Das Märchen der Schuheinlagen und Beinlängendifferenz 

Danke für das Lob!

👍👍👍

Auf Distanz ist das kaum zu beurteilen. Die Körperstatik wird keineswegs dominant durch Beinlängendifferenz beeinflusst. Sie ist viel seltener das Problem als herkömmlich von Therapeuten und Ärzten unterstellt wird. Deswegen verschlimmern sich oft auch die Belastungen bei der Anwendung von Einlagen zusätzlich. Bei genauer Überlegung ist es überhaupt nicht plausibel, dass geringe Beinlängendifferenzen durch Einlagen ausgeglichen werden müssen. Viel stärker sind die Einflüsse auf die Statik, die sich durch die Körperhaltung ergeben. Genau die muss immer korrigiert werden, allerdings nicht über die Beine, sondern über Haltung und Balance des Kopfes. Würde das rechtzeitig erkannt, ließen sich generell viele Operationen, Rückenleiden und Schmerzen vermeiden. In der Regel bestehen ja schon über viele Jahre Skoliosen, ausgeprägte Lordosen/ Kyphosen. Die werden zwar manchmal durch Krankengymnastik angegangen, allerdings lediglich durch Muskelaufbau. Das ist nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig. Die Muskeln stützen zwar die Haltung, ihre Schwäche ist aber ebenso ein Symptom und keineswegs die Ursache für Haltungsabweichungen. Zur Beurteilung IhrerProbleme können Sie sich gern in unserer Praxis in 59433 Unna vorstellen. Evtl. lässt sich auch in einer Videosprechstunde einiges klären. Sie erreichen uns unter Telef. 02303-86888

Die O-Bein Stellung kann ohne weiteres nicht beeinflusst werden. Sie muss aber nicht zwangsläufig die Schmerzen verursachen. Neurophysiologisch abweichende Bewegungsmuster verursachen meist stärkere Belastungen als Abweichungen von der Normform. Bei Leistungssportler kompensiert sich außerdem viel über die Muskulatur. Die Einlagen zum Ausgleich der Beinlängendifferenz und Führung der Fussstellung wird eher verschlechtern. Es sind lediglich stützende Krücken, an deren sensorische Reize sich Fehlbewegungsmuster mit neuen, anderen Fehlfunktionen anpassen. Was die diagnostizierte Beinlängendifferenz angeht, ist die Angabe nicht nur willkürlich und mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch, sondern stellt auch nicht das Becken schief. Wenn es tatsächlich schief steht, wird dies durch andere körperstatischen Haltungseinflüsse verursacht. Konkret müsste ich das aktuelle Gangbild, Körperhaltung, Kopfbalance etc. beurteilen und wissen welche Art von Operationen durchgeführt wurden. Es wäre gut, wenn Sie sich einmal in unserer Praxis vorstellen. Anhand oben genannter Kriterien und Abbildungen aus 4 D Rückenmessungen, können wir zusammen eine Lösung erarbeiten. Wir haben gerade im Rahmen eines geförderten neurowissenschaftlichen Forschungsprojektes ein erstes TrainingsTherapiegerät zum Aufbau komplexer biologischer Bewegungen, speziell von Gehbewegungsmuster entwickelt. Dies könnte in eine ursächliche Behandlung einbezogen werden. Sie erreichen uns unter Phone 02303-86888 . L.G.

​​​@@DrBerndsenmedical seit Kindheit Beckenschiefstand....anatomische Beinlängendifferenz oder funktionell?

Anatomische Beinlängendifferenz ist normal, denn kein Mensch hat zwei gleich lange Beine, ebenso wenig wie beidseitig gleich lange Ohren, Arme usw.. ausgenommen sind natürlich extreme Abweichungen der gewachsenen Beinlänge von mehreren Zentimetern, die tatsächlich das Gehen behindern. Funktionelle Beinlängendifferenz ist ebenso unbedeutend, selbst wenn sie irgendjemand feststellt hat. Fehlfunktionen wirken sich allerdings auf die gesamte Körperstatik aus, vom Kopf bis zu den Zehen. Wenn irgendwo dazwischen herumtherapiert wird, hat das meist wenig Erfolg.

