Herr Scobel, danke für deinen Kanal. Du bist ein helles Licht und ein Sehender. Ich mag deine Gedanken und deine Zweifel und Kritik. Die Welt so zu sehen könnte jeden von uns dazu verhelfen ein Stück besser zu werden und das Miteinander friedvoll zu ermöglichen. Und ich denke auch das Vertrauen ein wichtiger Schlüssel ist. Ganz lieben Dank.
Leider hab ich das Gefühl, dass viele immer denken, wenn man eine Minderheit schützt ihnen "extra rechte" gibt, das man diese dann bevorzugt. Wir leben immer noch in einer Gesellschaft voller Neid, nichts Gönnern und Egoisten. Ein Fehler in der Denkweise. Love you Scobel
Jupp, dieses ewige Wahrnehmen der Welt als Tortendiagram bei dem man befürchtet, jemand stiehlt einem etwas vom eigenen Teller, nur weil das Tortenstück des Anderen etwas größer wird. Ekelhaft und ignorant zugleich.
man könnte ja mal experimentell versuchen der Mehrheit gesetzlich genauso schlechte rechte zu geben, wie die Minderheiten sie heutzutage erleben.... wenn man nicht gleich gut leben kann, dann eben gleich schlecht....
Kurz und bündig wäre gewesen auf Gewaltenteilung hinzuweisen und darauf dass wir unterschiedliche Parteien haben und außerdem noch Förderalismus. Das mit dem Minderheitenschutz ist ziemlicher Mumpitz, das steckt schon bei Freiheiten mit drin. Aber eine Demokratie muss nicht so freiheitlich sein und trotzdem wäre es noch eine Demokratie. Es könnte auch eine sehr totalitäre Demokratie geben oder eine sehr freiheitliche Diktatur.
Es tut gut dir zuzuhören. Sehr interessant und immer optimistisch. Eine aktuelle Sache noch. Vom Hobby-Philosophen zum Profi-Philosophen: ich denke immer wieder über die Einschränkungen nach die wir in Deutschland gerade wegen der Pandemie erfahren. Irgendwie standen die nackten Tatsachen im Widerspruch zu meinem Gefühl, aber je mehr ich Nachdenke desto mehr bestätigt sich mein Gefühl. Ich meine ich habe mit den Einschränkungen die uns seit März immer weider treffen mehr an Freiheit gewonnen als verloren. Es fällt mir unglaublich schwer das jemandem zu erklären, aber ich fühle mich so frei wie nie zuvor. Viele gesellschaftliche Zwänge sind weg. Der Druck im Hamsterrad mitzulaufen ist wengier geworden. Und ich habe die große Hoffnung dass die gesamte Gesellschaft daraus lernt und wir wengistens etwas Positives aus dieser Zeit mitnehmen und nicht gleich wieder in eine vermeintliche Normalität zurückfallen wie wir sie zuvor lebten. Nur endet mein optimismus da leider sehr schnell.
Dann bist du leider einer derer, den die gehirnwäsche unserer Regierung wohl voll getroffen hat. Die Freiheit in der Gefangenschaft zu suchen. Ich denke in der Psyche ähnelt das dem Stockholm Syndrom bei der man sich in den Entführer verliebt. Sich in der Gefangenschaft wohler zu fühlen als in der vermeintlichen Freiheit, die auch eine Gefangenschaft war (nur ähnelte sie einem Gefängnis mit Freigang und Gemeinschaftsräumen) du tust mir leid.
@@BennisKanal ich verstehe den Grund Kontext deiner Aussage schon, nur verstehe ich nicht wieso vorher alles ein Zwang war wenn du doch selbst die Entscheidung hast. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied
@@hugokrumel9322 Gesellschaftliche Konventionen. Man ist in einer Gesellschaft niemals frei davon. Es sei denn man verlässt die Gesellschaft. Dann ist man zwar frei, gibt aber alles andere auf.
Gewaltenteilung? Solange das Justizministerium Richter einstellt, eher nein. Weisungsgebundene Staatsanwälte und ein Zwangsgebührenfinanzierter Staatsfunk deren Intendanten von Politikern gesetzt werden, sprechen eine klare Sprache.
