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Wie gut ist Atomkraft wirklich? Pro- und Contra-Argumente wissenschaftlich geprüft 

Breaking Lab
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Über 60 Gigatonnen CO2 soll die Atomkraft in den letzten 50 Jahren laut Energieagentur eingespart haben, dennoch halten viele Forschende sie für nicht nachhaltig und auch die Bundesregierung ist gegen die Pläne der EU Kommission. Wir checken heute mal was Studien zu dem Thema sagen, wie der Gesetzesentwurf genau aussieht und ob Atomkraft wirklich CO2-neutral ist. Und damit willkommen bei Breaking Lab, Jacob hier. Klickt jetzt auf Abonnieren, damit ihr kein Science-Video mehr verpasst. Und los gehts!
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Dieses Video ist in meinem Breaking Lab-Team entstanden. Verantwortlich aus der Redaktion: Johannes Polotzek, Tabea Desch, Jacob Beautemps; Editing: Jessica Hawich
Quellen: docs.google.com/document/d/1s...
Ich bin Jacob Beautemps und mache gerade meinen Doktor an der Universität zu Köln. Vor drei Jahren habe ich zusammen mit Philip Häusser diesen RU-vid Kanal gegründet und seit 2018 stehe ich nun selbst vor der Kamera. In meiner Forschung an der Uni geht es um das Thema "What comprises a successful educational RU-vid video?: the optimization of RU-vid videos’ educational value through the analysis of viewer behavior and development via machine learning." Oder kurzgesagt: Wie lernt man auf RU-vid und wie können wir das mit künstlicher Intelligenz optimieren. Dies fließt natürlich stark in meine RU-vid Videos mit ein, denn hier geht es auch darum möglichst viel über Physik, Chemie, Technik und andere naturwissenschaftliche Themen zu lernen.
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Наука

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7 фев 2022

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Комментарии : 2,2 тыс.   
@BreakingLab
@BreakingLab 2 года назад
Heißt es bei euch "Atomkraft: Nein Danke!" oder "Atomkraft: Ja bitte!"? 🌞
@jonix6172
@jonix6172 2 года назад
Aufjedenfall nein danke
@dalrak4140
@dalrak4140 2 года назад
Nein, Danke.
@juriteller3688
@juriteller3688 2 года назад
Ja bitte. Dann kann endlich Kohle weg.
@eliaspaesler8713
@eliaspaesler8713 2 года назад
Auf unserem Stand der Atomtechnologie... Nein danke. Bei fertigen Gen4 bzw experimentellen Gen5 Reaktoren in 10, 15, 20 Jahren die effektiver arbeiten und in denen die Brennelemente sehr weit aufgebraucht werden sodass sie nur noch 100-200 Jahre strahlen... Warum nicht?
@fenox1
@fenox1 2 года назад
ich bin für Atom aber der müll ist etwas problematisch wen er ewigkeiten zum zerfallen braucht
@ruedigerrtt
@ruedigerrtt 2 года назад
Immer wieder eine wahre Freude für mich das es noch Menschen gibt die so etwas wirklich recherchieren und wertfrei berichten. Super Job
@lilimmagus
@lilimmagus Год назад
Wertfrei berichtet, aber Quellen von fast nur einem Medium angeben. Also für mich ist wertfrei was anderes.
@FranzJStrauss
@FranzJStrauss Год назад
klar du clown das er wertfrei für bill f...n gates lobbyiert schnsllste nicht? noch als nachtrag was der alte zausel komplett ignoriert! es gibt steomgestehungskosten, börsenssteompreis, endkundenpreis, industriestrompreis nur weil ISAR2 am ende gestehungskosten von 2,36ct/kwh mit russischen brennstäben hatte hätten wir als kunden eine sch.... davon! das wäre nur interessant für die EVU die uns seit jahrzehnten bescheissen! preussenelektra und eon hätten sich bzw haben sich gesund gestossen und die Stadtwerke München mit ihrer 25% beteiligung an preussenelektra.... der zausel lobbyyiert für cxu/afdp! und meint wir wären blöd... im wissenschaftlichen dienst vom Bundestag gibts ein papier zu den wahren kosten und da bei kohle und atomkraft hohe nicht internalisierte kosten zu tragen sind plus risiko beim akw... sind sie aus! entweder ist der zausel selber auf die propaganda der atomlobby reingefallen oder er ist teil davon!
@TE_-.-
@TE_-.- 2 года назад
Ich stimme dir zu 100% zu, du hast meine Meinung zu Atomkraft auf den Punkt gebracht 😁. Zwar hat sie Risiken, aber verteufeln darf man sie nicht. Am meisten im Vergleich zu Kohlekraftwerken
@thiemokellner1893
@thiemokellner1893 2 года назад
Dann hoffe ich, Du bist bereit, Deinen Anteil am Atommüll in Deinem Garten zu lagern.
@juriteller3688
@juriteller3688 2 года назад
@@thiemokellner1893 tu es in einen vernünftigen Behälter, dann gerne.
@thiemokellner1893
@thiemokellner1893 2 года назад
@@juriteller3688 Den musst Du Dir schon selbst erfinden. Die Wissenschaft hat es noch nicht geschafft. Also musst Du wohl auch den Müll erst mal so nehmen, wie er ist, kannst es ja in Tupperware packen und bei Dir vergraben, anstatt Deine Probleme meinen und anderer Leute Kinder aufzubürden.
@PyroMeister49
@PyroMeister49 2 года назад
@@juriteller3688 bei den neuen entsteht fast kein Müll mehr!
@mikeman01234
@mikeman01234 2 года назад
@@thiemokellner1893 Bin ich eher zu bereit als weiterhin Strom aus uneffizienten kohlekraftwerken zu beziehen was einfach KEINEN Sinn macht das vor Atomkraft zu ziehen.
@ammerpedro4943
@ammerpedro4943 2 года назад
Danke für das Video. Es ist beim Thema wirklich schwierig alle Anlagen in einen Topf zu werfen und einen CO2-Wert zu bestimmen. Das gilt sowohl für Atomkraftwerke, wie für Windkraftanlagen, als auch für PV. Standorte und Modernisierungsgrad sind einfach zu unterschiedlich. Setzt man sich zum Ziel, ein Land komplett mit regenerativer Energie (Transport, Strom, Wärme...) zu versorgen, was absolut unterstützenswert ist, braucht man den Bedarf, den Ist-Zustand und den Weg dahin auf dem Tisch. Dann kann man sich überlegen, wie schnell man die Lücke zwischen Bedarf und Angebot schliessen kann. Zum einen kann man am Bedarf arbeiten, sei es durch Modernisierung, Aufklärung(Energie sparen, Energieverbrauch optimieren) und neue Technologien und auf der anderen Seite am Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung. Klar sind Forschungsreaktoren interessant und wichtig, aber die helfen jetzt nicht und auch nicht im großen Stil in den nächsten 30 Jahren zur Schliessung der o.g. Lücke. Und Zeit ist im Moment gerade nichts, was ausreichend da ist. Die Aufgabe kann nicht alleine von "der" Politik gelöst werden, sondern nur gesamtgesellschaftlich. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die den Ausbau ermöglichen und alle Steine aus dem Weg räumt und auch Dinge einfordert. Balkonkraftwerke, verbundene Smartmeter, E-Autos als Speicher, "Energie-Quartierdenken", Stauseen als Speicher(auch im EU Ausland), Bürgebeteiligung bei PV Anlagen, Windkrafträdern und Netzausbau etc. etc. sind so viele Punkte und Puzzlestücke, bei denen man noch mehr Gas geben kann und muss, als eine sehr umstrittene Technologie zu fördern, die niemals 100% nachhaltig und ungefährlich werden kann und immer eine Abhängigkeit von Rohstoffen mit sich bringen wird. Klar würde ich Atomkraftwerke lieber wenige Jahre weiter laufen lassen und stattdessen Kohlekraftwerke abschalten, da die Dinger ja schon stehen und das CO2, welches beim Bau ja schon verwendet wurde, bereits "sunk costs" sind. Sehr regelmässig und transparent den Ist-Zustand, den Fortschritt und das Ziel präsentiern, alle mitbeteilgen, dann wird das greifbarer und etwas, worauf eine Nation richtig stolz sein kann, wenn sie das schafft.
@NukerKernundEnergietechnik
@NukerKernundEnergietechnik 2 года назад
Schönes Video. Leider ist die Thematik zum Teil auch alleine deswegen so kompliziert weil die Kernenergie so umstritten ist- weshalb auch bewusst gut oder schlecht gerechnete Zahlen zu allem möglichen in dem Zusammenhang im Umlauf sind. Darüber hinaus hat sich die Kernenergie, von der Öffentlichkeit wenig beachtet, in den letzten Jahrzehnten doch erheblich weiterentwickelt- was aber auch dazu geführt hat das viele schlicht veraltete Zahlen kursieren. In dem Zusammenhang ist auch zu sagen das im Umfeld der grünen Bewegung in den 1970ern und 1980ern "Institute" entstanden sind deren Hauptaufgabe es ursprünglich war "wissenschaftliche" Argumente gegen die Kernenergie zu sammeln und die Kernenergie quasi schlecht zu rechnen. Natürlich kann man da nicht unbedingt gute Wissenschaft erwarten. Die bekanntesten sind eben WISE und das Öko-Institut. Darüber hinaus gibt es auch von anderen Institutionen einzelne Wissenschaftler, die gleichzeitig auch Anti-Atom Aktivisten sind und die Kernenergie gerne schlecht rechnen. Speziell in Deutschland und Österreich ist man auch innerhalb von Behörden und Ministerien bemüht die eigene Anti-Atom Politik mit wohl ausgewählten Daten zu begründen. Eine Vielzahl von bewusst schlecht rechnenden oder auch schlicht veralteten Studien wirkt sich dann leider oft auch auf die Qualität von Metastudien aus. Hinzu kommen dann noch Studien die eben nur eine unvollständige Betrachtung liefern. Vor allem auch weil es gar nicht so einfach ist alle Aspekte zu betrachten. Grundsätzlich gibt es einige beliebte Möglichkeiten die Kernenergie schlecht zu rechnen: 1) Urananreicherung Die Anreicherung von Uran verbraucht viel Strom. Man kann nun einfach diesen Strombedarf von der Stromproduktion der KKW abziehen wenn man die Emissionen der Kernenergie ermitteln will. Die meisten Studien, egal von wem, gehen aber davon aus das der Strombedarf vom durchschnittlichen "Strommix" im Land in dem sich eine Anreicherungsanlage befindet gedeckt wird- und die mit diesem Strombedarf verbundenen Emissionen machen dann meist einen großen Teil, oft einen Großteil der indirekten Emissionen der Kernenergie aus. Hier kann man sich dann natürlich nach Bedarf Länder mit einem mehr oder weniger sauberen Strommix ansehen. Viele Studien gehen auch nach wie vor davon aus das zu einem großen Teil mit Gasdiffusion angereichert wird. Das ist aber seit ungefähr 2010 praktisch überhaupt nicht mehr der Fall- heute wird fast nur noch mit Zentrifugen angereichert. Und moderne Zentrifugen sind etwa 50 mal (!) so effizient. Auch durch das Recycling von abgebranntem Brennstoff (Wiederaufbereitung) kann man sich angereichertes Uran und damit Emissionen in dem Bereich sparen. Festhalten muss man hier letztendlich auch: Wenn wir einmal, und das wollen wir ja sowieso, eine vollständig post-fossile Stromproduktion haben sinken auch die Emissionen der Urananreicherung in jedem Fall auf 0. 2) Uranabbau Uran wird mit sehr verschiedenen Bergbautechnologien aus unterschiedlichen Vorkommen gewonnen was unterschiedliche Emissionen des Bergbaus zur Folge hat. Ein wesentlicher Teil des Urans wird etwa als Nebenprodukt beim Abbau anderer Rohstoffe, etwa Kupfer oder Gold, gewonnen. Der Großteil des Urans wird heute im Lösungsbergbau gewonnen, dabei wird Uranhaltiges Grundwasser aus uranhaltigen Sandsteinschichten abgepumpt, das Uran extrahiert und das Wasser wird mit bestimmten Chemikalien, etwa Sauerstoff und verdünnten Säuren versetzt, wieder zurück gepumpt um mehr Uran aus dem Gestein zu lösen. Dann gibt es noch Tagebau und Untertagebau von Uranerzen unterschiedlicher Qualität. In der Vergangenheit wurde Uran zum Teil auch aus Kohleasche extrahiert oder aus Phosphatgestein im Zuge der Düngermittelproduktion, beides gilt gegenwärtig nicht als wirtschaftlich. Die Bedeutung dieser Abbaumethoden relativ zueinander hat sich in der Vergangenheit stark verschoben und wird sich auch in Zukunft weiter verschieben. Beim Uranabbau wird CO2 von dieselbetriebenen Bergbaumaschinen freigesetzt oder von Dieselgeneratoren die Pumpen antreiben, aber auch bei der Verarbeitung mancher Erze, beim Verarbeiten carbonathaltiger Erze (eher selten) wird, ähnlich wie bei der Zementherstellung auch direkt aus dem Gestein CO2 freigesetzt. Das macht es insgesamt sehr schwer hier belastbare Emissionswerte zu ermitteln. Aber wiederum leicht die Kernenergie schlecht zu rechnen. Man nimmt einfach die schlechtesten Werte von der schlechtesten Technik die man findet und behauptet sie wären repräsentativ. Und wenn das noch nicht genug ist kann man annehmen das man mit zunehmendem globalen Verbrauch von Vorkommen mit hohem Urangehalt im Erz auf Vorkommen mit niedrigerem Urangehalt ausgewichen werden muss, was den Extraktionsaufwand und die damit verbundenen Emissionen erhöhen dürfte. Allerdings gibt es hier nicht unbedingt -wie oft angenommen- einen linearen Zusammenhang zwischen Erzgehalt und Emissionen, vor allem weil es sich dann fallweise auszahlt andere Technologien zu nutzen, etwa Lösungsbergbau anstelle von Tagebau oder Extraktion aus Phosphatgestein, das sowieso abgebaut wird, oder Extraktion aus Meerwasser (übrigens eine sehr interessante Technologie bei deren Entwicklung sich in den letzten Jahren viel getan hat, Meerwasser ist prinzipiell eine quasi unerschöpfliche und durch geologische Prozesse erneuerbare Uranquelle...) andererseits gibt es auch keinen linearen Zusammenhang zwischen dem Urangehalt und der Häufigkeit von Erzen. Und schließlich muss man festhalten das man auch die im Uranbergbau und der Uranerzaufbereitung eingesetzte Energie (wie auch im sonstigen Bergbau) prinzipiell decarbonisieren kann und sollte. Elektrische Pumpen sind etwa längst üblich, elektrische Minenfahrzeuge und Bagger gibt es auch, wenn man an den jeweiligen Minenstandorten noch ausreichend sauberen Strom bekommt sieht die Bilanz wieder ganz anders aus. 3) Rückbau und Endlagerung Mit dem Rückbau von Kernkraftwerken gibt es mittlerweile viel Erfahrung, zahlreiche Rückbauprojekte wurden erfolgreich abgeschlossen. Die damit verbundenen Emissionen laut dürften laut diversen Studien in der Gegend von 0,1g/kWh oder darunter liegen. Dennoch werden hier gerne mehr oder weniger willkürlich sehr pessimistische Annahmen mit mehreren g/kWh getroffen. Das ist schwer nachvollziehbar denn der Rückbau ist weder besonders Material- noch Energieintensiv. Auch im Bereich der Entsorgung/Endlagerung findet man schwer nachvollziehbare willkürlich hohe Zahlen. Die mit der Endlagerung verbundenen Emissionen müssen geringer sein als jene, die mit dem Bergbau verbunden sind da das Material in der Regel in viel konzentrierterer Form endgelagert wird als es abgebaut wird. Seriöse Studien gehen meist von unter 1g/kWh aus. Direkte Angaben zum finnischen Endlager Onkalo sind mir leider keine bekannt, dieses dürfte bedingt durch den hohen Materialbedarf ein ziemliches Worst-Case Szenario darstellen. Dennoch findet man hier Fantasiezahlen die zum Teil um ein Vielfaches höher liegen und die teilweise unter anderem die Emissionen, die mit einer unterstellten Wartung, Instandhaltung und Bewachung des Lagers für tausende Jahre verbunden sein sollen hochrechnen. Dabei sollte ein Endlager nach der Einlagerung keinerlei Emissionen mehr verursachen und keiner Wartung oder Instandhaltung bedürfen. Schließlich muss man noch sagen das fortschrittliche Technik die Kernenergie hier in allen Aspekten sehr viel verbessern kann. Brutreaktoren der Generation IV in einem geschlossenen Brennstoffkreislauf brauchen etwa keine Urananreicherung mehr und sie können das Uran gut hundert Mal besser ausnutzen- entsprechend weniger Emissionen fallen beim Bergbau an, entsprechend weniger Emissionen fallen bei der Entsorgung an. Übrig bleiben nur noch mit Bau und Betrieb der Anlagen verbundene Emissionen die in der Gegend von unter 3g/kWh liegen dürften. An "guten" Studien zu dem Thema kann ich jedenfalls empfehlen: -"Life Cycle Assessment of Electricity Generation Options" (UNECE, also eine UN-Organisation, mehr Neutralität kann man kaum erwarten, ist auch eine neue Studie mit aktuellen Zahlen) 5,1-6,4g/kWh. Die Methodik ist auch gut nachvollziehbar. -Sehr gut sind auch die (leider aber soweit mir bekannt nicht ganz aktuellen) schweizer "Ecoinvent"-Studien, etwa Dones et al. 2004a, die auch (nicht nur zur Kernenergie) immer wieder gerne zitiert werden, unter anderem vom IPCC, der EU-Komission/JRC und auch von diversen anderen Studien zu dem Thema. Leider sind sie etwas unübersichtlich und es ist nicht so einfach die richtig(en) zu finden und zu bekommen. Hier gibt es auch Studien die verschiedene Nutzungsformen der Kernenergie vergleichen.
