Ich bespare: 50% MSCI World, 20% MSCI World Small Caps, 20% MSCI EM All Caps, 10 % MSCI Europe. Anlagehorizont mind. 30 Jahre. Das ist meines Erachtens sehr ausgeglichen und das Risiko ist hervorragend gestreut.
Aber viel Wachstum wirst du damit nicht haben. Die ganzen Small Caps sind einfach - zumindest in den letzten Jahren - nur Bremsklötze. Und irgend habe ich letztens gehört, das in dem Small Cap Korb viele faule Eier liegen. Ich würde da lieber den MSCI um die 20% aufstocken.
@@joemontana778 @joemontana778 Es geht nicht um maximales Wachstum, sondern um konservative Risikostreuung bei gleichzeitigem Wachstum und einer Abbildung der GESAMTEN Börse. In einem ETF liegen grundsätzlich viele faule Eier, das ist das Konzept. Über einen Zeitraum von 30-40 Jahren können Small Caps aber sehr wohl einen positiven Effekt haben, denn niemand weiß was kommt. EM haben auch in vergangenen Phasen alles andere outperformt, was heute die meisten vergessen haben. Nein, der Kardinalsfehler der meisten Anfänger ist, einfach zu kaufen, was in den letzten 10 Jahren alles outperformt hat. Darum geht es mir nicht, wenn ich erst in 30 Jahren anfange, Anteile zu verkaufen, und perspektivisch 60 Jahre drin bleiben will und vererben.
Mit Japanischen Aktien hat man damals natürlich auch nicht nur in den japanische Volkswirtschaft investiert. Japan war extrem exportorientiert und japanische Produkte erfreuten sich weltweit großer Beliebtheit. Damals herrschte die Sorge, dass Japan bald die Welt dominiert und europäische und US-Unternehmen aufkaufen würden. Ein Film der dies gut illustriert, wie das damals war, ist der Film "Die Wiege der Sonne" mit Sean Connery. Der Nikkei benötigte 33 Jahre, um seinen Höchststand von 1989 im Laufe des Jahres 2023 wieder zu erreichen. 2009 erreichte er seinen Tiefpunkt und war bei 18 % seines Wertes von 1989 angelangt. Für ausländische Investoren ist zu berücksichtigen, dass mit dem Anstieg des Nikkei auch eine Yen-Schwäche einherging. Der Rückgang des MSCI Worlds durch den Crash in Japan 1989 brachte dem MSCI World, wie gezeigt einen Rückgang von knapp 30 %, allerdings war Japan auch nicht ganz so dominant, wie heute die USA im MSCI World.
Was viele beim hohen US-Anteil vergessen: Es ist ja auch ein Währungshedge gegen den Euro! Wenn man im Euroland lebt, hat man alles in Euro. Arbeit, Rente etc etc. Kann man auch als Diversifizierung sehen.
Grundsätzlich aus meiner Sicht richtig, gilt dann aber für jedes Auslandsinvest und nicht nur für USA. Außerdem kann das auch gegen einen spielen, in letzter Zeit hat man aber durch die Dollaraufwertung profitiert. Die großen Player generieren ihre Umsätze meist weltweit und alleine dadurch ist eine Diversifikation gegeben. Ich habe im Aktienteil meines Portfolios ebenfalls Europa mit ca. 15% untergewichtet, aber USA auch auf unter 50% gewichtet. Dafür halt Asien/Pazifik/Japan und Schwellenländer etwas höher. Schließlich habe ich ein gut 7 stelliges Humankapital und einen größeren Teil der Nominalanlagen im Euroraum allokiert und das wäre mir sonst ein zu großes Klumpenrisiko.
