Ich bin seit 1983 Funkamateur. Sämtliche "schlechte Pl-Stecker-Verbindungen" waren auf falsche oder schlechte Kabelmontage zurückzuführen. In all den Jahren habe ich hunderte Stecker verarbeitet und nie Probleme. Von daher habe ich die einfache Montage genossen und geschmunzelt... ;-) Gruß Stefan, DL8SFZ
Moin Stefan, ich bin FA seit 1982 und kann Dir nur voll zustimmen. Ich verwende auch heute noch die UHF Anschlüsse bis hoch zum 70 cm Band und hatte nie Probleme mit den Dingern. Bevor ich mir bei der Montage von N und/oder BNC die Finger breche löte ich einen UHF Stecker und bin fertig.
Ich habe Elektrotechnik studiert weil man da messen kann und nicht diskutieren muss. Aber Menschen sind eben Gefühlstiere. Danke für diesen Beitrag. Roland Dl9nbx
Ja, allein mit Zahlen, Daten und Fakten kann man Menschen nicht überzeugen. Sonst hätten wir bereits vor 30 Jahren angefangen uns gegen den Klimawandel zu stemmen. Dennoch darf man nicht aufgeben immer wieder Fakten zu publizieren. Steter Tropfen höhlt den Stein. 😀
Ich bin Elektromeister Fachrichtung Nachrichtentechnik, ich montiere die Stecker die an der Antenne und am Gerät erforderlich und sind, ohne Adapter, ungeschnitten von der Antenne zum Gerät. Bei mir drei Dachantennen verbunden mit drei mal Airborne 10 Leitung, drei Etagen plus Spitzboden, ich sitze im EG und bin seit über zehn Jahren sehr zufrieden. Gute Leitung, gute Stecker, alles passt. Aus der Praxis, für die Praxis! Manche Antennen und Geräte haben PL, dann kommen auch die passenden Verbinder daran!
Der Bericht in der CQDL ist 25 Jahre alt. Auch die Weiterentwicklung von "PL"-Steckern ist nicht stehengeblieben. Bis 500 Mhz sind moderne UHF Stecker N-Steckern bei QRO deutlich überlegen. Und nicht vergessen: Auch bei N-Steckern gibt es unterschiedliche Qualitäten, ist also nicht wie im Video dargestellt "immer" besser als ein guter PL Stecker Stand der Dinge: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-TXRWVo16YAo.html
Sicher ist der Bericht schon älter. Das ändert aber ja nichts daran, dass sich das Märchen vom ungeeigneten PL Stecker bis heute gehalten hat. Und das obwohl es schon in den 50ern Untersuchungen gab, die das Gegenteil zeigten. Daher war es mir wichtig hier mal etwas mehr Informationen zur Verfügung zu stellen. Sonst glauben das in 25 Jahren immer noch Leute.
@@Funkwelle Und genau DAS hast du ja richtig gut gemacht ! Und genau DAS sage ich als Techniker schon seit 20 Jahren ebenfalls. Nur schau dir die Beitrage, "Fach"-Vorträge in OV's oder die Biertheken-Stammtischgespräche an... egal auf welcher Plattform: Der gute, alte PL (UHF-) Stecker wird verteufelt. Völlig zu unrecht. Aber natürlich würde auch ich Hi-End P&M PL-Stecker nicht für SHF Anwendungen nutzen...
Danke, lieber HF Doktor! Die meisten ÖMer kennen die modernen PL-Stecker gar nicht, die vom Aufbau her (Verschraubung, Dichtung) eher einem N-Stecker ähneln. Leider hat auch Arthur die bei seiner Betrachtung völlig außen vor gelassen. Da hier nur PL-Stecker von gestern betrachtet werden, war dieses Video schon bei seiner Erstellung obsolet. Aber das von dir verlinkte Video werden auch hier die meisten Kommentatoren ignorieren und dementsprechend weiter ihr veraltetes Halbwissen über PL-Stecker unters Funkvolk tragen.
Deckt sich mit meinen Messungen, die von vielen HAMs in Zweifel gezogen werden. Bin schon oft angegriffen worden, wenn ich Zweifel am PL Stecker bashing angemeldet habe und nach Quellen oder Eigenmessungen gefragt habe. Ein Aspekt fehlt noch in den Betrachtungen nämlich die Leistung die man durch den Stecker hindurch bringt. Da sind die PL Stecker deutlich im Vorteil. Für den Bereich unterhalb von 100MHz also klassische Kurzwelle gibts heutzutage kaum mehr PL-Stecker die da stark Probleme machen. Billiges PVC Material verbauen nicht einmal die Chinesen, das Material hat kaum Preisunterschiede bei den geringen Mengen. Schließlich noch wesentlich bei N gibt es für das System Innenleiter / Spitze und Buchse 2 Größen. Wenn man nicht zusammengehörige kombiniert kann es an den Stecklern Schaden geben. Das wissen auch viele HAMs nicht. OE1IAH
Danke für vor allem die eigene Messung, der PL Stecker ist also gar nicht so schlecht wie sein Ruf also kann man den bedenkenlos bis 70cm noch verwenden, ich denke sogar bis 1,3 GHz noch da sollte die Dämpfung auch noch nicht so hoch sein, da ist die Koaxialkabel Dämpfung von nen paar Meter ja noch weitaus größer
Was die Dämpfung angeht, so ist das in der Tat eher unproblematisch, auch wenn N, BNC oder auch SMA im Bereich um 1GHz bereits deutlich besser sind. Allerdings muss man auch bedenken, dass der Stecker keinen klar definierten Wellenwiderstand hat. An den Übergängen zwischen Stecker und Buchse kommt es daher deutlich stärker zu Reflexionen als etwa bei einem N-Stecker, der so gebaut ist, dass der Übergang immer 50 oder 75 Ohm hat. Daher haben zum Beispiel sensible Messgeräte wie Oszilloskope oder Spektrum Analyzer BNC bzw. N-Buchsen, denn die können mit den Reflexionen gar nicht gut umgehen. Und ja, die Dämpfung der Kabel ist in der Regel deutlich größer. So hat im 23cm Band ein 10m RG-174 eine Dämpfung von 10,37dB, ein RG-58 Kabel immer noch 6,64dB, ein Aircell 7 Kabel nur noch 2,47dB und ein Ecoflex 15 sogar nur 1,13dB.
