Knudsen Taunus, mein zweites Auto überhaupt. Ein Jahr drauf gespart, 1,6 Liter 88 PS in GXL 4 türige Limousine blaumetallic mit schwarzem Dach, ein super Auto. Kurz vor meinem 20. Geburtstag gekauft. Eine unvergessliche Zeit ❤
Mal abgesehen von den damaligen Sicherheitsstandards war u.a. der Taunus schon nah dran an dem, was ich mit "Mehr Auto braucht kein Mensch" bezeichnen würde. Seinerzeit ging es in erster Linie um bezahlbare Mobilität, nicht um SUV oder 477PS. Aber die Zeit läßt sich leider nicht wieder holen. Draußen war man im Winter an manchen Tagen auch außerhalb der Alpen bis zur Halskrause im Schnee, Peter Lustig erklärte uns Kindern die Welt und (um auf das Video zurückzukommen) jedes Auto hatte ein unverwechselbares Gesicht. Toll.
Bis auf wenige Ausnahmen gibt es das heute nicht mehr: individuelles Design. Zum Taunus: dessen Verbrauch war ja echt gut für die damalige Zeit. Das wären auch heute noch gute Werte. Und die Autos wurden für die Tests echt gefordert. Der Natur ist es egal, ob ein Motor 75 oder 275 PS hat. 9l Verbrauch sind 9l.
@@topspin4456 Der Natur ist es sogar egal ob der Motor 9l oder 90l verbraucht. Die Gründe um Motoren damals sparsamer zu machen hatte ganz andere Gründe. 1. Die OPEC Staaten senkten die Ölfördermenge was die Treibstoffpreise in die Höhe trieb. Das war allerdings auch nicht Naturschutzbezogen sondern auch wieder politisch bedingt. 2. Wurden Kraftstoffe vom Staat immer mehr verteuert durch diverse Steueraufschläge um damit eine _politische_ Steuerung von Fahrverhalten zu erzwingen. Genau wie heute mit der CO² Steuer die nochmals auf alle schon bestehenden draufgeschlagen wurde. 3. Mußten Autohersteller trotz all dieser Wiedrigkeiten Autos bauen die auch der Kleine Mann bezahlen und fahren konnte. (In den USA hat in den 70er Jahren eine Galone ( 3,8l ) ~54 US Cent gekostet, also etwas über 1 $ für 10 Liter und der Preis hielt sich bis in die Mitte 90er Jahre. Denen war der Verbrauch eines Fahrzeugs egal. ) Damit sollte und soll nicht Naturschutz erwirkt, sondern einem daß Autofahren einfach nur gründlich vermiest/erschwert werden. Der altuellen Politik wäre es am liebsten wenn sie gar nicht mehr fahren sondern zu Fuss oder mit dem *LASTENRAD* fahren. Und zu ihrer Info, *EIN* Öltanker oder auch *EIN* Gastanker die sich von den USA oder aus Saudiarabien zu uns auf den Weg machen, stossen genausoviel Schadstoff aus wie *ALLE* Verbrennerfahrzeuge in ganz Europa in einem Jahr zusammen! Die Fahren mit Schweröl, das ist fast Schlamartig und die haben auch keine Filteranlagen. Recherhcieren sie mal wieviele das im Jahr zusammen sind und dann fragen sie sich nochmal warum *SIE* als Endverbreucher auf Schadstoffausstoss achten bzw. dafür so teuer bezahlen müssen.
Mein Onkel hatte damals auch eine Knudsen GXL Limo mit den Zusatz Fernscheinwerfer im Grill und der 2 Liter V6 Maschine und 90PS, das waren echt tolle Zeiten. 🥰
Diesen Wagen als Coupé hat seinerzeit, also 1970 der Fritz B. Bush getestet. Ist hier auch zu finden, unter "Ford Taunus Coupe GXL". Gibt davon sogar ein paar aktuelle Fahrberichte.
Unglaublich cool! Das Intro, die Musik und der Tester und der Wagen einfach stilvoll & cooooool! Die Kiste hat ferner für einen 4 Zylinder einen top Sound!
Ich hatte drei Stück vom 74'er den 2,0L und den 2x den 2,3L, klar kein Rennwagen, aber Kraftstoff rein und Öl, sowie die Kerzen und den Verteiler nicht vergessen, und du hattest Verdammt viele Jahre Freude am dem Teil, und jedemenge Platz... für wenig Geld!
Schon zum Ansehen. Waren mal andere Zeiten wo man andere Anforderungen stellte an ein Fahrzeug. Obwohl eben damals der 1,3L als zu Schwach zu bezeichnen war. Mein Vater hatte damals ein 2L GLX Coupe und der war Flott. Nur der Bremsweg ist nach heutigen Maßstaben wirklich unbefriedigend zu nennen, es gab ja noch kein ABS. Von Optik her aber ein richtiger Klassiker der kein Auto heute schlagen kann.
Das Armaturenbrett wurde ja komplett neu gestaltet. Im Ur-Knudsen war es irgendwie ansprechender und das Problem mit der überladenen Lenksäule stellte sich nicht. War die Urversion so schlecht? Weshalb diese Radikalkur?
Das war mein erstes Auto - die Fahrleistungen ... oh je, oh je ... aber stimmt schon, da hatte man viel Blech um sich herum. Selbst im Motorraum gab es Platz zum schrauben. Mein Verbrauch war auch 9,3 Liter auf 100 km.