Diktatur kommt von Diktat, da wir alle uns Diktaten beugen müssen, leben wir logischerweise in einer Diktatur. Dass diese Diktatur demokratisch ist, ändert nichts daran. Ich weiss das übersteigt dein Verständnis, versuche es also besser gar nicht erst.
Wehe du sagst ein mal öffentlich, dass auschwitz nur ein Arbeitslager und kein Vernichtungslager gewesen wäre, dann kommst du wie die Ursula Haverbeck vor kurzem mit 94 Jahren Gnadenlos in den Knast. Freie Meinung solange es der Regierung nicht schadet. Genau so funktionieren diktaturen. Hierzulande wird man nicht umgebracht, man wird entweder medial diffamiert mitsamt veröffentlichter Privatadresse und einem die Karriere ruiniert, oder man wird eingeknastet, oder wie die Anwältin die gegen Corona geklagt hat oder der Gustl Mollath der über Schwarzgeldgeschäfte berichtete in dke Klappse gesteckt ohne was dagegen tun zu können.
@@TobiasRebentisch Fallen dir keine passenden Gegenargumente ein ? Sowas kann man doch nicht ernst nehmen, du lachst doch nur, weil er oder sie Recht hat.
@@AbuHajarAlBugatti Holocaust Verharmlosung und Leugnung ist aus gut Gründen strafbar. Und sowas ist KEINE Meinung, es ist eine bewusste Verharmlosung oder Leugnung der ekelhaften taten der Nazis. Wenn du sowas aber als "Argument" siehst, sagt das allein über dich etwas aus. Und es würde zum Klischee des Querdenker passen der nach Rechts soweit offen ist, dass solches Gedankengut als "legitim" zählt.
Ich finde schon, dass wir in einer Demokratie leben aber ich finde, dass eine Parlamentarische Demokratie nicht wirklich Demokratisch ist. Klar können alle wählen aber am Ende entscheiden dann doch einige wenige. Die macht ist also wieder Zentralisiert und diese "einigen wenigen" sind dann wieder leichter beeinflussbar als viele Menschen wie bei einer direkten demokratie. (auch wenn die natürlich auch beeinflussbar sind) Deswegen würde ich mir wünschen unsere Demokratie noch weiter zu demokratisieren. Liebe Grüße euch allen
Das war ja auch mal eine Idee "mehr Demokratie wagen". Aber leider hat sich gerade die vermeintlich Linke (Augstein, Scobel und wie sie alle heißen) davon längst verabschiedet und ebnet stattdessen, ob bewusst oder unbewusst, lieber den Weg hin zur Technokratie.
@@Bitcoinonly21 Das stimmt. Aber befremdlich finde ich es schon, dass heute viele Linke nicht mehr in der Tradition des Mehr an Demokratie stehen. Aber vielleicht liegts auch daran, dass diese Leute sich nur für links halten...
Dynamischer Scobel, stilsicherer Scobel, gut frisierter Scobel, sassy Scobel, begeisterter Scobel. Scobel is love, Scobel is life. Lieblingsmensch im deutschen Fernsehen!
Starker informativer objektiver Vortrag, Chapeau. Auch erfreulich, dass in den Kommentaren keine Hassreden und keine Gossensprache buhlen. Herzliche Grüsse aus der Schweiz.
Klasse Video, wie immer. ABER Herr Scobel, Sie wollen seit einigen Sendungen mit Ihrer Gestik doch eindeutig zahlenaffine Menschen ärgern, oder? (0:46 und 3:53 und 4:54)
Wird in dem Video erläutert was "Demokratie" und "Dikatatur" bezeichnet und welche verschiedenen Arten es gibt diese Begriffe zu verwenden, oder ist es nur ein video alá: "ich verwende den Begriff so und alle anderen liegen falsch"?
Ich schaue mir Scobel-Videos mit Rücksicht auf meine psychische Gesundheit nur noch ohne Ton an und kann Ihnen diese Frage deshalb nicht beantworten. Wenn ich raten müsste, würde ich aber auf Zweiteres tippen.
