NSU Typ 110 auf der IAA 1965 

Hab ich mir auch gedacht, wie der Vollpfosten die Haube runterknallen wollte !!!!!

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Zum besseren Verständnis, der Typ 110 wurde 1967 zum 1200c mit 55 PS.

Meinen 1200 C habe ich von1973 bis 1977 gefahren. War ein ein super Auto.

Ja alle guten Autos mussten weg (manchmal auch mit Politischer Hilfe ) um die schlechteren in den Vordergrund zu treiben ????

Allerdings waren die 1200 bzw. 110 Typen nicht unumstritten. Die wunderbare Straßenlage des 1000ers ging damit völlig verloren, ebenso die Übersichtlichkeit am Bug. Die barocke Frontverzierung fand nicht besonders großen Anklang und die Heckpartie war bei den 1000er Modellen ebenfalls glücklicher gelöst. Die Zeit der Bandtachomater war 1965 längst vorbei, Daimler Benz rüstete den W108 aufgrund die vielen Klagen über die Fieberthermometer mit herkömmlichen Rundinstrumenten aus und Opel den Rekord C dann 1966 auch wieder. Trotzdem, bei aller Kritik, verkauften sich die 110 bzw. 1200er NSU bis zum Produktionsende sehr gut, was man vom Prinz IV nicht mehr sagen konnte. Die Verkaufszahlen der 1000er war ziemlich konstant und sie galten als sehr populär. Vielleicht hätte es NSU noch länger gegeben, wenn man nicht nach den Wankelsternen gegriffen hätte? Auch die Entwicklung des K70 war sehr teuer aber damit rettete man später wohl ungewollt VW. Die Entwicklungskosten für Wankelmotor, Wankelspider und vor allem Ro80 waren freilich völlig für die Katz. Das Fahrzeug brachte niemals Gewinn in die Kassen. Ein Wankelmotor hat eben bei all seinen Vorzügen eklatante Nachteile gegenüber des herkömmlichen Hubkolbenverbrenners. Mazda bastelt seit Jahren ohne nennenswerten Erfolg. Es ist wie bei den Zweitaktern. Die Nachteile überwiegen bei all den Vorzügen.

@@josefgraf9066 Das ist natürlich Quatsch. NSU hatte sich mit der Entwicklung des K70 und vor allem des Ro80 finanziell völlig übernommen und musste dankbar vom VW Konzern respektive der Auto Union übernommen werden. Das Konzept der Prinz-110 bzw. 1200 Modelle war Anfang der 70er Jahre mit dem Heckmotor auch langsam nicht mehr zeitgemäß und die Produktion wurde infolge dessen auch um 1974 eingestellt. Der Ro80 überlebte noch einige Zeit, nicht weil er Gewinn brachte sondern weil man mehr Lizenznehmer dafür erhoffte um die Entwicklungskosten eingermaßen wieder hereinzubekommen, was leider nicht gelang. Ähnlich verhielt es sich mit GLAS. Das große V8 Goggomobil "Glasaratti" war dann der Sargnagel. Bei Borgward war es die obstinate, altersstarrsinnige Beratungsresistenz des Möchtegern-Doktors Carl F. W. Borgward und das riesige, aufgeblähte und völlig verzettelte Typenprogramm das teilweise absolut unverkäuflich war bzw. wurde. Dahinter stecken keinerlei Verschwörungen oder politische Entscheidungen in einer sozialen Marktwirtschaft.

Ja, die Zeit der Heckmotoren war dann auch irgendwann vorbei. Das Konzept war längst überholt. Geplante aber notwendige Nachfolger wie der K70 und vor allem der kostspielige Ro80 ruinierten die vorher recht solide Finanzgrundlage von NSU. Die Schwaben übernahmen sich finanziell und waren letztendlich dankbar von VW respektive der Tochter Auto Union geschluckt und zur Auto Union NSU fusioniert zu werden. Die Arbeitsplätze waren gesichert.

Betrifft die Tempobeschränkung im Ort !

Dachte ich auch 😉 In Paris neuerdings bei 30 😟

ja, 15 s auf 100 … Mir ist das ja wirklich wurschd, weil ich weiß, dass Bordcomputer unter 40 km/h Schnitt ausspucken, aber es klingt lustig.

@@akronymus ....und was wolltest Du damit sagen ???

Ja, kurz vor der Pleite, weil man sich mit der notwendigen Entwicklung der Prinzen-Reihe, K70 und vor allem Ro80 finanziell vollkommen übernommen hatte.

Richtig. Außerdem war mit dem riesigen Buck-Kofferraum die legendäre Straßenlage und die gute Übersicht, also die vorher so wunderbaren Fahreigenschaften der 1000er Modelle verloren. Die barocken Zierelemente an der Front fanden auch nicht den gewünschten Anklang und die Zeit der Bandtachometer war längst vorbei. Erstaunlicherweise verkaufte sich der 110 bzw. 1200 sehr gut, wohl primär von früheren Prinz bzw. 1000er Besitzern, die aufstiegen.