Auch mein erster. 55 PS, keine Servo und kein Bremskraftverstärker, 300 Mark mit blechschaden, aber nach einiger Übung konnte ich ihn als 18 jähriger mit offener Fahrertür alleine anschieben, reinspringen, Gang rein und starten, auch ohne Anlasser.
Den Wagen haben seinerzeit ein paar Kollegen gefahren. Das einhellige Urteil aller war, dass der Wagen erst mit dem 1,6 Liter HC-Motor mit 72 PS richtig fahrbar wäre. Selbst der 1,6 Liter LC-Motor mit 68 PS wurde als noch zu schwach betrachtet.
Das war auch so ein Thema damals wegen sog. "Energiekrise" ?!?! Mein Schwiegervater wollte einen Normalbenzin (68 PS) - ich konnte ihn dann wenigstens zum Super-Benziner (72) überreden. (Selbst hab ich mir einen 2,3 V6 Granada zugelegt - sehr ausgewogen). Nach aktuellen Tests damals haben die Normalbenzin-Schlucker mehr Sprit verbraucht als die Super-Verbrenner! Eine falsche Rechnung. Gab's m.W. auch bei Porsche (u.a. Herstellern). Dieser NORMAL-BENZIN-HYPE.
@@Fitzefatzegogele Ja, aber das Normalbenzin kostete seinerzeit ein paar Pfennige je Liter weniger und so hat sich das wieder ausgeglichen. Was blieb, war der etwas geringere Preis der LC-Motoren und die behäbigen Fahrleistungen. Wer damit klarkam, wurde auch mit den LC-Motoren glücklich. Immerhin waren die vom 1600er LC noch besser, als die vom 1300er HC. :-))
Bremsweg aus 100kmh: 51,8m -> "Ein guter Wert". Hier hat die Technik Gott-Sei-Dank schon einige Fortschritte gemacht. 🙂 War auch mein erster: Taunus 2-Türer, 1,6 L, 3-Gang Automatik, aber unter 11Litern/100km war da nicht viel zu machen...
Bei Telemotor haben sie die Autos damals geradezu gefoltert und das Letze abverlangt. Da ging schon mal was zu Bruch. Den Chevrolet Citation haben sie damals auch etwas demoliert zurück gegeben.
Doppelter Hubraum, dreifache Leistung und es wäre ein wirklich gutes Auto gewesen. Optisch sah er jedenfalls wie ein MOPA aus den USA aus..... leider war er extrem Fußlahm.
Bei Minute 4:30, wo stehen denn diese scheinbar miteinander verbundenen Hochhäuser? Kann man nicht so gut erkennen, sieht aber sehr futuristisch aus für die Zeit.
Die Häuser sollten in Bergisch-Gladbach im OT Bensberg stehen. Die ganze Bebauung ist dort als "Little Manhattan" bekannt und kann unter diesem Stichwort auch in Google Maps gefunden werden. Allerdings sind die helleren Zwischenräume lediglich hellgrau gestrichene Flächen der Häuser. Der Straßenverlauf ist heute zudem ein ganz anderer, da hat sich in der Zwischenzeit viel getan.
Damals wusste auch noch keiner was ABS ist, dann geh ich mal davon aus das die Bereifung für die Zeit noch recht schmal war. ich hab bis in die 90er noch Ford Granada Kombi gefahren, da war auf den billigen Modellen grad mal eine Reifengröße von 175r14 verbaut, und bei den teureren Modellen 195/70r14, darüber lacht heute jeder, ich hatte damals auf meinem Ford RS Alu´s in 6,5x15 Zoll mit 215/60r15, das war damals ne Hausnummer, heute hat das jeder VW Polo drauf. 😅
Ich hatte das Coupe in Rot und Schwarzem Dach ich sag euch er war gar nicht so Leicht auf der Straße zu halten ,Besonders bei Schnee und Regen .Heute fahren die Dinger so das jeder sofort einen Flotten Ritt machen kann ,
Jochen Breiter, war auch Sprecher bei den Heute-Nachrichten im ZDF. Später hat er auch die Texte der frühen Filme der Serie "Eisenbahnromatik" gesprochen.
@@heinzhelmutmuller3632 vielen Dank für die Auskunft. Ist leider noch alles weit vor meiner Zeit (Baujahr '86) aber die alten folgen finde ich so viel schöner als der neue Schrott den man heutzutage vor die Nase gesetzt bekommt
Das ist 50 Jahre her, damals galt bereits das als recht guter Verbrauch. Zumindest für ein deutsches Auto. Wer wirklich Benzin sparen wollte, musste auf Fabrikate aus Italien, Fiat oder auf die Kleineren unter den Franzosen ausweichen. Meinen Peugeot 204 konnte ich mit einem Verbrauch von 8 - 10 Litern durchaus zügig bewegen. Weit weg von jenen 13 Litern, die der Taunus 1300 HC eines Freundes unter den gleichen Bedingungen zu sich nahm.
13 l ....entsprechend waren die Benzinpreise . na ich konnte auch mit 7-8 l auskommen zur Arbeitsstelle warens 15 km über Land bei kaum Verkehr . Platz für Ki.wagen und 3 Kinder da brummte der 1.3 vor sich hin ! Heute -für die gleiche Strecke - 150 ps (wozu )drei Kreisverkehre 2 Ampeln und 2 Stopschilder dazu verkehrsberuhigte Zone und ne holprige Pflasterstr. Der Spritverbrauch ist der gleiche .Und das heutige Auto wiegt 1,6 t !