Das wird wohl zunächst so sein, die Frage ist nur, wie es dann weiter geht. Da aber weder Zeitpunkt noch Auslöser dafür bekannt sind, lässt sich das genausowenig absehen, wie die Frage nach dem nächsten heißen Shit. Waren es ganz früher Brauereien, dann japanische Banken, dann amerikanische und Japanische Autowerte, dann amerikanische, chinesische und europäische Ölfirmen, kamen dann die Sieger des letzten Jahrzehnts. Wer mit was in der Zukunft punktet vermag ich nicht zu sagen. Daher streue ich schlicht weltweit und etwas ausgewogener als der MSCI World ACWI und gut ist. Die - gerade jüngste Vergangenheit- ist für mich nur ein bedingter Ratgeber. Sonst müsste ich nur in Niederlande, Dänemark und die Schwellenländer investieren. Wäre auf Sicht der letzten 35 Jahre gut gewesen, aber was nützt mir diese Erkenntnis für die Zukunft? Im Gegensatz zu einigen Anderen hier weiß ich einfach nicht, was passiert und ein reines Trendfolgesystem wie es die MarketCap ist ist mir zu unsicher, da die Zyklen für eine erfolgreiche Momentumstrategie aus meiner Sicht zu lange sind und Trendfolgestrategien von Natur aus eine Weile super laufen , dann aber umso stärker leiden. Auf lange Sicht bringt aber auch ein einfacher Welt-ETF einen ans Ziel denke ich. Wichtiger sind da Level1 Allokation, Anlegerverhalten und Sparrate.
War vor einem Jahr zum letzten Mal auf diesem Kanal...und schau... genau das gleiche Geräde... wie wird es denen nicht langweilig Jahr für Jahr das gleiche zu erzählen..? Kannst jemand sagen?
Ja! Ja! Ja! Schaut das Video nicht zu Ende! Verkauft das Zeug! SOFORT! WEG DAMIT! Es ist unverantworlich das auch nur eine Sekunde länger zu halten ... ich kauf dann den Dip.
Ich persönliche setze auf den SPDR ACWI IMI. Mit der neuen Preispolitik und der deutlichen Ausweitung der Positionen im Sampling find ich das einfach ne schöne All-In-One Lösung
Jup, auch ein sehr guter ETF. Auch schön zu sehen, dass neben dem FTSE AW von Vanguard noch andere Emittenten ein entsprechendes Angebot schaffen. SPDR ist neben Vanguard noch der einzige Emittent, den ich noch halbwegs vertraue bzgl. Indexanpassung, steuerungünstige Verschmelzungen und Co....
Wo ein starker Anstieg, da kommt es auch zum Fall. Der MSCI World und US Aktien haben derart gut performt, dass es nicht so weitergehen kann. Ich denke sowohl US-Aktien als auch der MSCI World sind überbewertet. Und das Argument, dass die Us-Unternehmen ja schließlich in die ganze Welt exportieren und die USA deshalb nicht mit Japan verglichen werden können, überzeugt mich absolut nicht. Denn in den 80'er Jahren war Japan eine Export Nation. Die Produkte wurden auch in der ganzen Welt verkauft. Und trotzdem haben sich die Bewertungsverhältnisse Jahrzehnte später verschoben. Und das wird hier genauso passieren. Die Frage ist nur... Wann?
Was wie ein Klumpenrisiko aussieht, ist meines Erachtens gar keiens, denn die Verteilung ja nicht fix ist, sondern sich ändern wird, wenn die Marktkapitalisierung sich ändert.
@@JM_2019 Natürlich ändert sich die Gewichtung und Zusammensetzung über die Zeit, aber Klumpenriskiko bleibt ja dennoch Klumpenriskiko. Die Wertentwicklung der 10 größten Postionen ist für knapp 25% der Performance verantwortlich. Lässt das Interesse an diesen Unternehmen nach und Anlegergelder fließen in andere Werte machst Du den Abschwung ja mit. Es ist halt ein Trendfolgemodell.
Was jetzt gar nicht so arg angesprochen wurde: Der MSCI World von 1990 und 1991 ist ja in der Zusammensetzung auch nicht der selbe gewesen. Du hast das wunderbar rausgearbeitet das der MSCI World sich nach Marktkapitalisierung zusammen setzt und dieser (vemute ich jetzt zumal) 1990 noch viele Japan Aktien hatte, deren Kurs runter gegangen ist. Ich vermute stark, dass dann 1991 eine Umschichtung stattfand eben weil die Japan Aktien Kursverluste und damit Marketcap verloren haben und eben automatisch umgeschichtet wurden in günstigere Aktien. Das ist ja gerade eine der großen Vorteile bei diesem "passiven" investieren. :-) Aber danke mal für diese historische Beleuchtung. Wusste ich auch nicht mit Japan :-)
@Mario.Lochner Kleine konstruktive Kritik am Ton.. kratzig, leicht übersteuernd und hallig.. finde ich. Habt ihr ein neues Micro, oder Einstellungen ausprobiert?..
