Ich mag die Aussagen des Herrn Dudenhöffer. Vor einigen Jahren erklärte er, dass die Produktion von E Autos massiv Arbeitsplätze kosten wird. Nun erklärt er, dass wenn VW die E Auto Produktion einstellt, es massiv Arbeitsplätze kosten wird. Und das nur, weil die deutsche Automobilindustrie die Zeichen der Zeit verpennt hat. Je, wir haben Experten 🙈
BMW ist im Moment so still, weil sie in München hart arbeiten müssen... Ist ja auch nicht einfach noch hässlicheres Dsign zu entwerfen als in der letzten Generation.
Dudenhöffer ist leider nur ein Schwätzer, dessen Aussagen auch permanent hin und her wechseln. BMW macht mit Sicherheit top Autos. Aber allein die Frage, ob BMW Deutschlands Tesla sei... Weder hat BMW hier irgendeine Vorreiterrolle gespielt, noch hat BMW ein eigenes Ladenetzwerk, mit dem Geld verdient wird, auch haben sie keinen selbst entwickelten Fahrcomputer oder einen eigenen Supercomputer, der ein hauseigenes neuronales Netzwerk trainiert, das als Basis für eine komplett eigene Software dient. Man kann von all dem halten, was man will. Man kann es positiv oder negativ sehen. Aber ganz nüchtern gesehen ist diese daher Frage so überflüssig, wie kaum eine andere.
@@OutOfLove- Dieser Computer ist nicht angeblich teilweise selbstentwickelt, sondern komplett selbstentwickelt, wie auch die komplette restliche Software. Was das bringt? Tatsächliche Fortschritte bei autonomen Fahrfunktionen (dazu später mehr), Kostenvorteile (nicht umsonst gelten die Tesla Model 3 und Y als absolute P/L Kracher in ihrem Segment), kontinuierliche Updates auch für ältere Modelle, Unabhängigkeit von externen Zulieferern und ihren Problemen, beliebige Skalierung nach eigener Auftragslage etc. pp. Manche Funktionen sind top, andere noch nicht, andere branchenführend (z. B. Sicherheitsfunktionen, siehe entsprechende Bestwerte teils mit erheblichem Abstand beim Euro NCAP Crashtest oder auch NHTSA der Vision only Modelle). Und gleich vorweg. Sämtliche dieser Funktionen befinden sich komplett in Teslas eigenem Besitz und Kontrolle. Äußerst wichtiger Punkt. Dass die Routenplanung bei VW in angemessener Geschwindigkeit funktioniert und sich nicht zurechtruckelt ist nett. Aber auch seit Jahren überfällig und daher schwer als wirklicher Erfolg anzusehen. Tesla integriert fremde Säulen ebenfalls, dies aber nach Kriterien, die erfüllt sein müssen, was nach so manchen Berichten bei der Verlässlichkeit mancher Säulen auch dringend anzuraten ist. Supercharger dagegen kann man offensichtlich bedenkenlos integrieren. VW wird wissen, warum ;-). Der Rest des Kommentars ist zu oberflächlich gesehen und rechnet Funktionen pauschal dem jeweiligen Autobauer zu. Das ist so natürlich nicht korrekt. Cariad von VW wurde gerade massiv zusammengestaucht. Deren eigenes Ziel war es übrigens, in einigen den Anteil eigener Software in ihren Autos von 10 auf 60 Prozent zu steigern. Man kann sich daher ungefähr ausmalen, wo sie damit aktuell stehen. Die 60 Prozent in ein paar Jahren waren schon ambitioniert. Gut gemeint sind es derzeit also mit Glück um die 20 Prozent. Der Rest wird eingekauft. Von der Schilderkennung bis zu 360 Grad Parkhilfen. Von Mobileye, Conti, Bosch und ein paar anderen. Entsprechend sieht es mit Updates von VW aus, wenn es Probleme gibt. Die kann VW schlicht nicht liefern, selbst wenn sie wollen, da praktisch alles von anderen Firmen eingekauft wird. VW hat in diesem Fall genau gar nichts. Thema Mercedes: Genialer Marketing Schachzug mit der Level 3 Zertifizierung. Aber nicht umsonst redet heute fast niemand mehr ernsthaft davon. Und für die Zertifizierung und ihre Glaubwürdigkeit war es auch ein Bärendienst. Sieh die die Liste der Einschränkungen an. Nur Autobahn, max 60 km/h, keine Baustelle (damit sind bereits praktisch alle relevanten Szenarien raus). Dazu kein Regen, kein Nebel, keine nasse Fahrbahn, kein Tunnel, keine tiefstehende Sonne, jemand muss voraus fahren. Was kommt als nächstes? Level 3 Zertifizierung mit max 5 km/h auf einem Parkplatz ohne andere Autos? Beim Test des Handelsblatts wurde gute 45 Minuten aktiv eine passende Verkehrssituation