Sie nennen noch einmal genau das, wie wir wirklich Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen.👍👍👍

Halte wenig von Einlagen, egal wie gut sie beworben werden. Es sind immer Krücken und die meisten Menschen brauchen keine Krücken. Richtiges Training verbessert immer. Was soll ich also von der Aussage halten? Muss ich nicht erklären, das wissen Sie so gut wie ich. 👍🍀

Die Beinlängendifferenz ist sicher nicht der Grund und Einlagen oder Schuherhöhungen stellen das Gangbild lediglich anders falsch um. Physiotherapie ist o.k., wird aber auch nicht den großen Durchbruch bringen. In der Regel sind es eher Einflüsse auf die gesamte Körperstatik, vorfallende Schultern, Hohlkreuz (Lordose), mehr oder weniger ausgeprägte Rücklehnung des Kopfes. Kenne Ihre Tochter nicht aber unterstelle mal, dass sie auch Zahnfehlstellung, hohen Gaumen, rückverlagerten Unterkiefer hat und Mundatmung bevorzugt. Bitte beobachten Sie das und informieren Sie mich. Ich mache dann einen Vorschlag.

@@DrBerndsenmedical Guten Abend, ja das hat sie wirklich und seit letztem Donnerstag eine feste Zahnspange. Waren heute in einer Kinderklinik für Orthopädie. Der Arzt schickte uns direkt ins Röntgen um seinen Verdacht zu bestätigen. Es sind wohl 3,7cm Beinlängendifferenz. Er sagte es gibt nur 2 Möglichkeiten: OP oder Schuherhöhung. Physiotherapie würde nichts bringen. Habe erst einmal abgelehnt. Wachsen wird so wohl auch nicht mehr, da sie vor zwei Jahren ihre erste Periode hatte. Sie ist jetzt 154cm. Irgendwie glaube ich das nicht. Die Kinderärztin sagte mir damals Mädchen wachsen bis 16 Jahre. Ich erwähnte noch, daß sie als Frühchen zur Welt kam und sich eine Osteomyelitis in der Klinik eingefangen hatte. Diese aber Komplett ohne Schäden komplett abgeheilt war. Die Symptomatik ist erst vor Ende 2021 aufgefallen . Zudem erklärte die Klinik meine Tochter hätte bis zum 30. Lebensjahr Zeit für eine OP. Später wäre nicht empfehlenswert. Sie hat zur Zeit Physiotherapie. Ihr Kiefer ist nur noch minimal rückverlagert nachdem sie 3 Jahre eine lose Zahnspange und nun eine feste trägt. So das ist unser letzter Stand. Vielen lieben Dank 😊

Ihre Entscheidung ist genau richtig. Beinlängendifferenzen sind ein wirklich alter Hut und niemals präzise zu bestimmen. Bis zu einer gewissen Ausprägung sind sie normal und wenn vorhanden in der Regel auch völlig unbedeutend. Niemand hat zwei gleich lange Beine. Es gibt auf beiden Körperseiten nichts, was gleich lang ist. Schon mal gar nicht die längste Extremitäten - unsere Beine. Operieren ist mehr als unsinnig. Ich kann aus der Distanz schlecht sagen, was jetzt zu tun ist. Vermute aber, dass die Probleme in erster Linie durch Beeinflussung der gesamten Körperhaltung und Körperstatik verursacht sind. Die wiederum werden maßgeblich über die Kopfbalance beeinflusst. So lange diese nicht stabilisiert ist, können Körperhaltung und Körperstatik, Kieferposition, Zahnstellung oder komplexe Bewegungsmuster (wie die Gehbewegung) maximal vorübergehend geringfügig positiv beeinflusst werden. Langjährige erfolglose Physiotherapie und Kieferorthopädie bei dem Kind sind typische Belege dafür. Insgesamt bleibt eher die Tendenz einer Verschlechterung. Das Wachstum verläuft bei Mädchen bis zum 16. Lebensjahr. Genau lässt sich das aber nicht festlegen. Menschen unterscheiden sich dabei erheblich. Nicht selten wachsen Menschen sogar bis zum 24. Lebensjahr. Mit Wachstum ist meistens auch lediglich das Körperlängenwachstum gemeint. Ausweitung organischer Anpassungen, funktionelle und stabilisierende Prozesse sind nicht berücksichtigt und können nur schwer eingeschätzt werden. Es ist zumindest wahrscheinlich, dass Ihre Tochter noch wächst. Ich rate zunächst vorrangig die Korrektur elementarer funktioneller Prozesse zu berücksichtigen. Die Stabilisierung der Kopfbalance ist eine der Folgen, die sich dadurch einstellen. Dazu regelmäßig und genau nach Vorgabe die FaceFormer Trainings Therapie anwenden. Dazu die kostenlose FaceFormer Trainings App nutzen. Sie leitet die Übungen an, begleitet die Therapie und protokolliert den Verlauf. Viel Erfolg!