@@tiarnanok Naja...ich bin Dresdner und Pegida ist nunmal hier entstanden und eine regionale Strömung gewesen, die sich dann vergrößert hat, aber in anderen Städten auch oft unter anderem Namen läuft (zb Legida in Leipzig).
@@tiarnanok Ach komm lass den Strohmann da raus. Ich bin wie gesagt selbst Dresdner und ich sächsel auch nicht. Ich mag Pegida auch nicht und denke, dass zieht den Ruf dieser Stadt runter, aaaber es ist nicht abwegig Dinge mit den Merkmalen zu beschreiben, wofür sie bekannt sind, oder? Dass das ein Vorurteil ist sollte jeder selbst wissen und genau deswegen fühle ich mich davon auch nicht angegriffen und wundere mich, warum andere sich angegriffen fühlen, die wahrscheinlich nicht wie ich an so manchem Montag (jetzt nat. nicht zu Coronazeiten) 40 oder 50 Minuten nach Hause laufen mussten, da durch die Demonstrationen keine Bahn gefahren ist. Also etwas mehr Differenzierung bitte.
@@tiarnanok pflichte meinem Vorredner bei und ist mMn auch respektlos bzw. verwässernd der tatsächlichen Problematik gegenüber direkt Rassismus anzusprechen. Soll man jetzt bei Schwabenwitzen oder Bayernwitzen und was es alles gibt (typisch Alman..) auch "rassistische Vorurteile" beklagen? Das ist doch peinlich.
@@oppa.24 Lobbyismus ist nicht automatisch Korruption. Im Grunde ist jeder der seine Interessen vertritt und andere versucht davon zu überzeugen ein Loppyist. Auch die Parteien.
In deinen Augen bin ich wahrscheinlich so ein "Schwurbler". Ich habs gesehen, und was soll ich sagen: Scobel sagt hier in weiten Teilen das, was "Schwurbler", also KritikerInnen der Maßnahmen und deren Zustandekommen auch sagen. Die Frage müsste also lauten: Warum sind diese Menschen für dich "Schwurbler", während Du ihnen sogar noch empfiehlst, sich dieses Video anzuschaun? Der ottonormal Schwurbler sieht das Video und denkt: "Ah, kommt der Scobel langsam auch dahinter.....".
@@RaubJo Weil ich, gerade hier, zunehmend die Erfahrung mache, dass man so kategorisiert wird, kritisiert man zB bestimmte Maßnahmen oder deren Zustandekommen. Und zudem, da Du den Begriff ja auch verwendet hast.
Das einzige was ich bei diesem Bericht nicht schön finde, ist dass du Kurz gesächselt hast, bei Pegida, das ist gegenüber den ganzen Leuten in Sachsen, die nicht Pegida und AFD wählen nicht nicht sehr nett und nicht fair. Immer hin ist das die Mehrheit, die sich nicht von den Hatern um Hetzern einlullen lassen.
Vielen Dank für ihre Aufklärungsarbeit! Nur sollte youtube auch mal langsam demokratisiert werden, wenn hier so gute Videos erscheinen, welche von hoher gesellschaftlicher Bedutung sind.
Befinden wir uns auf dem Weg in eine Technokratie? Das ist doch die spannende und realitätsnahe Frage. Zudem muss man das mit der Demokratie ein wenig differenzieren: Wir leben in einer parlamentarischen Demokratie ohne imperatives Mandat für die Abgeordneten. So gesehen ist hier der bloße Begriff "Demokratie" ein wenig irreführend, da realiter nicht das Volk (direkt) herrscht.
@@walterspringmann7731 Ja. Der Fraktionszwang und die Gewissensbindung sorgen dafür, dass das Volk eben nicht herrscht, sondern die Abgeordneten auf Basis der genannten Mechanismen. Ich finde es auch bezeichnend, dass bei den Quellen Mont. und Locke genannt werden; es ist aber auch sympomatisch, ging es diesen beiden bei ihrer ganzen Gewaltentrennung doch vor allem darum, dass Wohlhabende ihren Reichtum im Ruhe und Frieden genießen können.
