Mmmh, mir läuft das Wasser im Munde zusammen. Gut, das Spätzle-Schaben (19:58) und -Drücken (21:21)* muss noch etwas geübt werden, aber wirklich sehr lecker! * = Man braucht die Spätzle nicht zwischendurch abschütteln. Diese dürfen gerne etwas länger sein. Am Schluss dann einfach die Spätzlespresse kurz ins Wasser tauchen, und dann mit dem Messer "abwischen". Macht die Sache wesentlich einfacher. Früher habe ich Kässpätzle auch immer im Backofen gemacht. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, Spätzle und Käse in der Pfanne zu vermischen. Dadurch werden sie luftiger, was mir persönlich besser schmeckt. Und wenn ich Zeit habe, dann frittiere ich die Zwiebeln, sodass sie richtig knusprig sind. Mit diesen zwei Punkten kann man Kässpätzle nochmal auf eine ganz andere Ebene heben.
Meine Oma und auch meine Mama, haben immer erzählt dass es hiess, dass erst wenn ein Mädchen einen Spätzlesteig machen kann, dann darf sie erst heiraten. Spätzlesteig machen ist schwierig.
Das mit dem Maultaschen in der Brühe essen, so wie es gezeigt wurde ist falsch. Wir löffeln erst die Brühe aus, bis man die Maultasche ohne Brühe hat und gibt dann erst den Kartoffelsalat dazu. Ich kenne es von zu Hause so, dass Maultaschen in der Brühe ein eigendtändiges essen war, ohne Kartoffelsalat...Maultaschen in der Brühe, hat man an Gründonnerstag gegessen, und die übrig gebliebenen Maultaschen wurden am Karfreitag angeröstet mit einem Ei drüber, und man hat dazu Kartoffelsalat und grünen Salat gegessen.
Digge Rädla faule mädla, heisst auf hoch deutsch, faule mädchen, schneiden dicke Scheiben (Rädla)...Hergottspscheissarla wurde auch nicht richtig übersetzt...es heisst so viel wie Gottes Betrüger, um den Begriff zu verstehen, muss man aber die Entstehungsgeschichte der Maultasche kennen, damit es Sinn macht
Als schwäbische Hausfrau habe ich noch nie Spätzle geschabt, genauso wenig Maultaschen gemacht, als Kind Oma damit geholfen. Das tue ich mir nicht an kaufe fertige Spätzle und Maultaschen.