Die letzten 20 Jahre hätte man auch einfach den Nasdaq100 nehmen können. Keine Rendite ohne Risiko bzw. ohne einen gewissen Klumpen. Die Zukunft kennt keiner, aber ETFs sind schon was Feines.👌
Angriffig? Ich habe eine neutrale Frage gestellt. Denn sein Kommentar impliziert ja, dass er das Video nicht gesehen hat und dass er anderer Meinung ist als ich… was aber nicht stimmt
Bei der De-Dollarisierung und China vs USA muss man zwei Dinge bedenken: 1) Der Dollar ist nach wie vor der Safe Heaven und bei ausländischen Investoren werden US-Anleihen stets chinesischen Anleihen präferiert. Solange der Kapitalmarkt in China nicht in Ansätzen so offen und rechtssicher ist wie in den USA, wird China dahingehend auch nie dominieren. 2) Amerikanische Unternehmen sind dominierend in essentiellen Bereichen. China stellt hier nach wie vor keine Konkurrenz dar und ich wüsste nicht was sich daran groß ändern sollte.
... sagte der Bauer als Henry Ford 1914 das Fließband in seiner Fabrik implementierte. Und dann schaue man sich mal an wieviele Mitarbeiter da bei Tesla noch stehen.
Ich bin knapp 80/20 MSCI World / MSCI EM investiert und kann damit Nachts gut schlafen. Dieses MSCI World gebashe ist schon irgendwie zum Trend geworden in letzter Zeit 😂
In meinen Augen gibt es keine einzige vollständig risikolose Anlage. Alles hat seine Tücken, manches mehr manches weniger, da muss man sich bos zu einem gewissen Grad einfach mit abfinden.
Bitte mal ein video zu sp500 vs ftse all world hinsichtlich Diversifikation, chancen/risiken usw. Aus meinem Bekanntenkreis weiß ich dass einige sich schwer tun mit der Entscheidung worein der Sparplan gehen soll. Historische Outperformance des sp500 vs Aufholpotential ftse all world etc. Eine professionelle aufarbeitung fände ich spannend. Manche Themen bzgl Diversifikation sp500 habt ihr ja schon angeschnitten
Der Unterschied zwischen sp500 und FTSE all world ist, dass ersterer wirklich nur US-Unternehmen berücksichtigt, während letzterer die ganze Welt nach Marktkapitalisierung kauft. D.h. ein „Untergang“ der USA Wirtschaft und ein Aufstieg der chinesischen Wirtschaft würde den sp500 in den Ruin treiben, während es den FTSE All World gar nicht jucken würde. Im Video wurde das leider nicht berücksichtigt.
@@JM_2019 die Frage die ich mir stelle, ob wenn der us Markt abschmiert, der Rest der Welt nicht auch abschmiert, da die US Unternehmen ja weltweit agieren und viele unternehmen von den us unternehmen abhängig sind durch die globale Vernetzung, Lieferketten etc. Das ist ja heute ganz anders als vor 20 Jahren. Und da die USA die freieste private economy der Welt ist, viele Amerikaner ihre Altersvorsorge auf den sp500 setzen und die Politik deswegen entsprechendes incentive hat, den sp500 eben nicht abschmierem zu lassen um gewählt / nicht abgewählt zu werden, der sp500 vll doch eher sie bessere Wahl ggü ftse all world ist. Also Szenario 1: Weltwirtschaft läuft super, dann profitiert usa / sp500 überproportional (These). Szenario 2: Weltwirtschaft läuft mies, dann fällt alles, aber insbesondere in den USA wird am ehesten stabilisiert werden, also auch win sp500. Aber dafür fehlen mir differenzierte Metrics :D
@@JM_2019 Was mich halt in dieser Frage umtreibt ist Folgendes: Die Theorie, dass das Szenario "die US Wirtschaft verreckt, aber durch die Rest-der-Welt Diversifizierung im FTSE All World wirds nicht so schlimm im Portfolio" nicht eintreten kann - sprich dass die Diversifizierung in den FTSE All World eine Scheindiversifikation ist. Einfach da die SP500 Unternehmen weltweit agieren und so viele andere Unternehmen und Branchen von diesen abhängig sind (Lieferketten mit Vor- und Zwischenprodukten, Software, Investitionsgüter usw.). Und da die USA die freieste Private Economy der Welt sind, viele US-Amerikaner ihre Altersvorsorge auf den SP500 bauen, insbesondere die Politik (anders als z.B. bei uns) auch ein Incentive hat (um wiedergewählt / nicht abgewählt zu werden), den SP500 und damit die US-Wirtschaft eben nicht abschmieren zu lassen. Sprich meine These wäre: Szenario 1: Der Weltwirtschaft geht es gut -> Die US Unternehmen outperformen weiterhin alles durch Marktmacht, Freiheit und zeitlichen Vorsprung -> SP500 outperformt FTSE all world wie in der Vergangenheit auch schon. Szenario 2: Der US-Wirtschaft / Weltwirtschaft geht es mies -> Alle anderen Unternehmen performen auch mies, aber in den USA kommt die Stabilisierung der Märkte und damit der Turnaround durch politische Interventionen eher als im Rest der Welt -> SP500 outperformt FTSE All World auch in diesem Szenario. || Das sind nun meine persönlichen Gedanken die ich nach vielem Lesen habe, aber mir fehlen die Metrics um da mal tiefer einzusteigen.