Ein amerikanischer Funkamateuer hat den Stecker intensiv getestet und mit anderen Steckern verglichen, mit Messwerten. Sein Fazit: 70 cm ist kein Problem. Ich kann mir auch vorstellen, dass in der Montage und den Hersteller Unterschiede existieren. Ein Vergleich mit BNC und Sma wäre interessant.
Ja, ich denke auch, dass SMA langfristig besser ist. SMA ist auch deutlich neuer und stammt soweit ich weiß aus den 70ern. Aber auch SMA Stecker haben gewisse Nachteile, etwa was die maximale Leistung angeht.
Nein, der BNC wackelt auch nach vielen Jahren nicht. Ich verwende seit 45 Jahren ausschliesslich BNC. Ein vergleich zum SMA ist im Huggins-Link oben. BNC lässt sich nicht toppen. Sehr zuverlässig und sehr komfortabel.
Da müssen 80 Jahre vergehen, ehe ein "kleiner Amateurfunker" (sorry, natürlich nicht so gemeint) mal Tacheles redet. Es ist sicherlich der modernen, fast jedem zugänglichen Messtechnik, die solche Analysen ermöglicht, aber vor allem einem kritischen Geist zu danken, der einfach alles mal hinterfragt und zu eigenen Ergebnissen kommt. DANKE ARTHUR !!!
Gratuliere, wieder ein super Video. Das der UHF-Steckverbinder aus den 30er Jahren des vorigen Jahrhundert stammt war nicht bekannt. Das der N- Stecker und der BNC-Stecker aus den 40er Jahren stammen war mir ebenfalls nicht bekannt. Wieder was gelernt. Vy 73, DC4BR.
Übrigens hat sich Karl Rothammel nicht über PL-Stecker geäußert. Was da in dem nach ihm benannten Buch steht, ist ein neuzeitlicher Zusatz. In den von DM2ABK autorisierten Auflagen steht das nicht.
Vielen Dank, Arthur! Jetzt weiß ich endlich, warum ich in 70cm trotz Stadtlage ziemlich weit komme, obwohl meine Fensterdurchführung auch dafür nur PL-Stecker hat… 😂 Guten Rutsch und 73 Christian DO1KRI
Alle Achtung für Deine Beiträge! Fut aufbereitet, gut vorbereitet, gut präsentiert. Sehr professionell. Bzgl. PL vs N. Dieses sage ich schon Jahre; PL ist viel besser als den Ruf - werde aber selten geglaubt. Aber es gibt auch sehr viel Schrott bei PL Connectoren. Ich verwende in meinem System so gut wie nur N-Stecker, hauptsachlich weil sie wasserdicht sind, (und dass sind PL Stecker üblicherweise nicht. Glücklich gibt es seit ein paar Jahre auch wasserdichte PL Stecker) aber auch weil ich Alles standardisiert habe auf N-Stecker. In meiner EME Antenneanlage verwende ich nur N-Stecker, ohne zusatzliche Abdichtung und dass schon seit mehr als 20 Jahre. 73 Franz OE3FVU
Danke für dein Lob und dein ausführliches Feedback. Mir ging es hier primär darum mal mit einem weit verbreiteten Vorurteil aufzuräumen. Natürlich haben andere Steckersysteme auch noch weitere Vorteile, wie etwa die Wasserdichtigkeit bei N, das leichtere An- und Abstecken bei BNC oder den definierten Wellenwiderstand bei N, BNC oder auch SMA.
Hast du das Video nicht angeschaut? 😮 Zunächst einmal heißen die Stecker UHF Stecker, nicht PL. Die Bezeichnung PL-259 und SO-239 sind lediglich die Bezeichnungen für Stecker und Buchse beim US Militär. Und die Stecker waren nicht "schon immer ein Kompromiss". Es sind reguläre Hochfrequenzstecker, die Vor- und Nachteile haben, so wie alle anderen Systeme auch.
Nun denn, ob die UHF oder PL heißen, ist das so elementar wichtig. Ich warte immer noch auf den einen Stecker, der mich glücklich macht😊. Danke Arthur, schöne Weihnachten und danke für den Einwurf. LG, Jürgen.
Arthur, vielen Dank für das Video. Du hast hier wieder sehr gut recherchiert und eine neutrale, sachliche Bewertung vorgenommen. Ein kritisches hinterfragen ist heute sehr selten. Toll gemacht, danke!❤ DJ1KL
Danke für die Märchenstunde, ich habe mir meinen Bananenstecker mit Überwurfmutter nie madig machen lassen, egal was so geredet wurde. Mit Wasser hatte ich auch nie Probleme und ich nutze diese Steckverbinder heute noch. Ein schöner Beitrag und ich frage mich warum der Kanal nicht mehr Abonniert ist. 🤨 Sollte RU-vid da etwa Probleme gehabt haben, wenn RU-vid nur halb so zuverlässig wie ein PL Stecker wäre, dann wäre schon viel gewonnen.🤔 Ich hatte mich schon gewundert warum ich keine Videos vorgeschlagen bekomme. 😳
Danke Arthur für diesen Beitrag. Fakten sind immer besser als Spekulationen. Und natürlich kommt es bei allen Stecksystemen auf die Qualität an. Den PL aus dem Billigversand nutze ich höchstens mal für ne SWR Brücke auf KW. Falls er nicht beim löten schon auseinander fällt. Aber bei VHF sinds dann schon mindestens welche wo gut mal 6€ kosten das Stück. Und allein aus dem Grunde der Gummidichtung würde ich im Außenbereich immer den N-Stecker bevorzugen, der dann auch mindestens 6€ kostet. Aber spätestens wenn man "draußen" zu hören bekommt dass einer die N-Buchse gegen eine "anständige PL" getauscht hat, dann weiß man leider auch welches Klientel dort herangezüchtet wurde. Die Industrie für Geräte sowie Antennen produziert das was sich am meißten verkauft und deshalb gibt es auf UKW so viel PL an den V/U/S-Geräten. Wie oft höre ich "Du musst auch im Amateurfunk mit der Zeit gehen!". Da frage ich mich dann wieder warum das nicht auch bei Stecksystemen oder Kabeln jenseits von RG213 gilt. 73 de Marc / DG3ACM
Danke für deine ausführliche Meinung zum Thema. Bitte erlaube mir aber darauf hinzuweisen, dass es sehr wohl hochwertige UHF-Stecker gibt, die auch draußen eingesetzt werden können. Die haben dann sogar ein Kompressionssystem mit Gummidichtungen, kosten aber 10 bis 15 Euro das Stück.