gesucht, um das System anschließend nicht mal fünf Minuten durchgängig aktivieren zu können. Und jetzt kommt der Funfact. Software als auch Hardware hierfür kommen von Nvidia, nicht von Mercedes. Und Nvidia gönnt sich dafür einen Bonus von knapp 50 Prozent der damit erzielten Umsätze. Mercedes will eigene Software zunehmend erst in Zukunft mit der dann neu erscheinenden E-Klasse einführen. Wie viel das sein wird, muss man dann abwarten. Auch auch dann fehlt weiterhin die Hardware. Zukünftig wechseln sie hierfür den Zulieferer für den nötigen Fahrcomputer. Und zwar von Nvidia zu Qualcomm. Bei allen genannten Lösungen kann man zudem einmal raten, wer Zugriff auf die erfassen Daten der eingekauften Systeme hat, die für die konsequente Weiterentwicklung einfach unabdingbar sind. Man muss kein Experte sein, um die zukünftigen Abhängigkeiten hier zu erkennen. Die einzelnen Systeme werden immer komplexer und konzentrieren sich auf immer weniger große Player wie Mobileye, Nvidia etc. und eben Tesla. Wie bei den Superchargern bereits geschehen ist relativ sicher davon auszugehen, dass Tesla in Zukunft zumindest Teile der Software an andere lizenzieren wird. Start ups und kleine Firmen werden hier in Bedrängnis kommen, da sie die Komplexität der Funktionen nicht mehr ohne weiteres stemmen können und die nötigen Datenquellen nicht besitzen. Es wird in dem Bereich voraussichtlich wenige große Platzhirsche geben und diese werden die Konditionen diktieren. Der Punkt der Software inkl. Datenerfassung und ihrer Wichtigkeit wird gerade in Deutschland und teils auch Europa seit Jahrzehnten nicht verstanden bzw massiv unterschätzt. Ich hab das alles in anderer Form schon früher gehört. Immer war es aufgrund subjektiver Einschätzung hier und da nicht nötig. Es hätte zum Beispiel auch nichts dagegen gesprochen, dass eine ordentliche Anzahl tonangebendender Techkonzerne aus Deutschland kommt. Aber aus bekannten Gründen ist das nicht geschehen. Und wie es derzeit aussieht, wird dies auch im Bereich Automobile und auch im Bereich der KI nicht wirklich der Fall sein. Marketing der Hersteller hin oder her.
Kein Zweifel. Die Frage ist aber ob sie im Markt bestehen können. Wenn der Entwicklungschef von BMW ein Maschinenbauer ist, dann ist das kein gutes Zeichen. Da gehört ein Informatiker hin.
Die Ehe ist grad vor dem Scheidungsrichter, seit Ghosn weg ist gehts abwärts, Nissan wird eher pleitegehen als Röno, aber auch die sind viel zu klein und haben eher keine Produkte dies bringen.
Standen viele Jahre Limousinen von BMW und Mercedes in China für Wohlstand und waren unheimlich beliebt, greifen die Chinesen beim E-Auto lieber zu heimischen Marken. So beträgt der aktuelle Marktanteil von BMW 0,8 Prozent, der von Mercedes 0,3 Prozent und der von Audi nur 0,1 Prozent am chinesischen E-Auto-Markt. Einzig VW kann mit einem Marktanteil von 2,4 Prozent noch mit chinesischen Herstellern mithalten. Doch es geht nicht mehr nur um den Markt in China. Chinesische Autobauer drängen nach Deutschland und könnten auch hierzulande BMW, Mercedes und Co. verdrängen.
Ich seh Zipses Technologieoffenheit kritisch, aber daß Dudenhöffer ihnen vorwirft keine Subscriptionservices zu haben, ist albern. Die Kunden wollen sich nicht mit so nem Kack abzocken lassen.
Schön, das Herr Dudenhöffer endlich die Kurve bekommen hat - Bravo. Die Marke BYD steht nicht mehr in den Startlöchern, sondern Sie ist schon da!!! Ich bin selbst beim noch großen Autohersteller, aber die schlafen hier, wie alle Deutschen Hersteller. Es wird spannend.
Autos waren leider so ziemlich das Letzte, was von der einstigen umfassenden Technologieführerschaft Deutschlands übriggeblieben war. Daran hat dieser ""Experte"" vom "Car Center, Center for Automotive Research", erstaunlicherweise in Bochum (liegt wohl irgendwo in USA), noch nie ein gutes Haar gelassen. Schon immer hat er der deutschen Öffentlichkeit mit zunehmend ausschweifendem amerikanischen Akzent erklären müssen, dass die hiesige Autoindustrie alles falsch macht. Zumindest kann er "BMW" noch buchstabieren. Bei "Bi Wei Die" klappt das ja schon nicht mehr.