Nein, keine Blase die USA verkauft weltweit und ist weltweit von größter Relevanz. Was anderes wäre es, wenn diese Unternehmen weltweit keine Relevanz hätten. Der dax ist auch auf Rekordhoch, dabei ist/hat Deutschland momentan ein Problem, aber die Unternehmen sind nicht abhängig von Deutschland.
Wenn man davon spricht die USA weniger zu gewichten muss man auch immer gleichzeitig sagen in was man stattdessen investieren möchte. Was ist denn die Alternative
Bitte Verschuldungsgrad der US Banken beachten und Grad der unrealisierten Verluste der US Banken heute im Vergleich zu 2008. Zusätzlich geben Staaten Ihre US Staatsanleihen zurück. Alles keine guten Indikatoren.
Ich halte es mit Andreas Beck und investiere in die Welt AG. USA wichtig, aber 70% der Welt dann doch nicht. Eigentlich hat der MSCI World ohnehin den Namen nicht verdient.
Mal eine auf den ersten Blick saublöde Frage. Börse ist ja auch Emotion und Psychologie. Viele Anfänger kauen sich ja die Fingernägel ab bei der Frage, MSCI WORLD oder FTSE (bzw. ACWI). So, festhalten: Warum nicht beide, 50-50? Strategisch Blödsinn, ist schon klar. Aber man kommt um die Entscheidung herum, und hat seine Ruhe. Die Rendite ist ja voraussichtlich ähnlich. Oder gibt es einen börsenmathematischen Grund der dagegen spricht? Angenommen, Gebühren und Rendite sind identisch, gibt es dann Nachteile, beispielsweise beim Zinseszins? Oder später, beim Ausstieg, steuertechnisch?
Wenn die USA absteigen würde würde sich doch auch die Gewichtung im MSCI World reduzieren, oder? 🤔 Und andere Länder, die besser performen stärker gewichtet werden. 🤔 Somit verstehe ich die Problematik nicht so ganz. 😅
MSCI World ist völlig ausgereizt. Würde jetzt ausschließlich auf Afrika setzen, natürlich mit einer längeren Perspektive. Denn dort wird das Wachstum der Zukunft stattfinden.
wie lang soll die Perspektive sein? Von 1970 bis jetzt wären es 50 Jahre. Von 1990 bis jetzt über 30 Jahre 🤔🤷 Afrika bleibt Afrika, nur die Einwohner wandern ab.
Wirtschaftswachstum drückt sich nicht in überdurchschnittlichen Renditen aus. Selbiges haben viele auch über China und Asien gedacht und dann schaut man sich an wie sich die Märkte seit 2010 entwickelt haben. Und Afrika hat massive Korruptionsprobleme und entsprechend schlechte Kapitalmärkte. Aber verbrenn ruhig dein Geld...
Strategie Videos finde ich sehr gut. Gerne mal ein Video, wie man zum jetzigen Zeitpunkt eine größere Summe in ETFs mit guten Wachstumschancen investieren kann.
