Funktioniert eine Wärmepumpe auch mit normalen Heizkörpern? 

Moin Zusammen! Um dieses Thema noch ein wenig zu erweitern, habe ich auf meiner Webseite eine neue Kategorie "Erfahrungsschätze" ins Leben gerufen. Hier können wir als Community unsere praktischen Erfahrungen sammeln und damit auch gleichzeitig für alle kostenlos zur Verfügung stellen. Ziel soll es sein, unabhängig der ganzen (oft unrealistischen) Werbeversprechen die echten, praktischen Werte zu sammeln! Wenn du also selber reale Erfahrungswerte zu diesem Thema hast, kannst du sie direkt hier eintragen (oder anschauen): www.der-fachwerker-saniert.de/erfahrungsschaetze/ Vielen Dank!

Sehr gut, einfach, verständlich und ehrlich erklärt! Besten Dank!👍

Du hast ein sehr gutes Video zu einem spannenden Thema gemacht. Vielen Dank dafür. Übrigens...du hättest Politiker, Redner oder auch Redenschreiber werden können😊, einfach toll. Ich staune nur. Ganz herzliche Grüße

Gute Anregungen, die als Argumentationshilfe für ein Gespräch mit dem Heizungsmensch dienen können! Das macht mir Hoffnung, die in diesen "energetisch aufgeladenen" Zeiten rar ist. - Weiter solche Gedanken - hab vorsorglich schon mal aboniert...

Sehr gut erklärt, vielen Dank.👍

Klasse!!!! Super Video, hat sehr geholfen👍👍✌🙋‍♀🏆

Lieber Fachwerker herzlichen Dank für deine Beiträge. Sie helfen mir mich im Dschungel der Heizungssanierung zurechtzufinden. Als Laie neigt man zum Aktionismus. Das Thema ist komplex und ohne echte unabhängige Beratung ist man knapp gesagt am Arsch. Den Test werde ich durchführen. Freue mich auf weitere Beiträge.

Danke für dieses Video. Ist gerade aktuell für mich.

Bei dem Kapitel "was man bedenken sollte" ist der tatsächliche Wärmebedarf eigentlich "egal" für die Entscheidung zwischen Wärmepumpe und Gas/Öl. Die 55°C sind nur ein Richtwert, bei dem Studien gezeigt haben, dass, wenn sich das Gebäude IM LASTFALL (mindestens minus 10°C) mit 55°C im VL beheizen lässt, eine Wärmepumpe wirtschaftlich sinn macht. Die Jahresarbeitszahl ist dann so niedrig (ca. 3-3,5), dass die Stromkosten auf dem gleichen Niveau liegen wie die Gas oder Öl-Kosten. Wenn man bei 0°C bereits 55°C im VL benötigt, reicht das nicht. Hier müsste man den Test mit ca. 45°C machen! Das ganze ist natürlich sehr stark abhängig vom Preisverhältnis. Ist Strom 4 mal so teuer wie gas, benötigt man eine JAZ von mindestens 3,5 für die gleichen Energiekosten (auch die Gastherme hat Verluste von ca. 10%). Ob man nun vorher 30.000 kWh Gas oder 20.0000 kWh benötigt hat ist egal, das Verhältnis wird dadurch nicht anders nur die Investitionskosten für die größere Wärmepumpe sind höher. Als Nachrüstungsmöglichkeit (für dich als Selbermacher vielleicht interessant, kann man auch einen kleinen Feldtest zu machen) kann man in 22er oder 33er Heizkörper noch mehrere 105mm PC-Lüfter liegend oben oder unten hängend einbauen. Mit Schallentkopplung oder Halteschienen (magnetisch) und super-silent Versionen hört man die quasi nicht und kann dadurch die Wärmeabgabe kritischer Heizkörper deutlich erhöhen. Den Wärmebedarf des Raumes oder Gebäudes senkt man dadurch nicht, aber die VL-Temperatur kann man weiter absenken und dadurch Strom bei der Wärmepumpe sparen. Gibt es auch fertig zu kaufen und es gibt auch bereits damit ausgestattete Heizkörper extra für Wärmepumpen (z.B. Cosmo E2 oder von Jaga u.a.). Andere wichtige Möglichkeit: Die Nachtabsenkung oder Abschaltung deaktivieren und durchheizen. Dadurch werden die Spitzen am Morgen beim Aufheizen gedämpft und die VL-Temperatur kann abgesenkt werden. Insgesamt braucht man ein paar kWh Wärme mehr, aber durch die niedrigere VL Temperatur wird das bei den Stromkosten wieder reingeholt.

Genau so ist das, super erklärt 🌞👍🙋‍♂️

Ein paar Bemerkungen: - ein Heizkörper kostet bei weitem nicht so viel wie genannt, mehr als 200-300 € kann man dafür kaum ausgeben. - 55° ist jetzt natürlich nur ein Beispiel, es lohnt sich natürlich auf jeden Fall, da noch weiter runterzugehen - es gibt auch aktive (belüftete) Heizkörper, die die Vorlauftemperatur weiter senken. - der Dämmzustand und die benötigte Heizleistung sind nur sekundär Eignungskriterien für eine Wärmepumpe. Natürlich steigert das die Betriebskosten, aber das ist völlig unabhängig von der Art der Heizung - weitere sehr einfache Möglichkeiten, die Vorlauftemperatur zu senken, wurden nicht angesprochen, wie z.B. Durchfluss erhöhen, alle Heizkörper in allen Räumen ganz aufdrehen, Tag und Nacht durchlaufen lassen, das hilft nochmals massiv weiter. Das Ziel sollten eher < 40°C sein als kleiner 55°C

