Mein Lieblingsbundesbahnfilm aus den 1960ern. Es werden die verschiedenen Stellwerksbauformen thematisiert. Wünsche viel Vergnügen beim Anschauen und Genießen!
Danke für den Upload. Den Film kannte ich noch gar nicht. Er lässt sich zeitlich sogar genau festlegen, auf das Jahr 1965. Die E10.1 bei den Aufnahmen vor München trägt nämlich den Aufkleber für die Internationale Verkehrsausstellung, die zu diesem Jahr stattfand.
Sogar noch genauer. Bei 13:12 is ganz oben links das ehemalige Stw 5 zu sehen, das am 19.06.1965 abgerissen wurde. Also müssen die Aufnahmen in München zwischen dem 10.10.1964 - Inbetriebnahme des SpDrS60 - und dem 19.6.65 entstanden sein.
@@cantjur bei 0:54 von hinten, bei 1:09 im Hintergrund, er schreibt die Uhrzeiten auf und in einer längeren Version (etwas über 19 min) des Lehrfilms kommt er dann auch in Großaufnahme. Der ganze Lehrfilm soll wohl knapp 30 min gedauert haben. Da fehlen wohl noch viele Erklärungen, so wie er meint.
Ich bin begeistert, Aufnahmen aus der Zeit, an die ich mich als kleiner Junge noch gerade so erinnern kann.👍 Daumen hoch dafür! Leider ein Zeitdokument aus einer Epoche, die der gegenwärtigen Sparwut der gegenwärtigen Konzernpolitik regelrecht geopfert wurde.🤦♂️ Die Bahn ist kaputtgespart und nicht mehr mit dem straff und auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichteten Unternehmen vergleichbar, wie es dort vorgestellt wird. Sehr schade, eigentlich müssten die dafür Verantwortlichen alle in den Knast, denn das ist ein bewusstes verpulvern von allgemeinen Vermögen dieses Landes😡😡😡😡😡
Nicht gegenwärtig, sondern damals, als Mehdorns Auftrag war, die Bahn für Geschäftsreisende als Alternative zum Flugzeug börsentauglich zu machen. Da ist ein komplexes Netz bis in die Peripehrie natürlich nicht mehr möglich - und das wieder umzukehren ist eine Herkules-Aufgabe.
Mein Gott..was für ein komplett anderes Universum! Zug- und Stellwerkspersonal ordentlich aussehend mit Krawatte, Speisewagenpersonal in weißem Livree - und sogar ein richtiger Koch an Bord -, wo noch mit Stil auf gebügelten Tischdecken serviert wurde. Wie ist das Niveau doch abgesunken...
Tja, heute gibt´s "Sterneköchekreationen" im Beutel, die dann in der Microwelle aufgewärmt werden. Wie im Junggesellenhaushalt! Erstklassig sind nur die Preise!
Na ja, das mit den Koch das geht heute nicht mehr, heute fahren fast 800 Personen in einen Zug! Und die Reisegeschwindigkeit hat sich auch erhöht, was zu einer "extremen kurzen" Speisepause führen würde! Auch wenn es schön wäre, aber dann dürften sich nur wenige Reisende sich diesen Zeitluxus leisten, die nämlich Durchfahren bis zum Ende. Hier wurde 09:04 bis 17:00 gereist! 8 Std. heute wird es wohl weniger sein! @AWR wer wie ich die Bahnpreise von 1980 kennt, weis in etwa was heute die Strecke kostet, vergleiche ich heute, ist die Fahrt bei Zugbindung billiger oder in etwa gleich teuer wie 1980 ! Sie erliegen einen Irrtum, zu glauben das man teurer reist bzw reisen muss. Zu einen reist man heute häufiger elt. zu häufig, zum anderen andere Reisemittel sind nicht billiger, nur weil dies extrem subventioniert werden wirkt es billiger!
@@karstent.66 Man kann einfach die übertriebene Auswahl zusammenstreichen, die gab es damals nicht, dann kann man auch wieder bessere Qualität liefern.
Damals war das ein Staatsbetrieb mit Beamten. Pünktlichkeit, Korrektheit, Disziplin und Pflichterfüllung waren Tugenden der Zeit. Wie heißt es im Beitrag: in vorgeschriebener Pünktlichkeit der Bahnhofsverordnung. Wenn ich mich heute umschaue, dann ist das vom Personal und von den Fahrgästen eine andere Welt.
