Criminal mountain flight kills two boys 

Kluger Mann, Ihr Vater

Den Spruch kennen wir auch. "Es gibt keine guten Piloten, nur alte Piloten"

Einen Plan B zu haben ist ohnehin immer nötig, aber dass eine Kolbenmaschine keine Reserven hat, kommt drauf an, was man als Reserven definiert. Bei PA 200ft hab ich 750ft/min und in PA 20000ft hab ich immer noch 600ft/min - jeweils natürlich bei MOTM, macht aber wenig Unterschied. Das mag nicht viel sein, aber die Berge haben nichts damit zu tun. Wenn man Reserven natürlich als 1500ft/min oder 2500ft/min defniert, dann stimmt es. Dann hat man die allerdings nie.

@@rainerzufall689 bei maximaler Zuladung über den Ötztaler Alpen in über 10000 Fuß ist unsere Cessna 172 oder TB10 schon am Anschlag, ich denke die meisten einmotorigen mit etwa 180 PS klettern in diesen Höhen mit vollem Tank 2 Personen und Gepäck nicht mehr so prall und man sollte unbedingt erstmal Höhe machen bevor man in dieses schnell eng und steil ansteigende Gelände einfliegt weil einige Spezialisten zu spät gemerkt haben es langt nicht drüber und dabei immer mehr gezogen haben bis zum Strömungsabriss, meistens noch versucht haben eine Kurve zu fliegen nachdem sie schon viel zu langsam waren...💀⚰️⚰️ Ich habe seit 5 Jahren auch eine Lizenz aber ich würde es mir nicht zutrauen in hochalpinen Gelände zu fliegen zumal aus ein paar kleinen Cumulus Wölkchen über den Kämmen ruckzug dicke fette werden können und es hat uns da auch schonmal dermaßen durchgeschüttelt dass ich ein extrem mulmiges Gefühl hatte.

There are no old, bold pilots. I'm englischen reimt sich's besser :)

300m über Grund = Landeanflug? Bei uns war die Position im Queranflug immer 200m über Platzhöhe. Bei 300m kann man doch getrost noch ein paar Kreise fliegen (?)

Meiner persönlichen Meinung nach haben die Schweizer eine völlig andere, viel positivere gesellschaftliche Grundhaltung gegenüber der Sportfliegerei als wir hier in Deutschland. Das merkt man auch an den viel liberaleren Regelungen für den Einsatz von zivilen UAV ("Drohnen"). Ich glaube, das ist u.A. noch immer ein Überbleibsel aus unserem schlechten Gewissen wegen der Nazizeit, in der ja die Begeisterung junger Leute für die Fliegerei missbraucht wurde, um sie zu Kampfpiloten für den Krieg zu machen.

Das hat einen ganz anderen Hintergrund mit vollkommen anderer physikalischen Gesetze, die zum Unfall führten

@@eddiebitmail Nö, in beiden Fällen wurden Passagiere an den Knüppel gelassen, und durch Unkenntnis bzw. verkennen der Situation, kam es zum Absturz.

Ich danke dir!

@@hpzvideo Guten Tag Herr Zimmermann.. Ich finde ihre Recherche und die Art wie sie es lehrreich wiedergeben sehr sehr sehr gut. Haben sie von dem ul Absturz am 04.09.22 in Duisburg auf dem Zirkus Parkplatz gehört. Bei diesem tödlichen Unfall eines ul . In diesem saß mein ehemaliger Fluglehrer . Es würde mir sehr viel bedeuten wenn sie es schaffen würden diesen Unfall genauso gut zu dokumentieren und Flugtechnisch darzustellen wie sie es in all ihren Videos bisher gemacht haben. Ich bedanke mich bei ihnen nochmalige für ihre super Arbeit die sie sich machen um diese Videos hier erscheinen zu lassen.

Ursächlich für diesen Unfall war nicht, dass der 15jährige das Steuer halten durfte, sondern die absolut hanebüchene Flug"planung" und -durchführung.