@akit4810
@akit4810 2 года назад
Wow... was für eine "Wall of Text" 😳 Aber danke. 👀 Sehr interessant und lehrreich zu lesen 🙂👍
@skyman1693
@skyman1693 2 года назад
Spitzentext, danke dafür!
@balatonfishing
@balatonfishing 2 года назад
Ich hoffe der Kommentar findet noch anderswo Verbreitung. In einem RU-vid comment ist er verschwendet!
@clemens2197
@clemens2197 2 года назад
Vielen Dank für diese Infos!
@robbieordell2592
@robbieordell2592 2 года назад
Naja klingt bisschen blauäugig. Also ohne mich groß belesen zu haben stellt sich mir die Frage warum Kernenergie dann so teuer ist? An den horenden Subventionen oder den Entsorgungskosten die der Statt trägt kann es ja nicht liegen ;-)
@Bigcubefan
@Bigcubefan 2 года назад
Das ist einfach durch und durch ein unvoreingenommenes, grundvernünftiges Video und eine solide Meinung!
@muten861
@muten861 2 года назад
Na, da bin ich anderer Meinung. Das ist so n Video, das Komplexe Themen versucht in wenige Minuten lange Beiträge zu quetschen. Das kann nicht gut gehen! Ich denke da z.B. an das "Verbrennen von Atommüll in neuen Reaktoren", das Konzept hatten wir doch mal mit MOX-Brennstäben verfolgt.... Man lerne: an Atomreaktoren ist nichts einfach, dort hat jede verf*ckte Bodenfliese das Anforderungspofil einer Weltraumrakete. Jeder der dir mit Atomreaktoren einfache Lösungen verkauft, ist ein Lügner. Geschweigedenn geht der Zeithorizont damit nicht auf. Wir müssen innert 18 Jahren hunderte GW ans Netz gebracht haben. Das ist Phantasie von nem RU-vid-Laien....
@usebrain514
@usebrain514 2 года назад
​@@muten861 Eine Windkraftanlage ist auch hightech und alles andere als nur ein Windrädchen. Die Rotorblätter müssen enorme Belastungen aushalten. Der daraus entstehende Hightechmüll (Glasfaserkunststoffe), macht erheblich Schwierigkeiten. So dürfen diese nicht auf Deponien lagern, aber auch nicht verbrannt werden. Also was ist bitte dein Punkt dieser Aussage? Dass man mit Atomkraftwerken nicht spaßen soll? Das weiß heutzutage jeder. Dass Atomkraftwerke nicht einfach zu bauen sind?, allein in Frankreich stehen derzeit 56 davon.
@steelthrower-
@steelthrower- 2 года назад
@@usebrain514 Atommüll mit Verbundwerkstoffe gleich stellen? Das kannst du nicht im Ansatz ernst meinen.
@muten861
@muten861 2 года назад
@@usebrain514 natürlich sind WKA auch Hightech. Aber die kann ich heute Bestellen und kriege sie innert nützlicher Frist geliefert. Bei den AkWs ist die Komplexität noch einige Grössenordnungen höher.
@Bigcubefan
@Bigcubefan 2 года назад
@@muten861 AKWs waren aber immerhin so einfach, dass man schon welche in den 60ern hinstellen konnte, als Photovoltaik-Analgen noch Zukunftsmusik waren. Klar, die tatsächliche Technik dahinter ist heutzutage sehr komplex geworden (wie du mit der Fliese ansprichst lol), aber das zugrundelegende Prinzip ist sehr einfach: Uran-235 solange anreichern, bis es heiß genug wird, um damit Wasser zu kochen. :D Und, vielleicht liege ich da auch ganz daneben, aber betreibt z.B. Russland nicht solche Anlagen, in denen der Müll aus regulären AKWs erneut genutzt werden kann?
@kahunaburger2012
@kahunaburger2012 2 года назад
Bitte im nächsten Video grafisch darstellen wie viele Windräder + PV Flächen in DE installiert sein werden, wenn Gas, Kohle und Atom weg sind und alles auf Strom (inkl. 100% grünem Wasserstoffkreislauf) basiert.
@leonweoow2746
@leonweoow2746 2 года назад
Ob das konstant überhaupt möglich ist?
@Luxalpa
@Luxalpa 2 года назад
@@leonweoow2746 Die Frage ist viel mehr, ob es konstant überhaupt nötig ist, schließlich ist der Stromverbrauch in Deutschland höchst unterschiedlich. Alle reden immer von Energiespeicherung, aber so wie ich das sehe, ist das eher ein Luxus als wirklich sinnvoll. In den meisten Fällen können sich Konsumenten nämlich auch automatisch an die Stromproduktion anpassen (statt umgekehrt). Der Vorteil wäre eine deutliche Gesamteinsparung an Strom und für viele Leute auch an Geld, da man z.B. sein Handy oder E-Auto an Zeiten aufladen kann, in denen der Strom billiger ist, falls man es nicht gerade dringend benötigt. Und ich glaube am Ende würden viele Leute lieber nichts für ihren Strom zahlen und verschieben dann hier oder da auch mal eine fahrt mit dem Auto, oder das Anschalten der Waschmaschine, wenn sie dafür vollständig lokal produzierten und damit praktisch kostenlosen Strom verwenden können.
@migrationsforschermitbreit6744
@migrationsforschermitbreit6744 2 года назад
"Jülicher Studie" lesen! Natürlich möchte man auf einer ingenieurmäßigen Projektion nicht abstimmen oder gar diskutieren lassen - am Ende hätten wir dann noch "Demokratie". Mit ein paar Kilometer Küstenlinie und auf dem 55sten Breitengrad Nord war der "deutsche Sonderweg" der Energiewende schon vor 20 Jahren erkennbar zum Scheitern verurteilt - andere Länder könnten das viel erfolgreicher umsetzen. Wenn jetzt noch Northstream II gekappt wir, sind wir richtig am Arsch - Baerbock setzt alles daran, dass es so kommt.
@axelotl86
@axelotl86 2 года назад
@@migrationsforschermitbreit6744 bullshit
@Lass3s
@Lass3s 2 года назад
@@migrationsforschermitbreit6744 lieber northstream 2 nicht haben und dafür dicken krieg in dem wir uns auch beteiligen werden müssen oder kein Northstream dafür aber kein krieg?
@p.w.2149
@p.w.2149 2 года назад
Danke für diese nüchterne Darstellung. Ich glaube das habe ich schon unter viele deiner Videos zum Thema geschrieben, aber ich sehe klare Vorteile beim Weiterbetrieb bzw. bei der Modernisierung noch ertüchtigbarer Atomkraftwerke. Leider ist das Thema in Deutschland schon seit den ersten Kraftwerken dermaßen emotional aufgeladen, dass es unter Hardlinern aus beiden Lagern kaum eine sachliche Diskussion gibt. Ich habe meinen Teil zur Energiewende beigetragen und mein Dach voll PV gehangen. Auch wenn das nur ein kleiner Teil ist ist es ein Schritt und jeder Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung. Doch bis wir soweit sind, dass wir aus diesen vielen kleinen Schritten einen großen machen können, sind Zwischentechnologien erforderlich und eben hier sehe ich auch ein Potential bei Atomkraft.
@My_Con_necT
@My_Con_necT 2 года назад
Das wäre aber ein großer Rückschritt .
@LoveIXTC
@LoveIXTC 2 года назад
Solange bis der GAU eintritt 👍
@MrFlyd1234
@MrFlyd1234 2 года назад
Das Problem ist, dass man die bestehenden Kraftwerke nicht einfach weiterlaufen lassen kann, weil dafür neue Betriebserlaubnisse erteilt werden müssen. Dafür müssten die Kraftwerke aber erstmal Modernisiert werden. Das dauert Jahre und die haben wir nicht. Auch sind die Lieferketten nicht mehr vorhanden und müssten neu aufgebaut werden. Und zu guter Letzt hat aus der Energiewirtschaft niemand ein Interesse daran wieder in die Atomkraft einzusteigen, dafür wurde zu viel in den ausstieg investiert. Rückwirkend wäre es schlauer gewesen, eher aus der Kohle auszusteigen und Atom länger laufen zu lassen, aber dafür ist der Zug leider abgefahren. Daher muss man sich nun voll und ganz auf die erneuerbaren konzentrieren und übergangsweise (leider) Gas verwenden.
@rauberhotzenplotz3
@rauberhotzenplotz3 2 года назад
Interessant das alle Atomkomiker in letzter Zeit PV Anlagen betreiben.
@migrationsforschermitbreit6744
@migrationsforschermitbreit6744 2 года назад
...und dass das EVU Ihnen Geld bezahlt für Strom, den sie ihrerseits zu negativen Preisen im Ausland verklappen muss, stört Sie nicht?? Grundlastfähig gemachter PV-Strom landet bei einem Energieerntefaktor von rund 1,4 - denken Sie einmal darüber nach.
@brunohadlich3845
@brunohadlich3845 2 года назад
Pro Grundlastfähigkeit, das wurde beim Video etwas außen vor gelassen, Kontra, Unfälle, Müll und vor allem, Power to X... die bei Alternativen auch gebaut werden müssen, dadurch kommen mehr CO2 Äquivalente hinzu. Es ist halt echt komplex! Alles in allem, wie immer, wirklich gut recherchiert!
@leonrman1244
@leonrman1244 Год назад
Genau, das hab ich auch gedacht, die Punkte sollten bei dem Thema besser immer mit angesprochen werden. =)
@juriteller3688
@juriteller3688 2 года назад
Die Kommentarsektion wird sicher friedlich und gar nicht gespalten sein😂
@BreakingLab
@BreakingLab 2 года назад
Ich bin gespannt, um bei der Analogie zu bleiben.
@FreehuntX93
@FreehuntX93 2 года назад
Sheesh
@stephanmaidl
@stephanmaidl 2 года назад
Auf in eine strahlende Zukunft;)
@MrExplodragon
@MrExplodragon 2 года назад
"gespalten“ 😂 passt auf jeden fall
@comgraphicswebde
@comgraphicswebde 2 года назад
@@BreakingLab Elektrisiert, geradezu? ;)
@lirrexlp9073
@lirrexlp9073 2 года назад
Diese Übergangstechnologien sind gut/ sinnvoll, jedoch empfinde ich es als "Verarschung" diese auch grün zu labeln. Man hat sich in Glasgow applaudieren lassen und wollte das Signal senden "wir packen es an, Klima ist ein wichtiges Thema" und dann ein paar Monate später kommt sowas zu Stande. Man könnte Atom/ Gas als gelb oder blau (o.ä.) labeln, es sollte jedoch eine starke und klare Abgrenzung zu den "grünen" erneuerbaren Energien erfolgen (Stichwort Transparenz der Investitionen).
@martinschulze5399
@martinschulze5399 2 года назад
die leute reisen da mit privatjets an :D was erwartet ihr? bei atomkraft finde ich es gut. Gas hat da sicher nichts zu suchen aber kam wegen deutschen interessen rein
@lotireus
@lotireus 2 года назад
Ich glaube du und viele andere verwechseln nachhaltig mit grün. Das Thema Nachhaltigkeit beinhaltet ebenso Forschung/Bildung (und vieles mehr). Bei dem Beschluss von der EU geht es nicht nur um Emissionswerte.
@MG-ye1hu
@MG-ye1hu 2 года назад
Letztendlich geht es bei der Taxonomie um Anreize von Investitionen und damit am Ende um die Kosten der Stromerzeugung. Und es macht eben durchaus Sinn die Erzeugung zunächst erstmal vor allem weg von Kohle zu lenken. Alle sind sich darüber einig, dass es übergangsweise ohne grundlastfähige Alternativen wie Gas oder Atomstrom nicht geht. Und solange macht es eben keinen Sinn diese Alternativen künstlich zu verteuern, da der Strompreis ohnehin bereits hoch ist und noch weiter steigen wird und man Gefahr läuft die Akzeptanz für die Energiewende zu verlieren. Das ist kein Schönheitswettbewerb sondern eine kompromissbehaftete pragmatische Entscheidung, die ich durchaus für vernünftig halte.
@Psi-Storm
@Psi-Storm 2 года назад
Wir brauchen massenweise neue Gaskraftwerke als Backup in denen wir später grünen Wasserstoff oder Ammoniak verbrennen können. Akkus, Flowbatterien und andere neue Technologien eignen sich nicht als Langzeitspeicher. Was mich stört ist das fossiles Methan von vielen schoengeredet wird. Die 490g CO2 hören sich im Vergleich zu Braunkohle besser an, aber es wird der Transport unterschlagen. In den Leitungsnetzen aus Russland bis nach Westeuropa entweicht beim Transport so viel Methan, dass Gas auf über 1000g CO2 equivalent kommt. Man ersetzt einen dreckigen Rohstoff mit einem anderen, den man auch noch teuer den Russen oder den Amerikanern abkaufen muss.
@JGZimmerle
@JGZimmerle 2 года назад
@@Psi-Storm Es gibt sogar Berechnungen, wonach Gas sogar noch klimaschädlicher als Braunkohle sein könnte.
@damichl9684
@damichl9684 2 года назад
Vergisst du bei den Solar Strom 3 - 11 Cent nicht etwas? 11:59 Die kann man nur bei Sonne Nutzen. Im in der Nacht müssten also riesige Stromspeicher Anlagen den Bedarf decken. und die sind enorm teuer bzw in der Größenordnung noch gar nicht machbar. Ein Atomkraftwerk produziert kontinuierlich den Strom für 12-15 Cent. Dort ist kein Pufferspeicher nötig
@schoel2730
@schoel2730 2 года назад
Bzw man speichert den Strom im Uran, der dann wann man will eingesetzt wird
@wolfwinter2024
@wolfwinter2024 2 года назад
BUND schreibt dazu: "Hinzu kommt, dass der Strompreis nicht die wahren Kosten der Atomkraft wiederspiegelt. Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft hat in einer Studie die gesamtgesellschaftlichen, realen Kosten verschiedener Energieformen verglichen. Eine Kilowattstunde (kWh) Atomstrom kostet so bis zu 42,2 Cent. Die Windenergie liegt hingegen nur bei etwa 8,1 Cent/kWh." Der Preis wird so hoch angesetzt, weil staatliche Subventionierung, die Endlagerung, usw. in den Preis des Atomstroms eingerechnet wird. Windkraft ist hier ebenfalls relativ teuer angegeben, eben weil alles mit eingerechnet wurde. Der AKW-Strompreis für den Kunden liegt niedriger, weil der Konzern nicht für Sicherheit, Endlagerung, Subvention usw. aufkommt. Atomkraft ist Betrug. Zu rechtfertigen ist das nur als Notfallplan wegen des Klimas, aber der Bürger zahlt drauf.
@maximilianbeck1333
@maximilianbeck1333 2 года назад
Super interessantes Video. Mich hätten aber sehr die CO2 Emissionen für die einzelnen Bereiche noch interessiert (z.B Bau, Abriss,...). So könnte man die einzelnen Kraftwerke mMn deutlich besser vergleichen, da man ja schauen kann in welchem Bereichen, was zu machen ist um Emissionen Effizienz senken zu können. Da beim Abriss von Kohlekraftwerken eigentlich nur Sondermüll anfällt und der "Abriss" von Photovoltaik Anlagen ja auch viele Materialen zum recylen verbirgt.
@otozinclus3593
@otozinclus3593 2 года назад
Stimme dir zu, zum glück kann man die Studie immerhin selber nachlesen
@maximilianbeck1333
@maximilianbeck1333 2 года назад
@@otozinclus3593 ja das stimmt wohl. Da schlägt dann nur leider ganz brutal die Faulheit zu😅😅
@utrian4148
@utrian4148 2 года назад
Das fand ich sehr treffend dargestellt. Ich als Atomkraft-Befürworter sehe sehrwohl, dass die Diskussion kritisch geführt werden muss. In Deutschland wird sie aber nicht geführt.
@deathgun3110
@deathgun3110 2 года назад
Hier in De ist die Situation aber auch anders da hier ca. 50% bereits aus EE's kommt und viel know-how über EE's und Speicher vorhanden ist, davon sind viele Länder weit entfernt. Außerdem ist Frankreich mit deren EPR auch völlig auf die Schnauze gefallen.
@dertyp9366
@dertyp9366 2 года назад
Deutsche kennen halt nur schwarz und weiß. Unsere Gesellschaft ist in kaum einem Punkt in der Lage differenziert zu diskutieren. Es gibt nur noch die Extreme.
