Über 1000 Teile: Wie die Modernisierung von Zügen in der Schweiz funktioniert! | SBB Werk Olten 

Vielen Dank! Je nachdem, wie gut der Beitrag ankommt, werden wir das überlegen!

Danke. Werde diese Züge künftig mit anderen Augen betrachten. 👍

Liegt an der Farbe👍

Warum sind bei Neufahrzeugen eigentlich immer die Türen so ein Problem?

@@Lukas_Siegrist Seit den tödlichen Unfällen haben die SBB eine neue Sensorik eingebaut, die sehr störungsanfällig ist, da diese sehr sensibel eingestellt sein soll, um keine Personen mehr zu verletzen. Es stellt sich mir die Frage, weshalb es unmöglich ist, die Probleme so schnell wie möglich zu beheben. Ich kenne einen Triebwagen, der über einen Zeitraum von sechs Monaten mit zwei defekten Türen im Dienst ist.

Weil die ICN nicht die einzigen Tribzüge sind und bleiben werden, die eine Länge von 200m aufweisen? Die Girunos und der ETR 610 werden zwar in Bellinzona gewartet aber gerade für die Twindexx-Züge, die ja eigentlich die IC2000-Wagen ergänzen sollen braucht es ja auch Kapazitäten und diese sind ebenfalls 200 m lang, zumindest in der IC-Version. Zukünftige Bestellung längerer Fahrzeuge dürften sicher auch nicht auszuschliessen sein wenn die SBB wie geplant die EW IV ab 2028 ausmustern. Ich finde es zwar schade, dass Wagenzüge verschwinden sollen, aber so sieht es das Konzept halt vor. Weniger Rangierarbeiten und Personal, dafür raschere Beschleunigung. Die Einsparungen werden diktiert. Es ist günstiger wenn ein Rangierarbeiter den Triebzug zur Stosszeit einfach aus dem Depot fahren kann, anstatt dass er noch jemanden zum Kuppeln mitnehmen müsste.

@@domin727 Und wenn ein Wagen einen Schaden hat, fällt ein ganzer Zug aus. Meiner Meinung nach, muss man deshalb mit Triebzügen mehr Reserve einplanen. Mir ist nicht bekannt, ob das gemacht wird. Ich fahre sehr gern in den EW IV. Mehr Platz und weichere Sitze als die moderneren Fahrzeuge. Finde es deshalb schade, dass deren Zeit langsam vorbei geht.

@@DampfJastim Wie gesagt ich persönlich mag Wagenzüge und finde deren Verschwinden sehr schade, bei den Sitzen kann ich zustimmen, da gewinnen eigentlich keine der neuen Sitze mehr einen Blumentopf, seit die Brandschutznormen strenger geworden sind. Man muss zwar sagen, dass der neue Stadler KiSS 3 z.B. schon Meilen besser ist als der 1 oder, Gott bewahre, der Flirt 1, wo Holzbänke wohl bequemer gewesen wären. Eigentlich hätten die EW IV auch erst mitte der 30er-Jahre weichen sollen, das Problem ist, dass sie nicht Rollstuhlgängig sind und auf die Lifte angewiesen, was mit dem Behinderdengleichstellungsgesetz kollidiert, insbesondere da man für deren Benutzung vorher reservieren muss. Ich kann dir jedoch sagen, dass ein Ausfall eines einzelnen Wagens aus dem Verbund auch heute schon öfter als nicht dessen kompletten Ausfall bedeutet, ausser man kann vor Ort reparieren. Die Pufferzeiten in den Endbahnhöfen sind in der Regel nicht lange genug um den Wagen zu entfernen und den Verbund neu zusammenzustellen bzw. es steht dafür nicht genügend Personal zur Verfügung um es in dieser Zeit zu tun. Zumindest gilt das für den Interregioverkehr, ob man bei ICs gleich vorgeht bin ich nicht sicher aber auch dort dürfte eher ein Ersatz des ganzen Zuges erfolgen wenn möglich. Die SBB verlängern eigentlich ihre Wagen-Züge auch nicht mehr auf die herkömmliche Art, sprich es wird in den Stosszeiten nicht der Steuerwagen abgekoppelt und eine Reihe Einzelwagen eingefügt, sondern einfach eine Gruppe vorgekuppelter Wagen inklusive zweitem Steuerwagen vorne an den ersten Steuerwagen angekuppelt um so die Rangierzeiten und Personalaufwände zu minimieren. Und es gibt für ausgefallene Triebzüge an den grösseren Bahnhöfen schon Ersatz, dieser kommt aber meist nur zum Einsatz, wenn der ganze Zug nicht mehr Betriebsfähig ist. Und auch dann gilt leider, dass dieser Ersatz nicht die selbe Sitzplatzkapazität haben muss. Da wird von mir aus gesehen auch zu viel gespart. Die Interregios, die im Halbstundentakt fahren, fallen z.B. meist ganz aus, wenn eine Störung vorliegt. Da gäbe es Potential es besser zu machen, aber der Kostendruck macht leider vieles zu nichte. Beim Strassenbau und Autokauf fragt kein Politiker was es kosten darf.