@@DrBerndsenmedical Vielen lieben Dank für ihre ausführliche Antwort und Erklärung. Ich werde mir die App gerne anschauen und noch einige Zeit mit der Physiotherapie weitermachen. Wie gesagt , ihr Gangbild ist bei regelmäßiger Physio kaum noch sichtbar also die Beinlängendifferenz. Werden am Ball bleiben und im Sommer viel barfuß laufen, wie sie es im Video gesagt haben. Dehnen ist auch wichtig hat der Physiotherapeut erklärt. Zudem sagte er, könnten wir von Erfolg sprechen, wenn wir durch regelmäßige Physio 1 oder 1,5 cm rausholen und sie somit in volle Balance kommt und wie Sie sagten: keiner hat zwei gleich lange Beine. LG und ich werde mich in einigen Monaten melden und berichten!!!! 😊👍

Viel Erfolg!

Dauerhafte Anwendung verursacht massive Schäden und belastet die gesamte Körperstatik.

Keine Einlagen, sie verschlechtern alles. Die Leichten Plattfüße verursachen ganz sicher die Abweichungen am Becken. Konsequent und genau nach Vorgabe die FaceFormer Trainings Therapie durchführen. Die Körperstatik wird vom Kopf aus korrigiert, das Becken richtet sich danach aus. Dazu die kostenlose FaceFormer Trainings App nutzen. www.drberndsen.de

@@DrBerndsenmedical meinen Sie die Plattfüße verursachen nicht den Beckenschiefstand? Oder meinen sie das auch so?

Plattfüsse verursachen sicher keinen Beckenschiefstand, obwohl dies nicht selten von Orthopäden und Physiotherapeuten behauptet wird.

Die Frage lässt sich nicht ohne weiteres beantworten. Entscheidend ist, wie groß die einseitige Beinlängendifferenz ist. Die Körperstatik insgesamt spielt eine ebenso wichtige Rolle. Letztere kann ein falsches Gehbewegungsmuster verursachen. In dem Fall kann es mit speziellen Methoden umtrainiert werden. Wir arbeiten aktuell an einem neuen Forschungsprojekt genau dazu. Vor mehreren Jahren haben wir bereits einen Prototypen entwickelt, der neurowissenschaftliche Ansätze zum Aufbau der Gehbewegung anwendet und erfolgreich eingesetzt wird. Leider gibt es nur ein einziges Gerät in unserer Praxis.

@@DrBerndsenmedical Recht herzlichen Dank für die Rückmeldung :) Ich werde dann wohl mal einen Orthopäden aufsuchen 😀

Der Orthopäde wird wahrscheinlich zu Einlagen raten und diese verordnen. Das ist aber nicht die richtige Lösung und wird nicht helfen, wenn abweichende Körperstatik Ursache für das abweichende Gangbewegungsmuster ist.

Ehrlich gesagt: Sehr wenig. Schöne Begriffe mit wenig logischem Hintergrund. Jeder Barfußspaziergang, möglichst durch Sand, ist im ein Vielfaches effektiver.