Glaube mir die haube schloss sich richtig, bin 7 damit jahre gefahren!!!

Haha.. ja.. scheint aber blickdicht zu sein. Und irgendwie muß man es ja nennen. Ähnlich ja heutzutage bei den E-Autos 🙂

Der Reporter war auch nicht die hellste Kerze auf der Torte...

NSU spricht ja auch von Corvair-Linie.

War damals allgemein so, wenn das Fernsehen auftauchte...

@@jossip1171 nice

Von 0 auf 100 in 3,2 s ist ja auch total wichtig für ein Auto :o) . Ironie Ende. Das einzige wozu diese Zahl taugt ist für das Auto-Quartett. Ein reiner Fetisch ohne Sinn für den Alltag. Ich würde den NSU gleich nehmen !!!!!!

Sehr gute Antwort. Ich bin dabei.

Und jetzt was bringt dir die 3,2 Sekunden nach 5 Jahren ist der Akku Tod und die NSU fahren weiter.

Einen geschenkten Tesla würde ich sofort gegen einen NSU tauschen , diese hässlichen Hightech Kisten sind mir zuwider.

@@topspin4456 Jawollja !! Stimme dir 100 Prozent zu. 👍👍👍🤠✌️

Auf jeden Fall !!!

Ja klar. ALLES war besser als VW 1200. Und ich rede aus leidvoller Erfahrung :-(

Alle Autokäufer waren damals Idioten. Nur Du bist der einzige Experte (gemeinsam mit "Erngerfeh"), der weiß was richtig gewesen wäre. Der Gedanke, so eine Haltung nochmal zu durchdenken, kommt solchen Schlaumeiern nicht. Übrigens, damit auch ein paar Fakten hierher kommen: Ohne VW gäbe es in Neckarsulm bereits seit Jahrzehnten keine Automobilproduktion mehr. Und VW hat nicht ein einziges "NSU Model" eingestampft, schon weil das in Deutschland als Mord gewertet würde. Tatsächlich hat VW die NSU-Typen mit der Zeit auslaufen lassen und durch modernere ersetzt.

Der VW K70 war eine reine NSU Konstruktion und wurde von VW dann letztendlich auch Angeboten. Er hat die Zeit überbrückt bis die neuen Modelle Passat, Scirocco und danach der Golf kamen. In Wolfsburg ahnte man schon länger das der Käfer überholt werden musste. Heinrich Nordhoff hielt halt lange an dem Konzept fest und war nun mal der Boss...

Eigenartige Modellpolitik trotzdem. Der Prinz4, dann der 1000 und der Typ 110. Aber alle immer nur minimal größer als der andere. Sportprinz und Wankelspider machten sich auch gegenseitig Konkurrenz...

If NSU built better cars then VW would not have been able to buy it! Should have been rather vice versa!!!

Quatsch. NSU übernahm sich seinerzeit mit den absolut notwendigen Nachfolgern der immer weniger zeitgemäßen Heckmotor-Prinz-1000 und 110 bzw. 1200 Modellen eklatant. Die Entwicklungskosten für K70 und vor allem für Wankelmotor und Ro80 waren eindeutig zu hoch für NSU. In Heilbronn war man dankbar, dass VW aufkaufte mit der Auto Union zur Auto Union NSU fusionierte und die Arbeitsplätze rettete. Die Zeit der kleineren Automobilhersteller war auf dem Zenit des Wirtschaftswunders längst vorbei. Borgward und Glas erging es ähnlich. Die Heckmotor-Prinzen, 1000er und 1200er Modelle waren Anfang der 70er Jahren immer weniger gefragt und wurden deshalb eingestellt.

ihab Halim umgekehrt wäre es richtig!

Der Fahrzeughersteller benannte sich mit dem Kürzel "NSU" nach der Stadt Neckarsulm, in der das Unternehmen ansässig war. Das rechtsradikale Terrortrio bestehend aus Uwe Mundlos, Uwe Bönhardt und Beate Zschäpe nannte sich ebenfalls (erst in dem Bekennervideo nach den Taten) "NSU" und nutzte dazu leider die bekannte Firmierung des Fahrzeugherestellers. Ansonsten gibt und gab es von diesem Unternehmen nie eine Beziehung zur rechten Szene. Beim Terrortrio stand die Abkürzung "NSU" für "Nazionalsozialistischer Untergrund". Wie man in einem Kommentar, bestehend aus 4 Wörtern und 2 Sonderzeichen so viele Fehler machen kann, ist mir rätselhaft.