2019 wurde bei mir von Nachtspeicheröfen auf Gasheizung umgestellt. Haus BJ 1974 aber seit 10 Jahren mit 10 oder 15cm WDVS und neuen Fenstern ausgestattet. Leider wurden überall nur 22er Heizkörper verbaut und teilweise sehr kleine, obwohl mehr Platz gewesen wäre. Vorlauftemperatur 75°C. Damals habe ich mich nicht für Heizungen interessiert und auf den Fachmann vertraut. Heute weiß ich, dass mit den richtigen 33er Heizkörpern (Buderus VC-Profil) eine Vorlauftemperatur von unter 50°C möglich gewesen wäre. Wenn in 10-20 Jahren die Gasheizung die Grätsche macht, kann ich wieder alle Heizkörper austauschen. Hätte mir der Fachmann die 33er Heizkörper angeboten und eingekauft, hätte ich trotz höherer Anschaffungskosten am Ende Geld gespart. Ich habe das Gefühl, dass viele Heizungsbauer gedanklich noch in der Vergangenheit leben und garnicht wissen, was mit Wärmepumpen möglich ist

super erklärt - danke

Danke für das Video. Meine Überlegungen kreisen genau um dieses Thema. Ich habe keinen Bock auf eine Großbaustelle im bewohnten Haus. Meine Ölheizung ist 21 Jahre alt und die Heizkörper erreichen demnächst ihre 50 Lenze uns sollen irgendwann raus. Bleib dran am Thema, ich finde es sehr interessant.

Super Video, ich schau gerne deine Beiträge! Nachdem vor ein paar Jahren die Ölheizung in unserem 1982 gebauten Ytong 2 Familienhaus mit einer Gasheizung ersetzt wurde haben wir letztes Jahr zusätzlich eine Wärmepumpe einbauen lassen. Die Gasheizung haben wir behalten und springt nur bei tieferen Minusgraden ein wenn die Wärmepumpe unwirtschaftlich wird. Dank 30Kw Photovoltaik haben wir ein Null Energiekostenhaus für Warmwasser, Heizung und Stromverbrauch. Die Strom- und Gasrechnung ist niedriger als die Einspeisevergütung. Man darf natürlich die hohen Investitionskosten nicht vergessen.

danke für dieses sehr informative video !

Super Präsentation und sehr hilfreich. Bin gerade dabei, mich in die Materie einzuarbeiten.

Moin Fachwerker, was du außer Acht gelassen hast, ist die abnehmende Konvektion der "normalen Heizkörper" bei geringerer Vorlauftemperatur! wenn du jetzt mit einem 21KW Gasbrenner die Bude Warm bekommst, klappt das auch später mit einer 21KW Wärmepumpe! dafür braucht es ggf. nicht mal neue Heizkörper, sondern einfach nur Lüfter unter dem Heizkörper um die Konvektion dadurch zu erhöhen (Alternativ auch einen weiteren Heizkörper) und so wieder die volle Leistung aus dem Heizkörper zu bekommen. Ich habe nen fast 200 Jahre altes Fachwerk ungedämmt und fahre mit 55° Vorlauf, dazu keine Nachtabsenkung, sprich die Bude kühlt nie aus (das spart Heizkosten in so einem alten Haus!) Ich habe mal so einen Lüfter Test bevor es die zu Kaufen gab, selbst gemacht mit PC Lüftern, allein durch die Erhöhung der Konvektion, konnte ich am Heizkörper von Stufe 3 auf 2 runtergehen die erhöhte Menge an umgewälzter Luft hat die Bude viel gleichmäßiger und schneller geheizt als vorher. Wer es nicht glaubt, einfach mal ein oder zwei PC Lüfter unter den Heizkörper stellen und laufen lassen. Gruß und wie immer eine Top Video :-)

Top erklärt, 🔝👌🏻👍🏻besser geht es fasst nicht mehr. Ein Thema das uns zukünftig immer mehr beschäftigen wird....... Unsere Gasheizung ist jetzt 10 Jahre alt, ich werde bald 60,....... ergo die Heizung ist noch zu jung um sie zu ersetzen...... da stellt sich die Frage was mache ich in 10 Jahren? Kann ich mir dann Gas noch leisten? Mit 70 dann noch eine neue Heizung einbauen? Und so wie es mir geht, geht es bestimmt auch noch jeder Menge anderen Leuten. 🤔🤔🤔🤔🤔

Sehr schönes Video und spannendes Thema! Freue mich ja, dass wir zu dem selben Schluss gekommen sind. Die Idee, den Vorlauf an der Gasheizung testweise im Winter auf 55° zu drosseln, hab ich vor vier Wochen in meinem Video auch gegeben… 😉

Wohne in einem Altbau mit Ölheizung. Bescheidener Dämmung. Trotz des großen Hauses hält sich unser Ölverbrauch in Grenzen, da wir sparsam sind und keine 22 Grad Raumtemeratur benötigen. Ich bin von heute auf morgen, auf Grund einer Erkrankung frühpensioniert worden und wir haben einfach nicht die Ersparnisse, um hohe Investitionen tätigen zu können. Spielen tatsächlich mit dem Gedanken, noch schnell (spätestens dann im Sommer 23)eine neue Ölbrennwertheizung einbauen zu lassen. Der Vorteil wäre: Zeitgewinn, um zu sparen und natürlich auch die Hoffnung auf technischen Fortschritt. Vorlauftemperatur von 55 Grad haben wir im Winter getestet, keine Chance! Investitionen in Dämmung und neuen Heizkörper sind trotz Förderung einfach nicht drin. Letztlich werden Millionen Menschen ähnliche Probleme haben und viele beschäftigen sich damit gar nicht.

Guter Beitrag. Meine Meinung, man sollte vor Projektzusage, eine neutrale Energieberatung hinzugezogen werden, der den Energiebedarf des Hauses berechnet. Die Berechnung des Wärmepumpenanbieters kann damit überprüft werden. Am Ende ist entscheidend, wie viel Energie dein Haus in Summe benötigt, um im Winter warm zu bleiben. ohne übermäßig per Strom zu zuheizen. viele erschrecken sich dann doch über die Stromkosten und versuchen dann über Photovoltaik aus den Kosten zu kommen, was wieder Investitionen erfordert. Also Achtung Kostenfalle bei Bestandsobjekten.

Selbst Test gut erklärt. Top!