​​​​@@domin727Vielen Dank für die zusätzlichen Infos :) Ich meinte aber die größeren Schäden und da fallen dann ganze Triebzüge aus (ich meine nicht einzelne Verbindungen). Bei Einzelwagen muss man sowieso rangieren, um den Wagen dem Werk zuzuführen. Selbst, wenn man es nicht möchte, so hätte man immerhin die Möglichkeit den Rest wieder dem Betrieb zuzuführen, was man bei teilweise wochen- und monatelangen Ausfällen auch macht.

@@DampfJastim Ja das ist natürlich ein Punkt. Wenn ein grösserer Schaden an einem Fahrzeug vorliegt ist dieses ganz ausser Betrieb wenn es sich um einen Triebzug handelt, man muss aber sagen, dass diese vermutlich eher selten vorkommen und dann auch nicht zwingend zu langen Ausfällen führen. Drehgestelle werden z.B. auch zwischen den Fahrzeugen der selben Serie gewechselt, wenn eines überholt werden muss, man dürfte also Reserven haben und selbst wenn es sich um Defekte kritischerer und nicht vorrätiger Teile handelt glaube ich nicht, dass man gar keine Ersatzfahrzeuge hat, die das betreffende ersetzen können, bis es aus der Reparatur kommt. Deren Unterstellung braucht aber natürlich mehr Platz weil ein ganzer Zug abgestellt werden muss, dürfte aber wenig ins Gewicht fallen.

Schmidt ist auch nicht wirklich ein traditionell Schweizer Nachname ;)

@@MrNiall2000 zumindest nicht mit t am Ende 😙

Hallo dort werden meines Wissen die Loks unterhalten.😊

​@@ursfellmann1804Stimmt. Es gibt aber auch noch eine Werkstätte in Biel für die thermischen Triebfahrzeuge sowie auch eine solche in Bellinzona, wo hauptsächlich (aber nicht nur) Triebfahrzeuge von SBB Cargo revidiert werden (schwerer Unterhalt).

Kompletter Bullshit. Eine Fahrt Zürich-St. Gallen kostet 31 CHF ohne Halbtax. Dafür kommt man niemals nach Paris…

Also ich persönlich finde die Farbgebung nicht schlecht. Ist Geschmackssache würde ich sagen.

Ich finde es sieht besser aus.

@@Slithermotion sehr Weis wie ein angefangenes Papier nicht fertig gemalt

@@OliverMerk-ok4bk Ist aber konsistenter mit den anderen Designs innerhalb der Flotte, von denen eigentlich keines auf viel Schwarz als Kontrast setzt. Ausserdem musste die Rote Lackierung als Massnahme für Sehbeeinträchtigte auf die Türen beschränkt werden und darf sich nicht mehr durchziehen.

... sagt jemand, der "Werkstätte" ohne R schreibt 😉

Wenn die Züge pünktlich fahren, dann müssen diese ja auch nicht soooo superbequem sein, damit sich die Reisenden vom langen Warten erholen können. 🙂

Ich finde die alten Züge bequemer (weichere Sitze) und man hat mehr Platz als in den neuen Fahrzeugen.

Weiss nicht wie du auf dieses Märchen kommst aber die älteren Züge sind sogar meist viel bequemer. Der Tiefpunkt in der Schweiz wurde da wohl mit dem Flirt 1 erreicht, bei dem Holzbänke dagegen ein Segen gewesen wären. Die neuen Brandschutznormen ergeben per se aber keine wahnsinnig bequemen Sitze mehr oder man hat das Rezept noch nicht gefunden, mal abgesehen von diesem "Ergonomisch" was meist dünn und bretthart meint.

Die EW IV mögen zwar die altesten Fahrzeuge in der Foltte sein, sie sind aber auch mit Abstand die besten, gefolgt vom IC2000/IC2020.

@@quuxjn2452 Kommt darauf an was man für Anforderungen stellt. Ich mag sie auch, aber eben; Kein Barrierefreier Einstieg, die Toiletten dürften mal wirklich eine Generalüberholung vertragen und man will halt leider ausschliesslich auf Triebzüge setzen.