Hört sich abenteuerlich an. Ich glaube beim Fliegen gehöhrt das nach wie vor einwenig dazu. Dabei darf die Sicherheit aber keinesfalls ausser acht gelassen werden. Auch unter Einhaltung aller Regeln ist das Fliegen trotzdem immer noch grossartig. Ich denke dabei an meine Schulungsflüge bsw. mit einem brandneuen Bell Jetranger 505 zurück, wo wir von Bern Belp gegen Stockhorn flogen, wo wir das Hovern übten, um anschliessend übers Simmental wieder auf Belp zurückkehrten. Mein erster Flug war ein Flächenflug mit einer Cessna 172 von Zürich Flughafen nach Birrfeld und wieder zurück. Auch das war ein einmaligesspannendes Erlebniss. Ich möchte allen Jugendlichen die Faszination des Fliegens gönnen und euch einfach ans Herz legen. Denkt immer Savety first!

Gefallen wollen u.Auffallen wollen ist im Pkw/ Straßen Luftverkehr ..endet meist tödlich uber kurz o.lang 😢.98mal mag das gutgehen...aber brim 99 mal geht's katastrophal Schief! und Mitfahrer/ Passagiere sterben mit !!!

Wo ist schon der Unterschied zum Straßenverkehr? Da passieren mehr Unfälle mit pro Unfall zwar weniger, insgesamt aber mehr Toten und das ja auch zu 99% wegen Leichtsinnigkeit, Unwissenheit, Unfähigkeit oder auch immer eigentlich gar nicht vorkommen dürfte. Schließlich hat jeder mal einen Führerschein gemacht.

@Resi Tupfer Erinnert mich an die Manöver der Piloten des tödlichen Ereignisses im Rahmen der Jugendmesse YOU in Dortmund / Deutschland, wo man den Hubschrauber mit Passagieren darin mehrmals durchsacken ließ und wieder abfing...bis man ihn zu spät abgefangen und die Baumwipfel berührt hat, was zum Absturz führte.

@@radwanderer6165 Profi insofern, als dieser Pilot Notarzthubschrauber flog und es sich um ein neuen Notarzthuberschrauber gehandelt hat. Der konnte sicherlich hervorragend fliegen. Jedoch die ungesicherte Kamera neben ihm zu akzeptieren bleibt mir ein Rätsel. Heute würde ich felsenfest sagen: Nein, so fliegen wir nicht! Da bin dann ich der Profi hinter der Kamera mit entsprechender Erfahrung. Eine TV Kamera hat Leute immer wieder veranlasst Unvernünftiges zu machen. Nicht nur beim Fliegen. Schöne Weihnachten!

Gibt es schon. Du musst alle 2 Jahre 2 checkflüge mit einem Fluglehrer machen. Nur muss dieser Fluglehrer es dann auch irgendwann mal unterbinden, falls der/diejenige dann so halsbrecherisch fliegt. Das Problem dabei: die meisten Menschen können sowas für 1-2h sehr gut unterdrücken

Die Aufgabe der SUST ist nicht, Urteile zu fällen und Schuldzuweisungen auszusprechen. Sie soll neutral untersuchen. Es gibt sogar Leute, die der Meinung sind, die SUST sei nicht neutral, ja, sie gehe zu sehr mit den Beteiligten ins Gericht.

Was sollte das denn sein? Illegal sind die Sachen ja schon. Der verantwortliche Pilot wäre verantwortlich, das kratzt ihn aber nicht mehr wirklich und ansonsten klingt das ein bisschen so, als würdest Du fordern, dass man Kriminalität endlich verbietet.

Ja.

Dann interessiert Dich bestimmt auch meine Playlist zu MSFS2020: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-RXQ3f0tJzPE.html

@Horst Kollmeyer Ich denke, der größte Fehler ist die Annahme, dass Unfälle "passieren". Ich Wirklichkeit werden sie verursacht -wie Du schreibst, oft von mehreren Umständen bzw. Personen.

Nein, weniger PS sind völlig okay. Man muss nur rechtzeitig die nötige Höhe holen und nicht bei 30 Grad Lufttemperatur vollbeladen steigend in ein enges Tal fliegen.