Was glaub ich nicht ganz gut rausgekommen ist, ist dass die Energiemenge gleich bleibt egal ob kleiner Heizkörper mit hoher Temperatur oder großer Heizkörper mit niedriger Temperatur. Um die Temperatur konstant zu halten muss immer genau soviel Energie nachgeliefert werden wie die Hülle nach aussen verliert. Sofern man also an der Hülle nichts ändert benötigt man dieselbe Menge. Nur dass man bei der WP Strom verwendet, der (zumindest derzeit noch) teurer ist als bspw Gas. Dafür nutzt die WP zum Teil Umweltenergie und brauch deshalb weniger Strom als die Gasheizung Gas. Es ist also nur von den jeweiligen Energiepreisen und der Arbeitszahl abhängig was billiger ist. Jetzt mal grob vereinfacht wenn Gas 10ct/kWh kostet und Strom 30 ct/kWh dann brauch ich mindestens eine Arbeitszahl von 3 um mit beiden Heizungssystemen gleich hohe Heizkosten zu haben. Was man über die niedrigeren Vorlauftemperaturen schaffen kann. Bei Gas 20ct und Strom 40ct wären es nur 2. jetzt kann man sich halt mal überlegen was in Zukunft wie teuer wäre. Ich gehe davon Aus, dass Strom zwar teuerer wird aber Gas deutlich stärker steigen wird und sich Strom, wenn wir dass mit der Energiewende hinbekommen in ca 10 Jahren eventuell auch wieder nach unten gehen kann. Gas und Öl werden aber tendenziell immer nach oben gehen, weil die leicht auszubeutenden Quellen immer weniger werden und mit Klimawandel war da ja auch noch was.

Wirklich gutes Video 👍

Suuper Video. Danke.

Super erklärt, worauf zu achten ist beim umsteigen auf eine Wärmepumpe. Auch noch zu beachten ist bei Luftwärmepumpen die Aussentemperatur. An Orten mit regelmässig Temperaturen unter -10° wird es vermutlich schon schwierig die 55°C Vorlauftemperatur zu erreichen.

Ein prinzipiell sehr aufschlußreiches Video. Wo ich nicht einverstanden bin, sind 55° Vorlauftemperatur für die Wärmepumpensimulation. Wenn es irgend möglich ist, sollten 40° Vorlauftemperatur bei Außentemperaturen bis 0° ausreichen, damit eine WP gut funktionieren kann. Wichtig ist, daß man alle Thermostatventile voll aufdreht und ggf. die Heizungspumpe höher einstellt, damit ein vernünftiger Volumenstrom zusammen kommt.. Und vorallem durchheizen und die Nachtabsenkung rausnehmen. Wenn dann keine vernünftige Raumtemperatur mehr zu stande kommt, auf 45° gehen. Und die "niedrig hängende Früchte ernten" . Dämmung oberste Geschoßdecke, ggf. 3 fach-verglaste Fenster, Kellerdecke dämmen.

Danke gute Erklärung....

Hi, WP mit normalen Heizkörpern ist garnicht soo schwierig. Ich habe schon lange die Vorlauftemperaturen von 3 Ölern stark begrenzt gehabt und jetzt auf Wärmepumpen umgebaut, 5kW und 12kW Luft-WP und 16kW Sole WP. Im Altbau Fachwerk und den normalen 22er Kermies. 2 davon muss ich tauschen um ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Moin, Aufgrund deines Video hatte ich ein Gedankenspiel und würde gerne deine Meinung dazu hören. Wir haben eine Gasheizung und unser Heizungsbauer hat die Vorlauftemperatur von 65 auf 53 •C gestellt. Dadurch ist unser Verbrauch im letzten Jahr von 32.000 kWh auf 23.000 kWh runter gegangen. Er sagte wir können auch auf 50•C oder weniger gehen. Allerdings ist unter 50•C die Gefahr von Salmonellen. Was wäre wenn ich eine Brauchwasser Wärmepumpe installiere? Dann könnte ich die Vorlauftemperatur doch auch auf 45•C Regeln (sofern das natürlich energetisch funktioniert) da die Gefahr von Legionellen nicht mehr gegeben ist. Denn ich habe ja Heizung und Brauchwasser getrennt. Sehe ich das richtig?

Es wäre auch mal interessant was über Wärmestrahlung in Verbindung mit einer Deckenheizungen zu hören. Das wäre doch die Lösung im Altbau.

Hey super Video wie immer. Weshalb bringen denn die wenigsten pelletöfen ins Spiel um Altbauinstallationen zu ergänzen. Meistens gibt es doch den einen oder anderen Schornstein. Könnte man nicht Gas oder Öl damit einsparen? Deine Beratung zu den „unter bestimmten Voraussetzungen“ würden sicherlich viele interessieren. Wäre cool wenn du dazu mal ein Video machen würdest!

Gutes Video, 👍 Man kann auch die Effizienz von Heizkörpern erhöhen, wenn sie besser durchlüftet werden, auch ein Trick, wenn ein Wechsel nicht möglich ist.

Danke dir 👍.

Ich würde mir eine EWP einbauen womit ich 65 % betreibe und mit einer Gastherme heize ich die anderen 35 % Übergangszeit EWP wird es richtig kalt unterstüzt die Gastherme. Dieses Verhältnis soll über 2025 hinweg erlaubt sein. Richtig ?

machen die 33er Heizkörper bei einer Vorlauftemperatur von 35°C Sinn? die hinteren Platten würden ja nur bei Konvention gut funktionieren und die wäre ja kaum vorhanden oder?

Hallo Frage wie weiss ich das mit meiner Heizung das die Vorlauftemperatur niedrig ist bevor ich ander rein mache Da Brauche ich ein bisen Hilfe Mf Dirk

Wie sieht es denn mit einer Hybridlösung Brennwert plus WP aus? Wir haben einen Neubau Stand 2012 mit Gas-Brennwertkessel und könnten sicherlich eine normale Wärmepumpe einbauen lassen (Gasverbrauch so ca. 12000 kW/H per anno für Heizung und Warmwasser). Ich würde aber ungern mit Strom heizen... und den Gasanschluß haben wir ja schon

Es gibt spezielle Niedertemperaturheizkörper bei denen die Abgabe, die normalerweise alleine über die Thermik läuft durch ein Gebläse unterstützt wird. Dazu ist selbstverständlich ein Stromanschluss erforderlich.