Wir hatten keine Chance aber wir nutzten sie...Ich habe als erste und einzige der Herkunftsfamilie gegen !!!! deren Willen erst das Abitur und zwanzig Jahre nach dem Abitur ein Biologie Studium geschafft. Und ??? Ich bleibe ausgegrenzt wegen "SmallSkills" - weil ich auf der Straße und unter Armut sozialisiert bin. Ich kann nicht "Oberschicht Verhalten ".
Das Modell entfernt den Wähler doch nur weiter von der Regierung. In einer echten Demokratie gibt es für mich potente Institutionen, die für das Volk Vertreter sind, nicht bloß Boten. Das setzt schon begrifflich einen Entscheidungsspielraum voraus. Es führt aber auch zu einer stärkeren Repräsentation, da es zwischen Regierten und Regierenden keine unnötigen Zwiachenstufen gibt. Wenn es außerdem jemand gibt, der Entscheidungen trifft, gibt es auch jemand, der für die einstehen muss.
1 Schaffe ich noch mit Technologie ,Linux ,Mikrosoft, vier Fremdsprachen. 2 und 3 ist ja so gewollt : die Unterschicht muss draussen bleiben. Wird nur für Wahlen gebraucht.
Seit der Wahl von Bodo Ramelow im letzten Jahr und jetzt der Wahl des CDU Vorsitzenden bin ich zusätzlich bestärkt in der Meinung, dass wir mit einer Scheindemokratie leben.
Ca. 13:35 Dass Kinder unabhängig von den Eltern die gleichen Chancen haben, ist fantastisches Wunschdenken. Wie soll das gehen außer die Kinder von den Eltern zu trennen? Zusätzlich zum Faktor Geld, der auf staatlichen Schulen sowieso keine entscheidende Bedeutung trägt, haben (finanziell) erfolgreiche Eltern z. T. einen völlig anderen (besseren) Umgang und geben den Kindern Denkmuster mit auf den Weg (Fleiß, Neugier, usw.), die deren eigenen Erfolg begünstigen.
Man kann, wenn man das will, beharrlich daran arbeiten diese Chancenungleichheit zu verringern. Man kann zumindest eine der politischen Parteien wählen, die diesen Status Quo als Problem bezeichnen und (s.o.) darauf hinarbeiten, dieses Problem im Rahmen des Möglichen zu verringern.
Vielen lieben Dank, Herr Scobel! Denken Sie, dass sich die Corona-Pandemie eher negativ oder eher positiv auf die Sicht auf demokratische Systeme auswirken wird? Schließlich ließe sich ja behaupten, dass gerade in autoritär bzw. diktatorisch geführten Staaten (wie China) Maßnahmen schneller, konsequenter und effektiver, dafür aber natürlich undemokratischer und intransparenter durchgesetzt werden.
Demokratur oder Diktokratie das ist hier die Frage, jedenfalls keine ordentliche Demokratie für das Volk, das ist sicher. Danke Herr Scobel, für ihre tollen Aufschlüsselungen der vorhandenen Mischform, mit der niemand mehr zufrieden ist.
Nur blöd wenn die minderheit (politik)die mehrheit beherscht.😄 In jeden anderen punkt kann ich dich auch wiederlegen. Du sagst nur wie es sein sollte. Nur das problem ist wie es ist. Und es ist nicht so schön dahergereden wie es sein sollte. 🤣
mal wieder ein sehr interessantes video und ein sehr schönes hemd was sehr geil aussieht mit dem schwarzen hintergrund! bin froh dass du mit youtube angefangen hast sonst hätte ich dich niemals entdeckt 🙏🏾
Persönlich finde ich, dass sozialer Druck ausgeübt wird . dies ist mit demokratischen denken nicht zu vereinbaren. Ein wenig Demut und Respekt gegenüber dient dem Miteinader.
Ganz gefährliche letzte Aussage: Vertrauen haben und belogen werden ist perfekt ausgenutzt zu werden. Vertrauen ist sinnfrei, das würde ich nur entsprechend bei völlig vereinzelter und äußerst persönlicher Personen empfehlen, mehr ist gefährlich. Desweiteren ist das Problem nicht Vertrauen, sondern Verständnis, da Menschen durch Repräsentation nicht mehr die Konsequenzen ihres Handels abschätzen und sich bewusst werden, dass sie sehr oft einfach russisches Roulette spielen und sie nur Glück haben, dass nichts passiert.