@detlefk.5126
@detlefk.5126 2 года назад
Es ist auch eine völlig überflüssige Diskussion, weil Atomkraft hierzulande praktisch tot und nicht mehr wiederbelebbar ist... niemand von den Entscheidern (Versorger, Regierung) will es, sogar die FDP nicht. Es wäre sehr aufwändig, extrem teuer, zeitlich befristet und es passt in keines der bereits klar defnierten Konzepte mit Residuallast und eben nicht mehr Grundlast... von den zu erwartenden Protesten will ich gar nicht sprechen, dagegen ist Windkraft Kindergarten.
@XnxxD
@XnxxD 2 года назад
@@deathgun3110 hier kommen garantiert nicht 50% des Stroms aus erneuerbaren, lol.
@yasin69a20
@yasin69a20 2 года назад
Naja, haben ja anscheinend auch Geld locker für den teuersten Strom der Welt.
@outdooradventuremore3243
@outdooradventuremore3243 2 года назад
Eigentlich bin ich eher so "nein danke" eingestellt, da die Halbwertszeiten sehr sehr hoch sind und wir uns so einer sehr sehr langen Zeit einer sehr großen Gefahr aussetzen. Jedoch wurden jetzt neue Technologien entdeckt, mit denen man quasi den Atommüll abbauen kann und dadurch noch Strom gewinnt. Das finde ich sehr spannend und sollte weiter verfolgt werden. Denn 300 Jahre auf den Müll aufzupassen klingt eher realistisch als mehrere Millionen von Jahren :)
@Hypercat0
@Hypercat0 2 года назад
Allerdings ist genau deshalb die Radioaktivität um einiges stärker bei 300 jahren
@uweploeger511
@uweploeger511 2 года назад
Ich will nicht schwarzmalen aber bei unserem Resorcenhunger und trotz besten Recyclingmethoden in der Zukunft wird die Erde irgendwann erschöpft sein. Damit ist dann auch unser "Untergang" besiegelt und das wird bei weitem keine Million Jahre dauern. Den "panikhaften" Ausstieg aus der Atomenergie wg. Fokoschima kann ich bis heute nicht nachvollziehen, blöder Aktionismus. Und bis wir mit erneuerbaren Energien auf eigenen Beinen stehen können wird es noch eine ganze Weile dauern. Gerade die Grünen mit ihren zwei Herzen in der Brust, "Erneuerbare" ja aber nicht zu Lasten der armen Vögel, Feldhamster und Konsorten und denkt an den Schattenschlag und die Rotorgeräuche. Die viel befahrene Autobahn nebenan ist da schon eher zumutbar. Also Atomkraft ja bitte, möglichst technisch optimiert und verantwortungsvoll eingesetzt.
@outdooradventuremore3243
@outdooradventuremore3243 2 года назад
@@Hypercat0 Hm puh da bin ich überfragt, klingt aber logisch. Hättest du dazu eine Quelle? Würde gerne mehr dazu erfahren :) Ich könnte mir aber vorstellen, es trotzdem für eine gute Idee zu halten. 300 Jahre sind machbar. Jedoch sollte man evtl die Kraftwerke deutlich sicherer dann bauen, wenn die Strahlung so enorm ist. Evtl kann man die ja sogar unterirdisch bauen. Dann hätte man auch nicht das Risiko, dass die einem Terroranschlag zum Opfer fallen. Und so müsste das Radioaktive Material gar nicht mehr zurück an die Erdoberfläche, sondern könnte direkt auch unterirdisch gelagert werden. Das sollte dann natürlich deutlich tiefer als der Grundwasserpegel sein, damit dieses nicht kontaminiert wird. Ich bin aber auch kein Forscher auf dem Gebiet, da gibt es andere, die sich damit besser auskennen. Wäre nur eine Idee, wo man drüber nachdenken sollte :)
@benl5723
@benl5723 2 года назад
@@outdooradventuremore3243 Ist das Ironie? Unterirdisch?
@djpikul
@djpikul 2 года назад
Diese ganzen neuen Technologien sind nicht „marktreif“, es gibt überall Rückschläge wo man daran arbeitet. Einige Staaten planen auch schon wieder um, weil es schlicht zu lange dauert diese Kraftwerke neuen Typs zu bauen. Das Investitionsrisiko im Zusammenhang mit dem Klimawandel ist einfach zu hoch. Mit verfügbaren erneuerbaren Technologien kann sehr viel erreicht werden und das in einer viel kürzeren Zeit. Zeit ist hierbei das entscheidende Kriterium, denn diese läuft uns langsam davon.
@wasdakommt653
@wasdakommt653 Год назад
Vielen Dank für die sachliche Aufbereitung des Themas mit gut recherchierten Pros und Kontras. 👍
@kaiser7546
@kaiser7546 2 года назад
Ein Video über die Kosten eines AKW wäre interessant. Von Planung, Bau, Betrieb, bis Lagerung der Abfälle. Was wird uns die Lagerung kosten bis die Abfälle so gering strahlen dass sie nicht mehr überwacht werden müssen.
@sebastiankonig7832
@sebastiankonig7832 2 года назад
Mein Problem ist das man alleine aufgrund von tektonischen Prozessen kein Endlager über tausende Jahre garantieren kann. Das in dem Entwurf steht das bis 2050 eine Lösung gefunden werden soll und man bis dahin einfach mal machen soll finde ich unverantwortlich. Berücksichtig man die Kosten die durch die Lagerung auftreten (ich meine auch Endlagerung die es zudem noch nicht gibt) ist die Atomkraft auch nicht wirtschaftlich. Daher bin ich eher gegen Atomkraft
@x0x33
@x0x33 2 года назад
☢️🛢🚀🌔
@helw7
@helw7 2 года назад
@@x0x33 .. unter hoch verstrahltem Zeug eine hochexplosive Mischung zünden? 🤔 .. klingt spannend 😃💥
@UseYourBrain930
@UseYourBrain930 2 года назад
@Herrmann Herrmann Wo kommt eigentlich diese haltlose Idee her das wir demnächst Aussterben? Die Forschung zeigt uns, das es in der Vergangenheit immer wieder Zeiten gab wo es wesentlich wärmer war als heute. Zu Zeiten Caesars zum Beispiel war es mehr als nur die paar Grad wärmer, um die wir uns heute Sorgen machen. Trotzdem haben in dieser Zeit auch Menschen gelebt und eine Hochkultur aufgebaut. Ich will damit weder den Klimawandel leugnen, oder so tun als wenn das egal wäre, aber aussterben werden wir deshalb auf keinen Fall.
@ericdanielski4802
@ericdanielski4802 2 года назад
@@UseYourBrain930 Global gesehen war es nicht wärmer. Dazu existiert auch ein Video von Simon Clark zum korrigierten Hockey-Stick.
@ericdanielski4802
@ericdanielski4802 2 года назад
@@x0x33 Sebastian König hat die 0,15 Cent pro kWh vergessen, die der BUND ausgerechnet hat.
@Prapo237
@Prapo237 2 года назад
Ich muss mal sagen: Ich gucke eure Videos immer, weil mich die Themen interessieren. Bis dann auf mal diese lustigen Edits zwischendrin vorkommen und ich laut loslachen muss. Ich liebe es. W I S E
@viktor4840
@viktor4840 2 года назад
Interessant und Informativ. Trotzdem wurde mMn ein Punkt ausgelassen: Es kommt immer wieder zu Dunkelflauten (wenn nachts kein Wind weht). Deshalb muss mWn die Grundlast jederzeit als Backup kurzfristig durch nichtregenerative Kraftwerke erzeugt werden können. Mit anderen Worten: Zusätzlich zu erneuerbarerbarer Energieerzeugung müssen konventionelle Kraftwerke permanent betriebsbereit Standby gehalten werden, um den Stromverbrauch bei Bedarf decken zu können. Das ist ein teurer Spaß. Ich würde gerne ein Video zu Speichermöglichkeiten, deren Effizienz und deren Kosten sehen.
@diMoNRUS1000
@diMoNRUS1000 2 года назад
Tolles Video, danke. Ich wünschte mir die Investitionen würden auch in die Weiterentwicklung der Technologie fließen: zB Brütreaktoren (Recycling vom Atommüll), Risikominimierung durch Verwendung anderer Materialien (flüssiges Natrium anstatt Wasser).
@thulyblu5486
@thulyblu5486 Год назад
Risiko _Minimierung_ durch ein flüssiges Metall (! nicht ungefährlich !), dass bei Kontakt mit Wasser spontan explodiert!?!?!? Hast du noch alle Brennstäbe im Reaktor?! Aber hast recht: Wasser kochen wie in jedem anderen konventionellen Kraftwerk oder einer normalen Küche ist ja so viel gefährlicher... .... wtf?!
@diMoNRUS1000
@diMoNRUS1000 Год назад
@@thulyblu5486 Ja dann koch doch mal Wasser in deiner Küche, aber klebe bitte vorher den Deckel an den Topf, have fun... oh und ja versäuche das wasser mit Radioaktivität, dann wirds klasse wenn dein Topf in die Luft geht (und das sogar ohne natrium). Leichtwasser Reaktoren haben halt hohen Druck im Reaktorbecken. Natrium hat einen höheren Siedepunkt als Wasser, also kein Dampf im Reaktor --> geringerer Druck. Siehe schnelle brüter oder Brutreaktoren.👍
@thulyblu5486
@thulyblu5486 Год назад
@@diMoNRUS1000 Man nennt es Schnellkochtopf - ist gefährlicher als ein normaler Kochtopf, klar, aber wir vergleichen nicht mit normalem Kochen sondern MIT FLÜSSIGEM NATRIUM!!!!!! Ein Metall, dass bei Kontakt mit Wasser SPONTAN EXPLODIERT. Aber ist ja nicht so, als ob Wasser überall in der Atmosphäre vorkommt oder so... fällt ja nicht spontan vom Himmel oder läuft durch Leitungen in jedem Gebäude, das wär absurd, nicht wahr? .................. Kannst gerne feststellen, dass der Dampfdruck ein kleineres Problem ist, wen interessierts? Die meisten Kraftwerke laufen mit Wasserdampf (Kohle, Gas, Öl, viele Nuklearreaktoren, Müllheizkraftwerke, etc). Ich halte Unfälle mit Natrium für potentiell deutlich gefährlicher als Unfälle mit Dampf.
@timbaumann464
@timbaumann464 2 года назад
Atomstrom ist super ... bis etwas passiert. Versicherungsprofis haben ausgerechnet, dass ein Atomkraftwerk mehrere Milliarden jährlich zahlen müsste, um gegen den Worstcase versichert zu sein. Siehe Fukushima: Der CO2 Ausstoss mag klein gewesen sein. Aber rechnet man all die Folgekosten zusammen, sind vermutlich sogar Kohlekraftwerke besser fürs Klima. Andersrum: Risiko ist ok, aber Kopf und Kragen zu riskieren ist immer falsch, ausser man hat absolut keine anderen Optionen.
@LoveIXTC
@LoveIXTC 2 года назад
Danke 👍
@Michael_Schumacher
@Michael_Schumacher 2 года назад
Was haben die Folgekosten mit Klimaschutz zu tun? Und wegen einem (oder zwei) GAUs zu sagen das Kohle besser fürs Klima wäre, ist mal mehr als gewagt.
@rolandwelsch4786
@rolandwelsch4786 2 года назад
Deswegen sind Atomkraftwerke nicht versichert. Den Schaden übernimmt immer die Bevölkerung.
@timbaumann464
@timbaumann464 2 года назад
@@Michael_Schumacher Ganz einfach: Das kostet ja nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Ressourcen. Oder anders gesagt: Um Fukushima zu versiegeln, abzuriegeln, und was man so alles machen muss, wird auch CO2 ausgestossen (mal abgesehen, von den katastrophalen Folgen für die Umwelt).
@timbaumann464
@timbaumann464 2 года назад
@@rolandwelsch4786 Das sehe ich auch so. Würde man nämlich allfällige Folgekosten korrekt abrechnen, dann wäre Atomstrom mit riesigem Abstand die teuerste Art Strom zu produzieren. Aber die Folgekosten werden (siehe Japan) auf den Steuerzahler abgewälzt.
@hansjorgkramer8423
@hansjorgkramer8423 Год назад
Leider habe ich das schon etwas ältere Video erst heute entdeckt, aber es ist - auch wenn ich nicht mit allen Punkten einverstanden bin - trotzdem tröstlich zu sehen, dass es offenbar auch noch Leute gibt, die sich bemühen das Thema sachlich fundiert anzugehen und nicht einfach etwas nachplappern.
@andreasmeyer3141
@andreasmeyer3141 2 года назад
Hallo Jacob, danke für das sachliche Video zu diesem teilweise doch sehr emotionalen Thema! Ich arbeite selbst im Bereich Strom/Energie und sehe die meisten Dinge ähnlich wie du. Beim Vergleich des CO2-Ausstoßes und der Stromkosten von Kernenergie mit den erneuerbaren Energien (Photovoltaik und Wind) hast du aber meiner Meinung nach einen wichtigen Punkt vergessen und zwar den Lastfaktor. D.h. das Verhältnis zwischen der von einem Kraftwerk tatsächlich in einem bestimmten Zeitraum erzeugten elektrischen Energie und der Energie, die es erzeugt hätte, wenn es im selben Zeitraum mit seiner Nennleistung betrieben worden wäre. Hier kommt die Kernenergie auf etwa 75-95%, während die erneuerbaren Energien auf etwa 10-40% kommen. Wenn man also bei beiden Arten der Energieerzeugung alle "Nebenkosten" berücksichtigen will, dann muss man bei den Erneuerbaren auch einbeziehen, dass zusätzliche Kraftwerke (Kohle, Gas, Atom) zur Sicherung der Netzstabilität benötigt werden und ggf. sogar neu gebaut werden müssen. Diese Nebenkosten in Bezug auf Netzstabilität bzw. Deckung der Grundlast werden bei der Betrachtung der erneuerbaren Energien gerne vergessen, weshalb die Werte für den CO2-Ausstoß und Strompreis schöner ausschauen, als sie es in der Realität oft sind.
@antoniustheiler1494
@antoniustheiler1494 2 года назад
@Andreas Meyer Sie arbeiten selbst im Bereich Strom/Energie das ist gut, für Heisenberg- und Weizsäcker Anhänger müsste klar sein, dass Atomkraft nicht grün und nachhaltig ist. Heisenberg sagte: "Was den Atommüll betrifft", erklärte der Physiker Werner Heisenberg 1955, "so genügt es, ihn in einer Tiefe von drei Metern zu vergraben, um ihn vollkommen unschädlich zu machen." Weizsäcker: sagte um 1970 dem Bundeskanzler Willy Brandt, der bis zum Jahr 2000 anfallende Atommüll werde in einen Würfel von 20 Meter Kantenlänge passen: „Wenn man das gut versiegelt und verschließt und in ein Bergwerk steckt, dann wird man hoffen können, dass man dieses Problem gelöst hat. Wer Atomstrom nutzt, finanziert die Atombombe! so Prof. Walter Gerlach. Doch die Klimakatastrophe läst löschen nicht zu! Das ist keine Drohung, es ist eine Feststellung.
@danielrichter6626
@danielrichter6626 2 года назад
Ich finde es unsinnig, der Kernkraft oder auch den Erneuerbaren einen CO2-Betrag aufzudrücken, denn bei beiden hängt es ausschließlich von den Produktionsbedingungen ab, darum sicherlich auch die große Spanne. Man könnte die ganzen Rohstoffe genauso gut auch mit dem erzeugten Strom fördern und schon wären sie eben doch bei 0g CO2. Das wäre spätestens dann der Fall, wenn wir diese Energieformen flächendeckend zu Verfügung hätten und Öl/Gas/Kohle im Boden lassen.
@wernerderchamp
@wernerderchamp 2 года назад
Trotzdem gehört es in das Gesamtbild. Allerdings hat man mit Erneuerbaren eben die Chance, auf die 0g zu kommen, wenn Förderung/Transport und Bauindustrie klimaneutral sind. Es gibt einfach viele Abhängigkeiten - um wirklich auf 0 zu kommen müssen wir die gesamte Wirtschaft dekarbonisieren
@terabyte100
@terabyte100 2 года назад
@@wernerderchamp Man müsste vor allem die Wirtschaft runterfahren Wenn man bedenkt wie viel kram für den Müll produziert wird. Noch besser als etwas emmsionsarm, zu produzieren wäre es es gar nicht zu produzieren. Dazu wären neues Gesetze zur Gewährleistung und Regulierung führzeitiger Obsoleszenz dringend nötig.
@Shwyne23
@Shwyne23 2 года назад
@@terabyte100 das ist mMn auch der Fluch von Kapitalismus und Neoliberalismus. Es ist extrem schwer global zu regulieren, wenn die Folgekosten auf alle (z.B. Klimakosten) zurückfällt.
@Shwyne23
@Shwyne23 2 года назад
Es bräuchte einfach zusätzlich Prognosewerte bei Co2-neutraler Kette. Denn aktuell ist es auch wichtig den jetzigen realen CO2-Ausstoß zu berücksichtigen.
@cerotidinon
@cerotidinon 2 года назад
@@wernerderchamp Wobei es das Gesamtbild verfälscht. Wenn ich 10 kWh Strom investiere um 20 kWh rauszubekommen, aber ohne CO2-Ausstoß, ist das eigentlich besser als wenn ich aus 10 kWh 25 kWh mit 30g CO2 bekomme. Im ersten Fall habe ich 10 kWh ohne Emissionen produziert, im zweiten Fall 15 kWh mit 2g CO2 / kWh. Mit der aktuellen Rechnung wird aber der erste Vorgang als schlechter gewertet, weil die investierte Energie so gerechnet wird, als würde sie nicht aus CO2-armen Erzeugern kommen. Das ist zwar Stand jetzt der Fall, aber bei der Energiewende ist es nur sinnvoll, wenn man global denkt.