@@Funkwelle Aber sicher gibt es immer wieder was besseres für mehr Geld. Trotzdem tendiere ich eher zu einem 50Ohm Stecker als zu dem von Dir beschriebenen Bananenstecker mit Überwurfmutter. ;-)
Sehr informativ und guter Vergleich, Arthur. Ich als Gleichstromfunker nutze seit Jahrzehnten PL-Stecker, mir kommt es aber auch nicht auf +/- 1 dB an, hi, 73 Bruno DL7UN
Immer wieder interessant dieses Thema... Aus eigener Erfahrung sind es 2 weitere Details die man beachten sollte: Gute und schlechte Qualität gibt es bei allen Steckernormen. Steckverbinder mit Kontaktproblemen hatte ich schon beim BNC und auch beim N System. Auch bin ich der Meinung daß man immer die Paarung betrachtern muß, in der Firma hatten wir mal ein Thema mit FME. Da waren Kabelbuchsen an Procom KFZ Antennen nicht gut kompatibel mit einem Telegärtner Adapter. Damit kein Missverständliss aufkommt, beide Marken sind meiner Ansicht nach absulut Top und haben jeweils hochqualitative Produkte, nur zusammen war es problematisch und es gab Kontaktprobleme am Außenleiter/Schirm...
Mein Mann hat mir mal an einer niedrigen D2 GSM Antenne gezeigt wie die Stecker an der Antenne mit einem speziellen Dichtungsband dauerhaft gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt wird. Ich glaube Korrosion ist der größte Feind zwischen Außenantenne und dem Stecker zum Antennenkabel.
Ja, bei UHF Steckern im Außeneinsatz muss man sich um die Dichtigkeit kümmern. Das ist aber eigentlich kein Problem, denn hier führen viele Wege nach Rom. Angefangen von einem einfachen Schrumpfschlauch, über Vulkanisierband, bis hin zu so Sachen wie Plasti Dip.
Gutes Video! Was ich mich allerdings immernoch frage: was heißt PL? Ich finde einfach nix. Hab sie selbst in den 90ern beim CB Funk benutzt, aber mir konnte noch nie einer sagen was das PL heißt.
Die Bezeichnung "PL" Stecker stammt von der US Armee ab. Bei den Streitkräften werden oft eigene Bezeichnungen etwa für Vorschriften vergeben und genutzt. Dies geschah auch hier. Während das Stecksystem in der zivilen Wirtschaft als "UHF" Stecker bezeichnet wurde, nutzte das US Army Signal Corps die Bezeichnungen PL-259 für den Stecker und SO-239 für die passende Buchse.
Ich frage mich grade, sind die Mittelpins alle aus dem gleichen Material und legierung? Ich dachte um so mehr kontaktmasse um so besser, wenn ich das N- System ansehe ist ja kaum was da an kontacktfläche.
Nein, es gibt durchaus auch Unterschiede beim Material der Pins. Ebenso wie beim Material des Dielektrikums zwischen Außen- und Innenleiter. Entsprechend variieren auch die Preise zwischen 1 Euro pro Stecker und 10 Euro pro Stecker. Die Kontaktfläche ist primär entscheidend für die Leistung, die über einen solchen Stecker fließt. Bei hohen Sendeleistungen werden daher oft UHF Stecker eingesetzt, einfach weil deren Fläche deutlich größer ist als bei N oder BNC.
Mir wurde auch Jahrelang erzählt das der PL Stecker nur für CB Funk zu gebrauchen ist. Alles darüber sollte man den TNC Stecker nehmen. Wieso und weshalb konnte mir nie einer sagen. Es kommt ja auch auf die Antenne an. Manche Hersteller verbauen PL Stecker andere TNC und wieder andere BNC. Konnte selber aber nie Unterschiede erkennen.
TNC ist eben halt ein Schnellverschluss, ähnlich wie bei einem Bajonette. Dafür ist er nicht so stabil wie ein PL Stecker. Ich hätte mir beim IC 705 auch mindestens eine PL-Buchse gewünscht. Ein PL-Stecker mit Cinchbuchse dran und darauf ein Cinchstecker mit angeflanschter Teleskop Antenne für 2-m und 70-cm und fertig ist ein grooooßes Handfunkgerät.
Richtig gutes und nützliches Video! Vielen Dank. Da habe ich als Funk-Novize ja das richtige Gespür gehabt, als ich möglichst Antennenverbindungen auf BNC ein- und umgerüstet habe. Spielen die anderen Standards (TNC, SMA, 7/16, F, …) im Amateurfunk keine Rolle?
Danke für das Lob! Bitte achte bei BNC aber auf die Leistung. Die Kontaktflächen sind hier nicht so groß und die Stecker können dann bei sehr hohen Leistungen warm werden. Im Amateurfunk kommen nur UHF, N, BNC und SMA zum Einsatz. UHF und N sind dabei überall zu finden, BNC eher bei QRP Geräten und SMA bei Handfunkgeräten.
Wichtig ist lediglich daß Übergangswiderstände so klein wie möglich sind und sowohl verwendete Kabel wie auch Steckerimpedanzen (das sind die Verhältnisse der Abmessungen insbesondere zwischen Schirmung und Innenleiter) identisch sind und zueinander passen. Letztlich haben es nur moderne automatisierte Fertigungsmethoden die dank CNC nun genau genug sind heute, es ermöglicht, kleinere Steckernormen zu fertigen wie N und F-Norm. Seitdem wirkt der PL Stecker schlicht "klobig" obwohl er nicht mal schlecht ist. Und es ist die Steckernorm die für relativ dicke Kabel erhältlich ist. Die sind verlustärmer.