12:36 Moment, sie sagen richtigerweise, dass manche "Filter" falsch und übertrieben sind. Aber wenn z.B. in puncto Meinungsfreiheit (falsche) Filter eingebaut wären, angenommen in den öffentlich-rechtlichen Medien, der Staat diese Filter gleichsam als wissenschaftlich legitim propagieren würde, dann würde das Gefilterte den Menschen als die Wahrheit präsentiert, die Menschen würden doch gleichsam indoktriniert werden und die Mehrzahl würde diese Filterung wohl auch akzeptieren (oder gar mehr Filter fordern) Wie sollen sich dann Mehrheiten finden, die diese Filter in der Lage sind zu beseitigen?
@LMR Allgemein? Also waren diese Kriterien deiner Ansicht nach auch den Nationalsozialisten gemein? Nun, das würde zeigen, dass es nicht reicht, nur von den Kriterien zu _wissen_ , sondern dass man diese auch _befolgen_ muss. Dass das nicht immer der Fall ist, wird ja auch im Video an der Lobbyarbeit exemplifiziert
Süß, wie naiv Scobel an dieses Thema herangeht ! Wichtig: er spricht hier nur von der theoretischen Demokratie-Idee, nicht davon, wie Demokratie gelebt wird. Unsere demokratischen Systeme machen es wunderbar möglich, dass wir scheinbar eine Mehrheitsregierung haben, die scheinbar die Minderheiten schützt. Hier hätten einige Themen viel intensiver beleuchtet werden müssen...
Am Ende des Videos habe ich irgendwie noch viel mehr Fragen als davor. Einige sind zum Beispiel: - Wer bestimmt was Recht ist und was nicht? (Etwa Anwälte oder der Gesetzgeber?) - Wer bestimmt die Leute die entscheiden was recht ist und was nicht? (Etwa andere Leute aus der selben Berufssparte?) - Was ist Perfekt? - Gibt es irgendetwas das perfekt ist? - Wenn es etwas gibt das perfekt ist und etwas das nicht perfekt ist, was unterscheidet sie dann in Hinsicht auf ihrer Perfektion? Und kann man beliebig viele unperfekte Dinge perfekt werden lassen? Wo ist die Grenze, was gibt es für Regeln? Ich habe noch so viel mehr Fragen. Ich muss mehr lesen denke ich...
Vielleicht eine mögliche Näherung: Sagen wir einmal das Leben an sich sei "perfekt". Dann wäre eines der wichtigsten Prämissen, den Fortbestand des Lebens zu sichern und zu achten. Damit wären wir auch verpflichtet die Lebensgrundlagen zu schützen wie Umwelt etc. Für das menschliche Zusammenleben steht an erster Stelle unseres Grundgesetzes die Würde des Menschen als höchstes Gut. Ein sehr gelungener Einstieg wie ich finde. An dieser Messlatte müssen sich nun alle anderen Gesetze und Regelungen binden. Natürlich lässt sich darüber streiten, was menschenwürdig bzw. -unwürdig ist. Also aus meiner Sicht ist das Leben selbst perfekt, aber die vermeindlich hoch entwickelte Spezies Mensch ist unperfekt, da sie über enorme Wirkmächtigkeit verfügt, aber oft aus egoistischen und materiellen Motiven handelt.
Bei 4:53 musste ich richtig lachen. Wie genau wird die Übermacht des amerikanischen Präsidenten eingedämmt, wenn er durch Exekutionen bzw. Begnadigungen die gesamte Judikative umgehen kann?
Könntest du mal ein Video Räterepublik vs repräsentative Demokratie machen mit den Punkten „Was ist gerechter?“ „Wo sind Vor- und Nachteile?“ „Wo und wie hoch ist die Gefahr des Missbrauchs (Diktatur bei Räte, Kapital bei Demokratie)?“ Ich hab mal gelesen (find es nicht mehr und kann Seriosität nicht einschätzen), dass Hannah Arendt die Räterepublik als bessere Herrschaftsform, als die repräsentative Demokratie angesehen hat. Ich fände auch Kurt Eisner, Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, usw als bessere Regierende als ü. 90% der Politiker in der Weimarer Republik und der BRD.