@harveys1451
@harveys1451 2 года назад
Die Kernkraft ist "Billig" weil sie konstant ist. Dafür braucht man bei PV und Windkraft Speicher, was den Preis deutlich anhebt und auch noch in die CO2-Bilanz negativ einspielt.
@VolkerHett
@VolkerHett 2 года назад
Richtig! Man darf aber nicht "billigen" Strom durch Kernkraft erwarten. Dieses Versprechen hat die Kernkraft in den letzten 70 Jahren nicht eingelöst und wird das auch in den nächsten 20 bis 30 Jahren nicht schaffen. Es ist aber definitiv nicht ausgeschlossen, weshalb man auch weiter daran forschen sollte.
@Najxi
@Najxi 2 года назад
@@VolkerHett "Billig" ist ja auch nicht unbedingt gut. Relativ kostengünstig trifft es eher. Interessant ist da auch die Betrachtung wie hoch der Strompreis in anderen EU Ländern ist, die mehr auf Kernkraft setzen und vor allem wie viel bzw. wenig Steuern und Abgaben die da draufschlagen. Land - Anteil Kernkraft - Preis pro kWh (Gestehungs- und Transportkosten / Steuern, Abgaben usw.) Frankreich - 70% - 19 Cent/kWh (12 Cent Strom / 7 Cent Steuern) Slowakei - 54% - 16 Cent/kWh (13 Cent Strom / 3 Cent Steuern) Ungarn - 49% - 11 Cent/kWh (9 Cent Strom / 2 Cent Steuern) Belgien - 48% - 29 Cent/kWh (19 Cent Strom / 10 Cent Steuern) Schweden - 34% - 20 Cent/kWh (13 Cent Strom / 7 Cent Steuern) Deutschland - 11% - 29 Cent/kWh (14 Cent Strom / 15 Cent Steuern) Bei uns sind 6 Cent der "Steuern" EEG Umlage, also Geld welches dafür umverteilt wird damit sich Wind und Solar für die Betreiber rechnen. Wenn man ehrlich ist müsste man die eher bei den Gestehungs- und Transportkosten draufschlagen. Man sieht da eigentlich durchweg niedrige Preise. Einziger Ausreißer ist Belgien. Die wollen aber genauso wie Deutschland von der Kernkraft weg und bauen massiv Wind und Solar hinzu. Dieses Jahr wollen sie auch genauso wie Deutschland alle ihre KKW abschalten.
@JustSimmens
@JustSimmens 2 года назад
Vielen vielen Dank für dieses Video! Ich hab mich damit selber so einige male beschäftigt, da ich so manche Diskussion mitbekommen habe die mich aus verschiedensten Gründen stutzig gemacht haben. Dabei ist mir häufig diese Differenz der Werte und anderen Fakten aufgefallen. Selbst bei Statements von Parteien, wie den Grünen die die Emissionen des Atomstroms mit den des Erdgases gleichsetzen und gleichzeitig behaupten Erneuerbare Energien seien Emissionsfrei. Andere Parteien behaupten allerdings auch Atomstrom sei so Nachhaltig wie die Erneuerbaren Energien. Letzten Endes finde ich die Politische Diskussion, und das nicht nur bei diesem Thema, sehr Ideologie getrieben. Anstatt anhand der "Hard Facts" sinnvolle Entscheidungen zu treffen.
@adddude7524
@adddude7524 2 года назад
Diese ideologiegetriebenen Standpunkte der Parteien mit ihrem Lagerdenken haben mich auch massiv gestört. Ich mich gefragt, warum denn niemand einfach nur anhand der "Hard Facts" sinnvolle Entscheidungen treffen möchte. Nach ein bisschen Googlen bin ich über die Partei der Humanisten gestolpert und finde die sehr vielversprechend, da sie genau das machen möchten. Bleibt nur zu hoffen, dass sie weiterhin wachsen, um das mal unter Beweis stellen zu können.
@chungus8078
@chungus8078 Год назад
Atom ist sicherer und nachhaltiger als die grünen
@EHCordes
@EHCordes 2 года назад
super video! Ein Aspekt der mir jedoch fehlt, ist die Betrachtung, dass bei Windkraft und Solarenergie keine stabile Grundlast erzeugt wird. Daher muss immer eine Zwischenspeicherung eingeplant werden, diese erhöht dann wiederum auf den Lebenszyklus gesehen deutlich die CO2 Ausstöße pro Kilowattstd. Zum Beispiel bei Wind-Energieanlagen, egal ob dort nun Batterien oder eventuell Wasserstoff oder ähnliche lokale Energiespeicher zum Einsatz kommen, es fallen zusätzliche Belastungen und Übertragungsverluste an.
@Malusdarkblades11
@Malusdarkblades11 2 года назад
Ich warte immer noch auf die Kernfusion soll ja nur noch 30 Jahre dauern ;)
@cerotidinon
@cerotidinon 2 года назад
Ich finde den Vergleich von Kosten / CO2-Ausstoß zwischen Wind+Solar und Atomkraft immer etwas schwierig, da die beiden Technologien unterschiedliche Bereiche abdecken. Atomkraft ist grundlastfähig, Wind und Solar hingegen nicht. Mit einem einfachen Vergleich wirkt es immer so, als könnte man einfach sämtlichen Strom mit Wind+Solar zu den geringen Kosten produzieren, das ist aber nicht der Fall. Würde man Wind+Solar grundlastfähig machen, dann bräuchte man riesige Speicherinfrastrukturen, die insbesondere mit einem großen Verlust von ~50% einhergehen. Das bedeutet im Endeffekt, dass sich sowohl Kosten als auch CO2-Ausstoß mehr als verdoppeln. Noch dazu kommt, dass die Umweltkosten von der für den Ausbau verwendeten Fläche abhängen. Es macht einen Unterschied, ob man eine Windanlage auf ein freies Feld oder in den Wald stellt. Die Kosten steigen also auch hier sobald der Anteil an Wind/Solar zunimmt. Die beste Lösung ist aus meiner Sicht daher ca. 20-30% Grundlast durch Atomstrom zu erzeugen und den Rest mit Wind & Solar aufzufüllen. Insofern halte ich es durchaus für sinnvoll Kernenergie als nachhaltig einzustufen.
@Chimaere
@Chimaere 2 года назад
Wie kommst du bitte auf einen Wirkungsgrad von PV oder Windstrom speichern von 50%. Hast NiMH Akkus im Keller? Grundlastfähig? Dann schalte mal dein Atomkraftwerk innerhalb von einer Sekund an oder aus. Da bin ich ja gespannt. Wir bauen dann wohl überall große Heizwiderstände ein, wenn die Energie aus deinen AKWs nicht benötigt wird? Du kannst gern AKWs bauen. Aber bitte mit deinen Steuergeldern und dann nicht weinen wenn die Rechnung kommt. Das Thema wurde nun schon oft genug durchgekaut. Woher soll bitte das ganze Uran kommen, wenn jedes Land AKWs baut. Das ist einfach nur Schwachsinn von vorn bis hinten.
@cerotidinon
@cerotidinon 2 года назад
​@@Chimaere Es geht um große Mengen, die kriegt man nicht mit Batterien gespeichert. Aktuell ist die vielversprechendste Technologie hier Power2Gas, mit einem Wirkungsgrad (hin und zurück) von ca. 50%. Grundlastfähig bedeutet gerade nicht, dass man das Kraftwerk ständig Aus- und Einschalten muss. Man könnte darüber hinaus Atomkraftwerke schnell runterfahren, es ist nur nicht unbedingt sinnvoll, sie dafür einzusetzen, da sie hierfür zu teuer sind. Wie schon erläutert wird Wind & Solar auch nicht billiger, wenn damit die letzten 20-30 % Strom erzeugt werden sollen. Uran kann perspektivisch z.B. aus dem Meer extrahiert oder durch andere Stoffe wie Thorium ersetzt werden. So oder so ist genug Uran für die nächsten 100 Jahre da, damit gewinnt man zumindest Zeit in der keine Kohle verfeuert wird. Deinen aggressiven Ton finde ich darüber hinaus unangebracht.
@Abbendis1
@Abbendis1 2 года назад
Ich vermisse in diesem vergleich eine wichtige sache und das ist die Lebenszeit der verschiedenen anlagen. Wärend ein Kernkraftwerkt 50 jahre läuft müssen Windanlagen und Solaanlagen in diesen 50 jahren teilweise komplet erneurt und ausgetauscht werden. Ich finde man sollte sich bei der Diskusion nicht nur die Zahlen des auf, abbau und lauf co2 kosten solcher anlagen anschauen sondern sie auf die jahre des langlebigsten rechnen. Aber bei mir heist es : Atomkraft: Ja bitte! es gibt ja mitlerweile auch viele verschiedene konzepte für anlagen die weniger oder keinen müll erzeugen und auch keine gefahr darstellen. Wichtig ist aber das wir uns nicht auf eine erzeugungsart versteifen, der mix macht es. Auch wichtig ist das wir Kraftwerke die den output eines Kerngraftwerks liefern brauchen, denn wir brauchen immer mehr energie und wenn wir jetzt alles auf "grün" umstellen brauchen wir noch viel mehr.
@LoveIXTC
@LoveIXTC 2 года назад
Dann bitte das Kraftwerk in 50 km Entfernung zu ihnen Bauen und hoffen das der Klimawandel bei uns in den nächsten Jahrzehnten nicht einen GAU auslöst 👍
@Chimaere
@Chimaere 2 года назад
Da steht pro KWh. Da ist es scheiß egal wie lang die Anlage in Betrieb ist da die Zeit mit eingerechnet ist. Erstmal darüber nachdenken und dann schreiben. Bitte. Ja es gibt ganz viele Bunte Konzepte. Warum es wohl Konzept heißt?
@MarsCorporations
@MarsCorporations Год назад
Bei den Erneuerbaren muss man den großen Infrastrukturaufwand (durch dezentrale Stromerzeugung/Speicherung vervielfachen sich die Kosten der Infrastruktur) und die Speicherung mit einbeziehen. Die Speicherung (für Zeiträume ab mehr als ein paar Tagen) ist nach aktuellem Stand quasi unmöglich, irgendwoher muss in diesen Zeiträumen der Strom kommen, und da ist Atomkraft deutlich besser als Gas und Kohle. Ein weiterer Punkt ist der Flächenbedarf. Statt 500-1000 Windräder in den Wald zu stellen (es ist ja nicht "nur ein Windrad auf einer idyllischen Grünen Wiese") kann man auch ein Kraftwerk irgendwo hinstellen. Das verschandelt dann wenigstens nur eine kleine Fläche und ist damit ein kleiner Eingriff in die Natur (Wald mit tausenden Windrädern vs Wald ohne Windräder)
@mr.i1463
@mr.i1463 2 года назад
Schönes Video, es geht neutral und faktisch an die Sache! Mein Problem bei der ganzen Diskussion ist vor allem, dass ganz andere Aspekte meistens gar nicht auf dem Tisch sind. 1. Realisierbarkeit (Platzbedarf) Atomenergie ist vor allem eins Platzsparend, ich habe verschiedene Studien gelesen und auch selbst mal den Taschenrechner ausgepackt und geschaut, vieviel Platz überhaupt benötigt wird um die gleichen Energiemengen zu ereichen. Sagen wir mal ein Atomkraftwerk verbraucht einen Platz von exakt einem Quadratkilometer (1 km²), was nicht unrealistisch ist. Dann würde man um die gleiche Menge kilowatt/Stunden (kw/h) zu erreich, bei Solar das über 32 Fache an Platz benötigen, bei Windkraft ist es schon de 360 Fache Menge. Denn erneuerbare Energien wie Solar und Wind, verbrauchen unglaublich viel Platz im Vergleich. 2. Realisierbarkeit (Der Mensch) Atomenergie nein danke, ist ja in Deutschland lange ein beliebter Spruch gewesen. Aber ist Solar und Windenergie so viel beliebter? Ja, solange die Wind und Solarenergie nicht direkt bei einem steht, ist wohl die ehrlichste Antwort. Wie oft kommt es vor das gerade Windenergie nicht realisierbar ist, weil eben die anwonenden Menschen einfach diese nicht möchten. Bei Solar ist es weniger schlimm, da sie auch auf Gebäuden gebaut werden kann und dort nicht so störend ist. Aber im Grunde verbraucht Solar und vor allem Wind viel Platz und nimmt Natur weg. Was ich noch nirgends mit einberechnet bekommen gesehen habe. 3. Realisierbarkeit (Der Baum) Sagen wir mal die von mir angegebenen Zahlen stimmen, was natürlich eine sehr beleglose Milchmädchenrechnung ist. Jedoch im Grunde irgendwo stimmen muss. Laut Forstwirtschaftsangaben passen im durchschnitt 500-1000 (mittelwert 750) Bäume auf eine Hektar Waldboden. Das macht auf einem KM² dann 75.000 Bäume. Das wird zwar weniger wenn sie größer werden, aber rechnen wir mal damit. Ein Baum wird im durchschnitt mit 10kg/jahr an co2 umwandlung berechnet. Das heißt 1km² Wald würde im idealsten Fall (75.000*10kg/jahr co²) aufnehmen. Das macht 750 Tonnen Co2 pro Jahr weniger bei einem KM². Würde man Bäume auf die Fläche stellen oder dafür abholzen.... Atomstorm: - 750 Tonnen durch bebaute Fläche Solar: -24.000 Tonnen durch bebaute Fläche Wind: - 270.000 Tonnen durch bebaute Fläche Ja das ist immer noch eine Milchmädchenrechnung, aber ich lese nie davon, wieviel Grün/Waldfläche dafür wegfallen müsste um die Mengen von erneuerbaren Energien aufzustellen. Deutschland hat schließlich noch immer 32% Waldfäche. Wohngebiete und Nutzflächen werden sie ja nicht extra dafür Umbauen. Also wo soll der Platz herkommen.. der muss ja auch geschaffen werden. 4. Realisierbarket (DIe Konstante) Wind und Solarenergie liefern leider nunmal keine konstanten Energiemengen. Mal scheint die Sonne weniger, mal ist kein Wind da oder es ist zuviel Wind. Bei den immer und immer schwerer werdenden Wetterlagen die wir durch den Klimawandel bekommen, kann es sehr gut sein, das die erneuerbaren Energien einfach keine konstante Versorgung ermöglichen und somit auch nicht ideal sind um Deutschland zu versorgen. Atomenergie is in dem Fall viel zuverlässiger. Denn ob die Sonne scheint oder nicht, ob Regenfällt oder nicht oder ob ein Sturm da ist oder Windflaute. Das interessiert das Atomkraftwerk eben nicht. Das läuft! 5. Der Akku, ein Problem. Eneruerbare Energien sind ja schön und gut, was ist aber mit dem Akku. Die Lebenzeit eines Akkus ist auch nich tunendlich und wieviele Akkus werden in der Spanne des Betriebs verbraucht, sind auch die Entsorgung der Akkus mit einberechent. Die Entsorgung des Akkus und auch die Herstellung. Denn ein Akku reich da nicht. Sind diese Werte wirklich einberechent, ich lese davon in den ganzen Studien überhaupt nichts, da steht halt Akku, nicht 10 Akkus... oder 12... so ein Akku ist dort im Dauerbetrieb. Wenn dem die Ladezyklen ausgehen kann der in 2-3 Jahren schon ausgetauscht werden. 6. Die Kosten Im Moment ist in Deuschland vor allem eines ein Problem, die Energiekosten werden immer und immer höher und ja das kann der Bürger langsam nicht mehr stemmen. Denn nicht nur Strom wird immer und immer teurer, sondern auch andere Energieträger, wie Öl, Gas und Benzin. Wie wäre es da auf eine nicht unbedingt günstige aber durch den Betrieb im eigenen Land günstigeren Energielieferant zu bestehen? Atomenergie mag zwar nicht die günstigste Variante sein. Sie ist aber Platzsparend, kann durch subventionen schnell und effektiv aufgebaut werden und diese subvention kann auch an den Bürger weiter gegeben werden. Ja gute Dinge sind Teuer, aber die Unabhängigkeit von teuren Importen die gar abgedreht werden können, sollte in einem Land gewährleistet werden. Ergo für mich sind die versteckten Kosten durch importe gar nicht mit einberechnet. Importe aus Ländern die meistens auf irgendwelche Naturschutzrichtlinien, auf gut deutsch, scheisen! Kurz im mein Fazit: Mir werden in den Diskussionen darüber immer viel zu viele Aspekte nicht bedacht. Die sollten aber bedacht werden! Ja Atomstrom ist nicht die ideale Lösung, ja wir haben leider nicht die Fusion die sicher noch einige Jahrzehnte auf sich warten lässt. Jedoch wir müssen jetzt handeln und da ist weder die Zeit nun alles mit Solar/Wind zuzuklatschen, noch sollte Kohle und Gas weiter betrieben werden. Da muss man halt mal das kleine Übel nehmen. Denn wenn wir in einigen Jahre den Kilmawandeln gar nicht mehr aufhalten können, ist es für die Zukunft doch eh essig und es interessiert dann wenige ob da Atommüll rumliegt... der vermutlich in 50-100 Jahren an Forschung doch recycelt werden kann.