Super erklärt. Unser Haus,BJ.97 mit 2-schaligem Mauerwerk ( yton Luftschicht+ Verblendet), Dachgeschoss nachträglich selber ausgebaut mit 120mm Dämmung läuft prima mit 46° Grad Vorlauf statt der damals eingestellten 75°. Heizkörperventile gegen elektronische getauscht und die Diele zum Führraum gemacht, statt des Wohnzimmers. Unsere Heizung arbeitet nun im 26. Jahr, hat super Werte und in der ganzen Zeit gerade einmal 60,--€ für Ersatzteile gebraucht. Könnte so meinen Gasverbrauch im Vergleich zu 1998 um rd. 60% reduzieren.

Alte Rippenheizkörper sind nicht schlecht..Wichtiger ist immer der hydraulische Abgleich und das Wissen um Heizkurven, sowie der auch mal der Verzicht auf einen Voll-Automatik mit Außenfühler. Fazit: altes Wissen in Frage stellen.

Kann man eine bestehende Gas- oder Ölheizung auch mit einer Wärmepumpe kombinieren? D.h. die Gasheizung kommt erst ab einer bestimmten Aussentemperatur dazu oder wenn die Wärmepumpe es nicht schaft die Temperatur zu halten? Heizen muss man ja meist mehr als das halbe Jahr, richtig kalt wird es aber nur ein paar Wochen im Jahr. Im Herbst und Frühling läuft die Heizung teilweise nur morgens um den Verlust in der Nacht auszugleichen, oder es recht sogar, morgens im Bad und abends ein bisschen im Wohnzimmer zu heizen. In den Monaten in denen es nicht so kalt ist, springt die Zentralheizung bei uns im Haus auch oft nur kurz an, weil irgendjemand Türen oder Fenster länger offen stehenlässt als während der Heizsaison nötig.

Ein tolles Video. Danke dafür. Mich würde aber doch noch sehr interessieren, was passiert, "wenn man auf Kies furzt".

...auf Kies gefurzt! haha ;) ...sehr schön weiter so! lg

Vielen Dank für das informative Video und den Informationen zu den Leistungen zu den Heizkörper / Vergleich. 🙏Wo bekomme ich zu diesen Thema mehr Infos her? Also Heizkörper die mit möglichst niedrigen Temperaturen unter 55 Grad arbeiten. Angeblich sollen Heizkörper aus Alu besser sein als aus Stahl. Die gibt es auch mit eingebauten Walzenlüftern, bin aber skeptisch.... Die vorhandenen Plattenheizkörper möchte ich auf möglichst niedrige optimiere / austauschen odder ergänzen. Für mich sind Fussbodenheizung / Erwärmung im Wohnzimmer, Küche und Bad genial. Leider aktuell nur ein Heizkreissystem mit Ölheizung (Niedertemperatur) das vielleicht in 2024 gegen eine Luft-Wasser-WPumpe ausgetauscht werden soll. In der Zwischenzeit verfoge ich genau die Preisentwicklungen von Öl, Gas und Strom. Ich freue mich auf eine Antwort zu diesem spannenden Thema. Danke

Wir haben eine Wärmepumpe bestellt und die soll im Herbst kommen. Das Haus ist 11 Jahre und gut gedämmt. Der Monteur hat gemeint man kann es mit den alten Heizkörpern versuchen aber der Wechsel wird auch vom bafa gefördert. Kosten pro Heizkörper 300 Euro und im Bad 500. Wir lassen es machen weil es nur 4 Heizkörper sind. Meine Frage. Im Winter haben wir bei der Gasheizung die Regler nur auf 3 und das reicht um die Räume warm zu halten . Ist das auch ein Indikator, dass die Heizkörper mit niedrigerer Vorlauftemperatur auskommen?

I am not sure that test will work, because of hysteresis. A gas boiler raises the temperature ABOVE xC, then allows it to fall BELOW xC before switching on the burners. The schwankungen can be quite large. With a Waermepumpe you will get a much more constant output, which I think is precisely what you will need. Very little Strahlung, lots of Konvektion!

Ich bin gerade an der Sache Luft Luft Wärmepumpen in Verbindung mit der Gasheizung dran. Es gibt Wärmepumpen der Kategorie, die nicht auf kühlen ausgelegt sind und auch bei harten Minusgraden noch vertrauenswürdig Arbeiten. Für das Vorhaben kommt aber in Verbindung eine Solaranlage auf das Dach.

wie sieht eigentlich ein vernünftiger neuer Aufbau auf einer Balkendecke aus? Wenn man eine Fußbodenheizung einbauen möchte aber keine weitere Höhe aufbauen möchte?

Sehr gut erklärt. In der Übergangszeit funktioniert es sicher gut. Bei unter +10 Grad Celsius wird es unwirtschaftlich. Mit Pufferspeicher 1000 Liter! LG aus Wien

Ich kann bei unserer Heizung nur die Auslegungs-Temperatur einstellen aber die Kurve nicht waagerechter stellen. Wenn ich die Auslegung auf 55 stelle zeigt mir die Heizkurve Bei +10° = 30° Bei 0° = 41° Bei -10° = 51° Kann man das probieren oder ist es zum Scheitern verurteilt?