Subscription / Abo-Modell sehe ich absolut anders. Das Finanzierungsmodell ist ein weiterer Baustein , um Geld zu verdienen bzw. bedient es eine Niesche in der Laufzeit unter 2- 3 Jahre über 1-2 Monate ... aufgrund der Flexibilität ist das Finanzierungsmodell unheimlich teuer und dementsprechend erreicht es wenige Kunden. Der Ottonormal Verbraucher kann sich keine Zahlungen von 500 - 900 Euro pro Monat leisten
Autos sind längst langlebige Produkte oder rasch weg vom Fenster. Die Käufer sind nicht bereit hier mit Kompromissen zu leben. Und solide Autos kann man nur bei hohen Stückkosten wirtschaftlich vermarkten, das Problem kennt Tesla schon aus Jahren Erfahrung. Knifflig, wenn hohe Innovationszyklen kommen, dann halten Leasingnehmer ihre Fahrzeuge eher kürzer und die Gebrauchtwagenkäufer erleben für hohe Verkaufspreise schon veraltete Produkte. Da funktioniert nun vieles nicht mehr in diesem Marktsegment.
Leider ja. Von einer Firma, bei der mir vorweg 80 Prozent der Modelle hervorragend gefielen, hat sich das zumindest für mich persönlich genau ins Gegenteil gedreht.
Außer den 4 x Rädern hat BMW mit Tesla wahrlich nich viel gemeinsam. Gerade im Bereich Software & Elektronik würde ich einen weiten Bogen um deutsche Hersteller machen denn in diesem Bereich hat Deutschland seit vielen Jahren nix zu melden.
Leider ja. Aktuell muss praktisch alles zugekauft werden und dass sich das in absehbarer Zeit ändert, würde ich stark bezweifeln. Es fehlt an Mentalität, Daten, dem Willen und oft auch dem Verständnis, wohin eine Reise gehen kann. Bis heute sind Leute der Überzeugung, KI werde bald wieder verschwinden. Damals (ca. 2007) erklärten mir persönlich bekannte Ingenieure aus der Automobilindustrie, dass man ein Auto mit herkömmlichen Rundzellen überhaupt nicht antreiben könne. Andere "Brancheninsider" belächelten auch so vieles, weil mobiles Internet für Endkunden aus Preisgründen nie eine große Rolle spielen werde.... Man muss mittlerweile leider sagen: Wenn die Mehrheit der Deutschen keine Zukunft darin sieht, ist es ein ziemlich gutes Zeichen, auf das entsprechende Pferd zu setzen.
Auch wenn BMW zurzeit stabil ist, wird es doch große Veränderungen in naher Zukunft geben. Der chinesische Hersteller WuLing wird mit seinen Modellen sicher auf den Markt in Europa ziehen. Bei 3-4000 Euro für einen Elektrofahrzeug werden sich einige Unternehmen warm anziehen müssen, selbst wenn der Flitzer in Deutschland das dreifache kosten wird.
@@mtralau schleich dich neoliberaler astroturfer mit verschwörungschanneln im gepäck! dein sh... lenkt ab davon, was in meinen playlists zu finden ist!🤭🤭🤭
Stimme dir grundsätzlich zu. Liebe emotionale Verbrenner (keine 4 Zylinder oder so...) auch. Die deutschen Hersteller können auch gute "e-Kisten" bauen. Fahre neben meinem privaten Tesla Model 3 ein BMW i4 M50 als Firmenwagen. Der BMW ist in so vielen Punkten überlegen... Fahrkomfort, Fahrerassistenz, Akustik, Wertigkeit,... Beim Tesla hatte ich schon bei unter 15.000 km ein neues Radlager drinnen und aktuell quietschen die Querlenkerlager. Bei Themen wie Spaltmaße, etc fange ich garnicht an, was Tesla betrifft... Ich hoffe daher nicht, das BMW sich zu viel von Tesla abschaut. Es muss noch richtige Premiumhersteller geben.
Ob 1000 oder 150 PS ist beim Elektroauto nahezu irrelevant. Und bei Tesla noch mehr. Warum wohl kann man ein Performance Model 3 bei Bedarf nahezu mit dem Verbrauch eines Model 3 SR bewegen? Na? Kommen Sie drauf?
Vom Wirkungsgrad ganz zu Schweigen ... Verbrenner= fossile Heizungen E-Motoren= perfekt für Mobilität ... PS: die Akkus stehen ja erst am Anfang der Möglichkeiten, der Verbrenner am Ende ... 🤣