Ein super Beitrag und eine sehr gute Entscheidung mancher der Behauptungen, die sich hartnäckig halten mal auf dem Grund zu gehen👍 Sicherlich hat jeder Stecker seine Vorteile. So ist der N Stecker für außen Montagen, witterungsbedingt besser geeignet als der PL Stecker und das frequenzunabhängig. Aber, wenn der pl Stecker so schlecht sein soll, wieso wird von einem renommierten Geräte Hersteller ausgerechnet ein ukw Gerät in der Europa Version mit pl Anschluss produziert? ( Icom ic 2730e) Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als vor ca 30 Jahren der Steckerhype im ukw Bereich dem bnc Stecker zu stand. Ich halte das ganze, wie so vieles in der Gesellschaft, als unfundementierte Modeerscheinung. Die Unterschiede der Stecker , die nicht so extrem sind, werden dem entsprechend gerne extrementiert. 73
Der große Vorteil der UHF Stecker ist die große Kontaktfläche, so dass auch große Leistungen problemlos über den Stecker gefahren werden können. Aus diesem Grund sind sie bei Kurzwellengeräten auch nach wie vor die erste Wahl. Danke dir auf jeden Fall für dein Lob und deinen persönlichen Erfahrungsbericht.
Toller Beitrag! Was leider nicht zur Sprache und Betrachtung kommt (oder habe ich es verpasst/übersehen?): Es gibt heute PL-Stecker, die genau wie N-Stecker montiert werden, also auch über das wasserdichte Quetschgummi verfügen. Nennt sich "UHF Spezial", gibt es für 10 mm Kabel und auch für 6 mm Kabel. Bekommt man heutezutage schon bei nahezu jedem CB Funkshop, auf alle Fälle aber bei Kabel Kusch. Was ist mit dem Stecker? Der ist bei der Betrachtung der ganzen angeblichen Problematik bislang völlig außen vor geblieben. Selbst bei den klassischen PL-Steckern gibt es enorme Unterschiede. Bei einem gewissen Technik-Versandhandel aus Bayern bekam man bis vor Kurzem noch PL-Stecker für wenige Cent, bei denen sich beim Löten der Mittelpin aus der billigen Plastikisolierung löste, und der Überwurf war aus so dünnem Blech gefertigt, dass er sich zwischen zwei Fingern zerdrücken ließ. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine derartig minderwertige Ausführung schlechtere Ergebnisse bringt als ein hochwertiger PL-Stecker. Welcher ist also "der" PL-Stecker? Und können SMA, BNC, N usw. wirklich 750 Watt oder mehr übertragen mit ihren dünnen Mittelpins? Ich habe jetzt weder Elektrotechnik, Physik noch Materialkunde studiert, aber alleine vom Gefühl hätte ich da Bedenken.
In meinem Video geht es nicht um Stecker und ihre Eigenschaften allgemein. Es geht hier rein um das Märchen, dass UHF Stecker nicht für hohe Frequenzen geeignet sind. Ganz bewusst habe ich daher hier allgemeine Aspekte außen vor gelassen. Fokussieren, statt Verzetteln.
@@Funkwelle Für eine vollständige Betrachtung des Themas hätte es aber zumindest erwähnt gehört. Du betrachtest hier ausschließlich die PL-Stecker von gestern.Also kommt da am Ende ein "sien sind nicht so schlecht, wie immer erzählt wird, aber wetier als bis 70 cm gehen sie dann doch nicht". Und all das ist mit den heutigen PL-Steckern eben nicht mehr der Fall. Weil es *den* PL-Stecker so nicht mehr gibt. In den Kommentaren ist dementsprechend immer wieder zu lesen: "Ja, aber wasserdicht sind sie nicht". DOCH! Heutige PL-Stecker sind auch wasserdicht. Von daher solltest du deutlich machen, dass dein Beitrag sowieso nur für PL-Stecker von gestern gilt.
Ich habe eine allgemeine frage an die Funkprofis, und zwar wollte ich schon immer wissen ob die 2M band für urbanen Gegenden wie in Innenstädte besser geeignet ist oder die 70cm band im Bezug auf Reichweite und so weiter... kann mir jemand bitte diese frage beantworten? 🙏 Dankeschön
Beide sind gleich ungeeignet für eine urbane Gegend. Sieht man von einigen wenigen Sonderfällen ab, so ist sowohl der Funk auf 2m als auch der bei 70cm reiner Sichtfunk. Du kannst also nur das anfunken, was du auch sehen könntest. Lebst sowohl du als auch dein Freund etwa in einer Dachgeschoß-Wohnung, so könntet ihr sowohl auf 2m als auch auf 70cm miteinander sprechen, weil ihr euch quasi auch sehen könntet. Steht ihr beide jedoch auf der Straße in Häuserschluchten, so ist die Reichweite wenig hundert Meter und das primär entlang der jeweiligen Straße. Sind zwei, drei Häuserblocks dazwischen, kann man es vergessen.
Nach meinen damaligen praktischen Versuchen mit einem Funkfreund im Umkreis von etwa 5 km (ich stationär Balkonantenne, er mobil Kfz) schnitt im Endeffekt 70cm (geringere Leistung) besser ab als 2m (höhere Leistung). Im 70cm Band erfolgten demnach die Reflexionen an Objekten besser.