Meine Situation ist genauso wie im Video. Deshalb habe ich im letzten Winter meine Ölheizung auf max. 45° Vorlauftemperatur gestellt um zu sehen ob das ausreicht. Tut es, wenn man die Heizung und die Heizkörper in der Nacht nicht abschaltet oder absenkt. Da ich im Haus Wärmemengenmesser verbaut habe, bin ich auf einen Heizenergiebedarf von 20.000 kW/h über ein Jahr gekommen, bei 180 m² Wohnfläche. Alles mit Heizkörpern ausgestattet. Dies würde theoretisch 7.000 kW/h Strom, bei einem angenommenen Leistungsfaktor COP 3 der Wärmepumpe bedeuten. Da ich über ein 30kWp PV-Anlage verfüge und wahrscheinlich die Hälfte des Verbrauches selbst erzeuge und den Rest über die Einspeisevergütung finanzieren kann, habe ich die Wärmepumpe bestellt. Als ergänzende Maßnahme wurde die Kellerdecke gedämmt, die alte Isolierung der Heizkörpernischen entfernt und mit 8 cm PUR-Hartschaumplatten + Rigips neu gedämmt. Daneben natürlich die meisten Heizkörper gegen größere getauscht und im Wohnzimmer eine Innenwand mit ca. 9 m² Wandheizung ausgestattet. Ich bin gespannt ob es so funktioniert wie ich es mir gedacht habe. Die WP wurde Ende Mai 2022 eingebaut. Deshalb git es noch keinen Erfahrungsbericht.

Wie bekomme ich mein Brauchwasser auf 60°C ohne Gas oder ÖL?

Servus ich habe einen wasserführenden Pelletofen für die kalten Tage und für die Übergangszeit eine kleine 4kW luftwasserwärmepumpe verbaut die vorzugsweise am Tage läuft um das Balkonkraftwerk mit zu nutzen. Im Sommer übernimmt das dann eine Solarthermieanlage (Vakuumröhren). Wie im Video beschrieben sind meine Heizkörper auch etwas älter und stark überdimensioniert . Funktioniert sehr gut.

Endlich Mal ein ehrliche Video zum Thema! Ich stehe gerade vor eine Entscheidung: das alte Ölheizung muss bald aus Altersgründen raus. Wir haben im Sommer Gas Leitung verlegen lassen und prompt vor der Beantragung wurde die Förderung für Gas Umbau gestrichen. Es soll zum Teufel komm raus überall Wärmepumpe installiert werden. Auch die "Fachmänner" empfehlen es obwohl es in einen älteren Haus mit 21° Wunschtemperatur es absolute Irrsinn ist. (Sorry, 18-19° ist gut zum Schlafen aber nicht zum Leben und gemütlich wohnen). Ehrliche Heizungsbauer bestätigen auch, dass bei der geforderten Leistung die Dinge nach wenigen Jahren verrecken. (Von den hohen Stromkosten nicht zu sprechen). Dann wird empfohlen PV Anlagen zu installieren und energetisch zu sanieren... Für 200000 Euro kann ich aber gleich ein neues Haus bauen! Es ist schlicht unfassbar wie viel politisch motivierte Schwachsinn gerade geredet und verbaut wird. Deswegen finde ich es erfrischend wenn jemand etwas gesunde Menschenverstand ins Spiel bringt.

Hmm.. bei 55°C laufen die Wärmepumpen aber schon im Grenzbereich, nicht zu empfehlen, da die COP-Werte bei den meisten Wärmepumpen zu schlecht sind. Wenn man mehr als 40°C braucht, wird's IMHO schon eng mit der Rechnung. Aber: Lüfter an die Heizung als Option mal bedenken.

Aber die benötigte Energiemasse in KWh der Wärmepumpe bleibt doch am ende gleich...?

Hallo, Interessant es Video. Ich habe ein Hebelhaus (Ist auch Porenbeton)von 1995. Ich habe zuletzt den Verbrauch auf 9600 kWh senken können. Berechnung der beheizten Wohnfläche fällt schwer, da ich alleine in dem EFH lebe. Nicht alle Räume sind beheizt. Seit Ende April habe ich nun eine WP. Der U-Wert des Hauses ist mit 0,46 ganz OK, aber die Scheiben sind mit U=2,6 ein Problem. Die Heizkörper sind vom Typ 10,11,22,33. Da die Innenwände auch mit Porenbeton gemauert sind erwarte ich hier auch wenig Transmissions Verluste. Selbst die Decken sind aus Porenbeton mir Stahlarmierung. Ich lasse den ersten Winter mal auf mich wirken. Ob ich dann die Heizkörper aufrüste oder mittelfristig die Scheiben tausche werde ich dann sehen. Vielleicht beginne ich auch erst mal mit Aktivatoren... Stromverbrauch spielt mit einer WP keine Rolle mehr. 🤣

Sehr interessantes Video. Da unsere Gasheizung noch nicht alt ist und der Altbau nicht sehr gut gedämmt ist frag ich mich nun ob die Niedrigenergieheizkörper ihren Teil dazu beitragen können den Gasverbrauch zu verringern. Ist die Annahme richtig? An Sonaten bin ich begeistert von deinem Kanal - weiter so !! Gruß Michael

Mich würde interessieren ob eine wärmepumpe auch bei minus 20 grad im Durchschnitt etwas taugt?

Im Prinzip gut erklärt. Mir fehlt dabei aber der Hinweis auf Niedrigtemperaturheizkörper.

Es ist auch die Frage, ob Wirtschaftlichkeit die einzige Kategorie der Beurteilung darstellt. Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, haben das auch so durchgerechnet wie du Wir haben eine Lw-wärmepumpe mit Heizkörpern (viele 33er) im Altbau (nur Dach und Geschossdecke gedämmt) und das läuft gut. Vl-temperatur ist bei 40° bei den normalen Wintertemperaturen, die paar mal wenn es -10° sind, spielen da keine große Rolle bzw. haben wir dafür noch einen Kaminofen. Unser Abschlag ist jetzt etwas niedriger als damals mit Gas und deutlich niedriger als es mit Gas jetzt wäre.

Sehr informativ!❤ sehr nteresant wäre: Alternative zur Fusbodenheizung bei komplet Renovierung! Wärmepumpe ok. Welche Räumen (Dachwohnung? Keller?Erdgeschoss?) besser mit welcher wandheizung? Decken? Heizkörper?

kannst du bitte mal was zu Flächenheizung an der Decke machen

It's also worth pointing out that electricity prices will *have to* come down if Germany is going to survive as an economy. More Solar, more wind, more power to fuel, more transmission lines across Europe and into Africa. It is debatable whether fossil fuel prices will be allowed to drop (because their true cost is the extinction of human civilization in the not too distant future), and if they do - the CO2 tax is there to keep them expensive. If you rent out property, the stick behind the carrot of incentives is precisely that tax. It will bankrupt you. The only way out is a heat pump + eco strom (no CO2 tax), even if that means your tenants will pay more in the short term.