Stark. Die geheimnisvolle Welt der Sixties-Bahnhöfe... der Fahrdienstleiter brauchte ja ordentlich Muckis, wenn der den ganzen Tag die Weichen stellen musste. Eigenartig ist der Kommandoton im Wehrmachtsstil. Dass die Bahn damals besser war, ist zu bezweifeln. Ich erinnere mich noch an die speckig-müffeligen Waggons in den 70er Jahren und an heruntergekommene Bahnhöfe mit Wichskinos...
Mag sein, dass die Waggons damals mal müffelten, aber mich hat das als Kind nie gestört, ich fand es total gemütlich in den Waggons...erinnere mich an die grünen Polster in der 1.Klasse und die roten Kunstlederpolster in der 2.Klasse - damals hatten die Sitze noch Federungskomfort, setz dich heute mal auf einen Sitz in der Bahn, Komfort gleich Null, du wirst durchgeschüttelt wie in der Straßenbahn.
@@DerBochumer76 Ich denke, da ist viel Verklärung mit dabei... vor allem, wenn es um Kindheitserinnerungen geht. Mich hat es als Kind auch nicht gestört, dass wir die Toilette im Zwischengeschoss mit drei anderen Mietparteien teilen musste, aber wenn ich mir so einen Zustand heute vorstelle... Ich denke, wenn man heute in einem der alten Waggons fahren würde, würden einem schnell Dinge auffallen, die man kaum noch tolerieren könnte. Klimatisierung, Lautstärke, Fahrkomfort, Geruchsentwicklung, Toiletten... Ich kann auch nicht bestätigen, dass man auf den aktuellen Sitzen durchgeschüttelt wird wie in der Straßenbahhn. Keine Ahnung, was das für Züge sein sollen. Das bedeutet ja nicht, dass heute bei der Bahn alles optimal ist. Aber man sollte die Vergangenheit nicht verklären. Ich kann mich noch an alte Rumpelzüge in den 70ern erinnern, bei denen das Rollmaterial vermutlich noch aus Adolfs Zeiten stammte.
Ein toller Film. Bei anderen Filmen wurden zb. Töne von Oskar Sala verwendet, da wird es schwierig sein an längere Stücke zu kommen. Bei dem Film Zug 204 wurden englische Stücke verwendet, die nicht extra für diesen Film erstellt wurden aber doch gut dazu passen: Ron Grainer Harpsichord Group - A Fuguey Day Ron Grainer Harpsichord Group - Mexican Marmelade, wird auch hier in einem englischen Film von 1963 über Autos verwendet: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-bqMb4W3UBoo.html Ron Grainer Harpsichord Group - Project Two ????? Frank Rothman an Progressive dance Orchestra - Snake in the Grass
Schöner Film. Aber was viele gern vergessen, die 1960er waren das Jahrzehnt des großen Nebenbahnsterbens. Strecken wurden stillgelegt und abgebaut, die man heute dringend wieder benötigen würde. Andererseits lässt heute jede Regionalbahn einen 60er-Jahre-D-Zug wie eine Schnecke kriechen.
Allerdings sind die heutzutage relativ flotten Regionalbahnstrecken kuerzer, und man verliert die gewonnene Zeit durch warten beim umsteigen, sofern man nicht eine relativ kurze Strecke faehrt. Oftmals hatten die alten D-Zuege sogar Kurswagen.
Sich hat sich insoweit weiterentwickelt, dass man heute, möchte man einen durchgehenden Zuglauf eines Fernzugs der DB zeigen, Wochen bis Monate lang drehen müsste, um das benötigte Filmmaterial zusammen zu bekommen, das die gesamte Strecke ohne Verspätungen, Lokschäden, fehlendes Personal oder sonstige "Störungen im Betriebsablauf" zeigen könnte!
Matthias Meckel Meinst du jetzt in Bezug auf die Lst (= die Leit u. Sicherungstecknik, also z.B Stellwerke) Da gibts nämlich von den Mechanischen noch eine ganze Menge
@@philippmuenchen2553 ja richtig ich denke die bahnübergänge sind weniger geworden stellwerke sind zentralisiert neue sicherungstechnik installiert aber es gibt immer noch Nachholbedarf aber wie im Film gezeigt wäre ein versuch zur Reservierung für den speisewagen vorher zu organisieren wie damals vielleicht ein Versuch wert. Gruß Matthias
Sauber, gepflegt, aber für Menschen mit körperlichen Einschränkungen z.B. Rollstuhlfahrer, war das Reisen mit der Bahn damals ein Ding der Unmöglichkeit. In der ungefähren Zeitfolge des D 804 verkehrt heute der EC 115 Münster-Klagenfurt, Abfahrt in Düsseldorf 7:28, allerdings ist er schon um 14:23 in München. Und man kann heute auch aufs stille Örtchen, wenn der Zug in einem Bahnhof hält!
