auch 500er Nummern hatten. Ich persönlich kann man vor allem an die genannten Loks mit diesen Nummern erinnern. Zudem hat ROCO diese Sonderauflage (lustigerweise auf 500 Stck. limitiert) ausdrücklich als Loks der WISMUT - Werksbahn deklariert (und die werden diesbezüglich sicherlich gründlich recherchiert haben.... Vielleicht ist die 507 nach der Wende in der DDR für einen gewissen Zeitraum nach Geißeltal gegangen...?

@@michael-tu4ey , in dem Fall nicht. Die ursprüngliche 507 war Geiseltal. Hier handelt es sich um eine ex CD Wumme , die 781 349, die als EBG V200 007 nach Deutschland kam , dann zur LEG als V200 507, dann zu Rail Polska als M62-1225 und dann zur EBS nach Erfurt.

@@Dieselklaenge_im_Osten Ich kenne die se kuriose Geschichte um die 3 V 200 506 - 507 anders...: Die M62 wurden auch an Werkbahnen der DDR geliefert. Zunächst erhielt die Wismut-Werkbahn der SDAG Wismut für den Einsatz auf ihrem teilweise der Deutschen Reichsbahn gehörenden Netz zwischen Kayna, Raitzhain, Seelingstädt 1972 und 1973 fünf Lokomotiven, die als V 200 501 bis 505 eingereiht wurden. Im Anschluss daran wurden 3 Maschinen an das Braunkohlenkombinat Geiseltal (BKK) für den Betrieb im Kohleverkehr im Raum Halle/Merseburg geliefert, die die Nummern V 200 506 bis 508 erhielten. 1976 bis 1978 erhielt die Wismutbahn weitere zehn Lokomotiven, die ohne Rücksicht auf die zuvor an das BKK Geiseltal gelieferten Maschinen als V 200 506 bis 515 nummeriert wurden. ES GAB ALSO TATSÄCHLICH die Betriebsnummern 506 bis 508 ZWEIMAL !!!! EIN absolutes NOVUM !!!! 1993 wurde der Bahnbetrieb beim BKK Geiseltal eingestellt, die V 200 506 sowie die V 200 509 (1986 von DR übernommen, ehemalige 120 094) wurden an die Wismutbahn verkauft. Die Einsätze der V 200 bei der Wismutbahn endeten 1998. Die V 200 von Wismutbahn und BKK Geiseltal wurden als Werkbahnlokomotiven nicht in die Umnummerierungen der DR einbezogen.

Die M62 wurden auch an Werkbahnen der DDR geliefert. Zunächst erhielt die Wismut-Werkbahn der SDAG Wismut für den Einsatz auf ihrem teilweise der Deutschen Reichsbahn gehörenden Netz zwischen Kayna, Raitzhain, Seelingstädt 1972 und 1973 fünf Lokomotiven, die als V 200 501 bis 505 eingereiht wurden. Im Anschluss daran wurden 3 Maschinen an das Braunkohlenkombinat Geiseltal (BKK) für den Betrieb im Kohleverkehr im Raum Halle/Merseburg geliefert, die die Nummern V 200 506 bis 508 erhielten. 1976 bis 1978 erhielt die Wismutbahn weitere zehn Lokomotiven, die ohne Rücksicht auf die zuvor an das BKK Geiseltal gelieferten Maschinen als V 200 506 bis 515 nummeriert wurden. ES GAB ALSO TATSÄCHLICH die Betriebsnummern 506 bis 508 ZWEIMAL !!!! EIN absolutes NOVUM !!!! 1993 wurde der Bahnbetrieb beim BKK Geiseltal eingestellt, die V 200 506 sowie die V 200 509 (1986 von DR übernommen, ehemalige 120 094) wurden an die Wismutbahn verkauft. Die Einsätze der V 200 bei der Wismutbahn endeten 1998. Die V 200 von Wismutbahn und BKK Geiseltal wurden als Werkbahnlokomotiven nicht in die Umnummerierungen der DR einbezogen.

@@ericmaehler 1993, 1994 und am 4.und 5.6.2024

@@Dieselklaenge_im_Osten schade das hätte ich gerne gesehen

@@hans-joachimjurk8498 , genau. Einen richtigen Motor rein, und fertig. Siehe M62M von Rail Polska.