Hallo, Lieber Fachhandwerker, habe ihr Video mit Interesse verfolgt. Sie reden immer ich soll das Heizkörpervolumen erhöhen, um mehr Wärme zu bekommen. Was ist aber mit der Zuleitung, diese dünnen Leitungen können doch kein Volumen an den HZ liefern. Sollte man da nicht auch den Querschnitt erhöhen. Nur durch mehr Volumen von der Leitung, kann ich doch auch mehr vom HK abverlangen, oder liege ich da nicht richtig. Um den HK mehr zu erwärmen, müsste ich dann doch auch die Umwälzpumpe erhöhen und somit verbrauche ich wieder mehr Strom. Oder wie sehen sie das. !!!! Danke im Voraus.

wieso muss die Vorlauftemperatur geringer sein , gibt doch heute auch Wärmepumpmen die 70 bzw 75 Grad Vorlauftemeratur schaffen ( Vaillant, Wolf ) . Ist das bei denen dann mit zu viel Stromkosten verbunden ?

Wie sieht denn mit einer Rücklaufnutzung aus? Wir haben hinter den Heizkörpern in Küche, Wohnzimmer und Bad Rücklaufschleifen im Boden.

Geiger Typ 👍

Meine Heizungsanlage Buderus Scheidholz/Buderus Öl,läuft mit 45c Vorlauf.Haus ist Bauj. 1968 und ist im Winter mollig warm.Für Brauchwasser habe ich jetzt eine Ochsner 333 in Verbindung mit einer PV-Anlage 14,4kwp.Eine WP für Heizung würde ich mir gerne zulegen,aber die sind enorm teuer !!

Übrigens: Kleiner Raum mit vielen Heizungen weil mehrere Fenster... da kann es sogar mit Fussbodenheizung schwer werden, wenn die Isolierung miserabel ist. Fussbodenheizungen können nämlich nicht mit höheren Temperaturen betrieben werden . So wird es jedenfalls gesagt. Ich vermute der Fussboden kann das nicht ab, der dehnt sich aus usw usw. Jedenfalls gibt es halt XX W/m2 für Fussbodenheizungen, und ein nicht unerheblicher Teil verschwindet auch gerne mal nach unten. XX W/m2 x YY m2 gibt dann halt die maximale Heizleistung für den Fussboden und dass kann man dann auch mal mit den Heizkörpern vergleichen, die schon da sind. Parkett z.B. ist da auch schon ungünstig, weil dann der Wärmewiderstand ziemlich hoch ist. Äusserst komplex. Auch mit Fussbodenheizungen. Da fällt mir noch ein: bei Estrich mal schnell aufheizen sollte auch tendenziell schwierig sein und dann kommt es wohl gerade auch auf den Bodenbelag an. Genial fand ich aber Heizungen mit eingebautem Ventilator. Da geht dann schon noch was. Kann man das nachrüsten (ich meine den Ventilator)? Hängt natürlich auch davon ab, wie alt bzw effektiv der Heizkörper selbst ist. Grosse Oberfläche? bla blubb. Kann man alles rechnen. Ist aber nicht so trivial

Servus aus Bayern. Ich hab ein altes Haus von ca. 1950. Hab schon ein paar Isolierungen vorgenommen. Und teilweise 3fach Fenster eingebaut. Das Haus hatte keine Heizung beim Einzug. Ich hab dann für günstiges Geld (150 Euro) 7 Heizkörper inkl. allen Anschlüssen gekauft. Alle Heizkörper waren zu groß - was gut war. Ich lasse jetzt die Heizanlage mit Fußbodensteuerung über einen Mischer laufen. Vorlauftemperatur bei 6 Grad Aussentemperatur sind 30 Grad. Bei - 10 Grad ca. 40 Grad. Das lasse ich schon 4 Jahre so laufen und es funktioniert👍 Den Test mache ich, weil ich vorhabe eine Wärmepumpe einzubauen. Also es funktioniert. Grüsse an alle Bastler😃

👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊

Jaja, Kosten für Heizkörper. Vom Baumarkt: Obi-Hausmarke: 120€, Viessmann im Onlineshop: 231€, Unverbindliche Preisempfehlung Viessmann: 439€. Handwerker: "Ich verbaue nur Viessmann, ich muss ja auch die Gewährleistung übernehmen." "Dann stelle ich die bei und befreie sie vertraglich in den Punkten von der Gewährleistung." "Nee, das machen wir nicht." So funktioniert Korruption in Deutschland. Der Hersteller nimmt gemeinsam mit dem Handwerker den Kunden aus und man teilt sich die Beute. Der Handwerker verdient den größten Teil gar nicht mehr über sein Handwerk, sondern über den Monopolvertrieb von überteuerten Produkten. Nichts für ungut.

Im Grunde müsste das Haus möglichst wenig Wärme verbrauchen... oder im Sommer zu stark aufheizen?

Ein interessantes Thema wäre noch eine Fussbodenheizung nachzurüsten. Da gibt es ja mehrere Möglichkeiten. Wir planen eine einfräsen zu lassen. Kostet bei 95qm ~5.000€ inkl MwSt. 7 Heizkörper kosten ähnlich viel. Wenn man über neue Fußböden nachdenkt, ist das Einfräsen durchaus eine Option.

Danke für den interessanten Beitrag. Kann man eigentlich über einen Pufferspeicher Wärmepumpe mit eigenem solarstrom betreiben und mit der alten Gasheizung zuheizen?