@@boidsen Vor der Privatisierung! Da kam auch immer der gleiche Postbote, der sein Revier aus dem "eff eff" kannte. Heutzutage kommt fast täglich ein neues Gesicht vorbei. Hauptsache die Aktionäre machen Kasse
Stimme ich nur zu wir müssen in unsere Bahninfrastruktur investieren, der Wiederaufbau der Bundesbahn wäre wünschenswert, wenigstens hatten die Leute dort Verantwortungsbewusstsein und Stolz genauso bei der Bundespost.
Da lief der Laden noch 😌 Heute liegt das ja nicht an den Bediensteten, sondern an der IMMER besseren Technik und denen in Berlin. Weshalb hat man ein laufendes System „verbessern“ wollen ???
Weil auch das beste System in die Jahre kommt und erneuert werden muss. Damals haben bestimmt viele der alten Technik aus dem 19. Jahrhundert hinterhergetrauert. Und wehe denen, die damals mit Rollstuhl eine Bahnfahrt antreten wollten...es liegt nicht an den Modernisierungen, sondern am Sparzwang der Controller.
Die gute, alte Zeit, als die BAHN noch pünktlich war und man die Fenster öffnen konnte und wer es eilig hatte, konnte schon vor dem anhalten des Zuges aussteigen bzw. beim anfahren noch zusteigen und es gab natürlich RAUCHERABTEILE.
Tausend Dank für diesen Upload! Mich hat's sofort gerissen die Musik zu samplen und neue Musik daraus zu machen: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-EqEitsisJKE.html Fantastisch! Bitte mehr davon!
Kleine Uniformkunde. Bei Minute 07:00 hat es dem Dienstvorsteher oder seinem Stellvertreter wohl mal gefallen den Aufsichtsdienst zu übernehmen. Gehobener Dienst. Zu erkennen an den goldumrandeten Kragenspiegeln mit drei Eichenlaubblättern.
Schönes Video, aber von den "alten" Schaltzentralen habe ich schon sehr viel aufgeladen und wurden der Verschrottung zugeführt. Nicht alles was neu ist, ist nicht unbedingt gut.
Das könnte ein WRüe sein Ein Speisewagen der 1930er Jahre. Die standen damals kurz vor de Ausmusterung. Ich würde aber eine Menge dafür geben wenn's bei der Bahn Speisewagen gibt die diese Bezeichnung verdienen.
4:50 Dazu ein Erlebnis von mir, Juni 2023, war mit dem „Zug zum Flug“ Ticket zum Flughafen. Pünktlichkeit der Bahn? War anno dazumal. 🙄 Trotz ausreichendem Zeitpuffer kam ich zu spät, hat aber trotzdem alles reibungslos geklappt mit dem Urlaub!
Er sagt "Zug 204 ab 11". Das ist ein Teil der Zugmeldung. Damit meldet er dem Fahrdienstleiter im nächsten Bahnhof, dass Zug 204 zur Minute 11 (in dem Fall um 9:11 Uhr) in seinem Bahnhof abgefahren ist und unterwegs zu ihm ist.
Die Bundesbahnfilmstelle hatte tatsächlich einen Filmwagen, der Zug ist tatsächlich unmittelbar hinter dem Filmwagen gefahren. Per Funk wurden Anweisungen an den Lokführer gegeben. Heute wäre sowas wohl unmöglich.
"Soviel Köpfe sind, soviele Sinne Befristet ist das Beieinander. Denn die Gesellschaft wird gekündigt dem der am Ziel nach langer Reise" -ein Lehrfilm über Stellwerke. Und das ist kein Känguru!
Das ist alles so Komplex da musst man echt auf Zack sein.. im vergleicht zu heute. da muss keiner mehr in einem Häuschen sitzen und ein Zug optisch erfassen und das weiter geben oder ?
Doch, aber viel seltener. Die meisten Stellwerke heutzutage haben eine Zugnummernmeldeanlage, da braucht man das nicht. Aber manche, gerade ältere, STWs haben noch immer keine, da müssen die Züge noch immer gemeldet werden. Das passiert heute übrigens immer noch mit dem gleichen Wortlaut wie damals.
@@oliverh.4314 Und ich kann mich erinnern, das die Wagen fürchterlich geschaukelt haben, das ich Angst hatte, die würden aus den Gleisen springen. Dazu die Gleislücken der noch geschraubten Gleise...
Heute heißt die Devise "Hauptsache billig". Strecken werden gestrichen, Mitarbeiter entlassen, und die die da sind, können oft nicht mal richtig Deutsch. Ein Trauerspiel.
