Was bedeuten diese Zahlen auf der Ölflasche? Ich habe versucht das Thema Viskosität so einfach wie möglich zu erklären. #0W16 #0W20 #5w30 #10w40 #5w40 #engineoil
Als Lehrmeister bin ich der Ansicht dass deine Videos Pflichtstoff für Auszubildende sein sollten. Es ist Sachlich, Fachlich korrekt und vorallem Verständlich erklärt.
Dann bin ich mal auf den 2. Teil gespannt, Rüdiger. Und nicht vergessen auch die verschiedenen Probleme mit aufzunehmen, wie in Öl laufende Zahnriemen und die LSPI Problematik.
Herr Kuhnt, ich habe das alles schon bei Dieter Korp "Jetzt zerstöre ich ihn selbst" gelernt. Es gefällt mir aber sehr gut, dass Sie keine Monologe halten, sondern nach dem Motto: "Jetzt erstmal ein Experiment" Wissen vermitteln. Soetwas aktiviert auch meine grauen Gehirnzellen und der Zuschauer erfasst die Sache plastisch. Danke sehr
Fahre schon ewig VW. Erst war das Öl 5W30, später dann 0W30, das habe ich noch verstanden, bessere Wintertauglichkeit. Aber jetzt wird 0W20 gefordert, das fühlt sich für mich wie ein Rückschritt an, außer beim Preis.
Die Viskosität ist eben nur EINE Eigenschaft (unter vielen) des Öls. Hauptsache ist doch, dass das Öl ALLE Anforderungen (z. B. auch hinsichtlich Spritverbrauch) des Fahrzeugherstellers erfüllt.
DANKE, der Leihe hat es Verstanden, nun Teil 2 Los. weil ich dachte und wäre der Meinung, OH 5W30 ist 5W30, dann bin ich mal gespannt wo da dann der unterschied ist
Danke für das gut gemachte Video. Schon beeindruckend zu sehen, welchen Einfluss die Temperatur auf das Fliessverhalten, also die Viskosität der Öle hat. Kleine Anmerkung zum kommenden zweiten Teil: viele Hersteller (ich kenne das von Mercedes, VW und Audi) haben bei den aktuellen Modellen einen Aufkleber im Motorraum mit der Motoröl-Spezifikation angebracht, um sicherzustellen dass schon beim Aufüllen des Motorölstands das "richtige" Öl verwendet wird.
Vielen DANK, sehr anschaulich gemacht... verständlich für ALLE.. Danke für den kurz angesprochenen Hinweis, die Bedienungsanleitung lesen!!! Oft stehen da auch ganz andere Öle drin wie sie von vielen Herstellern und Werkstätten als "Notwendig" verkauft werden. Bei vielen ist ein 5W- oder 0W-- Öl im Motor, es kann aber bedenkenlos in vielen ein 10W40 zum Beispiel gefahren werden. Ist natürlich wesentlich günstiger, für den Kunden! OB .. DAS steht in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges. einfach mal nachlesen. Klar is ein 0W-..Öl im wirklich kalten Zustand "besser" als ein 10W-... nur wann haben wir in unseren Breitengraden mal Temperaturen unter 20 Grad Minus? UND fährt man da überhaupt noch? ... Der Sprinter eines Bekannten sprang diesen Winter in Norwegen, Schweden ohne Standvorheizung NICHT an! Auch nicht mit dünnflüssigem ÖL im Motor.. Grüße aus dem Leipziger Neuseenland, vom alten Motorenbauer ... der mehr die SAE50 Öle verbaut...
"nur wann haben wir in unseren Breitengraden mal Temperaturen unter 20 Grad Minus? UND fährt man da überhaupt noch?" dazu braucht es keine minus 20 °, denn was dir am Versuch entgangen ist, ist die Tatsache, das selbst bei Zimmertemperatur das 0W deutlich schneller den Motor durchölt als das 5W Öl. Ein 10W öl ist im Winter bei -5°C schon wie Honig und würde ich deshalb keinem empfehlen. Der Unterschied von 0W zu 5W ist bei den (Voll)Hybridmotoren schon zu spüren und zwar anhand eines kleines rucks. Fühlt sich so an, wie beim überqueren einer Bodenmarkierung, aber genau das ist mit dem 0W Öl nicht mehr zu spüren.