Mal eine Frage in die Runde: Hat jemand Erfahrungen mit Sancal Heizleisten oder ähnlichen Randheizleisten und der Möglichkeit die mit einer Wärmepumpe effizient zu betreiben? Vorlauftemperatur ist zwischen 50 und 60° bei der Elco-Gastherme im Moment. Würde die ungern rausreissen und durch neue Heizkörper ersetzen mit dem ganzen Rattenschwanz an Innenbaumassnahmen die dazu gehören…

Könnte man in einem Satz sagen. Mit Niedertemperatur HKs vom Typ 33 oder 22 schon. Zudem wenn das Haus gedämmt ist. VL senken auf 50 Grad und testen. Im Altbau kann man das natürlich vergessen. Mein Haus Baujahr 2001 läuft problemlos mit 50 Grad und weniger.

Es gibt doch mittlerweile WP mit einer Vorlauftemperatur von 70 Grad. Gerade für Bestandshäuser. Ist das nicht die richtige Alternative?

Das eine Wärmepumpe groß dimensioniert sein muss ist ja prinzipiell nicht schlimm. Wenn im Jahre 8.000L Öl durchgelaufen sind, muss eine Wärmepumpe (mal ganz grob gerechnet) 80.000kWh ersetzen. Bei einer JAZ von 3 sind das halt 26.666kWh die ich kaufen muss. Das ich da nicht mit einer 3kW Wärmepumpe klar komme, ist eigentlich logisch.

Kleiner Tipp am Rande: Man kann die Leistung eines HK auch mit höherem Volumenstrom und niedriger Spreizung deutlich erhöhen. WP haben normalerweise nur 5k Spreizung, Gasthermen gerne mal. 20k. Beim Test also auch die Hezkreispumpe hochstellen, und bitte die HK aufdrehen! Was bei Thermostat 3 mit 75 Grad warm wird, braucht bei 55 (oder noch besser 45) gerne mal Stellung 4, am besten gleichauf 5 und nur mit der Heizkurve regeln.

Wieder ein top Video. Wieso ist das eigentlich schlecht, auf Kies zu furzen?

Kurze Eckdaten Bauernhaus, 220 Jahre alt. Doppelschaliges Mauerwerk mit 6cm Innendämmung (war anders nicht möglich, da der Luftspalt zwischen den Wänden nicht geeignet war) Fenster 20-30 jahre alt. Dach noch nicht vollständig gedämmt. Überall 33er Heizkörper. Ich habe eine Vorlauftemperatur von maximal 55 Grad im Winter. 22 Grad Raumtemperatur und im Bad auch locker 24. Ich heize allerdings noch größtenteils mit Pellets

Wärme wird durch Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) oder durch die Luft die sich erwärmt , die Konvektion übertragen. Und das geht nur über die Fläche/Oberfläche der Heizkörper und der innen liegenden Konvektionsblechen . In älteren Gebäuden ist die Chance groß das die Heizung groß genug sind weil die meistens so groß gemacht wurden wie die Heizkörpernischen , bei neueren Häusern sind oft wegen den Kosten so klein wie möglich ausgelegt. Es gibt aber auch im Internet Tabellen wieviel Watt so ein Heizkörper ungefähren an Leistung hat . Da sind auch Tieftemperatur-Werte für Heizkörper angegeben (55Grad Vorlauf/45Grad Rücklauf) , früher haben wir meisten Heizkörper mit der Faustformel 100Watt/m\2 im Altbau , 80Watt/m\2 in Häusern aus den 70er-80er Jahren und 60Watt/m\2 im Neubau gerechnet. Am besten ist es einen Heizkörper immer größer auszulegen , dann hat man immer noch Reserven und kann sogar noch niedriger mit der Vorlauftemperatur gehen , das spart zusätzlich Energie. Weil der Wärme Fluss ist immer von warm zu kalt und deswegen spart man, je geringer der Temperaturunterschied von der Vorlauftemperatur zur Außentemperatur ist (deswegen sind ja auch Fußboden- und Lüftungsheizungen so viel sparsamer wie andere Systeme) ! Und wenn man am Haus Fenster , das Dach und einige andere Isoliermassnamen durch geführt hat kann es auch meistens mit einer Wärmepumpe funktionieren. Man darf nur nicht die Wärmepumpe zu klein auslegen, denn dann wird es Verbrauchstechnisch meist sehr teuer , weil im Winter der eingebaute Elektroheizstab dann sehr oft zu heizen muss 😳!

Kann das auch mit einer Einrohrheizung funktionieren?

Eigentlich müsste es heißen:Funktionieren normale Heizkörper mit einer Wärmepumpe?🤔😀

Die höchste Vorlauftemperatur, die ich mit meiner WP im Altbau hatte, waren mal in einer Nacht 42°C. Wer 55°C braucht, sollte grundsätzlich mal klären, ob es nicht schlau ist, aus dieser Scheune auszuziehen!

Schönes und für aktuell „verwirrte Endverbraucher“ ganz brauchbares Video, was mich jedoch wieder mehr zu dem Gedanken eines Einbaus einer Wärmepumpe animiert. Doch warum berät einen eine hinzugezogene Heizungsfachfirma nicht so? Ist das so, weil die auf bestimmte Produkte Provision bekommen…..? Bei meinem Wunsch nach einer Wärmepumpe wurde mir nicht empfohlen, „wir können Ihnen einfach größere, oder dickere Heizkörper einbauen und dann läuft das….“, sondern es wurde sofort gesagt „das geht nicht ohne Fußbodenheizung“. Und ich habe darauf hingewiesen, dass ich an meiner aktuellen Gasheizung bisher immer 56°C Vorlauf abgelesen habe. …. Sie brauchen eine neue Gasbrennwerttherme, Heißwasserkollektoren auf dem Dach, einen großen Wasserspeicher (für den ich einen Raum komplett umbauen müsste). Auf jeden Fall fühle ich mich als umsteigewilliger Endverbraucher, der es einfach nur ganz normal warm haben möchte, leider unverstanden und hätte ich dem zugestimmt, irgendwie auch abgezockt, denn der ganze Spaß sollte auch noch eine menge Geld kosten. Sicherlich hätte man da auch wieder eine Förderung bekommen können, aber dennoch bliebe dann ein ordentliches Sümmchen dabei über. Es ist so, als ob die Firma die Förderung, welche ich ja bekommen soll, einfach auf Ihre Preisgestaltung aufgeschlagen hat, damit sie mehr verdienen. Einfach schade.