Danke, ein interessantes Video mit einer Menge sachlicher Information! Also ich orte bei dem Thema auch eine Menge Patriotismus und Glaubenskriege, so ähnlich wie bei den Kabeln. Den einleitenden Beitrag des OM würde ich in die Kategorie "Leidensbewältigung" einordnen - hat ihn wahrscheinlich viel Zeit gekostet das Problem.Ganz emotionsbefreit ist meiner Meinung nach das UHF/PL-System schlicht veraltet. Wenn ich UHF-Stecker dennoch verwenden muß für PA oder Tuner, nehme ich die besten UHF-Stecker, die ich kriegen kann (UHF-Spezial), wasserdicht und mit PTFE-Isolation. Eine Frage bezüglich der Stecker-Verlustmessungen ist für mich noch offen, wo nämlich die verlorene Energie hin geht, lässt sich aus den Messergebnissen nicht einfach herauslesen. Im QRO-Bereich ist es evtl. interessant zu wissen, ob damit der Stecker erwärmt, oder die Leistung zum Absender reflektiert wird. Schlechte und schadhafte Stecker können bekanntlich einiges an Leistung reflektieren, da kann bein paarhundert Watt schon was kaputtgehen. Ein Stecker, dem meiner Meinung nach zuwenig Beachtung geschenkt wird, ist der SMA, der bessere Werte bringt als ein N und beträchtliche Leistungen verträgt. Für meine UHF/SHF-Anwendungen verwende ich immer öfter SMA-Stecker an 5mm Low-loss-Kabeln. 73, Stefan/OE6ISP
Danke für deine ausführliche Meinung zum Thema. Grundsätzlich würde ich Stecker nicht als "veraltet" bezeichnen. Wie schon im Video gesagt, sind die viele weit verbreitete HF Stecker aus den 30er und 40er Jahren. Nur SMA ist aus den 70ern und etwas neuer. Darüber hinaus haben sich HF Stecker auch weiterentwickelt, sieht man mal von billigen Steckern aus Fernost ab. So etwa gibt es mittlerweile auch wasserdichte UHF Stecker und UHF Gehäuse, die genau an die bekannten Kabelgrößen (5mm, 7mm, 10mm, etc.) angepasst sind. Hochwertige UHF Stecker kosten zwar schnell mal 10 Euro das Stück, sind dann dafür aber auch bis 3GHz geeignet und wasserdicht. SMA Stecker sind zwar sicherlich sehr gute Verbinder, aber ihr großer Nachteil ist halt, dass nur sehr wenig Leistung darüber gefahren werden kann. Für Bastellösungen im GHz Bereich mit wenigen Watt Sendeleistung (Stichwort QO-100), sind sie daher sicher eine gute Wahl. Für die großen Lösungen auf der Kurzwelle aber sind sie weder notwendig noch geeignet. Hier ist UHF mit seinen großen Kontaktflächen deutlich besser geeignet.
Danke! 2m und 70cm gehen bei mir über N auf meinem 991a. Ist jetzt nicht so falsch. Die Qualitätsunterschiede habe ich auch bei den UHF-Steckern festgestellt.
Danke für den tollen Beitrag lieber Arthur. Leider konnte man nicht den exakten Messaufbau um den zu messenden PL-Stecker herum sehen. Ich vermute, dass da Adapter zum Einsatz gekommen sind, die das Messergebnis (Durchgangsdämpfung / SWR) nicht unwesentlich verfälschen können. Stellt sich dann auch noch die Frage, ob die Prüfkabel in die Kalibrierung des NVA eingeschlossen waren. Die Welligkeit beim SWR dürfte auch durch das Kabel, als transformierendes Glied, entstanden sein. Als Resultat kann man festhalten, dass der Stecker besser sein dürfte, als in der Messung festgestellt.
Danke für dein Lob. Bei meinen Messungen wurden in der Tat Adapter verwendet, da sich diese schnell und einfach tauschen lassen, so dass das Video nicht unnötig lang wird. Die Kabel habe ich dabei vorher in die Kalibrierung mit reingenommen. Ganz grundsätzlich war es aber nicht mein Anspruch hier eine repräsentative Messung zu zeigen. Das können andere besser und die habe ich ja auch als Quellen genannt sowie verlinkt. Ich wollte hier nur nochmal daran erinnern, dass jeder mit einem NanoVNA auch mal einfach selbst nachmessen kann.
Funke auch im 70 cm-Band mit PL-Verbindungen (UHF-Stecker) und es funktioniert ohne Probleme. Beim Bau von Antennenanlagen sollte sowieso darauf geachtet werden, dass kein Regenwasser oder Feuchtigkeit in Koaxialverbindungen laufen kann. Also auch da PL-Verbindungen gut machbar. In PL-Buchsen können auch 4mm-Laborstecker gesteckt werden, was praktisch beim Aufbau von Messtechnik ist. Beim Einsatz von Messtechnik setze ich bei > 100 MHz lieber möglichst N-, BNC- , SMA-, K-Verbindungen ein (Hängt von Aufgabe ab). 73 DF1MAR
Vielen Dank für den Beitrag, aber irgendwie bestätigt er doch auch die einhellige Meinung. Ich nehme die PL Stecker und Buchsen für alles unter 50MHz, darüber BNC oder N-Norm BNC. Die Gefahr, dass man mit einem miesen PL Stecker schlechte Erfahrungen im UKW Bereich macht, ist einfach größer als mit BNC. Ausserdem hat man ja im Laufe der Jahre sich sein System zurechtgelegt.
Es geht hier nicht darum andere Stecker schlecht zu machen oder nun alle zu UHF-Steckern zu bekehren. Es geht einzig darum aufzuzeigen, dass Aussagen falsch sind, die behaupten, der Stecker wäre nicht für höhere Frequenzen geeignet.
Ich hab bei mir alles soweit möglich auf BNC ungerüstet. Einzig der 7300 hat noch eine UHF-Buchse. Der Grund ist aber eher die Benutzerfreundlichkeit als die HF-Performance. Finde die Diskussion eher uninteressant, wenn man UHF-Stecker eig. nur im KW-Bereich sieht. Und in praktisch allen Situationen wird die Verbindung nicht scheitern weil man UHF statt N oder BNC hat, billige Stecker vorenthalten.
