Danke an Marina und Anna für diese großartigen Einblicke in die Ultramarathon-Welt 🙏 Welche Läufe kennst du noch, die ähnlich gefährlich und extrem sind, wie die aus dem Video?
Danke, lieber Kevin, dass du mir die Möglichkeit eingeräumt hast, darüber zu sprechen und dass gewisse Ultramarathon nicht nur Spaß und tolle Landschaften sind, sondern mitunter eben ein gewisses Risiko bergen, dessen man sich bewusst sein sollte.
Gleichzeitig faszinierend und total bescheuert. Kompliment für die Teilnehmer die es wagen. Die mentale Vorbereitung dürfte der Schlüssel zum Erfolg sein.
Das stimmt, man muss schon etwas bescheuert sein, um gewisse Läufe anzutreten, ich sag ja immer, dass wir Ultramarathonis einen kleinen Knall haben, im besten Sinn, und das eben auch mental befähigt, über Grenzen zu gehen bzw. diese zu verschieben.
Ein schöner Satz von Dir am Ende des Films, genau das ist auch meine Auffassung. Jeden Tag 90 Minuten, klingt auch irgendwie daneben, Regeneration fehlt und so, ich laufe aber schön langsam, und weil ich das seit vielen Jahren mache, weiß ich, daß es mir nicht schadet. Alles natürlich ohne Musik, sondern an dem orientiert, was die Natur an Geräuschen erzeugt. Ich gönne jedem seinen Ultra, ich erlebe ja auch täglich, daß ich mit meinem Stil auch von doppelt so schnell Laufenden gegrü.t und respektiert werde.
Du klingst in dem was du schreibst, super zufrieden. Und genauso soll es sein. Jeder läuft so schnell, weit und oft wie er/sie möchte. Und das ist super so :)
beim Marathon desable schlafen die unter Planen, die sie irgendwie vorm sandsturm schützen müssen, das ist für Viele ziemlich das Schlimmste am Lauf. in new york können die ganz normal schlafen, aber bei dem Waldlauf müssen die sehen wie sie klarkommen. Der Lauf basiert nämlich auf einem Gefängnisausbruch und ner großen Klappe, also genau so einer Stammtischwette.
Die Antwort von @schortkramer trifft es sehr gut. Das ist individuell und ganz vom Lauf abhängig. Der Schlafentzug ist noch etwas, was es strapaziöser und reizvoller macht ;)
@@schortkramer4405 genau, es wird auf einfachen Teppichen unter Kaffeesackplanen geschlafen, viele nehmen noch eine Isomatte als Unterlage mit. hatte selbst keine dabei und man gewöhnt sich dran, eben mal 8 Tage keine Luxusmatratze zu haben. Es geht auch um eine gewisse Askese, Dinge auszuhalten, aus dem gewohnten Alltag auszusteigen und zu wissen: Hey, ich überlebe das schon. Es ist ein kalkuliertes Unwohlsein, auch mit weniger Schlaf als sonst auszukommen. Alles weniger dramatisch als es scheint