Super erklärt schreiben viele.wer von euch hats ausprobiert?Schreib doch mal.bei wem hat es funktioniert. Das man die Bude warm gekriegt hat. Da spielen viele Faktoren. Was für eine Wärmepumpe. luft.wasser?? Bei der luftwärme pumpe hört der ganze spass bei -4 gr. auf.dann möchte ich mal sehen in der Tat wer dann von euch da noch Wärme raus kriegt.

Durch die Wärmepumpe reduziere ich über die Jahresarbeitszahl meinen Energiebedarf. Bei 20.000 kWh Wärmebedarf und einer JAZ von 4, benötige ich 5.000 kWh Strom. Die Restenergie = 15.000 kWh kommt aus der Umwelt. Bei einem Wärmepumpen-Tarif für den Strom, Beispiel 22,4 Cent pro kWh, zahle ich 1.120 € pro Jahr. Bei Gas- oder Ölversorgung kostet mir die kWh aktuell mindestens 10 Cent. Im vorliegenden Fall betragen die Jahreskosten 2.000 €. Ich spare also mit der WP 880 € Wärmekosten pro Jahr.

Sehr schönes Video, allerdings möchte ich 2 Punkte anmerken: Was mache ich mit einer Wärmepumpe, wenn im Winter der Strom ausfällt ? Natürlich geht dann da auch keine konventionelle Heizung. Allerdings benötigt eine konventionelle Heizung (Pellets oder ÖL) nur sehr wenig Strom im Vergleich zu einer Wärmepumpe und der Betrieb läßt sich durch ein Notstromaggregat aufrecht erhalten. Zweitens: Warum immer so extrem ? Was ist denn mit einer Lösung, die die Wärmepumpe zusätzlich zur konventionellen Heizung zu betreiben. Da wo die Wärmepumpe reicht, bleibt der Ofen aus, da wo es nicht mehr langt schaltet sich die konventionelle Heizung dazu.

Genau das ab Minute 9 besprochene habe ich vor: Experimentell im kommenden Winter Vorlauftemperatur maximal absenken auf das, was eine LWWP bringen kann und schauen, ob es noch reicht, das Haus warmzukriegen. Für Flächenheizung ist es zu spät (Renovierung schon zu weit fortgeschritten) und ob Fussbodenheizung in einem Fachwerkhaus mit Holzbalkendecke überhaupt machbar ist, davon bin ich nicht überzeugt. Insgesamt kommt man aber nicht um die Erkenntnis herum, dass politisch über kurz oder lang wohl alle Heizerei, ber der irgendwas verbrannt wird, auf der Abschussliste stehen wird. Wobei mich echt ärgert, dass immer noch gilt: Denkmalschutz sticht Umweltschutz! Ich habe ein riesiges Dach in perfekter Neigung und Lage für Solarenergie und darf nicht aus Denkmalschutzgründen, weil, so die schriftliche Ablehnung: "Solaranlagen auf vom öffentlichen Raum aus sichtbaren Dachflächen sind innerhalb des Denkmalschutzgebietes nicht genehmigungsfähig". Basta.

Schade, bis auf einen Nebensatz gegen Ende wird nicht auf die sinnvollste Variante, nämlich den Energiebedarf des Hauses ausreichend zu decken eingegangen. Auch auf eine vernünftige Einstellung der Heizkurve zur Energieeinsparung wird nicht eingegangen sondern einfach die Vorlauftemperatur soll zum testen von irrwitzigen 75° auf immer noch sehr hohe 55° reduziert werden.

Um wirklich bezahlbare Wärme im Winter nutzen zu können kommt man um saisonale wärmespeicher nicht drum herum. Einmal eingebaut ( natürlich nur wenn das eigene Grundstück dazu geeignet ist) hast Du die nächsten Jahrzehnte fast kostenlose Heizung. Beispielsweise hier ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-ZD_3_gsgsnk.html

öhh...wenn das problem mit der Vorlauftemperatur was damit zu tun hat dass in den neuen heizkörpern zu wenig wasser ist und dieses dann während es durch den heizkörper fließt zu kalt wird...dann tausche ich die doch gegen nen uralten heizkörper aus. Der hat schnell mal 10x so viel volumen. dann bleibt auch der ganze heizkörper auf temp und solang die wp auf den gesamtwärmebedarf passen muss sollte die dann eig auch im normalbereich arbeiten...auch wenn die wasserpumpe bischen mehr arbeitet

_"Auf Kies gefurzt"_ 🌬😂 👍

Habe seit 14 Monaten die Kennlinie meiner Gastherme „reduziert“. Erstaunlich wie viel Energie man sparen kann. Man tastet sich langsam an die niedrigste Vorlauft. an. Warum sagt einem das keiner?! Dann monatliche Erfassung des Gasverbrauchs. Jetzt weiß ich genau was ich wann brauche. Spannend. WP kann kommen.

Wenn ich mit 50 Grad Vorlauf hinkomme und viel Strom verbrauche, habe ich davor auch viel Öl oder Gas verbraucht. Oder sehe ich das falsch? Es ist vom Wärmeerzeuger her egal, ob ich fossil oder per Strom erzeuge. Hoher Verbrauch ist hoher Verbrauch. Was man sich überlegen muss, wenn man einen hohen Verbrauch hat: lohnt sich dann nicht die höhere Investition in eine Erdsonde für die Wärmepumpe, weil die höhere Effizienz/Jahresarbeitszahl betragsmäßig ein höheres Einsparpotential hat? Bei einem supereffizienten Neubau-Passivhaus mit nur 2500 kWh Heizwärmebedarf in Jahr lohnt sich der Aufpreis von mehreren tausend Euro für eine Erdsonde nie - für einen Bau aus den 90ern mit 25.000 kWh Heizwärmebedarf lohnt sie sich zehnmal so schnell (nicht ganz, weil ich auch mehr/tiefere Bohrungen brauche - es lohnt sich aber auf jeden Fall erheblich schneller).