@Ghost111911
@Ghost111911 2 года назад
Zum Platzbedarf, ein Windrad braucht zwar eine nicht unerhebliche Fläche (Abstand zum nächsten) allerdings spricht nichts dagegen den Boden darunter zu nutzen. Der Turm selber dürfte nicht mehr als 200m² benötigen. Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe sind in Deutschland nicht mal 20% der Dachflächen mit Solar bestückt, klar gibt es auch welche bei denen es nicht möglich ist, aber mindestens die 3x Fläche sollte locker möglich sein. Ein 5kWh Akku/Heimspeicher, bei dem du 3kWh täglich nutzt, hast du 5000 Vollzyklen Mindestlebensdauer. Das sind 25 MWh und wären dann 22 Jahre.
@Porschession
@Porschession 2 года назад
Großartig, wie du dir deine Neutralität bewahrst! Im Gegensatz zu den meisten Medien, behältst du bei deiner Berichterstattung eine neutrale Meinung, berücksichtigst eine breit diversifizierte Anzahl an Quellen und sorgst so für wahre Transparenz und weniger Drama! Chapeau!
@justlynch7381
@justlynch7381 2 года назад
Vielen Dank für die klare und objektive Betrachtung. Vor allem fand ich es herausragend, dass du dich durch die vielen verschiedenen Werte/Sichtweisen zu den CO2-Äquivalenten eines Kernkraftwerks über den gesamten Lebenszyklus gearbeitet hast und klar dargelegt hast, wie du zu deinem letztendlichen Wert gekommen bist!!! Die Form von Sachargumentation in politischen Debatten wäre auch mal ein Traum zu sehen... Das Video passt auch gut gerade, ich bin letztens durch ein Gespräch mit meinem italienischen Mitbewohner (Maschinenbauer) auf das Thema gekommen, der ohne deutsche Brille den deutschen Atomausstieg überhaupt nicht verstehen konnte. Und je länger das Gespräch ging, desto mehr hab ich gemerkt, dass das kompromisslose "Nein" zur Atomkraft mindestens genauso anerzogen ist wie eventuell fundiert... Natürlich aus meiner Sicht keine gleichwertige Klassifizierung mit Wind/Solar (nach heutigem Stand der Atomtechnik!), aber eine Priorisierung als Brücken- und Puffertechnologie eigentlich schon (auch vor dem Hintergrund politischer Probleme einer Gasabhängigkeit)
@SomOneOfU
@SomOneOfU 2 года назад
Man kann aber nicht die Gasabhängigkeit thematisieren und dann so tun als ob Uran auf deutschen Äckern wächst. Auch mit der Brennstoffbeschaffung für Atomreaktoren ist man abhängig von oft den gleichen Ländern, die uns mit Gas beliefern. An dieser Stelle hätte man also nichts gewonnen, sondern sich wieder abhängiger gemacht.
@janninomoney
@janninomoney 2 года назад
Meiner Meinung nach, vergleicht man bei dem Thema oftmals Birnen mit Äpfeln. Es wird verglichen welchen Co² Faktor ein Kraftwerk mit sich bringt, obwohl das Endlagern das Große Problem ist. Genauso wird von Atomkraft immer auch gesprochen, als hätte man vergessen was in Fukushima oder in Chernobyle passiert ist. Schlussendlich ist es bei einem Unfall ein zu großes Risiko und fertig. Des Weiteren finde ich es auch immer schwer, wenn sich auf Lobby finanzierten Studien gestützt wird
@sch0t3
@sch0t3 2 года назад
"Its all about business." Damit Frankreichs Wirtschaft und die der anderen Atomkraftländer happy sind wurde das beschlossen. Den anderen waren insgeheim total egal. Also wirds grün. Natürlich gibt's auch rationale Gründe für Atomkraft aber das war keine ethische Entscheidung sondern einfach eine wirtschaftliche. So meine Meinung. Denn auch wenn andere Lösungen noch nicht so weit sind verbauen wir uns auf lange Sicht mit dieser Entscheidung Forschungs- und Entscheidungsmöglichkeiten. Wieso sollen wir denn in Alternative investieren wenn wir Atomkraft haben? Das wird uns irgendwann auf die Füße fallen, denke ich. Die zeitlichen Regelungen sind auch sehr großzügig. Ich denke der Entwurf ist gut nur hätte man es nicht als "Grün" sondern als klare "Zwischenlösung" definieren müssen mit gleichzeitiger Planung zur Alternative. Das wurde komplett verpennt. Daher finde ich so wie es entschieden wurde nicht richtig, da nicht zu Ende gedacht.
@sch0t3
@sch0t3 2 года назад
@bk_16 Das traue ich manchen Ländern ehrlich gesagt zu. Vermutlich wird nicht komplett aufgehört aber es wird eine immense Umverteilung geben. Das meiste Geld wird erstmal für Atomkraft und dessen Infrastruktur draufgehen. So war mein Gedanke
@joachimsoubari3772
@joachimsoubari3772 2 года назад
Diese Argumentation kann man 1 zu 1 übertragen auf Erdgas und Deutschland ...
@stephank6070
@stephank6070 2 года назад
Frankreich will das, weil deren Betreiber pleite ist. Um ihn retten zu können, braucht es Investmentkapital. Das soll nun unter anderem aus dem EU Topf für Grüne Technologien kommen. Für DE allerdings gibt es die Alternative Atomstrom schlicht nicht. Derzeit in Bau befindliche AKW's sind Mrd. Gräber, dagegen ist der BER ein Weisenknabe. Die Kosten für den Bau eines AKW liegt hier bei 19 Mrd. € bis 27 Mrd. €. Da kannste den Strom nicht mehr für 10Cent/kWh verkaufen. Der Ausstieg aus der Atomenergie wurde bereits 2002 beschlossen. Also mittlerweile vor ca. 20 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt wurden seit über 10 Jahren schon keine Reaktoren mehr gebaut. Der letzte Reaktor wurde 1989 in betrieb genommen. Wenn man Atomkraft hätte weiter nutzen wollen, dann hätte man schlicht nicht aufhören dürfen neue Reaktoren zu bauen. Jetzt wieder damit anzufangen bringt gar nichts. Denn die Bauzeiten von über 20 Jahren helfen nicht um die Energieprobleme zu lösen, welche innerhalb der nächsten 20 Jahre auf uns zukommen werden. Die Baukosten eines Windrades liegt laut Suche bei 600€ bis 870€ pro kW installierter Leistung bei großen Anlagen bis 1MW. Das sind also bis grob 870.000€ für ein Windrad mit 1MW Leistung. Das sind eine Menge Windräder für die Baukosten eines AKW's ^^
@stephank6070
@stephank6070 2 года назад
@bk_16 Hab mal ein wenig gesucht. Ein APR-1400 ist am Ende ein üblicher Reaktor. Der wird nicht in Serie produziert. Der ist pro Standort eine Einzelanfertigung. Die beauftragten sind allerdings schon am Netz oder kurz davor. Leider konnte ich zu den Baukosten nichts genaues finden. Lediglich eine Kostenschätzung von ca. 5,6Mrd €. Dazu sei gesagt, die Kostenschätzung des von mir oben genannten mit 19Mrd.€ lag bei 2 Mrd.€ (wenn ich es richtig im Kopf hab). Wieviel die Koreanischen Dinger am Ende wirklich gekostet haben, keine Ahnung. In DE ist jedoch eines klar. Hier baut man keinen Reaktor für 5,6Mrd. € ;) Das dürfte min. das 3 fache werden. Da gebe ich Brief und Siegel drauf. Was Netzausbau angeht. Öhm.. ja? Muss man bei neuen AKW's auch? Immerhin kann man das neue AKW nicht dahin stellen wo das alte AKW steht. Denn das steht da ja noch. Abrisszeiten von AKW's sind extrem lange. Das ist nicht mal eben in nem Jahr gemacht. Wir sprechen hier von Zeiträumen von 20 Jahren. Ist halt nicht so einfach hoch radioaktives Material abzureißen und zu entsorgen. Daher braucht es einen neuen Standort. Wo dann eben auch keine Netzanbindung da ist. Speicher stimme ich dir zu. Für Regenerative Energien brauch man Speicher. Warum man allerdings nicht eh schon längst großflächig Pufferspeicher aufbaut, verstehe ich nicht im geringsten. Eine bessere Möglichkeit um Spannung und Frequenz stabil zu halten gibt es nicht. Zumal Pufferspeicher zzgl. ein wunderbares Geschäftsmodell bietet. Denn der Pufferspeicher am Netz könnte den Speicher bei dir Daheim ersetzen. Schlussendlich ist es ja Ziel die Überschussenergie der heimischen PV Anlage einzuspeisen. Allerdings wird man mehr dazu animiert eine Nulleinspeisung zu machen. Was Kontraproduktiv ist.
@ERROR-zq3gi
@ERROR-zq3gi 2 года назад
Ich würde die Nutzung von Thorium und Reaktoren der 4. Generation als Vorraussetzungen für die Taxonomie gelten machen. Es wurde Politik für bestehende Anlagen der 2. Generation und im Bau befindliche Anlagen der 3. generation gemacht, welche an sich nur 2. Gen sind mit mehr Sicherheitssystemen und dann wundert man sich über die Kosten. Wenn dann müssen wir weiter entwickeln und einen Neustart der Kernenergie nach 2030 anstreben. Wir haben mit Thorium den Vorteil, dass es sich sehr häufig mit selten Erden zusammen finden lässt. Die Trennung ist bisher zu teue und zu aufwendig und wenn einem keiner das Thorium abkauft, will man die Erze nicht verarbeiten. Wenn wir über die Thorium-Kernkraft die Bereitstellung von seltenen Erden für Technik, E-Motoren, Kommunikation, Katalysatoren, Spezialkeramiken und Windräder sicherstellen können, dann sehe ich die Kernkraft als nachhaltig an.
@Kluso1291
@Kluso1291 2 года назад
Sehr cooles und auch eher ausgeglichenes Video, was man sonst aus Deutschland nicht so gewohnt ist. Das Thema Speicherung geht allerdings etwas unter im Zusammenhang mit den Erneuerbaren, und müsste wohl in die co2 Berechnung auch einfliessen.
@captainahab9265
@captainahab9265 2 года назад
Du hast es im Schlusssatz ja selber erkannt... das Video ist überhaupt nicht ausgeglichen und bei der Summe "offener" Punkte bei Atom muss man sich ziemlich stark wundern, wieso überhaupt die Frage von Atom im Raum Steht. So ein Kraftwerk hat eine Bauzeit von 10-15Jahren ...darüber hinaus hat Deutschland eine Überproduktion an Strom von ca 30% im Jahr. Wir haben kein "Erzeuger-Problem" sondern ein "Speicher" Problem ! Zu glauben Atom- wäre die Lösung ist schlichtweg dämlich.
@Kluso1291
@Kluso1291 2 года назад
@@captainahab9265 Nana nicht gleich beleidigen, wenn man keine Argumente mehr hat. Da es aktuell einfach keinen Speicher gibt der ausreichend ist, braucht es halt Kraftwerke die auch Strom liefern, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Und da ist halt die einzige co2 freie Lösung der Atomstrom. Aber naja wenn man lieber Gas abfackelt oder Kohle verbrennt, dann viel Spass.
@captainahab9265
@captainahab9265 2 года назад
@@Kluso1291 Es war keineswegs meine Intention dich zu beleidigen... nur den Fakt Atom zu unterstützen. Aber nur weil du die Argumente nicht verstehst brauchst du nicht denken, Gas und Kohle sein gemeint sobald jemand etwas gegen Atom sagt ;) Ich erkläre es nochmal ganz langsam in Stickpunkten: - Atomkraftwerke bauzeit 10-15Jahre - Atomstrom teurer als EE - Atomstrom seit bestehen kein Endlager - Atomstrom - Teuer ! Auch teurer als EE ! Bei weiterem Ausbau von EE schafft man mit Atom "KEINE" Speichermöglichkeit ! Und das Obwohl in Deutschland ca 30% mehr Produziert werden. Ich hoffe das ist jetzt angekommen... denn wenn deine Tasse Tee überläuft dann machst du dir ja nicht NOCH EINE KANNE TEE... sondern holst dir einen größeren Becher ! Atom löst daher überhaupt kein Problem ! Wir brauchen Speicher ! Und ja, Kohlekraftwerke werden in 10 jahren abgeschaltet... und 10jahre brauch auch ein Atom-Kraftwerk. Aber zur Logik ! in 10 Jahren schaffst du doppelt soviel Energieoutput zu bauen in erneuerbaren ! ...Atom ist überflüssig !
@Kluso1291
@Kluso1291 2 года назад
@@captainahab9265 Gefällt mir nicht so deine Art zu Diskutieren, wenn du nur dein Gegenüber als langsam und nicht im Stande Zusammenhänge zu verstehen darstellt, aber naja ich mach noch eine Runde mit, weil ich das Thema ziemlich wichtig finde. Wie stellst du dir den die Speicherung solcher Energiemengen vor? Ich Frage nur weil das technisch aktuell nicht wirklich möglich und erst recht nicht wirtschaftlich ist. Nebenbei hat Deutschland den höchsten Energiepreis von ganz Europa, nur so am Rande der Diskussion
@Dodos-Boardgame-Boulder
@Dodos-Boardgame-Boulder 2 года назад
Vielen Dank für dieses Video! Du hast mir, mit den Hintergründen zur Taxonomie, sowie den Berechnungsgrundlagen, wirklich sehr geholfen, die Sachlage zu verstehen. Ich bin eigentlich ein Gegner der Atomkraft, aber das Konzept klingt dann doch erstmal plausibel. Nur schwingt da bei mir auch viel Hoffnung mit. Würde man es in den nächsten 30 Jahren tatsächlich schaffen auch den Atommüll zur Energiegewinnung zu nutzen und die Anreicherung mit regenerativem Strom zu gewährleisten, könnte die Atomkraft auf lange Zeit sinnvoll sein. Wenn dies aber nicht geschieht, sind wir zwar irgendwann CO² technisch gut davor, haben aber unser Grundwasser radioaktiv verseucht. Evtl. erlebt die Fusiontechnik aber auch, durch den Druck der Chinesen, einen Quantensprung in ihrer Entwicklung und wir haben bald dieses Problem gelöst.🤷
@DeKai91
@DeKai91 2 года назад
Hey Super Video, wie immer klasse recherchiert. Ich würde mir wünschen ein wenig mehr über Wasserkraftwerke zu hören.
@kallek.2929
@kallek.2929 2 года назад
Mich würde interessieren was mit Solar und Windkraft passiert wenn man Emissionen von Speicher Anlagen einbezieht
@haraldklingel4073
@haraldklingel4073 2 года назад
Ich bin für die Kombination von regenerativer Energie mit dem Dual-Fluid-Reaktor. Die regenerativen Energien haben einen gewalltigen Nachteil. Sie sind volatil. Ein Industriestaat braucht aber eine bedarfsgerechte Stromversorgung. Mit Speichern kann dieses Problem nur kurzfristig geglättet werden. Alleine die Vorstellung, auch nur den Strombedarf eines einzigen Tages, speichern zu können, ist reine Utopie. Ausserdem ist die benötigte Fläche nicht wirtschaftlich. Es wird pro m² viel zu wenig Strom erzeugt. Um diese Nachteile zu beheben, benötigen wir eine parallele Stromversorgung, die in windstillen oder bewölkten Zeiten, 100% des benötigten Stroms bereitstellen kann. 100%!!! Das weiss auch die Bundesregierung. Und möchte deshalb hochmoderne Gaskraftwerke bauen. Die, natürlich, nur dann hochgefahren werden, wenn der regenerative Strom nicht ausreicht. Das versteht ein Drittklässler, dass dies unbezahlbar ist. Milliarden in neue Kraftwerke investieren, die nur selten genutzt werden? Wer soll das den zahlen? Na, WIR!! Über den Strompreis. Wieviel besser wäre es, eine Alternative zu haben, die immer laufen kann, weil sie eben kaum CO2 ausstösst. Und hier kommt der Dual-Fluid-Reaktor ins Spiel. Er kann, sehr effizient (also günstig), aus dem "Atommüll" enorme Energiemengen gewinnen. Und das ohne CO2 auszustossen. Da spielt noch ein weiterer Gedanke eine Rolle. Wir werden in Zukunft enorme Mengen an Wasserstoff benötigen. Die Bundesregierung geht davon aus, dass wir ca 80% davon importieren werden. Erste Kooperationen, z.B. mit Australien(!!!) gibt es bereits. Wenn wir aber mit den DFR Wasserstoff, Methanol oder EFuels, sehr günstig, selbst herstellen können, erleben wir einen nie dagewesenen Boom. Das Gold der Zukunft ist Energie.
@rauberhotzenplotz3
@rauberhotzenplotz3 2 года назад
Den DFR gibt es nicht. Ist nur eine Erzählung die in AFD Stammtischen kursiert.
@soren1084
@soren1084 2 года назад
@@rauberhotzenplotz3 einfach mal nach Kanada schauen ^^ War mal ein deutsches Unternehmen.