Moin Arthur, Jeder hat natürlich auch seine persönlichen Erfahrungen, die in keinem Lehrbuch zu finden sind. An hochwertigen Meßgeräten wird man nie einen PL Stecker finden. Das hat seinen Grund: Das Kontaktmaterial ist bei N-Steckern mindestens Messing oder Bronze, bei hochwertigen Steckern sogar vergoldet. Das stellt einen gleichbleibenden Übergangswiderstand auch nach vielen Steckzyklen sicher. Zudem ist der (innere) Schirm selbst auch ein federnder Kontakt, der auch einen zuverlässigen Kontakt herstellt, auch wenn sich die Überwurfmutter mal ein wenig gelöst haben sollte. PL Stecker, vor allem die billigen, sind oft nur vernickelt, besonders die Gehäuse. Löst sich hier die Überwurfmutter, dann ist der Schirm nur unterzeichnend kontaktiert und wackelt herum. Bei billigen Steckern leiern die Mittel-Kontakte schnell aus, zumal es große Toleranzen gibt. Es gibt Funkamateure, die sich die Endstufe durch eine ausgeleierten Mittelkontakt zerschossen haben. Die Antennne, die eben noch ein SWR von ~1:1.x hatte, ist einen Augenblick später nicht mehr kontaktiert. Dann schimpft man über schlechte Qualität der Endstufe. Meßergebnisse sind nach einigen Steckzyklen nicht mehr reproduzierbar. Beim N-Stecker ist die Zuverlässigkeit um Faktoren besser. Auch hat dieser einen definierten Wellenwiderstand. Bei Deinem NanoVNA wurden mit Sicherheit keine PL-Stecker verbaut. Warum wohl? Ich greife hier auf Erfahrungen aus einem HF-Labor/EMC-Meßkammer zurück, wo zertifizierte Messungen gemacht wurden. Zu zuverlässigen reproduzierbaren Messungen gehört übrigens auch, das die Stecker (vor allen SMA) mit definiertem Drehmoment angezogen werden. Wenn auf es ein Pfund nicht ankommt, dann ist PL bei Kurzwelle eine gute Lösung, vor Allem bei hoher Leistung. Aber schon bei 2m und darüber würde ich PL nicht mehr einsetzen. Wir wissen ja, jeder Steckverbinder mit nicht genau definiertem Wellenwiderstand stellt eine Stoẞstelle dar, wo Reflektionen entstehen. Reflektionen verschlechtern das SWR. Liebe Grüße
Genau das ist aber das Problem. Leute machen subjektive Erfahrungen und projizieren sie auf alles andere. Da hatte man vor 25 Jahren mal einen schlechten PL Stecker, die Antenne wird in Mitleidenschaft gezogen und man ist so verärgert, dass man einen Artikel für die CQ DL schreibt. Das Ergebnis: 25 Jahre später glauben tausende Funkamateure, der UHF Stecker wäre schlecht, weil ein einziger OM eine einzige subjektive Erfahrung gemacht hat. Nein, persönliche Erfahrungen sind NICHT Teil der Lösung, sie sind Teil des Problems! Kompletter Unsinn ist der Vergleich mit Messgeräten. Wie du selbst schon sagst, stehen hier ganz andere Aspekte im Vordergrund. Etwa, dass sich die Stecker auch nach hunderten Malen noch leicht an- und abklemmen lassen. Oder auch, dass die Stecker einen klar definierten Wellenwiderstand haben, damit die sehr empfindlichen Geräte nicht belastet werden. Darum geht es hier im Video aber gar nicht! Dies ist KEIN Video in dem generell Stecker verglichen werden, es ist ein Video in dem mit einem falschen Vorurteil über UHF Stecker aufgeräumt wird. Und mit pauschalen Aussagen über billige Stecker kann ich nicht viel anfangen. Sicher sind billige PL Stecker nicht so toll. Aber das trifft auch auf billige N oder BNC Stecker zu. Darüber hinaus gibt es eben nicht nur billige Stecker, sondern eben auch hochwertige, teure Stecker. Und das sehr wohl auch beim UHF Stecker. Einfach mal nach "Messi & Paoloni" googeln, da findest du High End UHF Stecker für 9 Euro das Stück, gegen die selbst gute N Stecker keine Chance haben. Unterm Strich ignorierst du die mit Quellen belegten Fakten, führst subjektive Emotionen als objektive Fakten ins Feld und hast das Video falsch verstanden. Und das alles bloß, damit du deine Meinung nicht korrigieren musst... 😉
@@Funkwelle Du hast mich nicht richtig verstanden. Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass PL Stecker schlecht sind. Ich habe nur gesagt, dass sie da ungeeignet sind, wo es um reproduzierbare Messwerte geht. Ich habe hinten angefügt, dass der PL Stecker durchaus seine Berechtigung hat, besonders da, wo es um die Übertragung hoher Sendeleistungen geht. Ich wollte mit der Antwort nur sagen, dass der N-Stecker toleranter gegen Fehlbedienungen ist. Er hat bereits Kontakt, auch wenn die Überwurfmutter nicht angezogen ist. Jeder Stecker ist nur so gut, wie der Anwender damit umgeht. Meine Erfahrungen soll keiner übernehmen, zumal im Meßlabor immer nur teures und zuverlässiges Equipment verwendet wird. (HP, R&S, Brüel&Kjear, Agilent…). Im QRO Bereich wird sich ein halbes dB Verlust nicht auswirken, im QRP Bereich hingegen schon eher. Natürlich würde ich niemals auf die Idee komme, meine Amateurfunk-Geräte von PL auf N umzurüsten. Das wäre Schwachsinn. Die 2m/70cm Geräte haben ohnehin von Haus aus BNC und SMA Stecker, so wie es vernünftig ist (und aus Gewichts- und Platz- Gründen).
Der "UHF" stecker is der einzinge stecker common available der grosse Leistung ohne Erwaermung uebertragen kann IF the frequency is low. At a mere .27db loss on UHF it would equate to a power loss of ~60w should it be used in a system with 1Kw. 6w@ 100w. I can immagine 6w might be slightly warm, but 60w? Ever touched a 60w old style lightbulb? So, although in a receive situation .27db can easy be neclected especially in FM, on the transmit side not so much.