....gibt es ein universal ( für alle Spezies) akzeptables, moralisch gültiges Regelwerk ....wenn ja, müsste in einer perfekten Welt jeder und jede doch aus eigenem Nachdenken und Antrieb darauf kommen und sich daran halten...damit wäre jedes Gesetzt doch obsolet...
Solange sich nicht allgemein die Überzeugung durchgesetzt hat, dass Bildung keine Bringschuld, sondern eine Holschuld ist, wird jede Demokratie stets akut gefährdet sein!
@@desion8087 Fand zum Beispiel die Aussage sehr gut, dass es nicht ausreicht, ‚Demokratie‘ nur auf dem Papier stehen zu haben. Vielmehr muss man sie jeden Tag neu leben. (Das gleiche gilt übrigens auch für den Begriff des Rechtsstaats☝🏿)
@@Rapsipapsi Der einzige demokratische Akt den ein Deutscher in Deutschland machen kann, ist es seine Volksvertreter zu wählen. Dies geschieht nicht jeden Tag, daher kann Demokratie in Deutschland nicht jeden Tag gelebt werden. Der Mann schwafelt einfach irgendetwas dahin, ohne jeglichen Verstand.
@@desion8087 Wenn du Demokratie einzig auf den Akt des Wählens reduzierst, dann hast du natürlich recht. Allerdings muss eine Demokratie ja z.B. auch organisiert und ausgeführt werden. Das beschreibt Scobel ja ziemlich gut, wenn er auf den Schutz der Minderheiten eingeht oder auf die konkrete (schwierige Umsetzung) des Mehrheitswillens im Bereich des ungezügelten Lobbyismus. Das ist dann doch schon wieder ziemlich alltäglich, oder?
@@Rapsipapsi Organisierst du denn die Demokratie und setzt diese um? Der Schutz von Minderheiten ist etwas, was demokratisch beschlossen werden kann, an sich allerdings kein Bestandteil der Demokratie.
Dachte schon mal, es gebe soeine Art Fehlschluss, indem Durchsetzungen immer irgendwo mindestens ein böswilliges Diktatelement enthalten, ob bewusst oder nicht.
Bitte als Podcast zur Verfügung stellen! Bitte als Podcast zur Verfügung stellen! Bitte als Podcast zur Verfügung stellen! Bitte als Podcast zur Verfügung stellen! Bitte als Podcast zur Verfügung stellen! (:
Wissenschaftliche Studien müssen wissenschaftlichen Standard genügen, unabhängig dacon, wer sie bezahlt. In der Regel werden die Wissenschaftler auch im Voraus bezahlt, haben also keine Konsequenzen zu befürchten, wenn ihre Ergebnisse unbefriedigend für den Auftraggeber sind.
Um auf das Thema Lobbyismus einzugehen: Natürlich lässt sich die unfaire Einmischung von Dritten nie komplett vom „Volk“/Wähler verhindern, aber dennoch können wir doch Parteien und Politiker, die besonders „korrupt“ sind bzw. besonders die Interessen bestimmter Wirtschaftsakteuere vertreten, bei Wahlen in soweit Abstrafen, dass wir ihnen unsere Stimme nicht (mehr) geben.🤔
Aus diesem Grund sollten alle Menschen zur Legislative, Exekutive und Judikative werden um eine Vorteilsnahme durch einzelne Instanzen zu verhindern denn wieso sollte sich auch nur ein einziger Mensch einer freien Wirtschaft aussetzen wenn er dies auf diesem Wege umgeht? Jeder kann so Gesetze verfassen, vollziehen und über andere Richten was auf einen Streich jeden einzelnen in die gleiche Position versetzt von welche er auch selbsterklärend profitieren kann wie es heut zu Tage der Fall ist.
Der Fehler in einer jeden Utopie ist der Mensch. So betrachtet passt die unfertige und irgendwie chaotische Demokratie zur Menscheit eigentlich ganz gut. Die Demokratie wird immer nur besser, erreicht dieses Ziel aber nie.
