Thomas Freuen Die Saarstrecke zwischen Mettlach und Trier gilt als eine der kurvigsten Strecken in Europa, die durch ihre relativ niedrige Auslastung regelmäßig zu Testzwecken deutscher aber auch äusländischen Zügen genutzt wird. In letzter Zeit wurde hier u.a. der ICE4, der Bombardier Twindexx oder auch der Alstom iLint getestet. Grüße OMSIJakob LP
Interessante Frage... Danke für die Antworten. Schon spannend, was so vor der eigenen Haustüre vorbei fährt. Da passe ich doch gleich noch mehr auf :) Danke für die tollen Bilder! :)
Mal ne Frage weiß das hier jemand ist das bei dem Zug genau so bescheuert gemacht wie beim IC2 das der Zug mit keiner anderen Lok gefahren werden kann ausser den BR102? Beim IC2 ist es ja die Br146 die nur mit dem IC2 Fahren darf bzw kann..
Theoretisch kann alles, was UIC Konform ist mit allem anderen gekuppelt und betrieben werden. Praktisch sieht es aufgrund der technischen Ausstattung der Tfz und Wagen leider anders aus.
Tobiobi11 Das ist leider ein Märchen, das sich hartnäckig hält. Der IC2 kann selbstverständlich mit anderen Loks gefahren werden. Der Unterschied zu anderen Wendezügen ist, dass ein anderes Steuerungsprotokoll verwendet wird. In Deutschland fahren seit den '70er Jahren fast alle neu gebauten Wendezüge mit der digitalen, zeitmultiplexen Wendezugsteuerung ZWS. Dann gibts noch Doppel- und Mehrfachtraktionssteuerungen ZDS und ZMS. Die Daten werden über das UIC Kabel digital mit einer Art Modem übertragen. Zuvor gab es nur analoge Steuerungen mit 34 oder 36 Kontakten (z.B. Karlsruher Kopf Steuerwagen). Die neuere Variante ist der Wire Train Bus WTB. Auch das läuft digital über's UIC Kabel (muss aber das neuere, 18 polige sein). Der Vorteil ist, man kann auch andere Daten wie z.B. für Fahrgastinformationssysteme übertragen oder Fehlermeldungen aus einem Wagen wie z.B. defekte Tür direkt an die Lok melden. Außerdem kann man im Gegensatz zu ZWS z.B. mit einem Steuerwagen auch zwei Loks fernsteuern oder man kann eine Dreifachtraktion fahren usw. usf.. Man hat einfach viel mehr Möglichkeiten. WTB wird schon lange bei den ICE eingesetzt, und die Österreicher haben fast ihre komplette Flotte darauf umgestellt, seit sie die Siemens Taurus Loks angeschafft haben. So gut wie alle Taurus Loks und Vectrons haben WTB. Eine handvoll 101er haben nachträglich WTB bekommen, um mit den Metropolitan Express Garnituren zu fahren (auch nur mit WTB möglich). Und jetzt eben neuerdings auch die Traxx für den IC2. Es gibt also tatsächlich die Einschränkung, dass die Lok WTB haben muss. Eine einfache 111er, ne 120er oder die meisten 101er könnten also tatsächlich nicht damit kommunizieren. Aber ansonsten kann das jede neuere Lok. WTB ist absolut nichts besonderes. Und so kommt es halt dass sich das Gerücht verbreitet, wegen WTB könne mit dem IC2 keine andere Lok fahren.
Sind die Dostos eigentlich eine fest verkuppelte Zuggarnitur oder kann man die auch einzeln rangieren wie die bisherigen TWINDEXX-Dostos? Weiß da jemand was?
Brick Das kann ich dir jetzt nicht genau sagen aber ich denke, dass es technisch möglich wäre jedoch später nicht vorkommen wird. Nicht zuletzt wird ggf. die Höhe an den Wagenübergängen nicht mit denen von Bombardier zusammen passen.
Nein, die haben keine normalen Zug-und Druckeinrichtungen, sondern sind untereinander kurzgekuppelt (meines Wissens mit Mittelpufferkupplung). Ein Zug wird als Einheit betrachtet und wird nur zu Wartungszwecken getrennt. Eine Kupplung mit normalen Wagen mit Puffern und Schraubkupplung ist nicht möglich.
Sind das wirklich Einstiege für 760 mm ?? Sieht mir eher nach Niederflurbauweise (540mm) aus ? Weiß da jemand mehr ? Lt. Wikipedia 76 cm, ich kann es dem Auge nach kaum glauben....
Das ist eine gute Frage... Also Mettlach hat eine Bahnsteighöhe von 540mm. Demnach dürfte er ebenfalls diese Höhe haben, da die Höhen augenscheinlich sehr gut zusammenpassten. Grüße OMSIJakob LP
Diese Dosto müssen 200 km/h fahren und druckertüchtigt für Neubaustrecken mit Tunneln sein. Entsprechend müssen die Türen anders konstruiert sein als die bisherigen Dosto.
Ja aber da sind die Türen immer noch hoch belastet, wenn der Gegenverkehr mit 300km/h daherkommt ... in Österreich ist bei einem Stadler Dosto bei einer langsameren Begegnung (230-200?) mal die Tür rausgeflogen ....
Oh Gott ne die Lok sieht aus wie ne Missglückte Kreuzung aus Vectron von der Schnauze her Seiten von der Br 143(DR) Rahmen wie ein zurecht gesägter Br 232 und die Dostos sehen eher wie Playmobil in Groß aus. Is ja so schon Müll am Dosto Einzeltüren zu verbauen wie lange soll diese Tretmühle denn am Bahnhof stehen bis alle rein und raus sind. Soll jetzt nicht Böse klingen aber da hätte ich lieber die 101,146 und die Vectron zu gegebener Zeit etwas modernisiert.
Zweiflügelige Schwenkschiebetüren gibt es nicht als druckdichte Ausführung mit Zulassung für diese Geschwindigkeiten und für die Tunnelabschnitte der Neubaustrecken. Das geht leider tatsächlicht nicht anders. Schau dir den Twindexx Express an, der hat auch solche Türen. Was die Loks angeht: 146 und 147 sind viel zu langsam. Vectron würde tatsächlich als einzige Alternative gehen. Die 101 kann man mittelfristig abschreiben. Die haben so massive Probleme mit übermäßigem Verschleiß... da geht's schon langsam so los wie bei den aussterbenden 120ern. Wenn man mit einer 101 solche häufigen Sprints hinlegen würde wie mit den DB-Taurus an den Dosto-Garnituren, würden die recht schnell endgültig den Geist aufgeben. Die 101er haben deshalb auch schon ne Zugkraftbeschränkung und Güterzugverbot auferlegt bekommen. Die laufen jetzt noch einige Jahre aus, solange alte IC benötigt werden. Danach war's das vermutlich für die Kübel.