Sadly this is not true. N and BNC connectors can handle up to 5,000 Watts on short wave bands and up to 500 Watts on frequencies up to 2GHz. This is more than enough for all amateur radio applications. And your comparison with a lightbulb is complete nonsense. 95% of the energy pumped into a classic lightbulb is converted into heat. Only 5% is emitted as light. On the other hand even a bad antenna with an SWR of 3:1 is still transmitting 75% of the energy.
Sehr guter Beitrag! Danke dafür! In meiner Ausbildung am Ende der 70er wurden ebenfalls diverse Stecker durchgemessen....und was soll ich sagen, mit den selben Ergebnissen.
Was waere wenn es das antennenkabel mit satelittenschuessel am haus angebracht waere und das kabel weil ich auch denke vodavon und telekom kanns doch auch fuer komunikations technik ich sage kupfer kern und drum rum di glasfaserkabel und das zum tv ?!! Und ...
Ich kenne mich weder mit 75 Ohm Fernsehkabeln aus, noch mit Glasfaserkabel. Daher kann ich dir dazu nichts sagen. Und hier im Video geht es eigentlich auch nicht um Kabel, sondern um HF Steckverbindungen.
Die Amphenol sind auch wirklich besser. Der Isolator ist nicht hitze empfindlich und schön stabil. Ausserdem hat die Firma auch andere sehr hoch Qualitative Komponenten hergestellt. Davon abgesehen benutze ich die UHF weniger jedenfalls die günstigeren die erhältlich sind.73!
War jetzt die PL-Verbindung (und die anderen Verbindungen), die du getestet hast, von der besseren oder schlechteren Sorte? (Das hast du ja auch im CQDL-Artikel angemaßt; 12:58)
Sei mir nicht böse, aber diesen Schuh werde ich mir nicht anziehen. Ich habe hier diverse Quellen zu Testergebnissen mit mehr als einem Stecker genannt und diese auch verlinkt. Jeder kann dort die Tests nachvollziehen. Ich muss hier nichts beweisen. Der Abschnitt mit der Messung sollte nur mal zeigen, wie leicht man heutzutage mit einem NanoVNA selber nachmessen kann.
@@Funkwelle Wieso so angefressen und passiv aggressiv? Frage falsch verstanden? An der war nämlich nichts verwerflich. Mit so einer Antwort disqualifizierst du dein Video nachträglich.
Ja, es gibt mittlerweile einige Hersteller, die sehr hochwertige UHF Stecker anbieten. Zum Beispiel auch Messi & Paoloni aus Italien. Allerdings sind diese halt nicht wirklich handelsüblich, weswegen ich hier nicht weiter auf solche hochgezüchteten Stecker eingegangen bin.
@@Funkwelle Genau das ist dein Fehler! Dass es heute PL-Stecker gibt, die mit den hier genannten gar nichts mehr gemein haben, blendest du völlig aus. Das wäre für eine vollständige Betrachtung des Themas aber nötig gewesen.
Immer wieder fazinierend, wieviele Dogmen es im Amateurfunkbereich gibt, wie lang die sich halten, und vor allem, wie die auch einfach so hingenommen werden.
Ja, das denke ich auch. Vieles wurde nie hinterfragt und man blendet oft ebenfalls aus, dass Wissen teilweise 30, 40 oder 50 Jahre alt und mittlerweile einfach überholt ist.
Hallo! Man spricht nicht von Leistung. Der BNC und N können bestimmt nicht hunderte Watts Leistung in TX tragen. Welche sind die Watt Grenze für diese Stecker? (Klar is die Strom dafür relevant)
Natürlich spricht "man" nicht von Leistung, denn Thema das Videos ist halt die Dämpfung von UHF Steckern bei hohen Frequenzen. Zweifelsohne haben unterschiedliche Stecksysteme unterschiedliche Vor- und Nachteile. So etwa ist N wasserdicht, BNC lässt sich leicht wechseln und UHF kann höhere Leistungen vertragen. Aber darum geht es mir im Video halt nicht.
@@Funkwelle Hallo Artur, danke für die Antwort. Es wäre nur interessant gewesen, auch Etwas über die max. Leistung dieser Stecker hinzuweisen. (Deutsch ist nicht meine Muttersprache:)
Den PL-Stecker habe ich seit Anfang der 90er Jahre auch im 2-m-Band und auf 70-cm eingesetzt. Verluste konnte ich nicht feststellen. Allerdings gibt es geringste Abweichungen der PL-Norm bei China Steckern und PL-Buchsen. Da ist viel Schrott dabei, die passen nur mit ganzer Gewalt, wenn überhaupt, in einander. Das gab es damals nicht. Alle Stecker gingen butterweich in die Buchse rein.
Ja, was du beschreibst, habe ich auch schon öfter feststellt. Ich hatte extra ein teures Kabel mit teurem PL Stecker für meine Hauptantenne bei einem großen deutschen Händler bestellt und das Lösen des Steckers ist jedes Mal ein Graus. UHF Stecker schließt man heutzutage am besten einmal an und lässt dann die Finger davon. Danke für deinen Kommentar.
Sei mir nicht böse, aber das ist Unsinn. Man kann doch nicht in EINEM Buch erst 300MHz nennen und dann nur zwei Seiten weiter 200MHz. Selbst wenn es eine große Streuung gibt, muss man dann doch immer den schlechtesten Wert nennen. So ist es erstens einheitlich und zweitens ist man immer auf der sicheren Seite. Und da kann man auch nicht argumentieren, dass "jeder" die Grenze anders zieht. Oder glaubst du der Autor hatte eine gespaltene Persönlichkeit... 😀
@@Funkwelle klar sollte es in einem Buch nicht zur differenz von immerhin 100MHz kommen. Schaut man jedoch selbst einmal auf die Datenblätter der UHF Stecker von "Seriösen" Herstellern an so scheint deren Schmerzgrenze wohl zu differieren, da einmal von 0.2 und 0.3 GHz als obere Grenzfrequenz die Rede ist.