Sehr gut auf die wesentlichen Punkte gebracht. Nur, ich bezweifle zunehmend, daß da gerade Generationen heranwachsen die auch nur 10 Min. konzentriert zuhören können/wollen, geschweige den 19 Min 41 Sek... Trotzdem, weiter aufklären. So wichtig. Danke sehr, Skobel!
Die Frage ist immer, ob die Gewaltenteilung funktioniert, was ich für Deutschland bezweifel. Die Gesetzte, also die Judikative, werden meistens von der Regierung, also der Exklusive auf den Weg gebracht. Die vielen Parlamentarier stimmen dann nach Fraktions und Parteizwang ab, also im Sinne von Parteien die nur einen ganz geringen Anteil der Bevölkerung repräsentieren.
Das ist der Tatsache geschuldet, dass die Regierung von den Parteien im Parlament gewählt wird. Bringt die Regierung einen Gesetzesentwurf auf den Weg, hat Sie die notwendige Mehrheit hierfür idR ja schon sicher. Ich sehe darin aber auch kein Problem um ehrlich zu sein 🤔 Die Regierung darf nur selber keine Gesetze einführen, lediglich Verordnungen wenn Sie hierfür die Ermächtigung des Parlaments besitzt. Letztenendes kann damit aber auch nicht jeder Scheiß zum Gesetz werden, wir haben ja schließlich noch die Gerichte, welche die Arbeit der Regierung auf Gesetzmäßigkeit kontrollieren und die Gerichte welche die Gesetze auf die Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht insbesondere der Verfassung hin kontrollieren.
@@leons.8011 Mit der 5 % Regelung habe ich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Leute, die von den Parteien aufgestellt und zur Wahl stehen, repräsentieren die Parteien, und nicht die Bevölkerung. Bei Abstimmungen stimmen sie eben nicht nach ihrer Meinung, sondern nach Parteimeinungen. Das verzerrt das Mehrheitsbild. Ich kann als Firma besser eine Partei bestechen als jeden Abgeordneten. Beispiel: Mövenpick Steuer der FDP .
@@csaalmann23 Wenn die Bevölkerung von den Parteien im Bundestag nicht repräsentiert würde, dann wäre die Wahl anders ausgefallen. Die Mehrheit der Wähler wollte gerne die CDU CSU ... mir persönlich ist das unbegreiflich, aber es ist nunmal der Wählerwille und damit der Wille der Bevölkerung
Als Wertesystem macht Demokratie für mich mehr Sinn.Habe nie verstanden warum ein Beamter in unserem Rechtssystem mehr Wert ist als eine Supermarktverkauferin.Eigenverantwortung klein,zu Verantwortung gezogen werden groß geschrieben wird usw.
Wenn Demokratie im Kern Minderheitenschutz bedeutet, dann wäre es ja auch unbegründet wenn Bürger, die über nennenswertes Eigentum verfügen, fordern, das Wahlrecht an das Eigentum zu koppeln. In dem Sinne, das nur wählen darf, wer nicht auf staatliche Leistungen angewiesen ist.
Tolles Video, aber jetzt würde mich interessieren was Linke mit Anarchie genau meinen. Was ist Ihr Problem mit der Demokratie und worin unterscheidet sich ihr Verständnis von Anarchie zum allgemeinen Bild? Mein einfaches Bild von Anarchie ist halt: Kein Staat, keine Gesetze. Aber ich glaub damit ist etwas anderes gemeint.
