Ventile selber einschleifen 

Hallo Frank, herzlichen Dank! Das freut mich!

Hallo Michael, genau mit so einer Verpechung hatte ich es tatsächlich neulich an meinem alten Pajero zu tun. Ist ein GDI (Direkteinspritzer mit AGR). Da musst du alle 20000 das System reinigen sonst leuchtet die MKL. Ich habe zum zerlegungsfreien Reinigen den Liqui Moly-Systemreiniger verwendet. Das Zeug bewirkt Wunder. Wallnussgranulat und den Trick mit der Stahlwolle kenne ich auch. Lieben Dank für Deinen Hinweis. Hatte ich hier nicht drangedacht. Ich finde es Klasse, wenn die Zuschauer noch Ergänzungen haben. Sicherlich werde ich Deinen Hinweis miteinbauen, wenn ein ähnliches Thema kommt. Dir auch ein schöne Zeit beim Schrauben!! Gruß, Mose

Guter Tipp! Danke Dir! Werde ich demnächst auch probieren. Ähnlich macht es ein Kollege von mir, der sich extra einen Niederdrücker gebaut hat.

Hallo Dirk, sehr gute Idee! Das kann ich demnächst mal gerne machen! Gruß Mose

Hallo Peter, völlig richtig. Die Dichtungen hier waren tatsächlich noch sehr gut. Und wenn sie doch kaputt gehen sollten, kann man sie auch mit montierten Zylinderkopf wechseln. Aber das ist eine andere Geschichte...

Den Ventilsitz muss man in der Regel ausdrehen. Für das Setzen eines neuen Ventilsitzes braucht man flüssigen Stickstoff. Ähnlich bei der Ventilführung! Lass das bitte einen Motoren-Profi machen, sonst gibt es im Betrieb "Kleinholz"!

@@mosesclassicalworkshop1981 Owe,dann gerne vom Profi-danke sehr

Genau so kannst Du auch ein neues Ventil auf einen alten Sitz einschleifen. Der Arbeitsaufwand ist ähnlich!

Von welcher Seite hast du den Druck beaufschlagt?

@@mosesclassicalworkshop1981 Immer von der Brennraumseite. Bei meine GL1100 ist das super gut. Ich denke das liegt bei den Briggs Motor den die Teile werden extrem Heiß. Das Auslassventil ist auch kein Normals FE Stahl es ist nicht Magnetisch. Besser ist mit immer mit dem Druck der im Brennraum ist auf den Ventielrand ringsrum blasen. Verschleißgrenze bei Benziner 7 Bar. Normal, wenn Gesund, dann ca.12 14. Diesel 25 -33 Bar. Selbst bei den 2 Taktern ist ein guter Motor über 10 Bar wenn man das manchmal so liest wenn viele was verkaufen hat noch Kompression dann misst man das da fallen einem die Augen fast raus 3 5,5 bar und dann wundern sie sich warum die Kisten nicht anspringen .... und wollen noch für alte Böcke wo es keine Teile mehr gibt oftmals so viel wie für einen anderen neuen Austauschmotor..... Da musss ich immer nur lachen bei den Preisen, gibt aber viele die den Müll kaufen und dann entsorgen (-: MFG Peter

@@peterb.105 Hallo Peter, ich kann dir im vollem Umfang nur recht geben. Ich habe ähnliches erlebt. Die Kompression hast du richtig gemessen. Zu bedenken ist hier natürlich auch immer, dass das Ventil durch den Verbrennungsdruck in seinen Sitz gepresst wird. Vorausgesetzt natürlich, ein zu knappes Ventilspiel verhindert das. Aber das hast Du sicherlich auch schon geprüft. Die Briggs Straton Motoren sind ungemein simpel aufgebaut. So ein Ding läuft bei in einem Notstromaggregat. Da kannst Du nicht mal das Ventilspiel einstellen... Ich habe das mit dem Benzin gezeigt, wil es die einfachste Methode ist, die Dichtheit zu prüfen. Natürlich geht es, wie es die meisten VMI-Betriebe auch machen, genauer mit einer Vakuummessung am Ventil. MFG Mose

In der Regel muss Du dazu den Zylinderkopf demontieren und die Ventile ausbauen. Nur in Ausnahmefällen gelingt es die Ventilschaftdichtungen bei montierten Zylinderkopf zu wechseln. Dann bleiben die Ventile drinnen und nur die Ventilteller werden demontiert. Das gelingt, wenn z.B. Druckluft auf den Zylinder (Brennraum) gegeben wird und so die Ventile geschlossen halten werden. Der eigentliche Wechsel der Ventilschaftdichtung ist simpel. Alte Dichtung runterziehen und neu draufstecken. Vorher ein wenig die Dichtung ölen, damit es besser flutscht. Bei der Gelegenheit solltest Du den Ventilschaft auf Verschleiß noch prüfen (siehe Video)

Hallo Timo, PT Test heißt "Penetrate Test" (zu deutsch: Eindringungstest). Dazu wird das Bauteil erst völlig gereinigt und dann mit einer speziellen roten Flüssigkeit eingesprüht. Diese rote Flüssigkeit hat die Eigenschaft auch in feinste Risse einzudringen. Die Flüssigkleit lässt man dann ein paar Minuten am Bauteil wirken und wischt bzw. wäscht diese dann gründlich ab. Danach wird ein sogenanntes Entwickler-Pulver aufgesprüht. Das ist ein weißes Pulver, dass die Eigenschaft hat, mit der roten Flüssigkeit deutlich farblich zu reagieren. Ist die rote Flüssigkeit am Bauteil noch in winzigen Spuren in Rissen enthalten, so wird diese, und damit auch die feinsten Risse, im weißen Pulver jetzt deutlich sichtbar. So weiß man dann dass z.B. ein Zylinderkopf Haarrisse hat, und wo diese verlaufen.

@@mosesclassicalworkshop1981 wow, danke für deine ausführliche Antwort da habe ich heute mal wieder richtig was gelernt Punkt ich habe ja schon mal gesagt du müsstest eigentlich viele viel mehr Abonnenten haben