Letztlich kommt es aber nicht auf die Steigrate, sondern den Steiggradienten an. Das heißt, wer schnell fliegt, braucht eine große Steigrate um über denselben Berg zu kommen wie jemand mit einem langsamen Flugzeug und geringer Steigrate. So gesehen ist am Langsamflug nichts auszusetzen. Außerdem kann man viel engere Kurven fliegen. Im Grunde kommt es nur auf gute Planung und den Ladedruck an.

@@rainerzufall689 Ich denke das war vor allem bildlich gemeint. Aber sachlich korrekt und interessant ist der Einwand trotzdem! Das schnelle Steigen sieht bei den Jets immer so sportlich leichtfüßig aus, da vergisst man leicht, dass es dabei auch viel schneller unterwegs ist.

Behandelt wird in der Theorie alles. Aber viele absolvieren die Theorieprüfung, ohne je eine Stunde geflogen zu sein. Deshalb wäre es wichtig, nach der praktischen Prüfung nochmals eine Auffrischung zu bekommen. Eine Gebirgseinweisung dauert eine bis zwei Stunden, und da wird einem auch alles erklärt. Aber vermutlich wäre es nötig, dass man einem Piloten vor Augen führt, was alles passieren kann, wenn man sich nicht an die Regeln hält. Dafür sind meine Videos gedacht.

Bestimmt nicht. Aber Schnupperflüge mit Fluglehrern sind völlig okay. Nur sollte man eben eine sichere Höhe haben, damit man ungeschickte Manipulationen des Schnupperlehrlings sicher auffangen kann.

Man darf die Relationen nicht aus den Augen verlieren. Meine Videos sollen nicht entmutigen, sondern das Fliegen sicherer machen.

@@hpzvideo Ihre gute Absicht spricht aus den Videos. Dennoch frage ich mich ob es einen MIsstand gibt. Die von Ihnen beschriebenen Unfälle basieren aus meiner Sicht nicht auf Fehlern, die lassen sich nie ganz vermeiden, sondern ich hatte immer den Eindruck, dass es Fahrlässigkeit war. Was passiert hier? Im Komerziellen Flugwesen würde jemand, der sich Fahrlässig verhält ja kaum lange im Geschäft bleiben, oder?

Die Flugsicherung überwacht keine Bündner Bergtäler; das ist unkontrollierter Luftraum. Und das wäre auch nicht Aufgabe der Flugsicherung; die ist keine Polizeistelle.

Ursächlich für diesen Unfall war nicht, dass der 15jährige das Steuer halten durfte, sondern die absolut hanebüchene Flug"planung" und -durchführung. Ersteres ist überhaupt kein Problem, wenn genug Luft zwischen Flugzeug und Boden ist. Überhaupt muss man beim Fliegen praktisch nie schnell "reagieren", (abseits von Kunst- oder Formationsflug oder Luftbetankung oder Landen auf einem Flugzeugträger).

@@Chr15T Nicht einverstanden betreffend `schnell reagieren`. Erkenne den Trend und korrigiere sofort bevor der Kurs aus dem Ruder läuft.

Der Satz stammt aus dem Untersuchungsbericht, nicht von mir.

Nicht so kompliziert, wenn man ein paar Regeln einhält. Siehe JU-52-Video ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-MKEklU-h2zU.html

Positive Flüge gibt's doch zur Genüge auf meinem Kanal!

Danke. Das schaue ich mir an.

Aus was für Gründen haben Sie denn die Lizenz nicht bekommen?