Interessantes Video. Vor allem bei den heutigen hochgezüchteten/optimierten Motoren (Turbo, Zahnriemen in Öl,...) muss man als Nutzer schon sehr darauf achten, das richtige Öl zu verwenden - teure Schäden sonst vorprogrammiert. Als Autonutzer bleibt einem nur zu hoffen, daß der Autohersteller das richtige Öl für die jeweilige Einsatzregion/-zeit (kalt/warm) angibt. Zufällig habe ich ein sehr altes Video (ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-cL6uMHqSSJ4.html - Test bei -22°C) und etwas aktueller (ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-9J7DniuuXAI.html - Test bei +20°C und -25°C) zu dem Thema gefunden. Da geht es um die Viskosität der Öle bei unterschiedlichen Temperaturen.
Die im Video erwähnte extreme 0W-16 Viskosität ist noch nicht extrem genug.Für einige Toyota Hybrid Modelle ist sogar die 0W-8 Viskosität vorgesehen !!! Gibt es als Original Toyota Motoröl aber z.B. auch Ravenol hat das 0W-8 Motoröl im Programm.Da müssen spezielle Additive ganze Arbeit leisten.
0W-16 ? bald werden die Motoren mit Salatöl zugrunde geschmiert . Ich habe noch gelernt das die zweite zahl beim Öl besagt das je höher diese zahl ist das Öl dann entsprechend auch höhere Temperaturen verträgt, leider finde ich die Tabelle dazu nicht die es damals vom Berufsschullehrer gab . wobei ich mir gemerkt hatte das bis eben über 100° alle Öle mithalten und sich ab ca 120^die Spreu vom Weizen trennt . Sprich dies erst bei Grenzbelastungen wichtig wird z.B. über Minuten Vollgas über die Autobahn und ich hatte mir für mich gemerkt das ein 40er völlig ausreicht für das was ich damals mit dem Auto veranstaltet hatte bzw im Motorrad ein 50er genauer gesagt im moped kam ein 10W-50 rein und im PKW ein 5W40 das mache ich heute noch so . Beim Motorrad habe ich sehr schnell und of wie lange Temperaturen von über 100° im Öl und es wird da noch das Getriebe mit versorgt und im Auto aktuell ein 2.5er TDI, 5 Zylinder bin ich froh wenn 60° anliegen erst auf der autobahn mit mindestens 120 Km/h geht es sachte Richtung 80° und steigert sich fast proportional zur Gasstellung bis ca 130° bei Vollgas . Mittlerweile gehe ich vom gas runter sobald 120° überschritten werden . Der TDI hat um 65PS/L Hubraum da ist Thermisch gesehen noch relativ wenig los anders bei Modernen Motoren wo selbst Diesel 100Ps/l haben und sogar darüber hinaus und geschmiert werden die mit 30er und 20er Ölen ich finde das beißt sich zumal 100′ Öltemperatur schon bei moderaten Geschwindigkeiten anliegen und bei einigen Fahrzeugen sogar 120° regelmäßig erreicht wird ohne wirklich schnell zu fahren (120-140Km/h ) . Welche Ölmarke man kauft ist Glaubensfrage zumindest für den normalen Straßenverkehr denke das alle "Ölpanscher" mit gutem Namen ihre Hausaufgaben machen und so einen sehr guten job abliefern . Wichtig ist das die entsprechenden Herstellernormen eingehalten werden die stehen leider oft nur sehr sehr klein gedrückt und versteckt auf der Dose drauf. Die Angabe ist aber wichtiger als die Viskosität die Fett gedruckt gut sichtbar angebracht ist . Denn was nützt es wenn man zwar die richtige Viskosität rein kippt aber leider mit der falschen Freigabe das führt schlimmstenfalls zum bösen Motorschaden da unter Umständen die Kunststoffe im Motorinneren dadurch dann angegriffen werden und sich auflösen oder einfach nur aushärten und ihren job nicht mehr richtig machen können . hat man hingegen die richtige Freigabe erwischt aber statt z.b. 0w30 ein 5w40 eingefüllt passiert dem Motor nichts schlimmes einzig die Viskosität liegt dann mehr oder weniger undefiniert zwischen den beiden Sorten . Besonders achtsam muß man bei Motoren sein wo ein Zahnriemen im Ölbad seine runden dreht da einmal die falsche Herstellerfreigabe erwischt kann alles zu spät sein für den motor da bitte genau die Norm abgleichen da reicht es nicht wenn nur der Hersteller drauf steht da kommt es dann ganz genau drauf an . Da können schon wenige hundert ml ausreichen das der Zahnriemen nachhaltig geschwächt wird und so über kurz oder lang nachgeben wird .