Als erstes muss die Schuherhöhung weg. 8 mm ist Unsinn. Der erste Orthopäde hat das offensichtlich richtig erkannt. So etwas kann man nicht durch ziehen an den Beinen feststellen. Außerdem ist es unerheblich, denn kein Mensch hat zwei gleich lange Beine, nichts auf beiden Körperseiten ist gleich, schon gar nicht die langen Beine. Zur Korrektur Von Beckenschiefstandes und Abweichungen der Wirbelsäulenstatik, wenden Sie konsequent und genau nach Vorgabe die Faceformer Trainingstherapie an. Bei dem Training werden unter anderem exakt die Kopfhaltung eingestellt und die dafür zuständigen Muskeln trainiert. Das ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass sich Ihre gesamte Körperstatik überhaupt korrigieren kann. Am besten sofort starten. Nutzen sie dazu die kostenlose Faceformer Trainings App. sie erklärt alle Haltungen und Übungen, begleitet die Therapie und protokolliert den Verlauf. Fotografieren Sie möglichst vor Beginn Ihre gewohnte Körperhaltung, von vorne und von der Seite in enganliegender Kleidung oder nackt und wiederholen Sie die Fotos im Abstand von 6 Wochen. So können Sie am besten Vergleichen, was sich verändert. Führen Sie die Therapie auch weiter, wenn sich die Schmerzen nach kurzer Zeit zurückbilden, und zwar etwa 12 Monate. Erst dann hat sich der Zustand ausreichend stabilisiert. Viel Erfolg!

Die Sache mit der Beinlängendifferenz ist eine alte Geschichte, die immer wieder aufgewärmt wird. Aber nicht mal unsere Ohren, Arme oder Finger sind gleich groß, warum sollte das ausgerechnet bei den Beinen, die am längsten gewachsen sind, anders sein. 7 mm sind gar nicht feststellbar und wenn, dann würde es überhaupt keine Rolle spielen. Einlagen hätten überhaupt keine Wirkung oder würden sogar verschlechtern. Ich will aber nicht davon abhalten Einlagen auszuprobieren, damit kann man sich von dem Unsinn selbst überzeugen.. Mein Rat ist: Konsequent und genau nach Vorgabe die FaceFormer Trainings Therapie durchzuführen. Mit dieser Methode werden Basisfunktionen in Mund-, Rachen- Kopfregion korrigiert und die Kopfbalance entwickelt. Das Training wirkt natürlich nicht von heute auf morgen. Die Verbesserungen stellen sich mit dem erreichten Trainingszustand ein. Auch wenn es Ihnen zunächst nicht plausibel erscheint, dass sie am Kopf arbeiten sollen, damit sich Hüfte, Rücken usw. korrigieren muss ich empfehlen, meinem Rat zu folgen. Wenn Sie die FaceFormer Therapie konsequent und genau nach Vorgabe durchführen, wissen Sie warum. Begleiten Sie die Therapie mit der kostenlosen FaceFormer Trainings App. Sie enthält noch einmal sehr anschaulich alle Anweisungen, erinnert an das Training und protokolliert den Verlauf. Viel Erfolg!

Rücken- oder Hüftprobleme sind wohl in den meisten Fällen eher auf körperstatische Haltungsprobleme zurückzuführen. Gleich lange Beine gibt es ebenso wenig, wie gleich lange Arme, Finger oder Ohren. Unsere Körperseiten sind einfach nicht gleich gewachsen. Nicht selten bringen Einlagen daher auch mehr Vor- als Nachteile. Individuelle Entscheidungen auf Distanz kann ich nicht treffen. Wird aber kein positiver Effekt spürbar ist, was sollte es dann füreinander plausiblen Anwendungsgrund geben. Meist werden die Differenzen ohnehin nur durch das Ziehen an den Beinen diagnostiziert und das dürfte somit die unsicherste Methode sein, die man sich vorstellen kann.

Vielen Dank für die schnelle Antwort !@@DrBerndsenmedical

👍

Besser wäre nicht zu stützen, sonder viel Barfuß laufen. Am besten durch Sand, Wiese, jedenfalls weicher Untergrund.

Das sind eher Auswirkungen von einer unzureichenden Körperspannung mit Auswirkungen auf die Körperstatik. Das kann man nicht mit Einlagen lösen. Eher verschlechtern diese die Probleme. Eine große Rolle spielt die Kopfbalance und die bitte mit der FaceFormer Trainings Therapie korrigieren. Sie muss exakt nach Anweisung und konsequent durchgeführt werden. Dazu die kostenlose FaceFormer Trainings App anwenden. Viel Erfolg!