@@flightheglider9191 Das ist leider falsch. Ich denke wir können uns darauf verständigen, dass Messi & Paoloni ein "seriöser" Hersteller ist. Und die empfehlen Ihre UHF Stecker bis 6GHz! Der Insertion Loss liegt bis 5GHz sogar bei unter 0,1dB. Siehe: messi.it/dati/immagini/00168-COUHF54M-SEVO-54mm-212-CabAll4-EN.jpg
@@Funkwelle ok Messi&Paoloni hatte ich jetzt nicht geschaut aber 6GHz ist schon aus Hausnummer und ich denke da hält er längst keine 50Ohm mehr. Vergleicht man den Amphenol und einen Telegärtner kommt man auf jedoch auf die im Buch beschriebenen 0.2 und 0.3 GHz max. Ich glaube nicht das M+P da ein deutlich besseres Produkt hat. Vergleich N Stecker gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Frequenzbereichen. "Bessere" bis in den hohen GHz Bereich haben einen durchgängigen inneren Ring und nicht geschlitzt wie üblich.
@@flightheglider9191 Was du "glaubst" ist völlig irrelevant. Es gibt auch Leute, die glauben die Erde sei eine Scheibe. Man muss messen und das haben die Menschen bereits gemacht. Die Messungen sind öffentlich einsehbar und ich habe sie unter dem Video verlinkt. Selbst hier im Video ist deutlich zu sehen, dass die gemessene UHF Kupplung für mehr als 200 oder 300 MHz genutzt werden kann. Dazu gibt es mehrere Hersteller, die ihren UHF Steckern deutlich mehr zugestehen. Messi & Paoloni habe ich dir bereits genannt. SSB Elektronik bietet UHF Stecker an, die laut Datenblatt bis 1GHz genutzt werden können. Spinner hatte früher welche ebenfalls im GHz Bereich. Selbst Amphenol gibt an, dass man ihre Stecker auch bis 1GHz nutzen könnte. Ganz ehrlich, ich kann verstehen, dass man eine starke Meinung hat und dass es schwer ist diese aufzugeben. Aber "glauben" kannst du in der Kirche. Kauf dir mal ein paar hochwertige Stecker, miss sie kontrolliert sowie nachvollziehbar durch und veröffentliche es. Dann haben wir etwas Handfestes.
In der Tat haben UHF Stecker eine größere Kontaktfläche und sie sind damit für höhere Leistungen besser geeignet. Allerdings kann man auch N und BNC Stecker für hohe Leistungen nutzen, zumindest in den unteren Frequenzbereichen. Nur bei sehr hohen Frequenzen würde ich bei N und BNC maximal wenige hundert Watt empfehlen.
Schlecht an den UHF PL Steckern ist dass die Isolierung aus plastic ist, die schmilzt wenn man dran lötet. Besser wäre wenn die Isolierung aus Keramik wäre aber wo gibt's solche PL Stecker heute noch ? Ein weiteres Problem ist dass der PL Steckern nicht wasserdicht ist, das Kabel säuft draußen im Regen ab, wenn man den Stecker nicht mit extra flüssigem Silikon abdichtet. Das N-Stecker für 70cm und höher besser sei glaub ich nicht. Das funkgerät mit UHF- PL stecker hat im 70cm Bereich auch nicht mehr oder weniger gehört als das mit N-stecker. Wie sieht das aus in Kurzwelle, ist da PL nicht besser als N Stecker ?
Ja, man muss grundsätzlich bei Steckern immer schnell löten, sonst gibt es Probleme mit den Kunststoffen. Das betrifft aber auch andere Stecker. Es gibt aber sehr wohl auch hochwertige UHF Stecker. Messi & Paoloni aus Italien bauen zum Beispiel welche. Siehe hier: messi.it/en/catalogue/rf-coax-connectors.htm Mein Video handelt konzentriert sich bei der Betrachtung der Stecker eher auf die Dämpfung. Die sonstigen Unterschiede bleiben hier eher außen vor. Vorteil des N Steckers ist sicherlich die Wasserdichtigkeit, Vorteil des UHF Steckers ist dagegen die größere Kontaktfläche, so dass hier höhere Leistungen gefahren werden können.
Und genau das ist ein überholtes Wissen, das nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entspricht. Liegt nur daran, dass die meisten ÖMer heutige PL-Stecker gar nicht kennen und dementsprechend ihr vealtetes und überholtes Wissen mantraartig unters Funkvolk blasen. So sehen heutige PL-Stecker aus: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-TXRWVo16YAo.html
Moin Arthur, sehr interessant. Was mich an UHF-Steckern eher stört ist die Montage. Bei N und BNC ist das alles so klar: Gummimuffe, Mutter zudrehen, fertig. Wie beurteilst du dabei die ..... sagen wir mal Servicefreundlichkeit. Also das Löten und dann die Zugfestigkeit? vy73 de Micha, DD0UL
Zweifelsohne gibt es noch viele andere Faktoren, die es bei Steckern zu beachten gilt. So etwa punktet der N-Stecker mit seiner Wasserdichtigkeit beim Außeneinsatz. Der BNC Stecker lässt sich schnell und sicher an- und abstecken, was vor allem bei Messgeräten ein echter Vorteil ist. Dort punkten N und BNC auch durch ihren klar definierten Wellenwiderstand von 50 Ohm, so dass sensible Geräte nicht zu stark belastet werden. Vorteil des UHF Steckers ist hingegen die große Kontaktfläche, was vor allem bei hohen Leistungen ein echter Vorteil ist. Was die Montage angeht, so kommt es hier sehr stark auf das Prinzip an. Hier muss man unterscheiden zwischen Löten, Crimpen und Klemmverbindungen (Twist und Clamp). Dazu ist auch entscheidend, ob der Stecker etwa ein an ein Kabel angepasstes Gehäuse (Kabelklemme bzw. Kompressionsstecker) hat. Daher kann ich hier keine definitiven Aussagen treffen. Vergleiche einfach mal diese Stecker ( www.amazon.de/dp/B08JGC7KHQ/ ) mit diesen von Messi & Paoloni: messi.it/en/catalogue/rf-coax-connectors/uhf-pl259-male/10mm/solder.htm