@madex_de
@madex_de 2 года назад
@@soren1084 bekommen die aber auch nicht in absehbarer Zeit realisiert. Vielleicht dürfen wir 2050 damit rechnen, dass der Reaktor die ersten realen Tests bestanden hat und die ersten Prototypen gebaut werden. Meiner Meinung nach ein bisschen spät. Außerdem gibt es noch nicht einmal ein Verfahren was den Atommüll sauber trennen kann, was aber dafür notwendig wäre. Und selbst wenn das alles funktioniert, haben wir noch immer nicht über das waffenfähige Plutonium geredet, welches dabei entstehen kann.
@soren1084
@soren1084 2 года назад
@@madex_de bisher sind die Planungen Anfang der 30iger die Testphase zu beenden. Wie kommst du auf die 50ziger? 50ziger sollen Fusionsreaktoren endlich laufen (falls das jemals gelingen wird)
@rauberhotzenplotz3
@rauberhotzenplotz3 2 года назад
@@soren1084 Planen kann das Startup viel. Bis jetzt können sie mit dem Kapital einen Pförtner und eine Schranke bauen und bis in die 2050er Jahre finanzieren. An seriöse Forschung ist da nicht zu denken. Mal abgesehen davon das die Investoren fehlen kann man bei dem Berg an Problemen gar keine Planung machen.
@aproxikmaberserker
@aproxikmaberserker 2 года назад
Ganz schön aufwendig dieses Video. Vielen Dank für die Berücksichtigung der vielen Quellen :).
@takuyakun702
@takuyakun702 Год назад
Danke für die Quellenangaben dadurch ist das Video viel seriöser!
@th0masdurst
@th0masdurst 2 года назад
Sehr interessantes Video und Thema. Für mich ist die Atomkraft noch nicht ausgestorben, gerade auch im Zusammenhang mit den neuen Konzepten wie die Dual Fluid Reaktoren und dem hierbei viel viel höheren Erntefaktor im Vergleich zu Windkraft, Solar, Wasserkraft, Gas und Kohle, birgt diese neue Technik mehr Chancen den wachsenden Bedarf an Energie zu decken und dennoch wirtschaftlich zu bleiben.
@Psi-Storm
@Psi-Storm 2 года назад
Das Problem an Atomkraft ist das aktuelle Generation 3 Reaktoren nicht wirtschaftlich zu betreiben sind. Das sind leider Milliardengraeber, die den Erzeugungspreis massiv in die Höhe treiben. Gen 4 Reaktoren sind super interessant, aber vor 2030 wird es keine Genehmigungen für den Bau von Reatoren für den Dauerbetrieb geben. Wie viele dann innerhalb von 5 Jahren gebaut werden können um beim Klimaschutz noch eine Rolle spielen zu können, ist fraglich.
@ConcreteBreaker
@ConcreteBreaker 2 года назад
Danke für das informative Video. Ich bin grundsätzlich nicht gegen Atomkraft, allerdings bin ich gegen die aktuellen Atomkraftwerke und deren Erneuerung. Ich bin dafür, dass Konzepte wie Flüssigsalzreaktoren u.ä. weiter verfolgt werden sollten, möglicherweise erweisen sich die als Brückentechnologie bis erneuerbare Energien weit genug ausgebaut sind, um auf andere Energiequellen ganz verzichten zu können. Kohle- und Gasstrom anstatt Atomstrom finde ich jedenfalls den schlechtesten Ansatz, auch wenn es nur übergangsweise sein soll - wer weiß, wie lange die Übergangszeit dauert.
@g.west2372
@g.west2372 2 года назад
Bei dem Konzept "Flüssigsalzreaktoren" ist etwas missverstanden worden. Ein Flüssigsalzreaktor ist mehr ein Akku zum Speichern erneuerbarer Energien als eine eigenständige Stromquelle. -> Strom wird genutzt um das Salz aufzuheizen und wenn Strom eingespeist werden muss, wird über Wasser verdampfen (kühlen des Flüssigsalzes) -> Turbine antreiben -> Strom erzeugt... Solche Energiespeicher werden benötigt, da Erneuerbare schwankend Strom liefern. Ausnahme: Flüssigsalzreaktor in der Mitte der Solaranlagen in Marokko, wo das Salz direkt mit gespiegeltem Sonnenlicht aufgeheizt wird. (gmaps - 31.06011262243749, -6.870565891045375)
@GUN2kify
@GUN2kify 2 года назад
@@g.west2372 ähm, er sprach von den AKW Flüssigsalzreaktoren .. du redest von der Speicherlösung. Stell dir vor man, wenn man Begriffe aus der Funktion ableitet kann es Doppelbenennungen geben.
@cerotidinon
@cerotidinon 2 года назад
Ich verstehe nicht so ganz. Du bist einerseits gegen die Erneuerung / Weiterbetrieb der aktuellen Kraftwerke, aber gleichzeitig findest du Kohle schlimmer und willst sie nicht durch Kohle ersetzen. Es geht aber ja erstmal nur eins von beidem. Wenn man anfängt neue Kraftwerke zu bauen, dann dauert das 10-15 Jahre. In der Zeit würde man effektiv Atomkraft durch Kohle ersetzen - außer man benutzt die schon vorhandenen Kraftwerke.
@philippeichert
@philippeichert 2 года назад
Mal wieder so sachlich und wissenschaftlich neutral aufgearbeitet. großes Lob! "Atomkraft? Ja bitte vorübergehend anstelle von Braunkohle."
@tbantle2000
@tbantle2000 6 дней назад
"Vorrübergehend"? Du weißt schon, wie lange es heutzutage dauert, ein AKW zu planen, genehmigen, errichten? eher 20 Jahre als 10. Beispiele gibt es in Europa aktuell 3. Also "vorrübergehend" ist da gar nichts. In Europa wurden letztes Jahr (2023) 56 GW Solar zugebaut. Bei einem Nutzungsgrad von 10% sind das 5,6 GW Leistung, oder 4 AKWs mit je 1,4 GW und unrealistischen 100% Nutzungsgrad. Wind kommt noch dazu. Also alleine der Ausbau an Fotovoltaik pro Jahr liegt also derzeit bei der Leistung von 4 AKWs pro Jahr. Zu einem Bruchteil der Kosten. Ohne weitere Steigerung, die aber absolut sicher stattfinden wird, sind das bis die ersten AKWs in 20 Jahren ans Netz gehen die Summe von 80 AKWs an Fotovoltaik in Europa. Ergebnis: träum weiter den feuchten Atomstromtraum. Von den so gehypten SMRs zu je 300 MW sind das pro Jahr(!) sogar 20 SMRs mit 95% Nutzungsgrad pro Jahr. In 20 Jahren also 400 in Europa. Das ist ökonomisch und ökologisch und sicherheitstechnisch und von der Akzeptanz her komplett absurd und unsinnig. Wieso wird da immer noch von geträumt? Das hat noch nicht einmal etwas mit Schlechtreden der Atomkraft zu tun. Das ist einfach wirtschaftlicher Unsinn! Der einzige Grund wäre der Wunsch nach der Atombombe. Aber dann sagt das auch so!
@answer4274
@answer4274 2 года назад
Zu sagen, dass ein Kilowatt Sonnenenergie billiger ist als Atomenergie, ist tagsüber möglich. Aber wie viel kostet ein Kilowatt Solarstrom, nachts wenn keine Sonne scheint?
@Chimaere
@Chimaere 2 года назад
Es tut manchmal einfach nur weh so etwas zu lesen. Wieviel kostet den Atomstrom, wenn die Anlage ausgeschaltet ist?🤦‍♀🤦‍♀🤦‍♀ Bei der Bundeswehr hieß es immer am Funk: Denken, Drücken, Sprechen. Und nur in dieser Reihenfolge.
@answer4274
@answer4274 2 года назад
@@Chimaere Ein Solarpanel funktioniert jede Nacht nicht mehr. Ein Atomreaktor arbeitet viele Jahre ohne Unterbrechung Tag und Nacht. Hören Sie etwa auf Strom zu verbrauchen wenn die Sonne untergeht?
@lukasjucht2989
@lukasjucht2989 2 года назад
ich bin so froh, dass du alles so faktenbasiert betrachtest und danke dir für die mühe die du in diese videos reinsteckst echt super aufklärung betreibst du schade, dass wir das brauchen, da es doch eigentlich eine gewisse regierung oder ein staat tun sollte.
@linksgrunverkiffterminecra385
@linksgrunverkiffterminecra385 2 года назад
Ich finde diese Serie mit den Sachen wissenschaftlich geprüft sehr gut und informativ Dankeschön
@felix2805
@felix2805 2 года назад
Deine Videos sind einfach 12/10! Freue mich schon auf das nächste ^^
@eberhardkrau5942
@eberhardkrau5942 2 года назад
Ein wirklich fundiert recherchierter Beitrag, gut und verständlich erklärt. Interessant wäre noch ein Vergleichsbeispiel, zwischen Atomkraftwerk, Kohlekraftwerk, Windkraftwerk und Solaranlage unter Berücksichtigung des Zeitbedarfs für einen Zyklus (vom Bau bis zum Rückbau), der dabei entstehenden Kosten, der Höhe der erzeugten Strommenge, der Kosten je kWh, dem CO2-Anteil je kWh und den unterschiedlichen technischen Risiken (zB der Versicherbarkeit der unterschiedlichen Anlagen). Welche Anlage macht bei einem Vergleich dieser verschiedenen Faktoren (und ggf. noch weiterer) dann das Rennen?
@mudthemaster4353
@mudthemaster4353 2 года назад
Hammer Video, ich bin sprachlos. Ich fande, dass ist eins deiner besten Videos zu einem heiklen Thema. Damit wirst du viele abholen. Weiterso.
@burningnose5866
@burningnose5866 2 года назад
Die Diskussion ist für Deutschland sinnlos, da weder die Bevölkerung noch die Regierung noch die Energieversorger auch nur noch einen Hauch von Interesse an Kernenergie haben... Schade, ich habe schon 34 Jahre im KKE hinter mir und freue mich auf 5 Jahre Rückbau bis zur Rente!
@janlempa8838
@janlempa8838 2 года назад
Wow, was eine Story! Aufpassen, dass man Sie nicht auch für einen Teil des Kraftwerks handelt und einlagern möchte ;-) Spaß bei Seite. Viel Spaß beim Rückbau!
@ChristianBurkart
@ChristianBurkart 2 года назад
Meiner Ansicht nach fehlt bei der Berechnung der Erneuerbaren Energien, dass hier auch Speicherkapazitäten mit einbezogen werden müssen. Denn gerade Photovoltaik ist in der Produktion nicht konstant. Wenn es dunkel ist, wird auch nichts produziert. Und aktuelle Speichertechnologien sind aufwändig und erhöhen definitiv die CO2-Bilanz. Das Hauptproblem bei diesem Thema ist meiner Ansicht nach der Atommüll. Es ist unverantwortlich das Zeug über Million von Jahren "lagern" zu wollen. Wenn wir das Thema verantwortungsvoll angehen wollen, kommen wir um Technologien wie Dual Fluid Reaktoren nicht drum rum, die den Atommüll nutzen können, um Strom zu erzeugen und dabei Restmüll hinterlässt, der für nachfolgend Generationen eine weit geringere Bürde sind. Ich habe den Eindruck, dass dieses Thema sehr ideologiebelastet ist. Sobald etwas irgendwie mit Atom zu tun hat, ist man bei uns kategorisch dagegen.
@TommyGx69
@TommyGx69 2 года назад
Super Video, wollte doch jedoch noch Fragen ob bei den Erneuerbaren auch der Bau von Speichertechnologien mit berücksichtigt wurde. Denn einen reinen vergleich zu bringen ist schwierig, wenn man nicht den Nachteil der inkonstanten Belieferung mit einberechnet. Bei Atomstrom hat man zumindest einen Wetterunabhängigen konstanten lauf und das ist auch wichtig zu betrachten.
@blacandor
@blacandor 2 года назад
Irgendwie wird beim Thema Atomkraft Reaktorunfälle nur am Rande erwähnt und selten näher drauf eingegangen. Mich würde interessieren ob es da Studien gibt, wie wahrscheinlich so etwas heutzutage noch ist. Ein Video drüber fände ich sehr nice.
@schoel2730
@schoel2730 2 года назад
Unwahrscheinlich, zumindest mit heutigen Sicherheitsvorkehrungen und europäischem Standard. Zumindest wenn man nicht wie Japan in Tsunami/Erdbeben Gebiet baut!
@whitereap2647
@whitereap2647 2 года назад
Ich fände mal ein Video über Atombatterien cool
@biggsdarklighter0473
@biggsdarklighter0473 2 года назад
Titanfall lässt grüßen
@train-traum-madabouttrains5005
@train-traum-madabouttrains5005 2 года назад
Danke für das informative Video! Da musst du ja einige Zeit in die Recherche gesteckt haben! Ich finde, man sollte alles daran setzen, die Solar - und vor allem Wind-Energie weiter auszubauen. Da ist ja objektiv unstrittig, dass die Varianten die besten sind.... sowohl im Hinblick auf CO2 als auch mit Blick auf die Risiken. Ein Riesiges Problem am Atomstrom ist ja, dass man sehr schädliche Stoffe schafft, die Millionen Jahre existent sind. Da kann man einfach nicht seriös die Folgen absehen. Negative Auswirkungen für eine so lange Zeit sind m.E. ein sehr gewichtiger Faktor. Insoweit sehe ich das Signal der Politik sehr kritisch. Allein der von dir zuvor angesprochene Reaktor, der bereits bestehenden Atommüll in unschädlichere Stoffe ab/ umbaut ist m.E. eine vertretbare und erstrebenswerte Variante. Sonst sollte man wirklich alles, was ökonomisch möglich ist, tun, um die klassischen erneuerbaren Energien auszubauen.
@nielsrunge9717
@nielsrunge9717 2 года назад
Ein schönes rationales video mit fachlicher Auseinandersetzung mit dem Thema. Vielleicht hat es in den Kontext der co2 emmision nicht komplett reingepasst, ich hätte mich aber gefreut, wenn die einzelnen Möglichkeiten der Ernergiespeicherung und der Ernergiekonstanz der einzelnen Energien vielleicht in den Prozess mit eingeflossen wären, oder vielleicht gar ein separates Video? :)
@maxhoffmann7505
@maxhoffmann7505 2 года назад
hey, super video. Ich find es nur extrem schwierig das manche Länder das nicht wirklich als Überganstechnologie sehen. Wenn Macron sagt er möchte Atomkraft ausbauen, und jetzt schon knapp 70% des franz. Stoms aus Atomkraft kommt, macht es nicht den Anschein als würden Erneuerbare überhaupt in betracht gezogen.
@wernerderchamp
@wernerderchamp 2 года назад
Macron hat sowieso ein Problem. Die Meiler in Frankreich sind fast alle über 30 Jahre alt, auf 40 Jahre sind sie ausgelegt. Kann man zwar länger betreiben, macht sie aber nicht zuverlässiger oder sicherer. Darum müsste Frankreich jetzt mal eben Minimum 30 AKWs neu bauen in den nächsten 10-20 Jahren (angenommen sie wollen die 70% halten)
@rolandwelsch4786
@rolandwelsch4786 2 года назад
Stimmt nicht ganz. Die Franzosen wollen den Anteil der Atomenergie von 70% auf 50% reduzieren. Das ist ein beschlossenes Programm. Aber die Franzosen müssen die nächsten Jahre viele Kernkraftwerke ersetzen. Die alten sind ganz einfach verbraucht. Die Franzosen regeln auch mit den Kernkraftwerken den benötigten Strombedarf. Das hat die AKW's enorm belastet. Alleine dieses Jahr mussten sie 13 AKW's abschalten wegen Materialproblemen. Einige sollen noch bis April abgeschaltet bleiben. Wir in Deutschland haben unsere AKW's immer möglichst voll ausgelastet betrieben. Das gab einen deutlich geringeren Verschleiß. Auch wird Atomstrom immer teurer.
@rauberhotzenplotz3
@rauberhotzenplotz3 2 года назад
@@rolandwelsch4786 Überfordere bitte die Atomkomiker hier nicht mit unangenehmen Wahrheiten.
@wernerderchamp
@wernerderchamp 2 года назад
@@rolandwelsch4786 dann sinds halt nur 20 oder so ... Fakt ist, sie müssen neu bauen oder bei den Erneuerbaren den Hyperantrieb zünden
@neox2795
@neox2795 2 года назад
@@wernerderchamp Eigentlich hat Frankreich auch bessere Bedingungen für Erneuerbare Erzeuger als wir. Im Süden mehr Sonnenstrom, im Norden mehr Wind, eine erheblich längere Küstenlinie und eine größere Landesfläche. Eigentlich müsste es umgekehrt sein. Deutschland wäre mit seinen eher schlechten Bedingungen für EE eigentlich ein typischer Kandidat für Kernkraft - viel eher als Frankreich... Komische Welt😅 Ich glaub die Franzosen werden sich langfristig auch gegen Kernenergie entscheiden aber das dauert noch sehr lange. Das hat dort halt einfach Tradition...
@Fabian-fd7oc
@Fabian-fd7oc 2 года назад
Finde die Förderung und weiter Entwicklung von Atomenergie relativ schwierig. Man darf nicht vergessen wie lange der Bau eines neuen Atomkraftwerkes dauert. Zusätzlich sind diese "neuen" Technologien noch WEIT davon entfernt einsetzbar zu sein geschweige den das sie gar nicht neu ist. Es scheint mir doch eher klüger das Geld in die Technologien zu stecken wie wir schon haben und die auch bewiesene Maßen nicht nur CO2 ärmer sondern auch günstiger ist!