Exakt. Wo man früher auf 5W-30 oder 10W-40 achten musste, kommen heute die Additive ins Spiel. Dein Beispiel mit dem Zahnriemen in Öl ist ein Paradebeispiel. 1x das falsche Öl ohne passende Additive und das Öl frisst den Riemen auf. Was bestimmt für einige Motorschäden verantwortlich sein wird (meine Meinung).
@@niederrheiner7649 Jo ! Aber auch Ventilschaltdichtungen können aushärten und das beschleunigt durch "falsches2 öl oder ggf auch fie Gleitschienen für die ketten ggf verspröden oder schlicht weg die Simmerringe , Sicherlich gehen diese Bauteile nicht so schnell kaputt wie der besagte Zahnriemen und haben meist auch nicht so dramatische Folgen
Ich habe noch bis vor kurzem bei Peugeot gearbeitet und alle Modelle mit Zahnriemen im Ölbad haben bei uns das original Total quartz öl mit 0w30 mit der richtigen Norm bekommen... Trotzdem sind in letzter Zeit jetz reihenweise Motoren mit verstopften Ölsieben an der Ölpumpe und total rissigen Zahnriemen bei KM-Ständen zwischen 80-120 tkm gekommen... Die Hersteller flunkern meiner Meinung nach und haben mit diesen Konstruktionen den absichtlichen Motortot einprogrammiert...
@@meisteri.o. Glaube nicht das die Hersteller mit Absicht einen so frühen Motorschaden konstruktiv herbeiführen . Denn man darf nicht vergessen das sie gezwungen sind alles zu tun was geht um den Verbrauch zu reduzieren und auch die Geräusche so gering wie nur möglich zu bekommen und das ganze dann noch in Einklang mit den völlig Irren Abgasvorschriften . ganz nebenbei soll der motor dann auch noch gut am gas hängen und einen möglichst weit gespreiztes nutzbares Drehzahlband haben. Alles vorgaben die nicht ohne Kompromisse unter einen hut zubekommen sind das geht dann leider zulasten der Haltbarkeit. Das in den Fachwerkstätten das richtige Öl eingefüllt wird ist anzunehmen nur weiß keiner was zwischen den Ölwechseln passiert ob da nicht doch versehentlich und unwissentlich falsches Öl nachgefüllt wurde da reicht ein halber liter locker aus um die Zahnriemen im Ölbad nachhaltig zu beschädigen. Das ein Hersteller nicht zwingend ein Interesse hat das die Motoren praktisch ewig laufen ist logisch und leider auch aus Kundensicht unnötig geworden da die meisten Neuwagenkunden ihre Autos alle 3-6 Jahre wechseln . Aber die Hersteller haben durchaus ein Wirtschaftliches Interesse das die Fahrzeuge auch beim 2 Besitzer noch dankbar funktionieren und auch beim 3 Besitzer noch gut da stehen denn wenn die Gebraucht unverkäuflich werden will auch der Erstkunde deren Auto nicht haben da er den ja nach 3-6 Jahren nicht mehr gut verkauft bekommt . Viele Kunden achten durchaus auch auf den Wiederverkauf bevor sie sich ein neues Auto kaufen besonders große Firmen haben dies auf dem Schirm.