Gesundheit braucht Verstand! Natürlich schlägt Eigenaktivität immer eine passive "Krückenanwendung" - egal ob Einlagen, Schienen....................

Das freut mich 😊Bedenke: Unsere wissenschaftliche Grundlage ist die Logik, nicht der Mainstream.

​@@DrBerndsenmedicalunbedingt! Aber manchmal muss ich auch wissenschaftliche Erkenntnisse versuchen zu verifizieren 😊

Entschuldigen Sie bitte, das duzen, es ist mir so durchgerutscht! Vielen Dank für Ihren tollen Kanal

kein Problem. Angewandten Neurowissenschaft gehört aber bei den meisten nicht zum Repertoire

@@DrBerndsenmedical umso spannender ist Ihr Kanal 😁

Die Beinlängendifferenz mag diagnostiziert worden sein. Wichtig ist aber ob Sie anatomisch oder funktionell verursacht ist. In der Regel spielt die Beinlängendifferenz bis zum gewissen Grade überhaupt keine Rolle. Funktionen allerdings schon. Informieren Sie sich über die FaceFormer Trainings Therapie. Viel Erfolg 🍀👍

Gute Beobachtung, aber da spielen die Beine eher keine Rolle. 1 cm sind dabei nicht spürbar, das sind schon Abstandstoleranz des Gerätes. Wahrscheinlich spielen Sitz- und Hüftausrichtung eine viel größere Rolle.

0,5 cm Beinlängenverkürzung. Wohl eher als Scherz gemeint. Wie soll das festgestellt werden und was soll das verursachen. Es gibt nichts, was auf beiden Körperhälften gleich ist und die am längsten gewachsenen Beine ganz sicher nicht. Das hat auch sicher nicht die geringste Auswirkung auf die Wirbelsäule. Die Körperhaltung hat aber belastende Abweichungen , sonst gäbe es die Probleme nicht. Das ist aber in erster Linie ein Balanceproblem des Kopfes. Das muss in jedem Fall zunächst korrigiert werden. Führen Sie deshalb konsequent und genau nach Vorgabe die FaceFormer Trainings Therapie durch. Nutzen Sie dazu die kostenlose FaceFormer Trainings App. Sie erklärt die Übungen, begleitet und protokolliert die Therapie. Viel Erfolg 👍🍀

Eine gerade Körperhaltung wird nicht über Einlagen erreicht, auch wenn es so auszusehen scheint. Sie beschreiben die Probleme, die sich durch Einlagen ergeben, sehr treffend. Einlagen können zwar bei Fehlbildungen von Füßen gelegentlich als notwendige Prothese angewendet werden, nicht aber bei den gern erklärten angeblichen Beinlängendifferenzen, die normal sind und bei allen Menschen auftreten. Es gibt nichts, was auf beiden Körperseiten gleich lang gewachsen ist. Körperhaltung hat nur sehr wenig mit Beinlängen zu tun. Daran ändert auch nichts, wenn dies seit mehr als 100 Jahren in Lehrbüchern für Orthopäden andersherum behauptet wird. Vorrangig beeinflusst wird die Körperstatik durch die Kopfhaltung, bzw. Kopfbalance. Veränderungen lassen sich vorrangig durch die Korrektur fehlbalancierter Kopfhaltung erreichen. Die kann man sich nicht einfach vornehmen oder angewöhnen, indem man sie bewusst einnimmt. Sie muss trainiert werden, weil sie von komplizierten Muskelkettensystemen und Reflexen abhängig ist, die ausschließlich trainierbar sind. Führen Sie dazu konsequent und genau nach Vorgabe die FaceFormer Trainings Therapie durch. Verwenden Sie dazu die kostenlose FaceFormer Trainings App. Sie erklärt die Übungen, ist anpassbar, begleitet die Therapie und protokolliert den Verlauf. Viel Erfolg 👍🍀ß