@maxxanderyt
@maxxanderyt 2 года назад
Wenn es günstiger wäre würde der Markt sich von selbst in die Richtung bewegen.
@hartziv4me
@hartziv4me 2 года назад
@@maxxanderyt naja der Markt ist hald stark von den Subventionen abhängig - und alle Folgekosten wie Entsorgung und Recycling sind nicht am Markt mit eingepreist.
@VigiHunter
@VigiHunter 2 года назад
Problem wird unser Energiebedarf sein. Ja wir haben bessere Technologien die getestet ist. Aber selbst wenn wir jede freie Fläche voll mit Windrädern und solar Zellen packen, kommen wir nicht über diesen riiiiesen Haufen Energie aus dem Kohle/Gas Bereich rüber. AKWs sind sehr Energie effizient und viele neue und getestete Reaktor Designs liegen vor die alle mal besser sind als der Kram aus den 70ern :D
@hartziv4me
@hartziv4me 2 года назад
@@VigiHunter hä wir wollen doch bis 2030 80% erneuerbare Energie haben, das ist doch schon ausgerechnet
@Fabian-fd7oc
@Fabian-fd7oc 2 года назад
@@VigiHunter Es gibt ja auch Ideen wie Wasserstoff in Ländern wie Spanien durch Erneuerbare Energien erzeugen und dann mit Pipelines nach Deutschland bringen. Aber den eindeutigen richtigen Weg gibt es wohl nicht.
@Tom-os5fd
@Tom-os5fd Год назад
Super Video danke! Jedoch ist es wichtig auch die atmosphärische Erwärmung durch Wasserdampf mit einzubeziehen.😊
@KRTRWZRD
@KRTRWZRD 2 года назад
Danke für das Video hat mich schon immer genervt, dass es bei den CO2 Emissionen so unterschiedliche Werte gab. Aber ich hatte auch nie die Zeit und Motivation dem auf den Grund zu gehen. Zum Glück gibt es solche Videos.
@fv_abian
@fv_abian 2 года назад
Dafür gibt der IPCC den Median an. Leider wurde dieser hier in dem Video verschwiegen. Der liegt bei Kernkraft bei 12g, Wind 11g und PV 44g.
@richardfabrinnielsen3640
@richardfabrinnielsen3640 2 года назад
Hi Jacob, I have been a subscriber to your youtube channel for a while. I think generally you are making some great videos. In this one, however, I think your focus was generally missing the most obvious point: You can't directly compare electricity from unstable Wind or solar. Why? Because these are sources YOU CAN'T SWITCH ON when you need them. Therefore they require stable backup generation facilities which CAN BE SWITCHED on when the Wind and solar are not producing. This generally takes place: every single night + on cloudy days-weeks,- and on continent scale for wind. Backup generation facilities are therefore required for FULL GRID CAPACITY, including staff, maintenance, storing of fuel, etc. This entire backup system MUST BE ADDED to the CO2 pollution and THE COST pr. kW/h in order to compare in a fair and fact based way. These basic facts were sadly totally left out here, and would totally shift the pendulum in favor of THE ONLY GRID SCALE, STABLE ENERGY GENERATING METHODE that can be switched on when needed and adjusted to demands, AND does not burn fossil fuels. NUCLEAR POWER. Kommentare in Deutsch geht auch für mich,- doch schreiben in Deutche is nicht so einfach.
@christianhumer3084
@christianhumer3084 2 года назад
1)YOU DONT NEED CAPLOCK TO BRING YOUR POINT 2) When we want to go full Green there will be much more demand for cheap energy (for example hydrogen for steel) then for on point delivery (make yourself a meal or fast charging your car). A steel producer can store hydrogen to free up capacity when someone with a better cost-gain-margin might buy it (a Person with a EV might buy 50 kW for 30 cent/kWh, while the steel producer only produces hydrogen for 10cent per kWh, as Exemple (Numbers may vary).
@richardfabrinnielsen3640
@richardfabrinnielsen3640 2 года назад
@@christianhumer3084 1) I should think I am free to choose the size of my letters myself. 2) The production of hydrogen from unstable sources are not without challenges. Vast amount of excess production capacity is needed,- and not available in Germany, as buildout of unstable generation capacity has slowed down significantly, and such low temp electrolysis production of hydrogen has low energy efficiency. 3) Although i used capital letters, it seems to me that my points were not fully understood, or at least were not addressed,- The video compares apples to bananas. That is the point.
@flyingsquirrel2620
@flyingsquirrel2620 2 года назад
@@richardfabrinnielsen3640 Yes, Nuclear Power can be switched on and off, but this is only half of the truth. Due to their limited time in service they need to operate at full power to be profitable. Otherwise they will charge even more per kWh. Another disadvantage is the time you need to build a nuclear power plant. It takes more than 10 years. We can't wait till 2035 for power with less C02 emissions.
@circleinfo
@circleinfo 2 года назад
Here are some thoughts on this: - Prices of energy storage are dropping, we are actually in the very beginning of storing energy. The more is installed, the cheaper the prices for a lot (not all) types of storage will be. We see this economy of scale already with lithium ion batteries - In the future more people will install energy storage themself at home to make them more independent from electricity prices - Electricity Prices are not only varying because of renewables but also because of e.g. natural gas. Reason: The price of electricity is determinated by the most expensive energy form entering the grid (merit-order model). Which is currently natural gas by far. - More renewables are actually helping decrease the electricity price because they are displacing expensive energy forms like natural gas (merit-order model again) - Yes it would have been better if we had stopped coal before nuclear, but because nobody has a time machine, it isn't worth talking about this anymore - The last three remaining plants can't be continued because they operating firm don't want to and it isn't possible (you can't just order uranium on ebay) - The operating firms in germany have abandoned nuclear power and don't want to go back, we would have to pay france to build them - Instead we could help our own economy with renewables. Siemens Gamesa, Vestas, Enercon, Meyer Burger and all the other companies are directly helping the german economy. There are multiple studies showing that renewables add the biggest amount of jobs. - For 50 years of operating we have 1.000.000 years of waste. Maybe future reactors can solve this but it will be very costly to get there.
@0topon
@0topon 2 года назад
The time to switch nuclear power on is around 24 to 72 hours. So it cant be used for daily fluctuations. Also it should be noted that bio energy and energy from water dams have the same advantages that you mentioned at the end.
@f.o.x.7.5.
@f.o.x.7.5. 2 года назад
Wird in den ganzen Studien auch der Faktor Stromerzeugungsdauer in relation zu Dauer der Endlagerung berücksichtigt? Beispiel 40 Jahre Stromerzeugung zu 100.000 Jahre Endlagerung? Der Mensch hat meiner Meinung nach gar nicht die Weitsicht dies alles zu beurteilen. Menschenleben ca. 90 Jahre Stromerzeugungsdauer pro Meiler 40 Jahre Endlagerung 100.000 Jahre oder vermutlich viel länger. Bin wirklich skeptisch.
@Dodovacer
@Dodovacer 2 года назад
Kann man bei dem Kanal hier vergessen, viele hier haben Stories von irgendwelchen Startups gefressen, die versprechen Konzepte/Technologien noch zu erfinden/marktreif zu machen, während wir uns die Zeit davon läuft. Zu suggerieren, dass die AKWs irgendwas überbrücken könnten...dass die überhaupt fertig würden... EE sind in jeder Hinsicht günstiger und schneller aufgebaut. Das finnische AKW hat sich gerade erst wieder verzögert...
@TheLrdflatsch
@TheLrdflatsch 2 года назад
Super Video! Zu Atomkraft kann man stehen wie man will, das ist für mich letztlich nur die Frage welches Gewicht man dem einen oder anderen Argument beimisst. Viel schlimmer finde ich mittlerweile, dass sich der politische, (öffentlich rechtliche) Diskurs von einem (meinetwegen populär) wissenschaftlichen Fakten basierten neutralen Meinungsbildungsprozess entfremdet hat. Ich selbst habe einige Sachverhalte erlebt, über die dann (teilweise auch in den öffentlich rechtlichen Medien) berichtet wurde. Da ich den direkten Vergleich zwischen dem Bericht und der Warheit sehe bin ich hoch frustriert. Wenn das überall so ist... Klar, schlimmer geht immer, aber an diesem Video sieht man doch, dass Mann einen solch komplexen Sachverhalt in einer 1/4 Std. erläutern kann. Und jeder der sich weiter informieren möchte hat sogar noch Quellen. Weiter so! Da spende ich doch gleich mal mein Spiegelmonatsabo!
@michaelcoreleone75
@michaelcoreleone75 2 года назад
Wiedermal sehr gutes Video! Und wieder eines der Videos wo ich einen großen Wunsch hätte... wäre es ne Möglichkeit eine Art Infosheet zum Download anzubieten wo man alle Fakten nachträglich nochmal aufs Handy laden kann? Quasi wien Handout nur digital... Ist sicher ein kritisches Thema wegen möglicher fallender Views, aber vielleicht gibts da clevere Wege, das wäre so gut... Ihr macht ne großartige Arbeit!
@Milan22229
@Milan22229 2 года назад
Wäre noch total interessant wie viel kWh man braucht um ein gramm co2 aus der atmosphere zu binden
@Capdo97
@Capdo97 2 года назад
Das Unternehmen Climeworks bietet ein solchen Service an. Auf deren Seite wird angegeben, dass etwa 0,35-0,45 kWh bzw. 0,5 kWh, je nach Quelle und Jahr, elektrische Energie benötigt wird, um 1kg CO2 aus der Luft zu binden.
@johannriedlberger4390
@johannriedlberger4390 2 года назад
Das funktioniert sogar offshore mit 100% Solarenergie. Die Anlage die das bewerkstelligt nennt man "Pflanze" und kann auch von ungelernten Arbeitern in großer Zahl installiert werden :D
@lalabomb101
@lalabomb101 2 года назад
Für ein Uniprojekt habe ich mich mit Solarenergie beschäftigt. Hier kommen die Zellen aus China (immer noch die häufigsten) auch auf ca. 50g /kWh über einen Lebenszklus von 20 Jahren.
@wernerderchamp
@wernerderchamp 2 года назад
Jo, allerdings bekommst du heute eigentlich Minimum 25 Jahre Garantie, oft sogar 30. Die 20 Jahre Förderzeit hat man 2000 entschieden, da war die Technik noch fragiler. Man kann die Dinger auch 40 Jahre auf dem Dach lassen wenn nix kaputt geht, reinvestieren ist aber oft billiger
@thomasnisser843
@thomasnisser843 2 года назад
Vielen Dank. Wieder einmal ein Mega-Top-Supa-Dupa Video. Am besten fand ich den den direkten Vergleich der CO2 Belastung der verschiedenen Energieerzeugungen.
@baer7463
@baer7463 2 года назад
Wirklich jedes Video einfach Sachlich, gut verständlich und unterhaltend erklärt Wirklich gut gemacht. Bitte weiter so
@spicytuna5317
@spicytuna5317 2 года назад
Super recherchiert und übersichtlich durch den Sumpf der Life Cycle Assessment geleitet! So etwas müsste sich die Politik mal ernsthaft anschauen.
@tr5937
@tr5937 2 года назад
Müsste man in der Rechnung vielleicht auch reinrechnen wie viel Fläche zb.ein Atomkraftwerk braucht und wie viel die Windräder die dieses ersetzen würden.🤷
@larshoernle5400
@larshoernle5400 2 года назад
1 + für dieses Video. Geniale Abwägungen, sehr genaue Recherche und neutrale Einstellung. Mehr kann man sich echt nicht wünschen danke!
@phil_emil5991
@phil_emil5991 2 года назад
servus. bei windkraft ùnd photovoltaik inkl. entsorgung+ zusatzkosten für bedarfsausgleich und evtl zwischenspeicher akku etc. (bei weniger wind und sonne) einkalkuliert?
@liquidmotiondzn
@liquidmotiondzn 2 года назад
Ich finde halt kritisch, wie lang es dauert mit Genehmigungen etc. ein Kernkraftwerk ans Netz zu bekommen. Sollte man jetzt ein Kraftwerk planen läuft das vor 2040 nicht. Das löst unseren Energiemangel nicht schnell genug.
@philfuma
@philfuma 2 года назад
Gutes Video, leider kam das Thema Endlagerung etwas zu kurz. Wenn man hier anfallenden CO2 Emissionen und laufende Kosten einberechnet, dann ist die Atomkraft nicht rentabel.
@x0x33
@x0x33 2 года назад
☢️🛢🚀🌔
@htow9301
@htow9301 2 года назад
Die Kosten sind bei neun Abfällen irrelevant. Es gibt bereits zu Endlagernde radioaktive Abfälle ob da nun ein Würdel von 10mx10m dazu kommt spielt kostenmäsig keine nennenswerte Rolle.
@philfuma
@philfuma 2 года назад
@@htow9301Ufff. Achtung Bildung: Ein Abbruch eines Atomkraftwerks ist sehr aufwendig und verursacht "ein bisschen mehr" Müll als sie dort angeben. Zusätzlich haben wir in Deutschland KEIN Endlager für hochradioaktive Stoffe.
@htow9301
@htow9301 2 года назад
@@philfuma es fallen einige Flüssigkeiten an die die radioaktive Schichten der Metalle entfernen, diese sind aufwendiger zu entsorgen. Die restlichen Stoffe lassen sich, bis auf wenige Ausnahmen sehr gut Recyceln. Der Abbau ist natürlich sehr teuer, dieser sollte sich aber mit 5-7 Betriebsjahren im Schnitt finanzieren.
@ERROR-zq3gi
@ERROR-zq3gi 2 года назад
Eines stört mich an der Bewertung der Erneuerbaren. Kernkraft ist grundlastfähig und Erneuerbare allein sind es nicht. Man muss da noch die Emissionen des Speichers dazuzählen. Generell stört mich das auch beim Kostenvergleich, dass man bei Eind und Sonne die Speicherkosten oft nicht mit aufnimmt und darstellt, man könne mit nem 1/3 der Kosten Grundlast betreiben.
@KptAlzheimer
@KptAlzheimer 2 года назад
Bei Speicher darf man nicht nur an Lithium Batterien denken, da gibt es auch andere Modelle oder Pumpen in Wasserkraftwerken. Biogas und Wasserkraft geht auch nachts.
@ERROR-zq3gi
@ERROR-zq3gi 2 года назад
@@KptAlzheimer Na Klar an Lithiumakkus habe ich sogar garnet gedacht. Am wirtschaftlichsten sind schließlich zentrale Großspeicher, wie Wasserkraft oder thermische Speicher, da sie nach der Economy of Scale funktionieren. Problem nur, sie sind leider dennoch teuer und nicht wirtschaftlich. Wirtschaftlich ist die Solarzelle und das Windrad.
@aliceignis
@aliceignis 2 года назад
Wiedermal ein super Video! Vielen Dank! P.S.: Waren deine Hoodies alle in der Wäsche? ;-)
@HofWasHere
@HofWasHere 2 года назад
Auch ein Kohlekraftwerk produziert beim Bau und beim Abbau CO2.... und ich glaube nicht das es dort mit eingerechnet wird ;) Beim Abbau evtl noch mehr als beim verbrennen selbst. Die Maschinen laufen ja nicht mit Licht - und müssen auch laufend produziert werden.
@ammo2222
@ammo2222 2 года назад
Bin mir ziemlich sicher dass die Kosten mit berücksichtigt wurden. Da es in dem Video aber um Atomkraft geht, kann man solche Infos weg lassen solange die Werte stimmen. Ein großer Vorteil bei Abbruch von allem anderen als Atomkraftwerken ist, dass man nicht alles in 80cm Stücke schneiden muss...
2 года назад
Hallo Jacob Was man bei den Werten mit den Erneuerbaren noch dazuzählen muss sind die CO2-Ausstöße von der Energielagerung. Ich denke, das würde nochmal einen Größenunterschied machen. Denn angenommen, es gäbe nur noch erneuerbare. An den Tagen wo es kein Wind und keine Sonne gibt muss man 100% der Leistung liefern können, die der Park mit Wind und Sonne liefern würde, und dann mindestens für ein paar Tage.
@Najxi
@Najxi 2 года назад
Korrekt. Wobei ein Wegbruch der Erzeugung über einen ganzen Tag oder mehr eher unwahrscheinlich ist. Einzelne Tage oder dass die Sonne Nachts nicht scheint sind aber gar nicht das eigentliche Problem bei der Speicherung. Das große Problem sind die saisonalen Schwankungen bei der Stromerzeugung. Im Sommer kommt z.B. wesentlich mehr Solarstrom rein als im Winter. Diesen Überschuss an Strom muss man dann über mehrere Monate speichern, um ihn in den Monaten mit weniger Ertrag zu verbrauchen. Die Erzeugung von Windkraft läuft zwar genau umgekehrt, also dass im Sommer eher wenig rein kommt und im Winter mehr, so ganz passt das aber leider nicht übereinander. Prof. Dr. Sinn hat das mal genauer betrachtet und ausgerechnet, dass man über 10 TWh an Speichern benötigt, um bei unserem momentanen Verbrauch und bei vollem Ausbau von Wind und Solar über ein Jahr zu kommen. Bei nur Solar oder nur Wind ist es noch mal deutlich mehr. 2010 hatten wir in Deutschland Speicherkraftwerke mit einer Kapazität von 40 GWh. Das wären nicht mal 0,4% von dem was wir brauchen. Wo die restlichen 99,6% herkommen sollen hat leider noch niemand erklären können, wenn man mal von der Idee absieht den Strom im Netz zu speichern.
