Keine Angst vor der Aussenlandung 

Das ist sehr cool! Meiner Meinung nach ist der Streckenflug ein wesentlicher Bestantteil des Segelflugs und sollte in jedem Verein aktiv gelebt werden

Vielen Dank! Das freut mich zu hören, weil dann habe ich mein Ziel ja erfüllt😄

Den Respekt vor einer Außenlandung sollte man auch nie verlieren , dabei ist es ein Vorteil wenn man sich sicher ist den Flieger dahin zu bekommen wo er hin soll, das schafft Sicherheit und verhindert Panik im Cockpit .

Das "üben" kommt immer bissl auf'n Platz an, wir haben zwei drei direkt anschließende Felder am Platz, der eine quer zu Hauptbahn und hier ist es schon sehr eindrücklich drauf zu landen, wenn man sonst nur den "Heimatstreifen" kennt. Die Gewöhnung zu durchbrechen, bzw. sich auf andere Faktoren zu konzentrieren, als überm Baum/Masten/Feldweg usw. in den Queranflug zu drehen, weil man's immer schon so machte, kann eine sehr lehrreiche Lektion sein. ... aber volle Zustimmung beim Thema "fliegen im Regen", das kann je nach Flieger, recht schnell, recht eng werden.

@@eruma um Einen kann im Regen sich die Gleitzahl je nach Profil fast halbieren . Beim Start besonders an der Wind kann es zu einem unverhofften Strömungsabriss kommen .. Beispiel : ein C _Falke wollet mit nassen Flächen starten , kurz nach der Halbbahn brach er den Start ab und kam zurück mit der Bemerkung fliegt nicht . Ich habe nur mal von der Nasenleiste die Regentropfen abgewischt und schon flog der Falke wieder wie immer . Auf anderen Plätze fliegen und Landen sollte selbstverständlich sein .

Danke für den Kommentar. Erstmal geht es in dem Video darum, Flugschülern und Jungscheininhabern die Angst vorm Überlandfliegen zu nehmen und dabei ist das Aussenlanden nunmal die größte Sorge. 1)Irgend wann wird man gemütlich und kann das Wetter einschätzen. Ich weiß auch wann eine Aufgabe verloren ist und ich sie entweder abbreche um noch nach Hause zu kommen, oder mir nen Flugplatz suche. Aber fürher und das wird bei dir auch so gewesen sein, ist man halt einfach dumm geflogen, hat die thermik nicht getroffen und schon lag man da. Außerdem will man es am Anfang ja noch richtig wissen ;) 2) Bei der Übung mit dem Dosi geht es nicht darum, dass der Fluglehrer den Autopiloten darstellt. Ich kenne einen Verein, der das bewusst so macht, dass der Flugschüler erst nach einem langen realen Überlandflug einen unbekannten Acker nehmen muss. Der Fluglehrer dient dann nur als Backup. Quasi für Tipps und Selbstvertrauen beim Schüler. Dann kommt die Übung der realität sehr nahe. 3) Im Gebirge ist es standart kein richtiges Horzontbild zu haben und in sehr vielen altagssituationen in Deutschland auch (zb durchflug von Regen, gegenstehende Abendsonne....) 4)Beim letzten Punkt stimme ich dir absolut zu, deshalb auch die Aussage mit dem Training und das man das nicht nur bi perfekten 20 Grad und Wind mit 5kmh auf der Nase übt.

@@ChristianFliegt Ja alles richtig ich bin auch oft als " Steuerberater " mit Jungpiloten geflogen , ein längere Streckenflug bringt meist mehr als 100 Stunden Selbstversuche .Es geht auch darum zu zeigen das es außerhalb der Platzrunde auch Thermik gibt . Ein Dreieck 500 -700 km deckt erst mal alles ab was der Neuling in den nächsten Zeit erfliegt . Aus " geführte " Wanderungen sind meist sehr Hilfreich , aber mehr als zwei Flieger sollet man nicht in Schlepp nehmen . Für Hochgebirge gilt das noch eindringlicher , ich bin zwei Tage mit Ingo Renner geflogen , das bringt Sicherheit und Selbstvertrauen , ist aber nicht billig .

Das ist richtig. Die gegebenen Parameter abschätzen zu können kostet vor allem Erfahrung. Und noch mehr Erfahrung kostet es dann, denn Punkt zu Treffen eine Entscheidung zu verwerfen. Allerdings ist das auch "advanced stuff" und mit derartigen Feinheiten zu verwirren war nicht mein Ziel. Die Kernaussage meinerseits sollte daruaf abzielen, dass die Entscheidung eines Piloten nicht daruaf basieren sollte, was im Nachhinein andere Denken könnten. Der PIC trägt die Verantwortung. Damit trifft er auch die Entscheidung. Und zwar genau eine. Nicht zwei gleichzeitig oder alternierend die eine und die andere. So lange die Kette der Entscheidungen in dem Augenblick wo er sie getroffen hat sinnvoll erschienen und er entsprechend gehandelt hat, hat der Pilot alles richtig gemacht und braucht sich nicht zu rechtfertigen. Siehe die Landung auf dem Hudson River. Fiktives beispiel: Du erkennst erst im Endanflug, dass mitten druch das Feld ein Graben verläuft, der dein Fahrwerk und deine Wirbelsäule gleich mit weckreißen wird. Du kannst nicht mehr auf ein anderes Feld ausweichen. Also triffst du die Enscheidung das Flugzeug davor oder da hinter an den Boden zu drücken und leitest unmittelbar danach ein ringelpitz ein, da du sonst entweder in den Graben oder in die Bäume am Feldende rauschen würdest. Der Rumpf ist Abgedreht und die Tragfäche geschtaucht. Der Vorstand meckert und trotzdem gibt es nichts wofür sich der Pilot rechtfertigen muss. Das sollte dein Beispiel recht gut treffen. -> Es erfordert das richtige gemisch aus Eiern und einem klaren Verstand eine solche Enscheidung schnell zu treffen und zielstrebig durchzuziehen, trotz seiner Konsequenzen. Wie gesagt, gebe dir da recht. Ist aber halt auch zu fortgeschritten für ein Video, dass in 8 Minuten in das Thema einleiten soll :)

Das ist sehr cool! Und vor allem das ich das doch sehr häufig als feedback höre freut mich :) Bisher waren meine Erfahrungen da eher anderer Natur Wo fliegst du?