Heute geht es um die Frage: Wie vermeide ich bei meiner medizinischen Doktorarbeit uneffektives Schreiben, wie kann ich einer Schreibblockade vorbeugen?
Nach meiner Erfahrung sind es ganz bestimmte Schreibtypen, die ein besonders hohes Risiko haben, uneffektiv zu schreiben oder gar eine Schreibblockade zu bekommen. In diesem Video stelle ich diese vier Schreibtypen vor und präsentiere passende Strategien, die helfen, effektiver zu schreiben und eine Schreibblockade zu vermeiden.
[1] Wer zu akribisch ist und sich zu sehr auf Details konzentriert, verzettelt sich leicht. Beginnen Sie Ihre Sätze und Absätze zuerst mit einer einfachen Message. Erst wenn diese Message feststeht, sammeln Sie die Details, die Sie benötigen. Streichen Sie die Informationen, die sich bereits aus dem Kontext ergeben.
[2] Wer zu „unsicher“ schreibt, sollte nur nach vorne, aber nicht zurückblicken. Hüten Sie sich also davor, zu Beginn eines Arbeitstages zuerst einmal das am Vortag Geschriebene zu verbessern (oder zu löschen). Halten Sie sich an den strukturierten Schreibprozess (s.u.).
[3] Wer sich leicht ablenken lässt, begebe sich in Klausur - ohne Smartphone.
[4] Wer „planfrei“ ist (keine Wertung!), benötigt eine Struktur, um die vielen Details zu ordnen. Auch hier hilft der strukturierte Schreibprozess: Konzentrieren Sie sich auf die Gliederung. Erstellen Sie eine detailreiche Gliederung und ordnen Sie die vielen Informationen den einzelnen Gliederungspunkten zu.
Im Video verweise ich auf den sogenannten strukturierten Schreibprozess. Er ist die Grundlage meines Schreibratgebers „Die medizinischen Doktorarbeit - Schreiben mit System“ (ISBN Paperback: 978-3-7482-9382-8).
20 июл 2024