4x Kuhnt auf dem Kittel 😮 Gutes Video, ich dachte wirklich das ein 0W Öl auch kalt so flüssig wie Wasser ist. Bei den ganzen Freigaben habe ich inzwischen den Überblick verloren, auch Ölfinder im Internet widersprechen sich da teilweise 😢
Wäre es möglich wenn Sie beim Video zu den Freigaben auf die neue Spezifikation von VW eingehen? Die aktuellen Diesel Modelle haben ja 0W20 Öl und die 508 / 509 Freigabe vorgegeben. Bisher waren es 5W30 und 505 /507 Freigaben. Die Motoren sind ja immer noch die EA 288. Wir hatten bei einem T-Roc aber jetzt schon das Problem dass wir Ölmehrung durch Kraftstoffeintrag hatten. Fahrzeug ist von 3/21 und hatte da ca. 55 tkm. Ich denke es kann da auch mit dem 0W20 Öl zusammenhängen. Ihre Meinung wäre da interessant ob da auch das bisherige 5W30 ginge. In der Anleitung steht es als "Notbehelf" drin. Ich denke es ist nur auf 0W20 gewechselt worden wegen Reibungsminimierung aufgrund Abgasvorschriften. Wenn das dann aber die Laufleistung negativ beeinflusst hat man da mehr Probleme. Bisher hat in den Motoren ja das 5W30 problemlos funktioniert. Selbst bei den 30 tkm Wechselintervallen. Selbst da müssen wir ja schon teilweise 2x jährlich aufgrund der Laufleistung wechseln.
Kraftstoffmehrung geschieht entweder durch zu häufiger Regeneration des DPF oder durch undichte Injektoren. Aber wird nicht verursacht durch die Verwendung von einem 0W20 Öl. Da muss eine andere Ursache wie schon erwähnt vorliegen.
@@WATWerner Das hatte uns auch gewundert. Habe heute an dem T-Roc einiges gemacht. Stand sind aktuell 70 tkm. Bremsen rundum waren fällig. Scheiben wären noch gegangen. Beläge vorne auch noch 10tkm. Aber Beläge hinten links waren schon unter 1mm. Habe da gleich den Ölwechsel mit dem 0W20 gemacht der in 1000km fällig gewesen wäre. Es war seit dem letzten Wechsel jetzt auch nichts mehr bezüglich Ölmehrung. Schon etwas merkwürdig. Ich traue dem 0W20 irgendwie trotzdem nicht. Hatten wir bisher bei sonst keinem Auto mit dem 5W30. Ist auch kein Kurzstreckenbetrieb wo das typisch wäre. Naja wir beobachten es weiter.
Motoröl ist mittlerweile quasi eine 'Raketenwissenschaft'. Mein erstes Auto, VW POLO, 60PS, BJ 1977, bekam einmal im Jahr 15W40, einen neuen Ölfilter und das wars. Bin gespannt auf die Fortsetzung bzgl der zig Spezifikationen.
Kurz gesagt: 5W30 bleibt das Öl auch bei kalten Temperaturen noch gut pumpbar. Bei warmen Motor nimmt die Viskosität ab. Das Öl wird sehr dünnflüssig und wird viskösitätsinstabil. 15W60 ist bei kalten Temperaturen recht zäh aber bei hohen Temperaturen im Motor bleibt das Öl viskositätsstabil. Bsp.: 0W60 -> Dünnflüssiges Öl im kalten Zustand - Aber bessere Schmierung bei warmen Motor. Ich kenne es noch so: 5W30 für Dieselfahrzeuge 10W40 für Benziner 10-15W60 für (Sport-)Motorräder Natürlich Herstellerfreigaben vergleichen. ;)
Erst einmal: Das Video ist gut! Noch besser wäre es, wenn Du gesagt hättest, dass diese Angabe der Viskositätsklasse nach SAE erfolgen, also nach einer amerikanischen Norm, die sich aber weltweit durchgesetzt hat. D. h. die korrekte Angabe beim Vergleich hätte lauten müssen: "SAE 50" und "SAE 0W-40". So irritiert es, dass dort (z. B. in der Tabelle bei 9:40 Min.) einmal das "SAE" steht und einmal nicht ... Und noch eine klare Aussage fehlt: Die Viskositätsklasse ist nur EINE Eigenschaft (unter vielen) des Motoröls. Und da wir schon seit Jahrzehnten Mehrbereichsöle fahren, ist diese Eigenschaft NICHT mehr kaufentscheidend für "Otto Normalfahrer". Viel wichtiger sind da die Freigaben der Fahrzeughersteller, die ja im nächsten Kapitel behandelt werden. 😉
Sie sagen, verschiedene Öle gleicher Viskosität kann man nicht miteinander mischen. Na ja, jedes Öl ist besser als zuwenig Öl. Wenn ich im Ausland an der Tankstelle den Ölstand kontrolliere, und muss Öl nachfüllen, schaue ich nur auf die Viskosität. Außer bei eco boost, aber dann habe ich eh verloren.