@karlobosberg4387
@karlobosberg4387 2 года назад
Ich finde gut, dass du versuchst das Thema zu objektivieren. Bei der Kostenberechnung, die zugegeben sehr schwierig ist, fehlt aber aus meiner Sicht ein entscheidender Punkt. (Nicht nur bei Dir, sondern wohl auch bei all den zitierten Studien) Nämlich die Kosten der Speicherung. Entscheidend ist nicht, was es kostet Strom zu produzieren, sondern ihn dann zur Verfügung zu stellen, wenn er gebraucht wird. Wenn man Gaskraftwerke bauen muss, um in einer Dunkelflaute Strom zu haben, dann muss man diese Kosten auf die Erneuerbaren umlegen, oder man muss den Entstehungskosten die Kosten für eine angemessene Zeit der Speicherung hinzurechnen. Leider sind auch die Kosten für die Speicherung je nach Methode sehr unterschiedlich hoch. Das macht das Ergebnis leider dann von sehr vielen Annahmen abhängig. Also, was kostet der PV Strom, wenn er Nachts, wenn keine Sonne scheint, aus der Steckdose kommt? Und was ist dann die CO2 Belastung. Auch ein Pumpspeicherwerk was noch die beste Lösung ist, wenn man grade einen Berg zur Hand hat, wird mit viel Beton gebaut.
@lukasleo1996
@lukasleo1996 2 года назад
Danke dir für deine rationale Auseinandersetzung mit dem Thema. Das wird gern von vielen Menschen ideologisiert betrachtet.
@moneycare_investieren
@moneycare_investieren 2 года назад
Mega gutes Video! Ich habe mich auf meinem Kanal auch schon mit der EU-Taxonomie auseinandergesetzt - jedoch eher aus Investmentsicht. Finde es sehr spannend wie du die verschiedenen Energieformen mal in Relation gesetzt hast. Das Thema ist leider sehr politisch und von vielen Interessensparteien geprägt. Ich hoffe dennoch, dass der Vorschlag noch im Sinne unseres Klimas angepasst wird :)
@christaronaldo1129
@christaronaldo1129 2 года назад
Hab schon gewusst, dass da n Video kommen muss.🤝😂
@fpak641
@fpak641 2 года назад
Super Video, danke dafür! Würde gerne noch ein paar Punkte ergänzen: Gas emittiert meist 'brutto' noch mehr, da auf dem Weg nach Deutschland in den Pipelines durch Leckage sehr viel Methan frei wird (nach unterschiedlichen Quellen 1,5-2% der transportierten Menge). Der CO-2 Fußabdruck von Nuklearenergie wird zukünftig neben der Modernisierung der Anlagen (wie von Dir erwähnt) auch noch geringer, weil der Strommix in der ganzen Kette (bspw. zur Anreicherung des Urans) grüner wird. Und bezüglich des 'billigen Atomstroms': Grundsätzlich sehe ich auch, dass er in der Produktion nicht günstig ist. Den direkten Vergleich mit Erneuerbaren, wie hier gezeigt, finde ich aber schwierig. Da die Erzeugung der Erneuerbaren volatil ist, bringt der durch sie produzierte Strom auf verschiedenen Wegen noch Mehrkosten mit sich, bis er verbraucht werden kann. Und einen von Dir bereits angeschnittenen Punkt finde ich super wichtig, er geht leider oft in Deutschland unter: Der Klimawandel kommt und wir müssen unsere Emissionen daher drastisch reduzieren. Wir können nicht von heute auf morgen ein System aufbauen, welches zu 100% auf Erneuerbaren basiert. D.h. wir benötigen unterstützende Technologien. Aus der Klimaerwärmungs-Perspektive sind Kohle- und Gas- deutlich schlechter als Atomenergie. Diese hat ihre Nachteile, aber am Ende müssen wir abwägen: Weniger CO-2 Emissionen oder Atommüll? Meinung: Wenn die Emissionsreduzierung uns so wichtig ist, wie sie aktuell in unserer Gesellschaft (durch Medien, Politiker, Promis,..) dargestellt wird, kommen wir um Nuklearenergie nicht herum. Bin gespannt auf andere und (bei dem kontroversen Thema hoffentlich) konstruktive Meinungen.
@vinobatchino
@vinobatchino 2 года назад
Top Video, danke dafür! Du hast es auf den Punkt gebracht 💪
@kimimaro3137
@kimimaro3137 2 года назад
@Breaking Lab eine wissenschaftliche Meinung zum Schwedischen Aktienrente Modell wäre nice von dir
@h1natakaho62
@h1natakaho62 2 года назад
Ich wüsste nicht, inwiefern ein Naturwissenschaftler das beurteilen könnte? 😅
@kimimaro3137
@kimimaro3137 2 года назад
@@h1natakaho62 er hat zu Themen geäußert die nichts mit Naturwissenschaften zu tun hatten
@reinharddursch3640
@reinharddursch3640 2 года назад
Das könntest eher bei zb. Maurice Höfgen vorschlagen
@overtake-jc7yu
@overtake-jc7yu 2 года назад
Gutes Video 👍🏻 Aber neben der CO2 Diskussion darf man meiner Meinung nicht außer acht lassen, dass es im Fall eines Atomunfalls ebenfalls zu einer sehr starken Umweltverschmutzung kommt, die sehr toxische Folge für viele Organismen hat. Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Anzahl der Möglichkeit solcher Unfälle die statistischen Berechnungen bei weiteren übertroffen haben.
@devidhero2796
@devidhero2796 2 года назад
Hey, super Video! Ich sehe das ähnlich. Anstatt die Atomkraftwerke abzuschalten, sollten wir besser die Kohlekraftwerke abstellen. Klar fällt da weiter Atommüll an, aber wir haben doch schon so viel davon, da kommt's auf das bisschen auch nicht mehr an. Es wird kein Endlager geben. Wer soll sicherstellen, dass da unterirdisch nicht was passiert. In menschlichen Zeiträumen gedacht ist da unter uns nix los, aber die Erdkruste ist immer in Bewegung. Da gibt's dann im besten Fall unter dem Endlager eine Geosynklinale und dann ist das Zeug wieder da. Bessere wäre es doch weiter zu forschen und die Rückstände so weiter zu transmutieren (und im besten Fall noch Energie daraus zu ziehen), dass man die Überbleibsel nur noch 300 Jahr lagern muss.
@marioschaus3406
@marioschaus3406 Год назад
Erst einmal, danke für das Video der CO2 Bilanz Vergleich war sehr interessant. Allerdings fehlen mir bei der Frage zur Atomkraft zwei Dinge. Zum einen die Trägheit der AKW bei Lastwechsel, welche den Ausbau der wesentlich klimafreundlicheren Wind und Solarenergie behindert. Zum anderen den Effizienz Gedanken beim Einsatz von Ressourcen und Investitionen. Für eine Forschung in neue AKW Konzepte waren erhebliche Mittel notwendig, ohne eine Gewissheit dass die Konzepte erfolgreich sind. Zudem würden sicherlich einige Jahre vergehen bis zur kommerziellen Umsetzung. Dagegen könnte man mit den gleichen Mitteln zeitnah Wind und Solaranlage errichten.
@heuristicalgorithm4608
@heuristicalgorithm4608 2 года назад
Danke fürs Video✌️ Ich sehe Atomkraft als eine der Optionen die haben um die Grundlast zu decken. Große Li-ion Batterien, power2gas, oder pumped hydro haben ihre eigenen Tücken um den Bedarf auszugleichen. Ich finde die Kernspaltung kann einen signifikanten Beitrag dazu leisten uns endgültig von co2 zu befreien. Es gibt viele interessante Ansätze für Reaktortypen wie TWRs, MSRs, oder Gen. IV insgesamt, welche wir mal angehen müssten und schauen ob und wie diese Technologien einsetzbar wären. Ich vermute jedoch, dass sich die öffentliche Wahrnehmung von Kernspaltungen in Deutschland nicht schnell genug verbessern wird um da jemals mitzumachen. Dann muss ich wohl hoffen, dass die ESA/DLR bald auf dem Mond landet damit wir endlich skalierbare Fusionsreaktoren haben können. Atomkraft: Ja bitte!
@NotAFrog
@NotAFrog 2 года назад
Das wird ja als "Brückentechnologie" gelabelt, aber bei der Atomkraft sprechen wir bei Neubauten über Entscheidungen, die uns weit über ein halbes Jahrhundert in die Zukunft festlegen. Sonst lohnt der Neubau nämlich überhaupt nicht. Den Franzosen fällt der Abschied auch deshalb schwerer, weil sie auch militärische Atommacht sind und bleiben wollen. Die müssten auch ohne zivile Nutzung ihre nukleare Infrastruktur im Wesentlichen weiter erhalten, nur eben ohne sie vom Stromverbraucher querfinanzieren zu können.
@flokoyt9693
@flokoyt9693 2 года назад
Mich würde noch interessieren, welche Lebenszeit von den verschiedenen Energiequellen herangenommen wird um das CO-2/kWh zu berechnen und ob man die nicht verlängern könnte um den Wert zu drücken.
@mcgread9480
@mcgread9480 2 года назад
Ich finde das die Priorität bei der CO2-Bewertung definitiv beim Betrieb liegen muss. Die vor- und nachgelagerten Phasen sind zwar eine schöne Bestandsanalyse, spielen aber im Zusammenhang mit einer Energiewende im Grunde keinerlei Rolle, denn letztlich entsteht hier ein großteil des CO2 lediglich dadurch das für diese Prozesse aktuell noch Fossile Energien genutzt werden. Das Selbe gilt für die Regenerativen, ein Windrad bei dessen Errichtung und Entsorgung ausschließlich Energie aus anderen Regenerativen Quellen zur Anwendung kommt (für Transport, Rohstoffgewinnung, Bau, Entsorgung etc.) hat einen CO2 Ausstoß je kWh von nahe Null (zu Berücksichtigen wären hier immer noch Emissionen die Aufgrund der Herstellung notwendiger Komponenten anfallen, also chemisch/prozesstechnisch Bedingt, nicht energetisch, eine diesbezüglich Bewertung der einzelnen Technologien wäre sehr sinnvoll). In sofern ist das Argument des CO2 Ausstoßes bei Regenerativen und Kernkraft durch vor- und nachgelagerte Prozesse auf lange Sicht irrelevant (mit Ausnahme prozessbedingter Emissionen Umweltrelevanter Stoffe, wie schon erwähnt). Kurz gesagt, es macht nicht immer Sinn den Diesel des LKW der die Teile zur Baustelle des Windrades bringt in die CO2 Bilanz des Windrades einzubeziehen wenn dieser Diesel auf lange Sicht durch Strom oder Synthetischen Kraftstoff ersetzt wird. Für die Bestandsaufnahme ist es Relevant, in einer Langfristigen Betrachtung, wenn man an die Verwirklichung der Energiewende glaubt, spielt es keine Rolle.
@klausg.9803
@klausg.9803 2 года назад
Frage? Sind in den Werten für das CO2 pro kWH auch die unterschiedlichen Lebenszeiten (Laufzeiten) berücksichtigt?
@wernermuller3522
@wernermuller3522 2 года назад
Beim PV-Strom von meiner 27 Jahre alten PV-Anlage habe ich Herstellungskosten von ca. 1 Cent/kWh was bezahlen Sie so für 1 kWh Strom?
@wernermuller3522
@wernermuller3522 2 года назад
@bk_16 Rechnen wir nach! Mein PV-Anlage hat ein Gewicht von ca. 0,15 Tonnen/kWp und hat bereits ca. 27.000kWh/kWp an Strom gebracht. Möchte ich die 27.000kWh vom Braunkohlekraftwerk haben so sind da bereits ca. 20 Tonnen Braunkohle verbrannt und das Material für dem Bau vom Braunkohlekraftwerk ist da noch nicht dabei. Und es müssen noch ca. 1 Tonnen an Asche und Filterstaub u.s.w. deponiert werden. Herr bk_16 beim Braunkohlekraftwerk wird ca. 133-fache an Metall verbraucht. Die Recyclingquoten liegt bei PV-Modulen bei ca. 85% bis 90%, also fasst aller von den PV-Modulen wird einer weiteren Verwendung zugeführt. Das ist dann beim Braunkohlekraftwerk mehr als das 1000-fache an Metall verbraucht wenn die PV-Module abgebaut sind und das Recycling durchlaufen hat. ............
@wernermuller3522
@wernermuller3522 2 года назад
@bk_16 schreibt: „Es werden einfach die gesamten Emissionen, vom Ausgraben des Kupfers, Aluminiums, Betongewinnung etc. über Bau und Betrieb bis zur Müllentsorgung berechnet und durch die im Kraftwerksleben erzeugte Menge Strom geteilt.“ Das spielt doch keine Rolle wenn das kWh PV-Strom an der eigenen Steckdose nur ca. 1 Cent/kWh an Herstellungskosten verursacht. PV-Strom + E-Auto wie das Recht zum Geld drucken. .............
@wernermuller3522
@wernermuller3522 2 года назад
@bk_16 schreibt: „Dass Braunkohle mehr CO2 emittiert als PV ist unstrittig, Kohle ist kein Metall und ganz allgemein ist mir nicht klar, was du sagen willst.“ Bei der Kernkraft ist ja noch nicht bekannt wie umfangreich der Metalleinsatz wird und das Zeitfenster ist auch noch nicht bekannt und welche Mengen an CO2 auf das kWh vom AKW eingerechnet werden. Auch ist die Menge an Strom aus AKWs weltweit überschaubar mit nur ca. 10% am Strommix. --------.........---------
@jannekschushek9577
@jannekschushek9577 2 года назад
Atomkraft hätte bei alten, aber guten Kraftwerken weiter laufen lassen müssen.
@kaosstraxx4119
@kaosstraxx4119 2 года назад
Und der Abfall? Wohin damit?
@synthilein
@synthilein 2 года назад
@@kaosstraxx4119 In ein Endlager du Genie
@rudolfq.
@rudolfq. 2 года назад
@@kaosstraxx4119 Ich gebe dir absolut recht. Bisher gibt es kein Endlager.
@TheB877
@TheB877 2 года назад
@@kaosstraxx4119 Damit können wir uns auch noch befassen nachdem der Klimawandel gestoppt ist. Wenden wir den nicht mit allen mitteln ab, brauchen wir uns auch keine Gedanken über ein mögliches Endlager machen.
@jannekschushek9577
@jannekschushek9577 2 года назад
@@kaosstraxx4119 ich glaube, das Endlager ist ein zu lösendes Problem. Erstmal geht's darum, in den nächsten 10 Jahren genug co2 einzusparen, bis genügend regenerative Energien aufgebaut wurden. Da haben wir tatsächlich 12 Jahre geschlafen. Aktuell wird einfach mehr Kohle verbrannt. Das ist nicht optimal und eigentlich in der Perspektive schlechter. Eine andere Lösung wäre verzichten. Das wäre sowieso die bessere Lösung. RU-vid, TV am Tag auf eine Stunde begrenzen, maximal 32 Zoll, Bahn darf nur noch 90 km/h in der Spitze fahren, Geschäfte haben nur noch 10 Watt Energiesparlampen pro 10 m2. Ach ja, Produkte aus Ländern, die Kohle verbrennen oder Atomkraft erzeugen werden verboten. Dazu als einfacher Ansatz: 1 kw/h, die nicht aus Solar und Windkraft kommt, kostest 1.50 Aufschlag. Leute, die ihre Arbeit verlieren, können weniger konsumieren, erhalten jedoch 500 m2 Feld zum Anbau von Gemüse zugeteilt. Anm: die größten Kosten - auch die - der Kraftwerke sind bezahlt. Alles andere sind kleine Erdnüsse.
@Forrest_Gump
@Forrest_Gump 2 года назад
Super Video. ich bin auch ein Freund von Sonne, Wind und Wasserkraftwerken, aber man darf die Grundlast nicht ausser acht lassen. Wie war der Spruch? Lieber 80% von etwas, als 100% von nichts. So ist es auch beim CO2 Ausstoß. Wir dürfen nicht warten, bis die 100% Lösung da ist, dann ist es zu spät. Oft muss man auch klein anfangen. Ich habe mal Videos vom Mittelmeer gesehen. Dort haben sie kleine Wellenkraftwerke an den Pieren. Finde ich super. 10 Stück nebeneinander ist auch schon eine kleine Hilfe bei der Grundlast. Oder kleine vertikale Windräder für Hallendächer / Garagen. Kleinvieh macht auch Mist. Wo ich persönlich auch mehr von sehen möchte sind Müllverbrennungsanlagen. Es steht und fällt mit dem Filter. Müll haben wir genug und es wird nicht groß weniger werden. Aber auch damit kann man die Grundlast abdecken und im Notfall mehr rausholen.
@strafbefehl8218
@strafbefehl8218 2 года назад
Du bestätigst endlich mal meine Meinung zur CO Bilanz der Kerntechnik... Dankeschön... 👏👏👏
Далее
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