Hallo bin Anfänger und möchte einen ETF Sparplan einrichten. Habe jetzt in folgende ETFs investiert: MSCI World,MSCI EUROPE und MSCI Ermerging Markets. Ist dies eurer Meinung nach eine gute Idee um langfristig als Alternative zu Fixgeld,etc. zu sparen? Danke für eure Rückmeldung.
Mit welcher Gewichtung jeweils? Bedenke, dass im MSCI World Europa auch nach Marktkapitalisierung drin ist. Mit einen zusätzlichen Europa ETF gewichtest du Europa über, was man natürlich machen kann.
Und damit die Performance drücken. Die US Unternehmen sind ja nicht ohne Grund so stark gewichtet. Sie sind die erfolgreichsten Unternehmen weltweit. Und der ganz Mist aus Euroland bringts halt nicht.
@@StarsandWifes Ja. Ich habe 100% SP500. Und ich glaube das Risiko außerhalb der USA ist um Längen größer als in der USA. Wenn ich mir anschaue wie hier in Europa die freie Marktwirtschaft abgeschafft wird und durch Planwirtschaft und Sozialismus ersetzt wird, ist erschreckend.
@@alexfiftyfourund genau das steckt schon in den Kursen drin, daher ist Europa günstig zu haben und dieselben Meldungen die für einen Kursrückgang in den USA sorgen würden, würden hier womöglich zu einem Anstieg führen
@@mariusn6316 Europa ist schwach, weil Europa auf dem absteigenden Ast ist. Ich sehr da überhaupt keine Besserung am Horizont. Warum sollte ich in einen schwachen Markt investieren? Ich kaufe Stärke.
finde man sollte aber nicht nur die herkunft der unternehmen nehmen klar 70% usa ist viel aber wenn die unternehmen den großteil im ausland umsetzen macht das doch keinen sinn mehr Deswegen finde ich auch den Buffet indikator ein wenig in die Jahre gekommen
@@mario.lochner Naja, der Inhalt des Videos ist ja eher ein alter Hut und schon mehrfach durchgekaut. Der Titel des Videos ist halt so gewählt, dass man gleich kommentiert. (Ich mag deinen Content ansonsten sehr.)
Jetzt nicht mehr in den MSCI World investieren - jetzt eher in den MSCI World All Countries, ...? Ein Teil in die Emerging Market (Small Caps) ETFs? All in BTC oder Gold? Nachher ist man immer schlauer!
@@ernestberlot8289 gute Frage aber denke, dass die Vormachtstellung der USA noch nicht so bald sein Ende hat. Und tech wird jetzt mit KI etc. vermutlich nochmal nen richtigen Aufwind erleben. (Meine Glaskugel sagt das)
Video noch nicht gesehen, aber die titelfrage: zum teil ja, zum teil nein. Ich finde bedenklich, dass wenige unternehmen einen großteil des msci stellen. Ziemlich starke übergewichttung daher auf einzelne wenige werte, ein großteil aus den usa. Somitwird zwar munter mit 1500 plus x geworben, aber wenn 1400 davon mit 0,00000001 anteil drin sind, ist die gewichtubg zumindest fragwürdig. Und zu nein: erfolg gibt recht. Die top10 die vor 20 jahren im msci waren sind dort nicht mehr, dafür nun andere welt unternehmen und die gesamt performance spricht für sich. Soll jeder machen wie er meint.
Wenn es die anderen Unternehmen nicht bringen, weil alles lahme Enten und aus halb sozialistischen Ländern wie Deutschland, dann ist das eben so. Die ganze EU Unternehmen bringen es halt nicht.
Was bedeutet denn "übergewichtet" in dem Kontext? Verglichen zu einer persönlich präferierten Gewichtung? "erfolg gibt recht. Die top10 die vor 20 jahren im msci waren sind dort nicht mehr" Entscheidend ist, wann es eine Trendumkehr gibt und zum anderen wie gut man mit einer alternativen Aufstellung performt. Wer vor 20 Jahren in den MSCI World investiert hat, beschwert sich gewiss nicht drüber, dass unter den Top 10 nun andere Unternehmen vorliegen. Viel mehr wird man sich über die Performance freuen...