Nun, ich würde nicht von DER Anarchie sprechen, sondern von einer irrationalen und einer rationalen. Was der Durchschnittsbürger unter Anarchie versteht (kein Recht, jeder tut, was er will etc.) ist irrational. Da sind wir bei de Sade, dessen Philosophie im Grunde der der Liberalen entspricht: "Ich darf machen, was ich will" Autofahren und die Umwelt zerstören, Fleisch essen, andere Ausbeuten etc. Das geht natürlich nur, wenn du allein auf der Erde lebst. Sobald zwei Personen existieren, widerlegt das Motto sich selbst. (ICH darf tun, was ich will. Wenn ich aber tu, was ich will, so kannst du nicht mehr tun, was du willst. Du willst frische Luft? ich fahre Auto. Du willst, dass das Leben geschätzt wird? Ich esse Fleisch. Du willst die gleichen Rechte wie ich? Ich bin dein Chef, du hast weniger zu sagen.) Ich plädiere für den rationalen Anarchismus. Wir brauchen einen Grundsatz: "Jeder Mensch hat die vollkommene Freiheit zur Selbstentfaltung, solange er keinem anderen Lebewesen gegen dessen Willen körperlichen oder seelischen Schaden zufügt. Folgt ein Lebensentwurf diesem Prinzip, so ist er bedingungslos zu akzeptieren." Damit ist alles geregelt. Gesetze werden auf Grundlage dieses Prinzips entwickelt. Niemand würde diesem Prinzip widersprechen.
@@darkredanarcho4873 Danke dir! Also geht die rationale Anarchie in Richtung des kategorischen Imperativs von Kant!? Hab Kant da nicht ganz verstanden , aber ich denke es geht in die selbe Richtung.
@@bovonbo3213 Das kann man so sagen, auch wenn Kants kategorischer Imperativ auch asoziale Handlungen genehmigen würde. „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Wenn ich Sado-Masochist bin, so könnte ich den Sadomasochismus zum allgemeinen Gesetz werden lassen. (Wie de Sade, der auch seiner Verstümmelung zugestimmt bzw. es als gerecht angesehen hätte). Als rationaler Anarchist müsste ich zunächst erfragen, ob mein Gegenüber verletzt werden will. (Wenn dieses Gegenüber gerne getötet werden will, so wäre es im Sinne des rationalen Anarchismus nicht falsch, es zu töten.)
"Demokratie bedeutet, dass eine Mehrheit den Minderheiten ihren Lebensstil aufzwingt." Tatsächlich ist die repräsentative Mehrheit (parlamentarische Mehrheit) gemeint, denn die Mehrheit der Bevölkerung wird nie akkurat wiedergegeben, es muss also immer eine Minderheit gemeint sein, die jedoch die parlamentarische Mehrheit darstellt. Dieser Punkt wurde leider gar nicht aufgeklärt, sondern auf offenbar absichtliche Weise missinterpretiert.
@@desion8087 Wir haben eine Repräsentative Demokratie. Das bedeutet das, dass Volk Repräsentanten mit der Regierung beauftragt. Aber sie tun es nur in unserem Auftrag. Es gibt eben mehrere Arten von Demokratie, genauso wie es mehrere von Monarchie gibt. Ab einer bestimmten Landesgröße geht es auch kaum anders.
@@D37-i7r Ändert aber nichts daran, dass nach seiner Definition, dies keine Demokratie wäre. Entweder ist also seine Definition falsch, oder dies ist keine Demokratie.
@@desion8087 Weder noch. Die Erklärung findet sich doch auch im Grundgesetz: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus und wird durch Wahlen und die Organe der Judikative, Legislative und Exekutive ausgeübt. Das Volk regiert, indem es die Regierung und die genannten Organe einsetzt. Demokratie bedeutet nicht unbedingt „direkte“ Demokratie. Das ist ein Missverständnis. In diesem Sinne könnte es ja Demokratie nur geben, wenn wirklich jede Handlung von allen Bürgern ausgeübt oder zumindest abgesegnet wird. Jede Entscheidung, jedes Urteil, jedes polizeiliche Vorgehen müsste also vom gesamten Volke ausgehen. Das funktioniert nicht - eine Regierung wird immer über Vertreter agieren müssen. In einer Monarchie geht die Regierungsgewalt von einem König aus, auch wenn sie im Endeffekt von eingesetzten Vertretern (Minister, Statthalter, Polizei, Richter) in seinem Namen ausgeübt wird.
Hahaha. Ich sehe 6 Buchstaben.Ich lese sieben. Ich sehe 10 Finger und ein Hend in dem man sich in der Suche nach fraktalen Mustern verlieren kann. Fängt schonmal gut an :)