@@hpzvideo Herzlichen Dank für Ihre Nachfrage. Das hätte ich bei bestem Willen nicht gedacht, dass sich jemand wirklich auf meinen Comment melden würde. Das mit dem Medical Kl.2 und dem ganzen Prozess, welcher auch zeitlich zu weit hinausgezögert wurde, war für sich schon eine sehr merkwürdige Angelgenheit. Dabei wurde ein 30jähriges - also längst verjährtes - militärisches Gutachten herangezogen, weil ich nach dem dritten WK aus "Guten Gründen" den Dienst "indirekt" verweigert hatte. Nach dem Beizug des Gutachtens reichte ich eine ausführliche Stellungnahme ein. Ich hatte zudem ein neurologisches Gutachten, welches abgesehen von zwei Punkten durchwegs positiv bewertet wurde, beizubringen. Danach erhielt ich vom BAZEL das sogenannte LAPL (Light Aircraft Pilot Licence). Das die Einschränkungen des LAPL mir zur Zeit herzlich wenig nützten reichte ich über meinen Anwalt Rekurs beim BAZEL ein. Nach einem eingehend Gespräch befanden wir, dass eigentlich eine PPL (H) hätte ausgestellt werden müssen. Das BAZEL nahm sich wiederum rund ein Jahr Zeit und fällte erst nach mehrmaligen Druck von mir und dem Rechtsanwalt einen Entscheid. Der banale und unwahre Entscheid enthielt die Begründung: "Ich sei ja gar nicht am Fliegen interessiert". Das das nur eine faule Ausrede war, weil sie den Fall nicht behandeln wollten, wird anhand meiner bisherigen Aviatischen Leistungen bewiesen. Ich habe wirklich alles gemacht was mir möglich war. Ich war Mitglied beim AeroClub Schweiz sowie beim SHeV und habe über diese Clubs jeweils regelmässig an Veranstaltungen teilgenommen soweit es die Pandemie zulies. Zudem habe ich in Sitterdorf einen Flughelferkurs absolviert. Nach wie vor bin ich vom Fliegen immer noch fanziniert, weil es für mich nichts schöneres gibt. Im übrigen; Ich habe im Eigenstudium die ganze PPL Theorie gerlernt.

Man muss nicht immer alles nationalistisch sehen!

@@hpzvideo Sie haben völlig Recht! Nicht selten habe ich mir das als aus D kommender Gast auch schon gewünscht. Meiner höchsten Meinung über die generelle Orga in CH hat dies jedoch keinen Abbruch getan.

Wie soll man das kontrollieren? Es gibt keine Überwachung innerhalb des Flugzeugs. Nur von Außen (Transponder). Soll jeder Pilot zu jeder Zeit einen Controller am Boden haben? Wir müssen unsere Flugtauglichkeit allerdings schon jedes Jahr unter Beweis stellen: Medizinisch (Medical), Überprüfungsflüge mit Fluglehrer, Sicherheitsüberprüfung (sog. Züp - alle fünf Jahre) ob wir auch gute Staatsbürger sind. Natürlich entbinden uns diese Kontrollen nicht unserer persönliche Verantwortlichkeit - vor allem auch gegenüber Passagieren.

Ein normales Flugzeug. In Abgrenzung zu rotierenden Flügeln, also Helikopter.

@@hpzvideo Danke.

Flächenflugzeug = Starrflügler, also das normale Flugzeug. Drehflügler = Helikopter und Tragschrauber.

Sich im Gebirge auf den Bodeneffekt verlassen, ist aber auch mit dem Leben gespielt! Ich hoffe, Du bist kein Pilot, sonst müsste deine Fluggruppe Dich für diesen Post massregeln.

Beim Absturz der JU52 geschah der Strömungsabriss, als die Maschine von einem Abwind in einen Aufwind geriet. Und nun? Kannst du das erklären?

Lieber Marco, ich gehe davon aus, dass du (nur) Simulatorpilot bist - und ein Simulator (auch der Condor) kann die Komplexität der Verhältnisse in der Nähe von Bergen nur unvollständig wiederspeigeln. Wir sprechen hier z.B. von verschiedenen Windphänomenen, die in Bruchteilen von Sekunden den Flugzustand massiv beeinflussen können (daher auch niemals senkrecht auf eine Grete oder einen Pass zu, so dass immer ein Fluchtweg bleibt). Dort oben ohne Bruch zu landen ist praktisch unmöglich. Ich fliege seit 10 Jahren motorlos in den Alpen und mein Respekt vor den Bedingungen wächst mit jedem Flug. Die notwendige Erfahrung und Routine kann bei der Gebirgsfliegerei nicht hoch genug eingeschätzt werden und selbstverständlich war diese Aktion vollkommen unverantwortlich. Der Bodeneffekt ist hilfreich, um bei der Landung am Flugplatz (Topfeben) auszuschweben. Aber sich im Gebirge darauf zu verlassen, dass die Luft schon irgendwie polstert ist in der Praxis keine Option! Ein Bärendienst für die Sache und ein tragischer Verlust für die Familien.