Entwickeln sich Länder (z.B. Japan)/Firmen (z.B. Tesla) gut, steigt ihr Gewicht im MSCI World und man kann gut mit ihnen verdienen! Entwickeln sich Länder/Firmen schlecht, sinkt ihr Gewicht (z.B. Japan von 40% auf 9%). Da diese Änderungen des Gewichts Zeit brauchen, haben Zocker damit ein Problem, aber die langfristigen Investoren nicht. Ergo: der MSCI World ist nichts für Zocker!
Die vielen akustischen Einwürfe nerven bis aufs Blut. Bitte alle ersatzlos streichen, insbesondere diese Klatscherei in dieser computergenerierten Intro, die ich auch komplett weglassen würde. Können Sie sich vorstellen, dass ich Ihnen erkläre, wie ich in den Urlaub gefahren bin und das so mache: 1. Wir sind mit dem Schiff hingefahren 2. Wir haben dort wunderbare 14 Tage Urlaub gemacht 3. Zurück sind wir geflogen und dann würde ich 6 Sekunden in die Hände klatschen (wie in Ihrer Intro) und dann würde ich im Einzelnen erzählen, wie was gelaufen ist. Sie würden mich für bekloppt halten...
Eine Fülle an Informationen zu einem Top aktuellen Thema, dass ganze schön und anschaulich Präsentiert. Lochner mal wieder in Bestform. Ich bediene mich mal der Anfangsworte aus der Pate: "Ich glaube an Amerika". S&P 500 Loooong.
Ich mische zum MSCI world und zum MSCI EM noch ein bisschen (8%) den ftse high div dazu. Der hat mehr Value und deutlich mehr EU/Japan Anteil. Ich denke jedoch, dass auf Sicht von 10 Jahren und mehr die emerging markets wieder ordentlich aufholen werden. Riesen fallen langsam.
Statt High Div lieber direkt Value nehmen. Entweder LC Val oder SC Val. High Div ist nur ein Proxy für Value, der nicht einmal sonderlich zuverlässig ausfallen muss.
Das heißt jetzt was?! Okay nicht in Malta investieren - wie auch immer man dies anstellt - sondern in ... China?? Made in China steht ja fast überall drauf, müsste dann wohl perfekt sein, richtig?
Es darf in der Diskussion nicht vergessen werden, dass sich die Währungsrelationen verschieben könnten. Dh der Wert des USD und somit auch jener eines MSCI World Portfolios kann sich aus Angst vor Überschuldung der Vereinigten Staaten reduzieren. Also am besten ist es deshalb auch Währungen zu streuen...dh ev. Fonds in unterschiedlichen Fondswährungen zulegen und etwas Edelmetalle können auch nie schaden (Gold steigt üblicherweise wenn der USD fällt).
Es ist doch wurscht, ob z.B. ein MSCI World in USD, Euro oder Zimbabwe-Dollar notiert ist, die enthaltenen Titel und Währungen sind doch gleich. Die Fondswährung ist doch nur Maßeinheit. Oder wie meinst du das?
Oder man gewichtet die Märkte mit der eigenen Währung etwas höher. Denn am Ende ist der Euro hier für die meisten das relevante Zahlungsmittel. Fremdwährungen oder gar Fonds mit Währungshedges sind nur unnötige Risiken oder Kosten.
@@Mrjasonorum Langfristig ist es in der Theorie egal (Kaufkraftparität). Kurzfristig gibt es aber Währungsrisiken. Wenn der Euro stark ansteigt, kann das zu stärkeren Kursverlusten im Depot führen. Übrigens hat man durch die Abwertung des Euros auch einen schwächeren Drawdown in 2022 in EUR gehabt als in USD.
@@Mrjasonorumtrotzdem spielt es eine Rolle welchem Währungsraum ein Unternehmen zugeordnet wird. Und wenn der Währungsraum des Anlegers ein anderer ist hat man immer ein Währungsrisiko
Solange ich im Sparplan bin, mitteilt sich das Währungsrisiko in Richtung Durchschnittskurs aus. Habe ich ein fixes Depot, so besteht natürlich ein Währungsrisiko, das ich insofern steuern kann zu welchem Zeitkurs von der Fondswährungen auf meine Lokalwährung konvertiere. Verliert der USD wegen großer Verschuldung an Bonität, gegenüber dem EUR, wertet das MSCI Portfolio mit USD als Fondswährung gegenüber dem EUR ab. Somit ist eine gewisse Streuung der Fondswährungen grundsätzlich sinnvoll.