​@@DrBerndsenmedicalDanke für die Antwort ... Ich kenne den Faceformer noch nicht . Habe bisher mehrere teure Schienentherapien durch. Habe aber auch gute Erfahrungen mit Aqualizer und Botox wg Bruxismus gemacht. Der Kopf und Hws ist tatsächlich eine dicke Baustelle bei mir . Verspannt , Dysbalancen , Schmerzen bis in die Augenhöhlen, Kopfhaltung nicht grade, Prismenbrille. Zu den Einlagen noch eine Anmerkung. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Kybun Schuhen gemacht , da diese ausbalancierend wirken. Aber auch Barfuß Schuhe mit breitem Vorfuss und Nullabsatz scheinen wichtig zu sein, leider wird man von Kind an in falsches Schuhwerk gesteckt , was dann die Fußfehlstellungen bewirkt?

Alle Ihre Anwendungen können, wenn überhaupt nur zeitweise Symptome dämpfen. Sie haben ja schon einiges angewendet, um das festzustellen. Therapie mit Schienen usw. , egal wie teuer und von wem, können die notwendigen Korrekturen bestehender Fehlfunktionen nicht erreichen und haben oft nach vorübergehenden positiven Wahrnehmungen noch Verschlechterungen zur Folge. Ohne die bestehenden Fehlfunktionen zu biologisch korrekten Funktionen umzustellen, bleiben die Probleme erhalten und es kommen wahrscheinlich weitere hinzu. Auch das Schuhwerk ist eher untergeordnet. Schuhe sollten natürlich richtig passen. Barfußgehen im Sand und auf weichem Boden hingegen kann durchaus positiv eingeschätzt werden. Korrektur der verursachenden Fehlfunktionen ist ausschließlich durch Training möglich. Ein Grund, warum ich die FaceFormer Therapie empfehle. Viel Erfolg. 🍀👍

Ist durchaus möglich , wenn das Falsche gemacht wird und das hört sich so an. Viel Erfolg.

Danke für das Lob!

Kommt auf die Einlagen an.

Stimmt genau. Brille ist Krücke! Übungen können Verschlechterungen der Sehkraft vorbeugen, die Sehmuskulatur trainieren und gegen Verspannungen wirken. Allerdings stellen sich mit zunehmenden Alter auch Linsentrübungen ein und darauf wirkt das Training nicht. Ich verwende die Brille nahezu ausschließlich als Lesehilfe.

Beinlängendifferenz ist normal uns spielt keine Rolle. 2 cm ist spekulativ und objektiv nicht nachweisbar. Beckenschiefstand wird auch was dran sein. In erster Linie hat der aber funktionelle Ursachen. Einlagen verschlechtern den Zustand wahrscheinlich, deshalb besser keine. Solltest dich am besten einmal bei uns vorstellen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit lässt sich das ohne großen Aufwand zuverlässig bessern. Auf Distanz, ohne vernünftige Beurteilung, sind die Zusammenhänge schwierig zu beschreiben.

Ich verstehe jetzt auch nicht, warum eine Einlage beim kürzeren Beinen den Zustand verschlechtert. Immerhin steht man dann gerade. Nur für den Fuss mit der Einlage ist es schon ein bisschen doof. Der muss alles ausbaden und sich um gewöhnen, anders (höher) zu stehen.

@@mariamuster2364 Beinlängendifferenzen haben alle Menschen. Zwei gleich lange Beine gibt es ebenso wenig, wie gleich lange Beine, Ohren oder sonst was. Wenn eine echte Beinverkürzung, in Form einer Behinderung besteht, muss natürlich ein Ausgleich geschaffen werden. Das sind aber seltene Fälle. Bei den typischen, geringen Differenzen schaden Einlagen mehr als sie nützen.

@@DrBerndsenmedical Würden Sie denn sagen, es ist überhaupt nötig, dagegen zu handeln, wenn man keine Schmerzen hat? War letztens beim Orthopäden, der meinte, dass meine Beinlängendifferenz sehr wahrscheinlich nicht zu einer Skoliose führen würde. Beim Röntgenbild sieht man die Differenz dennoch schon. Es wäre ergo überhaupt erdt sinnvoll, Einlagen zu tragen, wenn man Schmerzen verspürt, oder wie sehen Sie das?

Das stimmt.

Sie müssen sich halt entscheiden: Logik oder Unvernunft.