Die alten M Wagen fahren ja heute noch. Siehe Flixtrain das sind ex Bm 234/235 die erst zu IR Wagen umgebaut wurden und dann bei Talbot zu Flixtrain Wagen nochmal umgebaut wurden. Einige dieser Wagen sind ursprünglich von 1963. Soviel zum Thema Qualität.
Was für ein Lob auf den Fortschritt, doch was ist, wenn der Strom ausfällt? Nur Dampf und Diesel würden fahren, alte manuelle Sicherungstechnik würde funktionieren. Auch Eschede zeigte, dass Alu-Wagen eine Todesfalle waren, denn die Feuerwehr, hatte nicht einmal die Technik, diese zu durchtrennen. Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich weiß, altes funktioniert oftmals besser, als sogenannte Errungenschaften des Fortschritts.
Diese Relaisstellwerke haben, wie davor auch schon die elektromechanischen Stellwerke, alle entweder einen entsprechend großen Batteriesatz oder sogar ein eigenes Notstromaggregat, um je nach Größe weiter arbeiten zu können. Und tatsächlich würde auch bei einem mechanischen Stellwerk ein Stromausfall größere Probleme nach sich ziehen: Die elektromechanische Fahrstraßenfestlegung würde z.B. nicht mehr zugbewirkt aufgelöst werden können, da sie dafür Gleichstrom braucht. Deshalb haben auch mechanische Stellwerke einen Batterieschrank, um bei einem Stromausfall trotzdem mit voller Sicherheit arbeiten zu können. Die Frage ist in diesem Fall also weniger, ob moderne Technik anfälliger für z.B. Stromausfälle ist, sondern, ob man sich im Vorfeld überlegt hat, welche Notfallkonzepte es gibt und wie leistungsfähig sie sind. Vor dem Angesicht der hohen Kosten eines solchen Konzeptes werden diese leider heute wieder gerne vermieden, was zur Folge hat, dass als letzte Form der Sicherheit nur die komplette Betriebseinstellung übrig bleibt. Wir müssen also eher zu dem grundlegenden Gedankenansatz zurück, dass Bahnbetrieb jederzeit und unter allen Umständen möglich sein muss, damit man sich auf ihn als Transportträger verlassen kann, weniger zurück zur alten Technik. Und betrachten wir es einmal so: Bei mechanischen Stellwerken musste man sich 1870 auch ein Notfallkonzept überlegen, wenn mal ein Drahtseil reißt, was dann durch Spannwerke, Ausschervorrichtungen und Riegel umgesetzt wurde. Hätte man nicht so gedacht und einfach die damals neue Technik wieder verworfen, würden wir unsere Weichen bis heute an Ort und Stelle und von Hand stellen.
Auch diese "alten" Stellwerke sind(!) sicher. Allerdings wird viel Personal gebraucht! Die aktuellen Stellwerke sind sicher, aber im Falle einer Störung dauert es entsprechend.
@@marktrow5787 Bestimmt sind sie sicher, was ich bemängelt habe ist die Leistungsfähigkeit dieser Stellwerksform. Kenne es aus Karlsruhe Gbf und da ist die heutige ESTW Technik wesentlich Leistungsfähiger! Aber die alten Stw haben auch was. Nostalgie und Charme! ^-^
2:27 Wahnsinn! Diese ganzen Verriegelungen / Freigaben - alles musste mechanisch gelöst werden. Da hat sich einer was gedacht. Heute mittels Software kein Problem mehr.
Das Problem bei der neuen Technik, nach 15 Jahren einen Ersatz für den Rechner zu bekommen. Da muss man für sehr viel Geld Ersatz besorgt werden der passt, die alten Programme laufen dann nicht mehr auf den neuen Rechnern. Die alte Technik hält ewig aber kostet Personal deswegen soll Sie weg.
@Volkmar Lewin: Selten so einen Schmarrn als Begründung gelesen. P.S.: Menschen machen Fehler, auch und gerade in einem Stellwerk. Deshalb ist ein Rechner die bessere Wahl.
Damals war die Bahn noch Millitärisch Straff Organisiert und die Gute Alte Mechanik hat treu gedient und es gab noch Herrvorragende Bahnbeamte ,Ab was da heute Bei der DB Rumstollpert einfach Peinlich.Und Neue DB Technik ist nur Schrottig
DANIEL BASSIER Naja, diese „gute alte Mechanik“ verrichtet vielerorts immer noch ihre Arbeit, nur leider im Jahr 2019 ganz und gar nicht mehr zeitgemäß 😅
